Hamburger Hafen macht sich fein. HHLA Neuemission
Umschlagbilanz des Hamburger Hafen
Wenn China hüstelt, hat Hamburg die Grippe
von Axel Granzow
Der Rückgang des internationalen Containerverkehrs zur See hat in der Umschlagbilanz des Hamburger Hafens erste Spuren hinterlassen. Nach zweistelligen Zuwachsraten im Vorjahr muss sich der Hafen nun mit 3,8 Prozent Wachstum zufriedengeben. Vor allem die große Abhängigkeit vom Handel mit China schlug sich negativ zu Buche.
DÜSSELDORF. Das Wachstum fällt mit 3,8 Prozent auf fünf Millionen TEU (20-Fuß-Standardcontainer) deutlich niedriger aus als im Vorjahr. Damals erzielte der Hafen noch zweistellige Zuwachsraten.
Erstmals offenbart sich in diesem Jahr die große Abhängigkeit des Hafens vom Handel mit China. „Hüstelt China, bekommt Hamburg die Grippe“, sagen Branchenexperten angesichts der Abschwächung des Exportwachstums. Aus China stammt jeder Dritte in Hamburg umgeschlagene Container.
Hamburg schneidet damit im Containerumschlag schlechter ab als die Wettbewerbshäfen, insbesondere die niederländischen Umschlagplätze Rotterdam und Antwerpen. Die spüren zwar auch einen Rückgang, sind aber noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Laut Hafen Hamburg Marketing (HHM) haben sie im Durchschnitt etwa sieben Prozent zugelegt, im Vorjahr waren die Zuwachsraten noch zweistellig.
Vergleichsweise besser hat sich auch der Containerumschlag des führenden der beiden großen Hafenbetreiber in der Hansestadt entwickelt, der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). „Wir haben im ersten Halbjahr ein Plus von 7,3 Prozent auf 3,7 Millionen TEU verzeichnet“, sagte eine Sprecherin des Unternehmens. Allerdings belief sich das Plus im vergleichbaren Vorjahreszeitraum noch auf 13,6 Prozent.
An der starken Abschwächung in Hamburg ist vor allem einer Schuld: Die Nummer zwei der Umschlaggesellschaften, Eurogate. Denn das schwächelnde China-Geschäft hat Eurogate in Hamburg deutlich stärker getroffen als den Konkurrenten. „Wir haben im ersten Halbjahr ein Minus von 3,7 Prozent auf 1,4 Millionen TEU verzeichnet“, sagte ein Sprecherin.
Im Vorjahr wurden ebenfalls noch zweistellige Zuwachsraten gemeldet. Die Schiffe aus China seien nicht voll beladen gewesen, so die Sprecherin. Allerdings ist Eurogate auch noch in Bremerhaven tätig – zum Glück für das Unternehmen. Dort registrierte Eurogate ein Plus von 15,8 Prozent auf 2,7 Millionen TEU. Die Abhängigkeit vom Chinageschäft ist dort deutlich geringer.
Trotz des Einbruchs und der drastisch vor Augen geführten Abhängigkeit ist von Bescheidenheit in Hamburg keine Rede. Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU) sieht jedenfalls keinen Grund, von den Ausbau-Plänen abzurücken. Der Senat werde wie versprochen den gesamten Erlös aus dem Börsengang der HHLA von einer Mrd. Euro in den Hafen investieren, um zum Beispiel die Vertiefung der Elbe und den Ausbau der Terminals zu realisieren.Denn auch wenn das erste Halbjahr kein zweistelliges Wachstum brachte, bleibe doch festzuhalten, dass auf den Containerterminals mehr umgeschlagen worden sei als im Vorjahr, verbreitet HHM-Vorstand Claudia Roller Optimismus. Sie beziffert den Umschlag Hamburgs mit China auf 1,6 Mill. TEU, ein Plus von 4,8 Prozent.
Roller begründete die Verlangsamung des Wachstums vor allem mit der Streichung der Steuerrückerstattung beim Export vieler Warenarten in China. Hinzu komme die Neuregelung des Arbeitsvertragsrechts, die zu steigenden Lohnnebenkosten und bereits zu ersten Produktionsverlagerungen geführt habe. Als weitere Argumente führte sie auch den harten Winter, die Überflutungen in Guangdong, das Erdbeben in Sichuan sowie auch die Vorbereitungen zu den Olympischen Spielen an. Erst dann nennt sie auch die weltwirtschaftlichen Folgen stark gestiegener Energiepreise, die schwache Konjunktur in den USA sowie den starken Euro.
