Heinz Harald Frenzen bei Jordan rausgeschmießen!!!


Seite 2 von 2
Neuester Beitrag: 16.08.01 22:55
Eröffnet am:25.07.01 12:47von: mothyAnzahl Beiträge:29
Neuester Beitrag:16.08.01 22:55von: schneeLeser gesamt:5.976
Forum:Börse Leser heute:4
Bewertet mit:


 
Seite: < 1 |
>  

3263 Postings, 9446 Tage DixieDerSpiegel:Hat Frentzen die Entlassung provoziert?

 
  
    #26
30.07.01 08:29
F R I S T L O S E   K Ü N D I G U N G

Hat Frentzen seine Entlassung provoziert?

Im Fall von Heinz-Harald Frentzens Entlassung beim Formel-1-Team Jordan wird eine neue Ursache ins Spiel gebracht. Der Mönchengladbacher soll einen Vertrag bei einem konkurrierenden Rennstall unterschrieben haben.

 
AFP/DPA

Heinz Harald Frentzen: Einigung in der Formel-1-Fabrik

Köln - Heinz-Harald Frentzen soll sich trotz aller Dementis angeblich mit dem Formel-1-Einsteiger Toyota über einen Vertrag geeinigt haben. Dies berichtet die "Welt am Sonntag" und beruft sich dabei auf Aussagen eines Toyota-Ingenieurs, der von einem Treffen zwischen dem Autokonzern und dem Rennfahrer nach dem Großen Preis von Kanada vor sieben Wochen in Köln erzählt hat.
50 Millionen für zwei Jahre


Frentzen war nach einem schweren Trainingsunfall vorzeitig aus Montreal abgereist, wegen starker Kopfschmerzen und Sehstörungen, wie es damals offiziell hieß. In der deutschen Formel-1-Fabrik der Japaner soll Einigung über einen Zweijahresvertrag mit Frentzen erzielt worden sein, der ihm 50 Millionen Mark garantieren soll.

"Uns wurde mitgeteilt, dass Frentzen für unser Formel-1-Projekt unterschrieben hat und von 2002 an neben dem Finnen Mika Salo als Fahrer für Toyota an den Start gehen wird", sagte der namentlich nicht genannte Toyota-Ingenieur der "WamS". Toyota-Sportchef Ove Andersson hatte am Donnerstag in Hockenheim noch betont, dass keinerlei Interesse an einer Verpflichtung Frentzens bestehe.

Sollte Frentzen wirklich bei Toyota, dem Rivalen von Jordans Motorenlieferant Honda, unterschrieben haben, könnte das die überraschende fristlose Kündigung des Mönchengladbachers erklären, der erst vier Wochen zuvor eine Option über 2002 bei Jordan eingelöst hatte.

"Sauer, aber ungebrochen"


Wie "Bild am Sonntag" erfahren haben will, soll Teamchef Eddie Jordan von den Verhandlungen Frentzens erfahren haben.Der Ire, der sich bereits über die lustlose Vorstellungen seines Piloten wunderte, wollte Frentzen zwingen, Ende der Saison das Team zu verlassen. Als Frentzen dies ablehnte, sei er vor die Tür gesetzt worden. Sollten sich diese Vermutungen bestätigen, dürften Frentzens Chancen spürbar sinken, Jordan vor einem englischen Gericht auf über 30 Millionen Mark zu verklagen.

Frentzen ist derzeit für keine Stellungnahme erreichbar. Er soll nach dem Wirbel der letzten Woche mit seiner Frau Tanja und Töchterchen Lea bei seiner Mutter in Spanien untergetaucht sein. "Er ist sauer, aber ungebrochen", erklärte seine Gattin dem "Kölner Express". Auf seiner Homepage bittet Frentzen seine Fans um Geduld: "Mir sind die Hände gebunden. Ich kann nichts sagen, da wir uns mitten in einem Rechtsstreit befinden."


 

953 Postings, 8780 Tage malenFrentzen bricht sein Schweigen

 
  
    #27
02.08.01 23:40
Frentzen bricht sein Schweigen

Nach seiner fristlosen Kündigung durch den Jordan-Rennstall hat sich Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen erstmals wieder in der Öffentlichkeit geäußert.

