Hamburg Meine Perle
Außerdem warte ich immer noch darauf, dass ein paar Birken, die leider in der Flurkarte eingetragen sind und nicht gefällt werden dürfen, endlich mal einknicken.
Mines, mach mal son richtig fetten Sturm draus *ggg*
Aber jetzt bin ich doch beruhigt.
Die Deutsche Bahn schmiedet offenbar neue Ansiedlungspläne für Hamburg. Bahnchef Hartmut Mehdorn will den Hauptsitz seiner neuen Logistiksparte DB Schenker in Hamburg bündeln. Das soll der Manager intern gesagt haben, berichtet die "Financial Times Deutschland". Die bisherigen Hauptsitze der Logistiktöchter in Berlin, Essen und Mainz hätten dagegen das Nachsehen.
Für die neue Zentrale wird voraussichtlich ein alter Plan der Bahn neu belebt. So soll am Südende des Hauptbahnhofs ein 90 Meter hoher Büroturm als sichtbares Wahrzeichen errichtet werden, in dem rund 700 Führungskräfte der DB Schenker Platz finden könnten. Die Bahn hatte ihre dortigen Baupläne im März 2007 verworfen, nachdem die Umzugspläne zunächst politisch für Wirbel sorgten und der Konzern zudem als Interessent aus dem Bieterverfahren um die HHLA ausgeschieden war.
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Mehdorn möchte noch diese Woche vertraulich mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Ole von Beust über Details sprechen. Mehdorn wird am Donnerstagmorgen den ersten Container-Güterzug aus Peking im Hamburger Hafen empfangen - als Gast hat sich auch von Beust angemeldet. Senatssprecher Christoph Otto wollte sich nicht näher zu dem Thema äußern: "Wir sprechen darüber erst, wenn es spruchreif ist."
bk, schmoo
erschienen am 22. Januar 2008
http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/22/839378.html
Genug Lehrer? Spitzennote für Hamburg
Schulsenatorin Alexandra Dinges-Dierig: "Bildung hat in der Ressourcenverteilung des Senats eine hohe Priorität."
Von Peter Ulrich Meyer
Die gute Nachricht findet sich ein wenig versteckt auf Seite 44 des fast 400 Seiten umfassenden aktuellen Statistikwerks der Kultusministerkonferenz (KMK). Hamburg, so ist der Tabelle zu entnehmen, liegt zusammen mit Baden-Württemberg bei der Schüler-Lehrer-Relation der westdeutschen Länder auf Platz 1.
In den beiden Ländern kommen, bezogen auf das Jahr 2006, auf einen Lehrer rechnerisch 16,1 Schüler. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 1 : 16,9. Schlusslichter des Rankings sind Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein (jeweils 1 : 18) sowie Hessen, wo auf einen Lehrer sogar 18,4 Schüler kommen. An der Spitze liegen die ostdeutschen Länder, die aufgrund der unterschiedlichen historischen Ausgangslage und des Bevölkerungsschwundes deutlich günstigere Werte aufweisen. So kommen in Sachsen auf einen Lehrer 14,3 Schüler, in Sachsen-Anhalt 13,9 Schüler und in Thüringen sogar nur 13,2 Schüler.
"Das sehr gute Hamburger Schüler-Lehrer-Verhältnis bestätigt die hohe Priorität, die Bildung auch in der Ressourcenverteilung des Senats hat", sagte Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU). An die Stelle des Gießkannenprinzips sei die gezielte Förderung zum Beispiel der sozial benachteiligten Stadtteile getreten, in denen die ersten Klassen jetzt im Durchschnitt 19 Kinder haben.
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Die Schüler-Lehrer-Relation ist eine der wichtigsten Kennziffern in der bildungspolitischen Debatte. Grundlage der Berechnung sind sogenannte Vollzeitlehrer-Einheiten. Dabei werden die Pflichtstunden der teilzeit-beschäftigten Lehrer und der Referendare in Vollzeit-Einheiten umgerechnet. Die Statistik ist eine Planungsgröße, die zum Beispiel keine Aussage über Unterrichtsausfall enthält.
Allein bezogen auf die allgemeinbildenden Schulen, also ohne die Berufsschulen, ist Hamburg unter den westdeutschen Ländern sogar alleiniger Spitzenreiter. Hier kommen auf einen Lehrer 14,8 Schüler - bei einem bundesweiten Durchschnitt von 1 : 15,7.
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erschienen am 22. Januar 2008
http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/22/839566.html
den Ball flach ! Sie beißen die Hand, die Sie füttert ? Und Naumann steht grinsend daneben. Starkes Stück !