Es habe sich vieles verändert in den Handelsströmen, meinte Roller. Stark zugelegt habe der Containerverkehr mit Indien, dem Persischen Golf und Amerika. Angesichts der Dominanz des China-Verkehrs falle dessen bescheidener Zuwachs trotzdem am stärksten ins Gewicht. Denn allein der China-Zuwachs im ersten Halbjahr entspreche dem gesamten Containerverkehr mit Nordamerika.
Wie entscheidend Wechelkursänderungen im Außenhandel sind, zeigt der Einbruch des Finnland-Verkehrs mit minus 13 Prozent. Denn inzwischen ist es billiger, Papier aus Nordamerika zu importieren als aus Finnland. Prompt ändert der Handel seine Routen.
HHLA steigern Containerumschlag deutlich
Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA konnte seinen Containerumschlag im ersten Halbjahr um 7,3 Prozent auf 3,7 Mill. Container steigern. Damit fällt die Steigerung stärker aus als das Wachstum des Hamburger Hafens insgesamt, der ein Plus von 3,8 Prozent auf rund fünf Mill. Container verbuchte.
HB HAMBURG. In Deutschlands größtem Hafen sollen in diesem Jahr rund zehn Mill. Container umgeschlagen werden, so viel wie noch nie zuvor, erklärte die Hamburg Hafen Marketing (HHM). Weitere Zuwächse erhofft sich Hamburg von der Vertiefung der Fahrrinne in der Elbe, auf die sich die Politik mittlerweile verständigt hat. Wirtschaftssenator Axel Gedaschko kündigte an, die Planfeststellung werde bereits nach der Sommerpause beginnen, die Ausbaggerung im Jahr 2009. Beim Börsengang der HHLA hatte die Stadt rund eine Milliarde Euro eingenommen, die nun komplett in die Infrastruktur des Hafens investiert werden sollen.
Mann Mann Mann: Ein Container kann doch nur dort hingehen wo sein Inhalt gebraucht wird. Also: Was soll dann z.B. ein Container an einem Nord-Hafen wenn sein Inhalt nachwievor in Wolfsburg gebrauchtr wird? Kursziel 36Eur? Lachnummer. Es wird nur auf hohem Niveau gejammert um den Kurs herunterzuprügeln.
auch wenn Aktie NICHT günstig ist.
Hier geht natürlich ein bißchen was.
www.comdirect.de
News - 14.08.08 08:00
DGAP-News: Hamburger Hafen und Logistik AG (deutsch)
Hamburger Hafen und Logistik AG: Überaus erfolgreiches 1. Halbjahr 2008
Hamburger Hafen und Logistik AG / Halbjahresergebnis
14.08.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Mit einem Ergebnissprung (EBIT) von 38,7 Prozent auf 192,5 Millionen Euro und einem Umsatzanstieg von 17,6 Prozent auf 660 Millionen Euro hat sich die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ausgezeichnet entwickelt.
'Ein überaus erfolgreiches erstes Halbjahr 2008 liegt hinter der Hamburger Hafen und Logistik AG. Die HHLA hat Umsatz und Ergebnis erneut überproportional gesteigert. Wir sind stolz darauf, dass es uns wieder gelungen ist, bei hoher Auslastung unsere Profitabilität nochmals zu steigern', erklärte der HHLA-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters am 14. August 2008 anlässlich der Veröffentlichung des HHLA Zwischenberichtes Januar bis Juni 2008.
'Trotz der Eintrübung des weltwirtschaftlichen Umfelds halten wir an unseren Zielen für Umsatz und Ergebnis fest. So erwarten wir für das Geschäftsjahr 2008 ein zweistelliges Umsatzwachstum auf rund 1,3 Milliarden Euro. Für das Betriebsergebnis (EBIT) auf Konzernebene rechnen wir mit einem Wert zwischen 320 und 350 Millionen Euro', so Peters weiter.
