Grüne verhüllen Trümmerfrauen-Denkmal
Es hätte sich auch niemand mehr darüber wundern können.
Deshalb war es eine Amnestie. Die Siegermächte haben sich diese ekelhafte Denkweise nicht zu eigen gemacht, die von den Deutschen vorgelebt wurde.
II. Es ist aber offenkundig eine mögliche Variante in deinem Hirn, daß man die Deutschen nach Kriegsende in gleicher Weise hätte behandeln können, wie es leider die Deutschen zB mit den Juden gemacht haben. Und Dein Gebrauch des Wortes "Amnestie lässt sogar auf eine clandestine Zustimmung zu dieser Variante schliessen.
Ich stell sie einfach nochmal:
Wer sind nach Meinung der Grünen die "Richtigen", wenn nicht die Trümmerfrauen und die Aufbaugeneration?
Die Hintergründe von damals ein wenig ausführlicher dargestellt:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/...chner-truemmerfrauen-1.1839499
Den Trümmerfrauen und der Aufbaugeneration
Dank und Anerkennung
München nach 1945
und nicht
den 1500 zum Schuttaufräumen abgeordneten Nazis
Dank und Anerkennung
München nach 1945
1500 Menschen können eine zu 50% zerbombte Großstadt wie München nicht aufbauen. Daher ist der Gedanke, mit dem Gedenkstein könnten nur diese gemeint sein grotesk.
Die Beteiligten auszublenden, die, die erstmal die Hauptlast getragen haben (nicht freiwillig), is irgendwie auch nicht so koscher? Warum hat sich wohl der Stadtrat dagegen ausgesprochen? Was meint Spaenle mit
"Per Anfrage im Landtag hatte Dürr von Spaenle wissen wollen, ob er trotz der Erkenntnisse des Stadtarchivs an dem Denkmal festhalten wolle. In seiner Antwort gibt Spaenle zu, dass die Recherche für die Bewertung des Denkmals ein sehr wichtiger Gesichtspunkt sei. Allerdings hätten auch in anderen Städten Unterstützer des Dritten Reiches bei der Trümmerbeseitigung geholfen. Außerdem müsse man beachten, dass es nach dem Krieg einen Lernprozess gegeben habe, in dem sich Millionen Deutsche von den alten Leitbildern gelöst hätten. Katharina Schulze und Sepp Dürr reicht diese Antwort nicht: Sie fordern, das Denkmal auf dem Marstallplatz zu beseitigen."
(aus
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/...ellte-truemmerfrauen-1.1839565 )
Da ist ein Popanz aufgebaut worden, den man sich nicht kaputt machen lassen wollte.
" Unter den insgesamt rund 1500 beteiligten Personen seien nur etwa 200 Frauen gewesen, erklärt der Historiker. Und unter diesen seien wiederum viele ehemalige NSDAP-Funktionärinnen gewesen.
Dieser zu gedenken sei in keiner Weise Absicht des Denkmals, sagt Reinhold Babor, CSU-Stadtrat und Gründer des Vereins zum Dank der Aufbaugeneration. „Wir wollen die Nationalsozialisten bei diesem Denkmal ganz deutlich ausschließen!“ Ziel sei es nur, der Generation, die München „zu dem gemacht hat, was es heute ist“, in aller Form zu danken."
http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/...erfrauen-2912110.html
Der Ausschluss und die Differenzierung werden durch das Denkmal aber klar und deutlich...
"Verein zum Dank der Aufbaugeneration", darauf muss man auch erstmal kommen.
Der für die Aufstellung des Gedenksteins zuständige Minister Ludwig Spaenle (CSU) ist selbst Historiker und weiß um die fatale Wirkung einer falschen Erinnerungskultur. Die öffentliche Diskussion der letzten Tage hat gezeigt, dass sich insbesondere rechte Kreise durch die – selbst befeuerte – Kritik an der Aktion bestätigt sehen und eine Verbindung zu einem rechtsradikalen Geschichts- und Gegenwartsverständnis herstellen. Die Aufräumarbeiten in München sind nicht vergleichbar mit dem bewundernswerten Einsatz der Trümmerfrauen in anderen deutschen Städten. "
http://katharina-schulze.de/...-denkmal-fur-trummerfrauen-in-munchen/
Ein Lehrbeispiel dafür, wie Geschichts- und Erinnerungskultur "gestaltet" werden.
Es gab die Yalta-Konferenz, bei der führende politische Kräfte auf eine Zerschlagung Deutschlands drängten:
http://www.foreignaffairs.com/articles/70824/...tions-from-yalta-to-p
Es gab weiterhin selbst auf hoher politischer Ebene den Morgenthau-Plan, der eine vollständige Deindustrialisierung und eine Rückführung Deutschlands in einen Bauernstaat vorsah.
Presseerklärung von Spaenle:
"Bayerns Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle zum Denkmal für die Trümmerfrauen und die Aufbaugeneration in München
Historische Einordnung der Leistungen der Aufbaugeneration
MÜNCHEN. Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle weist im Zusammenhang mit der Diskussion um das Denkmal für die Trümmerfrauen und die Aufbaugeneration am Marstallplatz in München auf folgende Tatsachen hin:
1. Die Inschrift des Denkmals enthält auf Initiative von Minister Dr. Spaenle auch den Passus „Wir wissen um die Verantwortung“.
