Verkaufe ich heute EM.TV mit Verlust oder Ballard mit Gewinn?
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 26.12.16 18:32 | ||||
Eröffnet am: | 22.06.00 11:19 | von: AktiOnNow | Anzahl Beiträge: | 63 |
Neuester Beitrag: | 26.12.16 18:32 | von: Tischtennisp. | Leser gesamt: | 39.092 |
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Gruss JJ
Karlchen_I: Akti: Kann ich als dummer Laie doch nicht wissen Ist es aber tatsächlich so? o.T.
22.06.00 18:29
also nochmal ! vielleicht findet ihr hier was interessantes.
http://an.e2i.at/bis/
JJ
Hat jemand ne Ahnung weshalb die Gründer der Firma Ballard Power nämlich Geoffrey Ballard und Paul Howard sich von der Firma getrennt haben, um dann GH (General Hydrogen) zu gründen ?
Was sind die Hintergründe ??
Gruss JJ
vielleicht hört - liest man ja mal etwas.
Aber etwas anderes beschäftigt mich !
UNter welchen Umständen wäre ich bereit auf ein Auto umzusteigen das mit Brennstoffzellen betrieben wird ?
Antwort: nur wenn ich an Komfort und leistung nicht zurückstecken muss. Wenn man Auto wechselt dann meistens hin zu groesserem schneller usw.
Werden wir jemals soweit sein ??
Ich bin nicht sehr ueberzeugt dass der Benzin oder Dieselmotor so rasch ersetzt wird, dafür sind diese zu leistungsstark.
Ich glaube der Markt liegt eher im mobilen (nicht Autos , vielleicht Busse und LKW ) Bereich ! also Akkus usw.
Was denkt ihr ??
wann käme für Euch ein brennstoffzellenbetriebenes Fahrzeug in Frage ?
gruss JJ
tobby: JJ, meinst Du nicht, daß irgendwann ein Umdenken bei den Kunden stattfindet?
23.06.00 10:43
Ein Auto kann doch auch ohne 300 PS Komfort haben, oder nicht?. Bequeme Ledersitze, Klimaanlage, Computer usw. kann man alles auch in einem Auto haben, das nur sagen wir 160 km/h Spitze faehrt.
Auf die Gefahr hin, mich hier im Board unbeliebt zu machen,(siehe den Thread ueber Motortuning) moechte ich doch mal die Frage stellen, wieviel PS braucht ein Auto tatsaechlich?
Abgesehen davon werden auch die neuentwickelten Autos nicht so leistungsschwach sein...
Fuer Uebergangszeiten sind ja sowieso auch Hybridloesungen eine Moeglichkeit.
tobby
:-))
aber denke mal an dich ! welche Voraussetzungen muessten gegeben sein ?
auch die anderen sind gefragt.
starten wir mal ne Umfrage ! :-))
JJ
- es zu kaufen ist
- es nur etwas teurer ist, als ein Benziner (was in einigen Jahren realistisch sein wird)
- die Fahrleistung (Geschwindigkeit / Reichweite) dem eines gehobenen Mittelklassewagens entspricht (was in einigen Jahren realistisch sein wird)
Ich werde auf ein ein Auto mit Brennstoffzellen umsteigen, weil:
- es menschenfreundlich ist, da es nicht stinkt
- es gesundheitsfreundlich ist, da es keine gesundheitsschädliche Abgase erzeugt
- es ressourcenschonend ist, weil keine nicht nachwachsende Rohstoffe verbrennt
- es klimafreundlich ist, weil die Atmosphäre weniger geschädigt wird
- es menschenfreundlich ist, da es aufgrund eines anderen Motorenprinzips leiser fährt
- es geldbeutelfreundlich ist, da es von den Regierungen finanzielle Vorteile geben wird.
Noch etwas vergessen?
Aber ich weise nochmals darauf hin: die Brennstoffzelle im Auto wird nur EINER von VIELEN Einsatzgebieten sein!
Jedenfalls werden die Chinesen und Inder nicht soviel Benzin und Diesel verbrennen können, wie wir oder gar die Amis.
Die Frage bleibt dann, was es sonst ausser der Brennstoffszelle für realistische Alternativen gibt?