Wichtige Konzernkennzahlen im Überblick (Januar bis Juni 2008)
- Der Umsatz wächst um 17,6 Prozent auf 660,0 Millionen Euro. - Das betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verbessert sich um 31,6 Prozent auf 239,1 Millionen Euro. - Das betriebliche Ergebnis (EBIT) steigt um 38,7 Prozent auf 192,5 Millionen Euro. - Das Ergebnis nach Steuern liegt mit 122,5 Millionen Euro sogar um 54,5 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert.
Der Umsatz des börsennotierten Teilkonzerns Hafenlogistik, dem Kerngeschäft der HHLA, stieg in den ersten sechs Monaten 2008 um 18,0 Prozent auf 646,5 Millionen Euro. Das EBIT des Teilkonzerns verbesserte sich überproportional um 38,7 Prozent auf 186,4 Millionen Euro. Der Teilkonzern Hafenlogistik hat damit 97,7 Prozent des Konzernumsatzes und 96,8 Prozent des Konzern-EBIT erwirtschaftet.
Im Umfeld einer abgeschwächten Dynamik der weltwirtschaftlichen Entwicklung hat sich das HHLA-Geschäftsmodell mit seiner Verzahnung von Umschlag- und Transportaktivitäten entlang der Logistikkette zwischen Überseehafen und europäischem Hinterland erneut bewährt. So stieg die Umschlagleistung des Segments Container um 7,3 Prozent auf 3,7 Millionen Standardcontainer (TEU).
Noch stärker wuchs das Aufkommen im Segment Intermodal, das bei einem Plus von 16,4 Prozent in den ersten sechs Monaten des Jahres 2008 ein Transportvolumen von 0,9 Millionen Standardcontainern (TEU) bewältigte. Hierzu trug insbesondere die dynamische Entwicklung der Verkehre mit Mittel- und Osteuropa bei.
Im ersten Halbjahr 2008 hat die HHLA ihr laufendes Ausbauprogramm energisch vorangetrieben. So wurden unter anderem der neue Containerbahnhof am HHLA Container Terminal Tollerort in Betrieb genommen, weitere Waggons für die Bahngesellschaft Metrans beschafft sowie der Polzug-Bahnterminal in Wroclaw (Breslau) modernisiert.
Im Zeitraum 2008 bis 2012 wird die HHLA insgesamt 1,5 Milliarden Euro in den Ausbau ihrer Umschlagkapazitäten, ihres Hinterlandnetzwerkes sowie ihrer Logistikaktivitäten investieren.
Kennzahlen HHLA Konzern
(in Mio. EUR) 1-6 I 2008 1-6 I 2007 Veränderung Umsatzerlöse 660,0 561,3 17,6 % EBITDA 239,1 181,7 31,6 % EBIT 192,5 138,8 38,7 % Ergebnis nach Steuern 122,5 79,3 54,5 % Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter 89,0 62,3 43,0 % Mitarbeiter(zum 30.06.) 4.738 4.351 8,9 %
Kennzahlen Teilkonzern Hafenlogistik (börsennotiert)
(in Mio. EUR) 1-6 I 2008 1-6 I 2007 Veränderung Umsatzerlöse 646,5 547,8 18,0 % EBITDA 231,3 175,6 31,7 % EBIT 186,4 134,4 38,7 % Ergebnis nach Steuern 120,3 77,8 54,6 % Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter 86,8 60,8 42,8 % Containerumschlag (Tsd. TEU) 3.737 3.483 7,3 % Containertransport (Tsd. TEU) 936 804 16,4 %
ÜBER DIE HHLA Die Hamburger Hafen und Logistik AG ist einer der führenden Hafenlogistik-Konzerne in der europäischen Nordrange. Mit ihren Segmenten Container, Intermodal und Logistik ist die HHLA vertikal entlang der Transportkette aufgestellt. Effiziente Containerterminals, leistungsstarke Transportsysteme und umfassende Logistikdienstleistungen bilden ein komplettes Netzwerk zwischen Überseehafen und europäischem Hinterland.