2. Für Minister Dr. Spaenle ist wichtig, nicht nur eine Würdigung, sondern auch eine historische Einordnung der Leistungen der Aufbaugeneration und der Trümmerfrauen vorzunehmen. Dabei geht es auch um die Leistungen der Aufbaugeneration insgesamt, nicht nur in München.
3. Bei der Vorstellung des Denkmals im Sommer 2013 betonte Minister Dr. Spaenle ausdrücklich die deutsche Verantwortung für die Shoah.
4. Die Aktion der Grünen ist für Minister Dr. Spaenle der plumpe Versuch, seine historische Einordnung der Leistungen der Aufbaugeneration zu relativieren.
Kathrin Gallitz, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186-2108"
http://www.km.bayern.de/pressemitteilung/8717/...-vom-06-12-2013.html
Wer etwas kaputt macht muss es auch wieder heile machen. Ist doch logisch und keine besondere Tat wenn man nicht gerade in Höhlen wohnen möchte. Unsere Vorfahren haben schon ordliche Trümmerfelder hinterlassen, zumeist im Ausland, merkwürdiger Weise. Ein Wunder, dass die Weltbevölkerung uns nicht viel mehr hasst und noch was mit uns zu tun haben möchte.
Denkmäler werden ausserdem vollkommen überbewertet. Wer irgendein Gebilde braucht um an etwas zu denken ist in meinen Augen eher oberflächlich.
Noch eine Generation, dann ist eh kein Zeitzeuge mehr da und alles wird mehr und mehr einschlafen.
Von den Kriegen der Vorzeit wird ja auch nur noch in Geschichtsbüchern gesprochen, davon gibt es keine Dauerberieselung.
Wer die BRD erklären will (in Schulen, Geschichtsbüchern, Medien, etc.), wird niemals ohne diesen Krieg auskommen.
Wenn die richtige Institution schreit stehen wieder alle stramm, das ist das ureigene deutsche Gen welches nur geweckt werden muss.
Deshalb kann man sich nur wünschen das wir uns so weit vermischen bis es ausgestorben ist.
Aber ich glaube, du bewertest es über, die Zeit heilt alle Wunden.
In hundert Jahren, wenn überhaupt, wird es nur noch am Rande erwähnt. Eher gar nicht, weil es dann sicherlich schon ein neues Großereignis gegeben haben wird.
Ich weiß nicht wie der Ältestenrat zu der Entscheidung kam, in München hätte es nur "einen verschwindend geringen Anteil von den sogenannten Trümmerfrauen" gegeben.
Wie kann eine so geringe Menge von Menschen (ca. 1500 + eine geringe Menge X, wie auch immer diese Menge definiert werden muss) eine vom Krieg zerstörte Großstadt wieder aufbauen? Das passt doch hinten und vorne nicht.
Völliger Blödsinn, da müsste ja München noch mindestens 30-40 Jahre ausgesehen haben wie eine Ruine.
Wer mit den Händen noch nie gearbeitet und was geschaffen hat, der fällt natürlich auf diesen Schwachsinn rein.
Da wird die Arbeit der Zivilbevölkerung geehrt und diese dummen, grünen Betroffenheitsfetischisten müssen gleich wieder losquaken :"Nazis waren da auch dabei!!!!"
Mann, wenn ich an Naziverbrechen erinnert werden will, dann schalte ich Phönix ein, da läuft das den ganzen Tag hoch und runter! Kann man nicht mal diesen einen kleinen Stein kommentarlos in Ruhe lassen und Gräser kämmen oder Fröschen über die Autobahn helfen? Nein, selbst das geht nicht.
So blöd kann doch keiner sein, dass er nicht merkt, WEM diese Ehrung gilt.
Lehrer, du willst mir doch nicht ernsthaft weismachen, dass du glaubst, die wollen Nazis ehren!
Und wegen fünf Nazi-Hanseln, die darin ne andere Bedeutung sehen brauch ich da nicht so ein Transparent drüber zu hängen. Die sind unbelehrbar, alle Mühe vergebens. Fertig aus. Normale Bürger, die wohl sicherlich 90% der Bevölkerung ausmachen wissen genau, wer mit dem Stein geehrt werden soll und wer nicht.
"Als Trümmerfrauen werden die Frauen bezeichnet, die nach dem Zweiten Weltkrieg in einigen deutschen und österreichischen Städten mithalfen, diese von den Trümmern der zerbombten Gebäude befreiten. Sie waren neben professionellen Trümmerbeseitigern, Kriegsgefangenen und zwangsverpflichteten ehemaligen Nationalsozialisten eine Gruppe der Akteure in den Trümmerräumaktionen der Nachkriegszeit.[1] Die neuere Forschung spricht von einer heldenhaften Glorifizierung der Trümmerfrauen, die von der Verantwortung der Deutschen am zweiten Weltkrieg ablenken sollte.[2]"
so die Zusammenfassung in
http://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%BCmmerfrau
Auf den Rest gehe ich nicht mehr ein. Es ist einfach zu mühsam, gegen eine derart geballte Ladung Miss- und Unverständnis anzugehen. An deinen Einlassungen kann man erkennen, inwiefern dir welche Geschichte wie am Herzen liegt.
Aber bei Gelegenheit kannst du dir ja mal die Frage stellen - warum hat da wer einen solchen Gedenkstein im Jahr 2013 unbedingt hinsetzen wollen, der Leuten gedenkt, die dort quasi nicht vor Ort waren? Da es vor Ort ganz anders abgelaufen ist? Was aber nicht erwähnt wird?