Biodiesel? Wir können unseren jetzigen Bedarf (und den künftigen erst recht nicht) in time erzeugen.
Es sieht so aus, als ob es auf Wasserstoffwirtschaft mit regenerativer Erzeugung durch Sonne, Wind und Wasser hinausläuft bis in ca. 50 Jahren.
Das ist ein Zeitraum, der für Wechsel der Energieträger ganz normal ist, nix geht von heute auf morgen!
In 10 Jahren fahre ich ein Auto mit BZ, hoffe ich.
Übrigens, bei der Verkehrsentwicklung: Im Stau braucht ist die auch günstiger als ein Benziner und 300PS sind bei Stop and go sowieso überflüssig.....
ecki
Lasst uns die sache noch mal überlegen. Eigentlich ist Benzin doch nicht so schlecht.
Gruß, ein trauernder Marius
Wenn man die gesamte Energiebilanzen betrachtet, sieht es schon etwas anders aus.
Die Herstellung von Biodiesel verbraucht z.B. meines Wissens mehr fossile Energie,als er hinterher wieder liefert.
Auch bei Brennnstoffzellen muss erst der Wasserstoff erzeugt werden, der danach in einer kontrollierten Knallgasexplosion verbrennt.
Die gängige Methode war bisher die Elektrolyse, bei der, wie der Name schon sagt, elektrischer Strom benutzt wird, der wiederum.....
Genauer habe ich mich aber auch noch nicht mit dem Thema beschäftigt. Detailwissen ist also noch nicht vorhanden.
Gruß Dampf
Brenstoffzellen im eigentlichen Sinne verbrennen ja auch keinen Wasserstoff (weshalb der Name etwas irreführend ist) sondern funktionieren auf dem Prinzip der Elektrolyse. Soll heissen der gasförmige Wasserstoff gib seine Elektronen ab und erzeugt so elektrische Energie, sprich Strom.
Und der Wasserstoff muss, wie gesagt, auch erst erzeugt werden.
Insofern sind andere Maßnahmen immer sinnvoll: Verkehrsvermeidung (andere städtebauliche Konzepte / Einkaufen, Wohnen und Arbeiten im engen Radius etc.), den öffentlichen Personenverkehr attraktiver machen, bessere Transportlogistik, Fahrrad fahren und und und...
Aber bis solche Maßnahmen greifen - und unabhängig davon: Auch in der Gesamtenergiebilanz ist die BZ allemal ein Riesenfortschritt gegenüber Verbrennung etc.
Ich denke übrigens auch, dass der Brennstoffzelle, in welcher Form auch immer, die Zukunft gehört.
Ich persönlich besitze übrigens auch weder Führerschein noch Auto; allerdings nicht unbedingt aus ideologischen Gründen.
Die 1/2-stündige Fahrradfahrt zur Arbeit ist einfach der ideale Ausgleich für das ganze Rumgesitze am Tag und in der Stadt ist Autofahren eh ziemlich nervig.
Gruß Dampf
bzgl.Co2 tja und irgendwas muss halt auch was gemacht werden
blaubärgrüsse
Solange aber das Auto noch ganz andere Funktionen erfüllt als das Fahren von A nach B (Freizeitspass (?), Repräsentationszwecke, zuweilen auch als tiefergelegter Phallusersatz)und solange unser Staat/unsere Gesellschaft nicht glaubt, ohne oder mit weniger PKW existieren zu können (Arbeitsplätze, Exporte, Technikinnovation ...), solange werden zig Millionen PS-starke Autos die Strassen verstopfen.
Wenn das aber emmissionsärmer und ressourcenschonender mit BZ passieren kann, soll´s mir recht sein - ich würde umsteigen. Aber würde das auch (überspitzt gesagt) ManniManta, wenn sein Nobelhobel plötzlich "nur" noch 120km/h bringt statt der vorherigen theoretischen 200? Will heißen: Werden Autofahrer eine Technologie akzeptieren, die bei wesentlichen Kennzahlen des Konsumgutes Nr. 1 Einschränkungen oder Rückschritt mitbringt?
Mit der Technologieentwicklung allein ist es nicht getan. Diese Technik muß - von wem auch immer - in den Köpfen verankert werden.