Kontakt: Matthias Funk Investor Relations
HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG Bei St. Annen 1, D-20457 Hamburg, www.hhla.de
Tel: +49-40-3088-3397 Fax: +49-40-3088-3339 E-mail: investor-relations@hhla.de
14.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch Emittent: Hamburger Hafen und Logistik AG Bei St. Annen 1 20457 Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0)40-3088-1 Fax: +49 (0)40-3088-3355 E-Mail: info@hhla.de Internet: www.hhla.de ISIN: DE000A0S8488 WKN: A0S848 Indizes: MDAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt, Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Hannover, Stuttgart, München, Düsseldorf
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Hamburger Hafen u. Logistik AGNamens-Aktien A-Sparte o.N. 40,39 -0,44% XETRA
Bei KGV von fast 20, KUV von über 2, abnehmender Wachstumsdynamik und hohen Investitionen kann ich wirklich nicht sehen warum dieses Staatsunternehmen für den Anleger ein attraktives Investment sein soll. Glaubt Ihr tatsächlich HHLA kan sich der weltweiten konjunkturellen Abschwächung entziehen? Und Investitionen schmälern zuerst mal den Gewinn. Ich wette, die warten nur auf eine Gelegenheit dafür frisches Geld einzusammeln.
Eine konjunktursensiblere Aktie gibt es kaum. Und Deutschland könnte durchaus eine Rezession vor sich haben. In dem Unternehmen, in dem ich arbeite wird Q3 jedenfalls katastrophal.
Grüße vom Lindsay.
das versteht doch keiner mehr...die HHLA und der Hafen Hamburg bringen seit Jahren Umschlags-, Umsatz- und Gewinnrekorde und stellt sich auch positiv für die Zukunft ein und was passiert hier??? Das ist doch ein Witz...
Die Wirtschaftsschwache Phase prallt an der HHLA ab und die steigern sogar 2stellig Ihre Gewinne + Anhebung der Erwartung und was macht die Aktie am Donnerstag letzter Woche: plus 4 % die schon in 2 Tagen verpufft sind, so das man auch ein Allzeittief rutscht...gehts noch...Fast jeder Analyst lobt die Aktie positiv mit Kurszielen von bis zu 75 Euro...Muss den hier erst ein Millardär einsteigen und den Laden kaufen???
Einen angemessenen Wert für die Aktie sehe ich bei deren Gewinnwachstum so um die 18,xx €. Kursziele oberhalb von 20€ sind Humbug, bzw. Leute verarschen.
Kurse von 10,xx€ halte ich für angemessene Einstiegskurse um etwas Performance zu ergattern.
Grüße Reiny
Zürich (aktiencheck.de AG) - Robert Joynson, Analyst der UBS, stuft die Aktie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) (Profil) in einer Ersteinschätzung mit "buy" ein und setzt ein Kursziel von 55 EUR.
HHLA befinde sich in einer Pole Position. Das Unternehmen sei nah an den Endmärkten und ein wichtiger Umschlagplatz für die osteuropäischen Wachstumsmärkte. Die Produktivität des modernsten HHLA Container Terminals Altenwerder zeige, welche Produktivitätsgewinne bei den anderen Terminals noch möglich seien.
Die Aktie werde trotz des Wertsteigerungspotenzials mit einem deutlichen Abschlag gegenüber dem Wettbewerber DP World gehandelt, was nicht gerechtfertigt sei.
Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten der UBS die Bewertung der Aktie von HHLA mit einer Kaufempfehlung auf. (Analyse vom 12.09.08)
(12.09.2008/ac/a/d)
http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-DAX%20100-1807391.html
Umweltbewusste Wasserstoff-Technologie im Hamburger Hafen
Umweltstaatsrat Maaß weiht STILL-Stapler mit Brennstoffzellenantrieb und eine Wasserstofftankstelle bei HHLA Logistics ein
Die Hansestadt Hamburg nimmt bundesweit eine führende Rolle in der Anwendung und Nutzung der umweltfreundlichen Wasserstofftechnologie ein und fördert deren Weiterentwicklung. Zur Zeit fahren schon Wasserstoffbusse im Stadtverkehr, ein Brennstoffzellen-Fahrgastschiff der Alster-Touristik GmbH sowie am Airport Hamburg Brennstoffzellen-Schlepper von STILL im Gepäckumschlag.
Im Hamburger Hafen schlagen nun die Projektpartner HHLA Logistics, Linde Gas und STILL mit Unterstützung der Hansestadt Hamburg ein neues Kapitel auf. Erstmalig übernehmen Gabelstapler mit Brennstoffzellenantrieb ein forderndes Einsatzfeld in der Intralogistik. Der Staatsrat der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Christian Maaß weiht daher heute einen STILL Brennstoffzellen-Stapler R 60-25 Fuel Cell und eine neue Wasserstoff-Tankstelle von Linde Gas bei HHLA Logistics offiziell ein. Geplant ist der Praxistest für zwei Jahre.