WAHLKAMPF Michael Freytag greift Berlins Bürgermeister an
CDU-Chef: "Wowereit beleidigt Hamburg"Der Ton im Hamburger Wahlkampf wird immer rauer: Jetzt hat CDU-Landeschef Michael Freytag Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) vorgeworfen, Hamburg beim SPD-Neujahrsempfang im Rathaus "beleidigt" zu haben. "Herr Naumann steht grinsend daneben. Wer sich so verhält, verrät die Interessen unserer Stadt", griff Freytag den Spitzenkandidaten der Sozialdemokraten an.
Wie berichtet, hatte Wowereit bei seinem Auftritt die Entwicklung der Hansestadt unter der CDU als Konzert von "Pleiten, Pech und Pannen" beschrieben - für Freytag ist das ein "Tritt in die Magengrube". Berlin werde von Hamburger Steuerzahlern durchgefüttert. Auch Naumanns Inkompetenz in Finanzfragen sei "katastrophal". Der Kandidat müsse Farbe bekennen, welche Kindergärten und Schulen er denn schließen wolle, um seine milliardenschweren Versprechen zu finanzieren.
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erschienen am 22. Januar 2008
http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/22/839339.html
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Babyboom in Hamburg: Plus fünf Prozent
Im Jahr 2007 wurden in der Hansestadt mehr als 19 200 Babys geboren, fünf Prozent mehr als 2006. Diese Zahl übertrifft die Geburtenstatistik des Bundes um das Doppelte. 2007 kamen in der Republik rund 690 000 neue Erdenbürger zur Welt, 17 000 oder 2,5 Prozent mehr als 2006. Fazit: Zum ersten Mal seit zehn Jahren wurde in Deutschland ein Anstieg der Geburten festgestellt.
In Hamburg dagegen überstieg die Geburtenrate in den fünf vergangenen Jahren jeweils die des Vorjahres. Fachleute erwarten eine Fortsetzung dieses Trends, der von einer der Öffentlichkeit kaum bewussten "stillen Revolution" begleitet wird: Babys werden fast nur noch von Geburtshelferinnen zur Welt gebracht, ihre Mütter fast ausschließlich von Ärztinnen behandelt, beraten und getröstet. "Neun von zehn Bewerbern für Assistenzarztstellen sind heute weiblichen Geschlechts", sagte Prof. Dr. Christoph Lindner, Chefgynäkologe im Krankenhaus Elim, zum Abendblatt.
weiter hier:
http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/22/839305.html?s=1
Ein Betrieb mit 500 Mitarbeitern hat immer noch 500 Mitarbeiter, selbst wenn mal 10 davon krank sind - oder?
Binnen zwei Jahren Rückgang um durchschnittlich 22,2 Prozent. Fast alle Viertel profitieren.
Von Florian Kain
Hamburg -
Hamburgs Aufschwung kommt in allen Stadtteilen an. Das geht aus neuen Zahlen zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit hervor, die der CDU-geführte Senat gestern vorgestellt hat.
Demnach ist die Arbeitslosigkeit zwischen September 2005 und September 2007 in ganz Hamburg um 22,2 Prozent gesunken. In 90 von 98 erfassten Stadtteilen wurden niedrigere Erwerbslosenquoten registriert.
Der Rückgang macht auch vor jenen 18 von der GAL genannten "armen" Stadtteilen nicht halt, an denen nach Ansicht der Grünen der Aufschwung vorbeigeht (wir berichteten). Er fiel dort mit durchschnittlich minus 17,2 Prozent allerdings etwas schwächer aus als in der Stadt insgesamt.
Wirtschaftsstaatsrat Gunther Bonz (parteilos) sagte: "Die Zahlen beweisen: Der Vorwurf der sozialen Spaltung ist nicht richtig." Die GAL habe in ihrer Analyse die positive arbeitsmarktpolitische Entwicklung des vergangenen Jahres "völlig ignoriert". 2007 sei mit einem Zugewinn von 22 500 sozialversicherungspflichtigen Jobs aber das bisher erfolgreichste Jahr für den Hamburger Arbeitsmarkt gewesen. Das Land verzeichne mit zurzeit 791 200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten den "höchsten Arbeitsplatzbestand seit Dezember 1992".
Die Grünen hatten eine Analyse der sozialen Situation in den Stadtteilen vorgestellt, die sich unter anderem auf die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen bezog.
