Heidelberg Pharma AG
Danach hat Heidelberg Pharma die zwei Entwicklungszusammenarbeiten mit Magenta Therapeutics und Takeda begonnen bei Umsatzbeteiligungen und Milestonezahlungen von je ca 330 Millionen $. Zusätzlich noch eine Kooperation mit Nordic Nanovector.
WILEX AG gibt Beendigung der Zusammenarbeit der Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma mit Roche bekannt München, 12. August 2015 – Die WILEX AG (ISIN DE000A11QVV0 / WL6 / FWB) wurde heute informiert, dass Roche die Zusammenarbeit mit der WILEX Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma GmbH im Rahmen der gemeinsamen Kooperation im Bereich Antikörper-Amanitin-Konjugate (ATACs) beenden wird. Die 2013 begonnene Lizenzvereinbarung wurde im Oktober 2014 erweitert.
Roche hat erst kürzlich die Forschungsstrategie stärker auf die Erforschung und Entwicklung von Krebsimmuntherapien ausgerichtet und damit die Prioritäten für laufende interne und externe Projekte angepasst. Davon betroffen ist auch die Forschungszusammenarbeit mit Heidelberg Pharma, die in den letzten Jahren sehr gut, planmäßig und auf beiden Seiten zufriedenstellend verlief.
Die Roche-Meldung kam genau so unerwartet.
Deshalb sprechen Fachleute auch von "hochspekulativ" (übersetzt: Totalverlust möglich) bei dieser Aktie. Wer anderes verbreitet, hat hat schlichte Lemminge als Käufer im Visir.
Um das Risiko einzugrenzen sollte man sich die Informationen zu Magenta besorgen. Und die sehen alles andere wie negativ aus. Sie sind nämlich auf die Wirkstoffe von Heidelberg Pharma ausgerichtet. Also abwarten. Ich bin optimistisch.
Meine Worte. Dem ist nichts hinzu zu fügen!
Also mit dem großen Hoffnungsträger Redectane in Phase 3. Dann mit dem eigenen Wirkstoff HDP-101 deuten sich jetzt direkt zwei weitere Kandidaten aus der Magenta Kooperation für die klinische Entwicklung an. Natürlich ist bei Biotechwerten alles mit Risiko verbunden. Doch hier sieht es mir allerdings nach einer Aufkündigung der Zusammenarbeit an.
Ausschnitt Heidelberg Pharma:
Collaboration with Heidelberg Pharma
Antibody-drug conjugates (ADCs), targeted for cancer indications, have been actively pursued for two decades, but have suffered from stability problems and product heterogeneity. Nevertheless, even a highly heterogeneous first generation ADC has had clinical and commercial impact with sales near a billion USD per annum, highlighting the great opportunity for improved versions. The combination of Advanced Proteome Therapeutics's proprietary site-selective protein modification technology and Heidelberg Pharma's proprietary ATAC technology, featuring the mushroom toxin amanitin, has yielded novel antibody-amanitin conjugates of high purity and chemical stability. Controlled conjugation methods have led to conjugates that possess high target-specific cytotoxic potency against three cancer cell lines. An antibody-amanitin conjugate has been scaled up for testing in animal tumor models, which has proceeded beyond the 4th quarter (ended July 31st). Initial results from these studies are still being tabulated, but nearing completion, and will be reported on as soon as the analysis of data is completed, within the next few weeks.