Der Kontraktlogistik-Dienstleister HHLA Logistics, ein Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG, setzt den Brennstoffzellenstapler im täglichen Lagerbetrieb ein. In der Testphase soll ermittelt werden, welche Vorzüge die alternative Antriebstechnik im Hinblick auf Leistungsfähigkeit, Energieeffizienz, Handhabung und Wartung bieten kann. Fallen die Beurteilungen positiv aus, könnte die Staplerflotte mit rund 100, überwiegend elektrisch betriebenen Fahrzeugen künftig mit Brennstoffzellenstaplern ergänzt werden.
Der Hamburger Intralogistiker und Gabelstaplerbauer STILL unterstützt Hamburg als führende Wasserstoffstadt mit Wasserstofftechnologie im Bereich der Intralogistik. STILL hat in verschiedenen Projekten bereits einen großen Erfahrungsschatz gesammelt und verfügt inzwischen europaweit über die größte Flurförderzeugflotte mit Brennstoffzellenantrieb. Dazu gehören Gabel- und Schubmaststapler, Vertikalkommissionierer sowie Schlepper.
(........)
Vorteile der Brennstoffzellentechnik im Überblick
Saubere Energie
Der Betrieb eines Staplers mit Wasserstoff hat keinerlei Schadstoffausstoß zur Folge. Es treten weder Rußpartikel, Stickoxide oder Kohlendioxid aus, die unsere Umwelt oder unser Klima beeinträchtigen könnten. Als "Abgas" der Reaktion von Wasserstoff mit dem Sauerstoff aus der Luft tritt nur reines Wasser in Form von Wasserdampf aus.
Kein Batteriewechsel nötig
Ist der Wasserstoffvorrat im Stapler aufgebraucht, ist lediglich ein kurzer Stopp an der Wasserstofftankstelle nötig, um die volle Einsatzbereitschaft wieder zu gewährleisten. Aufwändiges Wechseln und Vorhalten der Batterien könnte künftig entfallen, woraus sich infrastrukturelle und ökologische Vorteile ergeben. Auch im Handling ist diese Lösung deutlich effizienter.
Minimierte Unterbrechungen des Einsatzes
Eine Betankung mit Wasserstoff im Stapler dauert nur 5-10 Minuten. Die Tankzeit richtet sich nach dem Aufbau der Tankstelle. Damit ist die Brennstoffzelle dem stundenlangen Laden konventioneller Batterien weit überlegen.
Problemloser Mehrschichtbetrieb
Zur Sicherstellung eines Mehrschichtbetriebes genügt bei der Brennstoffzelle lediglich die rechtzeitige Betankung mit Wasserstoff. Somit kann auf das Vorhalten von teuren Wechsel- Batterien pro Stapler verzichtet werden.
Volle Leistung
Das Brennstoffzellen-PowerPack von STILL liefert volle Nennspannung bis zum völligen Verbrauch des Wasserstoffvorrates. Die Nennspannung einer Batterie nimmt hingegen bei der Benutzung kontinuierlich ab.
Durch die nahezu einmaligen Erfahrungswerte mit der Brennstoffzellen-Technologie und ihrer Ausrichtung auf den Klimaschutz wird STILL diese Entwicklungslinie konsequent und intensiv weiter verfolgen.
STILL ist der führende Anbieter für die intelligente Steuerung von Intralogistik, dem gesamten innerbetrieblichen Material- und Informationsfluss. Neben der Vielfalt von Fahrzeugtypen werden innovative Dienstleistungen und Materialflusslösungen entwickelt. So entsteht ein umfassendes Leistungsangebot, das weltweit für ein Maximum an Effizienz sorgt. Der schnelle Service und das dichte Servicenetz garantieren eine hohe Wirtschaftlichkeit und Sicherheit bei Produktionsabläufen. Heute sind allein in Europa mehr als 6.000 qualifizierte Mitarbeiter daran beteiligt, die individuellen Anforderungen der Kunden zu erfüllen.
http://www.hhla.de/...ws]=428&tx_ttnews[backPid]=104&cHash=d28f7f6ec8
Der chinesische Stahlbaukonzern ZPMC hat 5 dieser schnellsten Kräne der Welt an den Burchardkai geliefert.