Heinz-Harald Frentzen: "Es gab keinen Knall"

Hamburg - In der "Bild"-Zeitung nahm Frentzen Stellung zu seinem spektakulären Rauswurf. Von seiner Entlassung habe er vergangene Woche durch ein formloses Fax erfahren. "Die Kündigung blubberte einfach so aus dem Gerät", sagte Frentzen, "ich war völlig baff."

Über die Kündigungsgründe mochte sich der 34-Jährige, der sich in dem heiklen Fall rechtlich beraten lässt, jedoch nicht äußern. "Kein Kommentar. Für jedes falsche Wort treten mir meine Anwälte auf die Füße."

Immerhin erwähnt Frentzen ein Gespräch zwischen ihm und seinem ehemaligen Teamchef Eddie Jordan nach dem Großen Preis von Großbritannien in Silverstone. Dabei habe es Meinungsverschiedenheiten gegeben. Den Grund für seine Entlassung sieht der Rennfahrer darin allerdings nicht. "Es gab keinen Knall. Von Trennung war keine Rede", so Frentzen.

"Ich war nie bei Toyota in Köln"


Auch die Gerüchte um Verhandlungen mit dem Rennstall Toyota, der 2002 in die Formel 1 einsteigen will, weist der WM-Dritte von 1999 entschieden von sich. "Das ist frei erfunden", erklärte Frentzen: "Ich war nie bei Toyota in Köln und habe über eine Zusammenarbeit mit Toyota verhandelt." Einen Vertrag oder ähnliches habe er nie unterschrieben.

An ein Ende seiner Formel-1-Karriere denkt Frentzen trotz der unangenehmen Erfahrungen der letzten Wochen nicht. "In mir brennt immer noch das Feuer. Ich werde im internationalen Motorsport bleiben, und erste Priorität hat natürlich die Formel 1." Eine weitere Alternative wäre ein Wechsel in die US-Cart-Serie, mit der Frentzen schon einmal geliebäugelt hatte. "Es wird nicht einfach, wieder in der Formel 1 unterzukommen", sagte Frentzen in einem Interview mit "Premiere World", das am Freitag ab 20.00 Uhr unverschlüsselt gesendet wird.


 

3263 Postings, 9446 Tage DixieFrentzen nicht mehr arbeitslos!

 
  
    #28
08.08.01 14:39
Frentzen nicht mehr arbeitslos

In der Formel 1 bahnt sich ein spektakulärer Fahrertausch an. Der von Eddie Jordan entlassene Heinz-Harald Frentzen wechselt zum Prost-Team und ersetzt Jean Alesi, der beim irischen Rennstall anheuert.

 
DPA

Heinz-Harald Frentzen: Neuer Job, neues Glück?

Hamburg - Nach Informationen von "Welt online" soll Frentzen beim nächsten Grand Prix am 19. August in Budapest für das Prost-Team fahren und dort Nachfolger des Franzosen Jean Alesi werden, der zu Jordan wechselt. Frentzen war Ende Juli direkt vor dem Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring vom Rennstall Jordan fristlos entlassen worden.
"Ich freue mich total", wurde Frentzen am Mittwoch zitiert, "ich bin motiviert bis in die Haarspitzen." Er habe "schon immer einen Ferrari-Motor fahren" wollen, erklärte der 34-Jährige hinsichtlich des Triebwerks in den Prost-Boliden.

Die Vereinbarung gilt angeblich bis zum Saisonende. Für die kommende Formel-1-Serie sucht Frentzen weiter nach einer Startmöglichkeit in einem konkurrenzfähigen Team. In der Konstrukteurswertung liegt der Prost-Rennstall derzeit auf dem drittletzten Rang.

Frentzens Manager Ortwin Podlech wollte am Mittwoch noch keinen Vollzug melden: "Es sieht gut aus, aber es ist noch nicht fix." Man verhandele noch, aber es werde im Laufe des Mittwochs eine offizielle Stellungnahme geben. Auch Prost-Pressesprecherin Virginie Papin wollte die Frentzen-Verpflichtung nicht bestätigen, kündigte für den Nachmittag jedoch eine Mitteilung des Rennstalls an.