Hier einen brandneues Abstract zu dem Stellenwert dieses Diagnostikum TLX-250- Redctane, das Heidelberg Pharma an Telix auslizensiert hat.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29730017
Positron Emission Tomography/Computed Tomography with 89Zr-girentuximab Can Aid in Diagnostic Dilemmas of Clear Cell Renal Cell Carcinoma Suspicion. Hekman MCH1, Rijpkema M2, Aarntzen EH2, Mulder SF3, Langenhuijsen JF4, Oosterwijk E4, Boerman OC2, Oyen WJG5, Mulders PFA4. Author information
Abstract
Based on the high expression of carbonic anhydrase IX (CAIX) in 95% of clear cell renal cell carcinoma (ccRCC), the anti-CAIX monoclonal antibody girentuximab can be used for the detection of ccRCC. This clinical study explores the value of 89Zr-labeled girentuximab positron emission tomography/computed tomography (PET/CT) imaging in diagnostic challenges regarding ccRCC. PET/CT imaging was performed 4 or 5 d after injection of 89Zr-girentuximab in patients with a primary renal mass (n=16) or a history of ccRCC (n=14). Scans were used for decision making (surgery/active surveillance) in case of indistinct renal masses. All resected PET-positive primary lesions proved to be ccRCC, while no lesion progression was seen in PET-negative masses. In patients suspected of recurrent/metastatic ccRCC, PET/CT with 89Zr-girentuximab was useful to confirm or exclude ccRCC, evaluate the extent of the disease, and differentiate from other cancers. In this group, 89Zr-girentuximab PET/CT resulted in a major change in clinical management in five patients (36%), while in three patients (21%) repeat biopsies could be avoided. We conclude that 89Zr-girentuximab PET/CT is a valuable diagnostic tool that can guide clinical decision making in case of diagnostic dilemmas concerning ccRCC suspicion.
PATIENT SUMMARY: Positron emission tomography/computed tomography imaging with 89Zr-girentuximab can be a valuable diagnostic tool to identify clear cell renal cell carcinoma.
Heidelberg Pharma AG | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...e/heidelberg-pharma-ag
Heidelberg Pharma "buy" | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/.../heidelberg-pharma-buy
Beschreibung: Intraoperative tumor localization and resection can be enhanced using intraoperative fluorescence imaging and radiodetection. Labetuzumab specifically recognizes CEA which is is expressed on > 95% of colorectal cancers.. Therefore Indium-111-DOTA-labetuzumab-IRDye800CW is a perfect dual-labeled antibody for dual-modality image-guided surgery in peritoneal carcinomatosis of colorectal cancer.
The aim of this study is to assess the feasibility and safety of intraoperative dual-modality imaging with Indium-111-DOTA-girentuximab-IRDye800CW in renal cell carcinoma patients.
Quelle: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/...2?term=girentuximab&rank=9
Der Faktor der Häufigkeit wäre aber um ca 4 fach größer wie beim Nierenkrebs Und beim Diagnostikum bei Nierenkrebs liegt die Schätzung bei etwa 70 Millionen €
Eligible patients with peritoneal carcinomatosis of colorectal origin scheduled for CRS + HIPEC will receive dual-labeled labetuzumab 6-7 days before surgery. At day 4 or 5 a SPECT/CT of the abdomen and thorax will be obtained. Cytoreductive surgery at day 7 will be extended with the use of a near-infrared fluorescence camera and a gamma probe.
The aim of this study is to assess the feasibility and safety of intraoperative dual-modality imaging with Indium-111-DOTA-labetuzumab-IRDye800CW in peritoneal carcinomatosis of colorectal cancer.
Redectane läuft wie geplant
Takeda und Magenta erfolgreiche Zusammenarbeit.
Bei HDP die kleine erwartete Verzögerung.
Ich denke mal das es Panikverkäufe sind. Von den Zahlen und Informationen gibt es eher einen Grund zu kaufen, da jetzt der schwierige Produktionsprozess läuft.
HP beschreibt im letzten Jahresbericht als einer der größten Gefahren für Biotechwerte die laufende Finanzierungen und die Gefahren die daraus entstehen. Dies kann jeder Biotechinvestor wohl bestätigen, der die Finanzierungen dieser Werte verfolgt. Doch kein Wert hat das Geld für etwa 10 Jahre Entwicklung auf dem Konto und so sind solche Maßnahmen in der Regel sehr kursbelastend und nervig für die Anleger aber unverzichtbar für die Biotechunternehmen.