Die HHLA setzt mit den Twin-Forty-Containerbrücken erstmals in Europa eine noch leistungsfähigere Umschlagtechnologie ein: Die sogenannten Tandembrücken können mit einer Bewegung zugleich zwei 40-Fuß-Container laden oder löschen.
Für Technik-Interessierte hier die Parameter:
http://en.zpmc.com/product_detail.asp?Article_ID=41&Column_ID=54
Und die Nachricht auf der HHLA-Seite:
http://www.hhla.de/...amp;tx_ttnews[backPid]=268&cHash=5a8a5b5873
Er bedenkt dabei nicht, dass Hafensubventionen in der EU bald verboten werden. Darauf muss man sich frühzeitig einstellen und nicht immer weitere Steuermilliarden in den Hafen pumpen. Warum muss die HPA denn auf dem Rücken aller Steuerzahler einige ihrer Leistungen kostenlos erbringen? Und die Hamburger Liegegebühren sind im weltweiten Vergleich auch noch immer viel zu niedrig. Werden diese für die Nutzer des Hafens angehoben und für alle Leistungen Entgelte genommen, braucht es keine Subventionen.
25.09.2008
Der Aktionär
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen ein Kursziel von 57 EUR für die HHLA-Aktie (ISIN DE000A0S8488 / WKN A0S848).
Die HHLA-Aktie habe im August mehrfach die wichtige Unterstützung im Bereich von 40 EUR getestet, wo auch das März-Tief verlaufe. Der jüngste Ausbruch nach oben spreche nun für mittelfristig steigende Kurse. Würde die Aktie schnell über 47 EUR notieren, sei das Juni-Hoch das nächste Ziel.
Nach Einschätzung der Experten sollten Investoren das relativ geringe Handelsvolumen der Aktie beachten. Bei Kursen über der Unterstützungszone von 40 EUR würden Anleger auf der sicheren Seite liegen.
Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen für die HHLA-Aktie ein Kursziel von 57 EUR. Ein Stoppkurs sollte bei 37 EUR platziert werden. (Ausgabe 40) (25.09.2008/ac/a/d)
http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-DAX%20100-1812908.html
08:04 30.09.08
Hagen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "ExtraChancen" raten bei der Aktie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) (Profil) dabeizubleiben.
Die Hamburger Hafen und Logistik AG habe Ende der vorletzten Woche bei fast 47 Euro notiert, doch für den Sprung über den Widerstand in diesem Bereich habe es dann angesichts der Turbulenzen an den Aktienmärkten nicht gereicht. Die Aktie bewege sich derzeit oberhalb der Unterstützungsmarke von knapp 40 Euro.
Laut Robert Joynson, Analyst der UBS, befinde sich der Hafenbetreiber in einer Pole Position. Der Hafen sei nah an den Endmärkten und ein wichtiger Umschlagplatz für die osteuropäischen Wachstumsmärkte. Die Produktivität des modernsten HHLA-Containerterminals in Altenwerder zeige, welche Produktivitätsgewinne bei den anderen Terminals noch möglich seien.
Das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) habe dem Hamburger Hafen bis 2025 eine Verdreifachung des Container-Umschlags in Aussicht gestellt. Das entspräche rund 30 Mio. Standardcontainer (TEU), im vergangenen Jahr seien es 10 Mio. TEU gewesen. Allerdings werde für die kommenden 15 Jahre von einer Verringerung der jährlichen Zuwachsraten ausgegangen - statt bisher im zweistelligen Prozentbereich werde das Wachstum langfristig zwischen 5 und 6% erwartet.
Voraussetzung dafür sei allerdings, dass die Investitionen in den Ausbau des Hafens weiter hoch blieben. Der Marktanteil am Containerumschlag in der Nordwest-Hafen-Range könne dann auf bis zu 36% steigen. Der China-Verkehr, der bisher bereits ein Drittel des Containeraufkommens in Hamburg ausmache, werde auch in den nächsten Jahrzehnten eine führende Rolle spielen.