 

1015 Postings, 8972 Tage schnee"Was Eddie behauptet, ist Unsinn"

 
  
    #29
16.08.01 22:55
"Was Eddie behauptet, ist Unsinn"

Heinz-Harald Frentzen hat Eddie Jordans jüngsten Behauptungen energisch widersprochen und im Schlagabtausch mit seinem Ex-Chef die nächste Runde eingeläutet.

Bild aus glücklicheren Tagen: Streithähne Eddie Jordan (l.) und Heinz-Harald Frentzen im Juli 2000 in Hockenheim

Budapest - "Was Eddie da behauptet, ist Unsinn", konterte der Formel-1-Pilot in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" den von Jordan aufgebrachten Vorwurf der Lüge und stellte seine Sicht der Dinge dar: "Ich habe keine unwahren Aussagen gemacht, sondern nur die Geschichte so wiedergeben, wie sie abgelaufen ist."

"Das Team brauchte neue Motivation"


Vor seinem mit Spannung erwarteten Debüt im Prost-Team beim Großen Preis von Ungarn am Sonntag (14 Uhr) erzählte der 34-Jährige noch einmal, dass er erst vier Tage vor dem Großen Preis von Deutschland in Hockenheim durch ein "Kündigungs-Fax" von seinem Rauswurf informiert worden sei. Rennstallbesitzer Jordan hatte diese Darstellung zuletzt als "total falsch" zurückgewiesen. Erneut ließ der Ire kein gutes Haar an seinem früheren Piloten: "Das Team brauchte neue Motivation."

Bei Jordan soll nun Jean Alesi die Zähne zeigen, der mit Frentzen das Cockpit tauschte. "Für Frentzen ist es auf alle Fälle ein Abstieg, für Alesi ein Aufstieg", bewertete BMW-Sportdirektor Gerhard Berger den ungewöhnlichen Wechsel. Es spricht allerdings für den Rennfahrer Frentzen, dass er trotz der Unkenrufe das Risiko ("Darüber mache ich mir keine Gedanken") nicht scheute und zum Vorletzten der Konstrukteurswertung wechselte. Nur vier Punkte holte das Team des viermaligen Weltmeisters Alain Prost bisher.

"Ich fange wieder bei null an"

"Mir war es einfach zu langweilig, mir zu Hause Gedanken über meine Zukunft zu machen. Dafür ist mir mein Talent zum Rennfahren zu schade. Ich betrachte es als Herausforderung unter dem Motto: Entdecke die Möglichkeiten." Für Frentzen, der neben dem Auto auch die Reifen wechselt und künftig auf Michelin seine Runden drehen wird, wird es eine Fahrt mit vielen Unbekannten: "Ich fange bei null an. Das ist aber auch unglaublich spannend."

Sein neues Team ist in Budapest ganz am Ende des Fahrerlagers platziert. Sein neues blaues Rennauto stand am Donnerstag in der Box, die Mechaniker bastelten eifrig an dem Wagen und blickten optimistisch in die Runde. Denn ganz so schlecht können die mit einem Ferrari-Motor ausgestatteten "Hinterbänkler" nicht sein: Prost (19 Zielankünfte) fiel bei den bisherigen zwölf Grand Prix weit weniger aus als Jordan (13). Frentzen war nach seiner Zwangspause in Hockenheim erleichtert über die Rückkehr in den Formel-1-Zirkus, auch wenn er schwer beschäftigt war. "Ich werde wohl in Budapest mehr Stress haben als bei jedem anderen Formel-1-Rennen in meiner Karriere", vermutete er.

Enttäuschung über den Menschen Eddie Jordan

Im Fall Frentzen/Jordan geht es vor allem um viel Geld. Über 30 Millionen Mark (rund 15,5 Millionen Euro) sind als Abfindung im Gespräch. Wie nahe die Trennung Frentzen, der auf eine saftiges Schmerzensgeld hoffen darf, gegangen ist, zeigt seine Einschätzung: "Vom Menschen Eddie Jordan bin ich sehr enttäuscht."


 

Seite: < 1 |
>  
   Antwort einfügen - nach oben