Warum ich dies jetzt schreibe liegt einfach daran, das HP mit großer Wahrscheinlichkeit nun keine weiteren Finanzierungsrunden mehr nötig hat und aus eigener Kraft die Entwicklung der eigenen Projekte und die der Partner aus laufenden Einnahmen generieren kann..
Betrachten wir mal kurz die Finanzen und die jetzige Entwicklung bei HP. Ich arbeite hier jetzt manchmal mit Schätzungen, die sich aber an den bekannten und sehr wahrscheinlichen Zahlen orientieren. Sie sollen auch nur einen groben Überblick liefern Und die Möglichkeiten von HP aufzeigen.
In der Kasse befinden sich nach dem gestrigen Bericht zu Quartalsende etwa 22 Millionen Euro. Wenn man sich für die Ausgaben am oberen Ende mit etwa 1,1 Millionen € monatlichen Ausgaben orientiert dürfte man dann ziemlich richtig liegen. Zusätzlich wird man Einnahmen von etwa 5 Millionen € jährlich verzeichnen können. Da es sowieso nur um grobe Schätzungen handelt hätten wir ohne jede Optionszusage in etwa Finanzen von etwa 27-30 Millionen € zur Verfügung. Die Reichweite wäre bei einem jährlichen Kapitalverbrauch von ca 15 Millionen € etwa 18 Monate.
Nun kommt aber die Optionszusage von Magenta und die Milestones von Telix zu Redectane bei positiver Entwicklung hinzu. Auch wenn keine Zahlen genannt werden, so kennen wir sehr wohl die Höhe der Gesamtsumme. Magenta möchte an vier Wirkstoffen mit HP zusammenarbeiten Die Höhe des Gesamtpaketes beträgt etwa 334 Millionen € . Damit werden etwa 83 Millionen $ für HP freigesetzt. Rechnet man in etwa 8 Jahre für die Entwicklung eines Wirkstoffes kämen wir in etwa auf einen Betrag von 10 Millionen $ jährlich, der an HP gezahlt wird. Dies ist der augenblickliche Stand. Doch Magenta arbeitet im Augenblick mit 3 Amanitin Wirkstoffen von HP.
Magenta legt ein großes Tempo bei der Entwicklung vor, so dass ich schon im nächsten Jahr mit der zweiten Optionszusage rechne.
Die Zusammenarbeit mit Takeda soll laut letztem Quartalsbericht ebenfalls sehr erfolgreich verlaufen. Auch hier können wir im Laufe des nächsten Jahres mit der Optionsentscheidung rechnen. Das Volumen allerdings nur für 3 Wirkstoffe die entwickelt werden sollen beträgt hier auch 330 Millionen $
Wenn im Laufe der Zeit alle Optionen der Partner gezogen werden, haben wir in den nächsten 8-10 Jahren jährliche Einnahmen von etwa 60-70 Millionen $ für HP zu verbuchen. Damit könnte die eigene Pipeline weier entwickelt werden und so günstige Umsatzbeteiligungen zu erreichen.
Doch HP besteht nicht nur aus der Amanitin Forschung. Mittlerweile hat Telix die Entwicklung von Redectane TLX-250 weit vorangetrieben und es wird wohl bald die Phase 3 in der diagnostischen Anwendung starten. In der Folge dann noch mehrere Phase 2 Studien für die therapeutische Anwendung. Sollte es einigermaßen geregelt ablaufen so könnte Telix und HP Pharma die ersten Einnahmen für Redectane in 2021 verbuchen. Es liegen zwei Schätzungen vor von 70-100 Millionen Jahresvolumen für die diagnostische Anwendung. Telix hat jetzt schon in alle wichtige Gebiete der Welt Partnerschaften für den Vertrieb und die Entwicklung abgeschlossen. Es ist ein Diagnostikum, dass durch seine Vorteile unverzichtbar für die Patienten ist Das heißt, das die Marktdurchdringung innerhalb kürzester Zeit geschehen dürfte. Die Zulassung erfolgt demnach etwa 2021. Die Umsatzbeteiligung für HP beträgt etwa 30% von 70 Millionen $ Ab 2021 kann auch bei Redectane in der Bilddiagnostik mit Einnahmen von etwa 20 Millionen $ gerechnet werden. Die Entwicklung der therapeutischen Anwendung läuft parallel dazu und die möglichen Einnahmen haben bei einer Umsatzbeteiligung von 5% in der Gesamthöhe auch etwa 20 Millionen $. Dies aber erst ab ca. 2023.