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erschienen am 23. Januar 2008
http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/23/839805.html
Weitere Artikel zum Thema:
- Anteil der Arbeitslosen in den Stadtteilen vom 23. Januar 2008 (Hamburg)
- Wir haben endlich wieder einen Job! vom 23. Januar 2008 (Hamburg)
- Jobs im Hafen für 1700 Langzeitarbeitslose vom 23. Januar 2008 (Hamburg)
- Der Aufschwung kommt unten an vom 23. Januar 2008 (Hamburg)
Auf zusammengerechnet 17 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche entsteht Deutschlands größtes Erlebniszentrum.
Die ersten Zeichnungen erinnerten noch an einen riesigen Lampion - jetzt hat der niederländische Architekt Rem Koolhaas für das in der HafenCity geplante Science Center einen neuen Entwurf vorgelegt: Einen 70 Meter hohen Gebäudering aus einzelnen, containerartigen Modulen und Terrassen. In der Mitte ist ein riesiges Loch freigehalten - sodass sich den künftigen Besuchern viele unterschiedliche Blicke auf Hafen und Stadt bieten werden.
"Es ist ein Entwurf, der neugierig macht", sagt Oberbaudirektor Jörn Walter. Die Vorteile aus seiner Sicht: Die Modul-Idee passe gut zu dem Konzept mit Aquarium, einem Wissenschaftstheater und dem eigentlichen Erlebnis-Zentrum, in dem Naturphänomene Themenschwerpunkten erlebbar gemacht werden sollen. Walter: "Durch die Module wird das Center flexibel und damit zukunftsfähig."
Baubeginn für das Science Center im neuen Übersee-Quartier der HafenCity soll im Jahr 2009 sein, die Eröffnung ist für 2011 geplant. Die Kosten für das Wissenschaftstheater (1500 Quadratmeter) und das Erlebnis-Zentrum (9500 Quadratmeter) übernimmt die Stadt.
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Mit diesem Konzept aus drei insgesamt 17 500 Quadratmeter großen Komplexen dürfte Hamburg das größte Naturerlebniszentrum Deutschlands bekommen. Zum Vergleich: Das Science Center in Bremen hat eine Fläche von etwa 9000 Quadratmetern (innen und außen), in Wolfsburg sind es rund 7000 Quadratmeter.
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Wissenschaftstheater: Betreiber wird die Stadt. Auf einer 360-Grad-Leinwand sollen Filme gezeigt werden: Reisen durch den menschlichen Körper, durchs Weltall oder durch das mittelalterliche Hamburg. Das Planetarium wird nicht mehr hierhin verlegt wie zunächst geplant.
Aquarium: Erste Ideen sehen ein sieben Meter hohes "Ozeanbecken" sowie ein weiteres Ringbecken vor. Die Wasserwelt von der Alster bis zum Atlantik soll so gezeigt werden.
Science Center: Mit Computer-Simulatoren oder Experimentierstationen werden Naturphänome wie Stürme oder Tsunamis erlebbar gemacht. Auch ein Schiffssimulator ist geplant. Und für kleine Kinder soll es eine eigene Erlebniswelt geben.
erschienen am 23. Januar 2008
So soll das neue Hamburger Science Center einmal aussehen. Die einzelnen Gebäudemodule bilden einen Ring, der rund 70 Meter hoch sein wird. Zum Vergleich ist hier in der Simulation die „Queen Mary 2“ mit abgebildet.
Foto: OMA
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Schröder war gestern Abend Gastredner beim SPD-Wirtschaftsforum im Hotel Le Royal Meridien. Vor den 250 Gästen sprach er über "Herausforderungen und Chancen - Deutschlands Zukunft in der internationalen Wirtschaft".
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"Es gibt kaum einen besseren Ort, um über die Chancen der internationalen Wirtschaft zu sprechen als in Hamburg - mal abgesehen von Hannover", scherzte Schröder zu Beginn seiner Rede. Die Stadt lebe schon immer von Gütern und Dienstleistungen. Hamburg wisse, was Globalisierung bedeute. "Dadurch ist das entstanden, was man Weltoffenheit nennt", so Schröder. Dieser Grundsatz, der für Hamburg im Besonderen gelte, müsse auch für die gesamtdeutsche Wirtschaft gelten."
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erschienen am 23. Januar 2008
http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/23/839969.html
Bundesfinanzhof hält Kürzung der Pendlerpauschale für Hamburger für verfassungswidrig.
Die von der Koalition beschlossene Kürzung der Pendlerpauschale für Hamburger ist nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Zu diesem Urteil kommt der Bundesfinanzhof. Die Entscheidung gilt als Signal für das Bundesverfassungsgericht.
Die Pendlerpauschale gilt ja für alle. Und wenn sie gekippt wird, gilt das auch für alle.