Derzeit bewege sich die Aktie auf einem Niveau, von dem aus im April eine Rally bis über 58 Euro gestartet worden sei. Das Potenzial für einen nachhaltigen Anstieg sei fundamental auch vorhanden. "Die Aktie wird trotz des Wertsteigerungspotenzials mit einem deutlichen Abschlag gegenüber dem Wettbewerber DP World gehandelt, das ist nicht gerechtfertigt", heiße es in der Ersteinschätzung der UBS ("kaufen").
Man sehe die Aktie derzeit auf einem attraktiven Niveau, die kurzfristige Entwicklung werde allerdings auch stark von der Entwicklung an der Börse abhängen.
Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen bei der HHLA-Aktie zunächst dabeizubleiben. (Analyse vom 29.09.2008) (30.09.2008/ac/a/d)
Aktuelle Kursinformationen (XETRA) | ||||||||||||||||||||||||||
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http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-DAX%20100-1814556.html
Spätestens wenn die aktuellen Turbulenzen beseitigt seien, dürfte HHLA zu den ersten gehören, die durchstarten würden.
;-)))
Smart Investor - HHLA auf die Watchlist nehmen
12:30 28.10.08
Wolfratshausen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Smart Investor" empfehlen langfristig orientierten Anlegern die Aktie von Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) (Profil) auf die Watchlist zu nehmen.
Lange habe sich die Notierung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) besser als der Markt gehalten, im Oktober sei aber auch diese Aktie stark unter Druck gekommen. Wenn die Weltwirtschaft ins Stocken gerate, werde dies auch beim Containerumschlag Spuren hinterlassen, laute offenbar die Befürchtung der Anleger. Dem stehe die Tatsache gegenüber, dass der Containertransport weltweit in den vergangenen Jahren durchaus noch stärker gewachsen wäre, wenn genügend Containerschiffe und Terminalkapazitäten verfügbar gewesen wären.
Im Geschäftsjahr 2007 habe HHLA eine Umsatzsteigerung um 16% auf 1,15 Mrd. EUR erreicht, der Gewinn nach Anteilen Dritter habe 111 Mio. EUR (+ 15%) betragen. Daraus habe sich ein Ergebnis pro Aktie von 1,58 EUR errechnet. Der Umsatz im 1. HJ 2008 sei um 18% auf 646 Mio. EUR gewachsen, der Gewinn nach Steuern und Anteilen Dritter habe sich um 42,8% auf 86,8 Mio. EUR verbessert. Da das zweite Halbjahr traditionell stärker ausfalle, sei mit einer Jahresleistung von knapp unter 8 Mio. TEU zu rechnen. Konsensschätzungen würden von einem Gewinn pro Aktie von 2,10 EUR für das laufende Geschäftsjahr ausgehen. Bei Kursen um 28 EUR errechne sich daraus ein KGV von 13,3.
Anfang des Jahres sei HHLA mit bis zu 64 EUR pro Aktie bezahlt worden. Das zeige, welche Wachstumsfantasie dem Wert zugebilligt worden seien. Mittlerweile habe sich der Wert mehr als halbiert. Richtig billig sei der Logistiker damit zwar noch immer nicht. Selbst bei stagnierenden Umschlagszahlen dürfte das Unternehmen hochprofitabel bleiben. Doch dass der Umschlag auch bei längerer Abkühlung der Weltkonjunktur stagnieren würde, sei längst nicht ausgemachte Sache, da der Großteil des Handels im Hafen mit Osteuropa und Asien getätigt werde. Diesen zwei Weltregionen werde im Unterschied zur EU und den USA auch noch für 2009 - wenn auch geringer als zuvor - Wachstumspotenzial zugeschrieben.
Die Experten von "Smart Investor" raten langfristig orientierten Anlegern die Aktie von HHLA auf die Watchlist zu nehmen. Spätestens wenn die aktuellen Turbulenzen beseitigt seien, dürfte HHLA zu den ersten gehören, die durchstarten würden. (Ausgabe 11) (28.10.2008/ac/a/d)
http://www.aktiencheck.de/
Mir ist fast einer abgegangen, dachte das geht noch bis 30 €.:-)
Meine waren leider etwas teurer :-( , aber mittel- bis langfristig wird uns die Aktie auf jeden Fall Freude machen, denke ich!
LG
Cliff
Noch voll beschäftigt
[10:30, 14.11.08]
Von Helmut Kipp
Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA stemmt sich weiter gegen den Konjunkturabschwung. In den ersten neun Monaten legte der Gewinn vor Zinsen und Steuern um 32 Prozent zu. Doch für 2009 sieht der Vorstand „große Unsicherheiten“ heraufziehen.
Mit Kursaufschlägen von vier Prozent quittieren Börsianer heute Vormittag den Neun-Monatsbericht des Hafenbetreibers HHLA – nicht gerade üppig angesichts des freundlichen Marktumfelds. Dabei sehen die Zahlen sehr ordentlich aus. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) des börsennotierten Teilkonzerns Hafenlogistik machte einen Sprung von 32 Prozent, der Nachsteuerprofit sogar von mehr als 70 Prozent. Auch beim Umsatz steht ein zweistelliges Plus, und zwar von 15,8 Prozent.
Das Management führt den Anstieg auf Produktivitätszuwächse und die größere Dienstleistungstiefe zurück, die das schwächere Wachstum des Containerumschlags ausgeglichen habe. An den Prognosen für das laufende Geschäftsjahr halten die Hamburger fest. Der Gesamtkonzern peilt weiter 320 bis 350 Millionen Euro Ebit an. Nach neun Monaten standen 288,6 Millionen Euro zu Buche.
Skeptischer zeigt sich das Management für 2009. Die weiteren Konjunkturaussichten seien mit großen Unsicherheiten behaftet. Konkrete Aussagen zur Zukunft vermeidet Vorstandschef Klaus-Dieter Peters. Nur so viel: Mittel- bis langfristig habe HHLA weiter gute Geschäftsaussichten.
Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die globale Rezession den Welthandel und damit Containertransport empfindlich treffen wird. Entsprechend wird auch der Hafenumschlag leiden. Gleichwohl könnten die Auswirkungen auf die Erträge trotz hoher Fixkosten überschaubar bleiben. Denn Häfen verfügen über regionale Monopole. Der Preisdruck wird sich also in Grenzen halten.
Die MDAX-Aktie hat den Abschwung bereits weitgehend vorweggenommen. Seit Juni hat die Aktie mehr als die Hälfte ihres Werts verloren. Derzeit hoffen Börsianer auf eine Stabilisierung im Bereich von 25 Euro. Wer noch Papiere hat, kann vorerst engagiert bleiben.
http://www.boerse-online.de/aktien/...rce=daily&utm_medium=Newsletter
Häfen wissen nicht wohin mit Neuwagen
Die geringe Nachfrage nach Neuwagen macht nicht nur den Autoherstellern zu schaffen: auch Deutschlands Häfen leiden darunter. Die Kapazitäten für Stellplätze sind ausgereizt, doch die Anzahl der gelagerten Fahrzeuge wird immer größer.
In Bremerhaven als größtem Umschlagplatz für Neuwagen seien derzeit 90.000 Autos gelagert, sagte der Vorstandschef des Hafen- und Logistikunternehmens BLG Logistics und Präsident des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe, Detthold Aden, am Mittwochabend im Club Wirtschaftspresse München. Damit stoße der Hafen an die Grenze seiner Kapazität, die bei nur rund 80.000 Autos liege. "Wir mieten jede freie Fläche und stellen Autos hinein." Normalerweise seien rund 60.000 Wagen für den Im- oder Export dort geparkt.
Die Lagerung sei schwierig, da die Neuwagen nicht zu weit zwischen Hafen und Parkplatz hin- und hergefahren werden dürften. In den vergangenen Jahren seien deshalb Millionensummen in Parkregale investiert worden. Im vergangenen Jahr wurden in Bremerhaven zwei Millionen Autos umgeschlagen. Auch in diesem Jahr hofft Aden darauf, diese Größenordnung zu erreichen.
Über die Weihnachtszeit wird sich die Lage am Hafen nach Ansicht von Aden etwas entspannen. "Dann fließen wieder Wagen ab." Im ersten Quartal 2009 stellt er sich aber auch durch die verlängerten Werksferien der Hersteller auf einen deutlichen Rückgang von bis zu 25 Prozent im Autogeschäft ein. Für Pessimismus gebe es aber keinen Anlass. "So eine Wachstumspause können wir gut überstehen."
http://www.ftd.de/unternehmen/...nicht-wohin-mit-Neuwagen/447209.html
http://www.ftd.de/unternehmen/...Alle-Reeder-stehen-still/447585.html