Ganz unberücksichtigt lasse ich jetzt erstmal die Chancen die durch die eigene Pipeline ergeben. Man sollte dies machen wenn die ersten Ergebnisse etwa in 2021 für HDP-101 vorliegen. Durch die Optionsentscheidung hat sich Lage für HP entscheiden geändert. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit keine weiteren Verwässerungen durch Maßnahmen mehr geben. Die jetzigen Einnahmen von HP mit der Optionsentscheidung und Redectane reichen aus um die Finanzierung zu sichern. Jede zusätzliche Optionszusage von Takeda oder Magenta würde die Einnahmen um etwa 10 Millionen $ jährlich erhöhen. Von Telix würde langfristig zusätzlich zu den 20 Millionen $ für die Bilddiagnostik noch mal 20 Millionen $ für die Therapeutik und nochmal der gleiche Betrag sehr langfristig für Indikationserweiterungen von Redectane. Mittelfristig kann HP sehr wahrscheinlich demnach Einnahmen von etwa 100 Millionen $ aus den Optionen von Magenta und Redectane verbuchen. Langfristig kämen dann im optimalen noch die Einnahmen aus eigener Entwicklung und die Weiterentwicklung und Indikationserweiterung von Redectane hinzu.
Das ist meine augenblickliche Einschätzung zu den Finanzen und der Entwicklung von HP. HP ist bei einem Kurs von etwa 2€ und einem Kassenstand von etwa 22 Millionen € mit etwa 56 Millionen € an der Börse bewertet. Organisatorisch und finanziell hat HP die Weichen gestellt, dass wir hier bald mit einem sehr positiven Verlauf rechnen können.
Meiner Meinung nach waren schon seit Anfang des Jahres viele Werte überhitzt und ich hielt sie für überbewertet. Das hat sich nun innerhalb weniger Tage geändert. Ich bin jetzt im Trading Depot und im Langfrist Depot wieder zu 100% investiert. Leider bin ich zwei drei Tage zu früh rein gegangen, so dass ich die letzten Verlusttage voll zu spüren bekam. Ich liege zwar immer noch auf Rang 40 von ca 1570 Mitspielern. Doch mein Depot verlor etwa 8 % und hat jetzt nur noch eine Performance von ca 23,5%. Das ist nicht schlecht und auch nicht so viel Verlust bei einer Korrektur von ca 25%. Doch weil ich den Fehler machte zu früh zu stark zu reinvestieren waren die Verluste doch sehr groß. Ich rechne jetzt mit einem ruhigeren Verlauf, teilweise noch mit einigen Gegenkorrekturen. Solche Korrekturphasen sind dann doch gut dazu wieder neue Investmentchancen zu bekommen.
Ich habe mein Trading Depot jetzt mit folgeneden Werten besetzt. Sie sind in etwa alle gleich hoch gewichtet. Die Investitionsquote beträgt nun fast 100%.
Evotec
MorphoSys
Heidelberg Pharma
InflaRx
Magforce
Paion.
Damit erhoffe ich doch wieder einige Punkte bis zum Jahresende zu machen. So, das war eine kurze Betrachtung zur Lage bei den Biotechwerten. Ich wünsch euch noch viel Erfolg.
DBI Langfristchart: