Wirecard 2014 - 2025
gerade habe ich Ihren Kommentar zu Wirecard in der FAZ gelesen. Zu diesem möchte ich Ihnen gerne Feedback geben.
Sie schreiben zu Anfang: „Zig Milliarden an Börsenwert wurden vernichtet.“
Zig lässt sich genauer als mindestens zwanzig definieren. Sie unterstellen also einen Einbruch der Marktkapitalisierung Wirecards von mindestens zwanzig Milliarden Euro. Meines Wissens nach, war Wirecard zwar mal in etwa mit 20 Milliarden Euro an der Börse bewertet.
Mir ist jedoch unbekannt, dass der Aktienkurs mittlerweile bei 0€ liegt. Ihrer Aussage nach, müsste dies jedoch der Fall sein.
Vielleicht merken sie selber, dass hier etwas nicht stimmen kann.
Auch Ihre Aussage: „provinziell wie sein Firmensitz“ verwundert mich doch sehr. Offensichtlich kommen Sie doch aus München und sollten daher auch wissen, dass Aschheim ein Vorort dieser Stadt ist. Zudem befindet sich der Firmensitz von Wirecard tatsächlich eher bei Dornach und Riem, daher auch sehr nah an der Messe München. Ich weiß nicht, wie man hierbei von provinziell sprechen kann.
Ich könnte noch weiter ausführen, möchte Ihnen jetzt aber nur noch abschließend mitgeben, dass ich Ihren Artikel bzw. Kommentar und damit Ihre journalistische Tätigkeit sehr in Frage stelle.
Vielleicht machen Sie sich einmal Gedanken, ob Ihr Kommentar in dieser Form nötig und journalistisch sinnvoll war.
Aber vielleich können die Leute bei Twitter ebenfall einen Kommentar hinterlassen ? (https://twitter.com/FAZ_Wirtschaft/status/1197423399951310848)
Ich habe in meinem Kommentar u.a. darauf hingewiesen, dass nicht Wirecard verantwortlich für zig Milliarden Börsenverlust ist, sondern die Hedgefonds, die Aktien des Unternehmes im Wert von mehreren zig Millionen leerverkaufen und zudem im Verdacht stehen mit Jouranlisten zusammen zu arbeiten. Nicht umsonst ermittelt die Staatsanwaltschaft München und die Bafin wegen des Verdachts der Markmanipulation!
Von daher sehe ich das eher positiv - der Druck steigt.
Nach dem großen Abverkauf in der ersten Stunde hat sich die Lage bei hohen Umsätzen schnell stabilisiert. Auffällig ist die signifikante Kurserholung zwischen 11 und 12 Uhr sowie der Kursrücksetzer zwischen 14 und 15 Uhr. Mutmaßlich auf den Einsatz von Leerverkäufern zurückzuführen, denen an schnell steigenden Aktien nicht gelegen ist. Anders kann ich mir die gerade in dieser zeit wieder ansteigenden Umsatzzahlen kaum nicht erklären. Es passt auch nicht zur Struktur der Umsätze an anderen Handelstagen.
Ähnliches gibt es übrigens auch heute Morgen zu beobachten, wo in der ersten haben Stunde bei sinkenden Kursen mehr als 200.000 Aktien gehandelt wurden, davon allein 35.000 um 09:08 Uhr. Doch auch hier beruhigt es sich langsam wieder. Ein Großteil der Kursverluste ist schon wieder aufgeholt.
So lehne ich mich denn zufrieden zurück und beobachte das Ganze nach dem Motto:
Wer zuletzt lacht, lacht am Besten.
Und wenn der Markt der Schwachen Händen ihnen demnächst nur ein KGV von 20 zugestehen sollte, die Gewinner werden sie und die nachkaufenden Aktionäre sein wenn die Gewinne sich bei 40% etablieren werden.
Wer jetzt Schlaftabletten nimmt wird 2021 reich aufwachen. Gruß von Kosto
mega, mega megagenial...darüber könnte mal HB schreiben...aber das wäre wohl zu positiv...
"...Wirecard, der global führende Innovationstreiber für digitale Finanztechnologie, und Bank Mandiri, eine der größten Banken Indonesiens, arbeiten zusammen, um digitale Finanzlösungen für Unternehmenskunden anzubieten. Gemeinsam mit Wirecard führt Bank Mandiri ab sofort einen neuen Service für ihre 27.000 Firmenkunden ein, der für optimierte Zollzahlungsprozesse sorgt und direkt mit der indonesischen Generaldirektion für Zoll und Verbrauchsteuern (DJBC) verknüpft ist. Bank Mandiri betreibt mehr als 2.620 Filialen im In- und Ausland und erzielte 2018 einen Konzerngewinn von 1,6 Milliarden Euro.
Der „Customs Management“-Service ist eine neue Funktion der Mandiri Cash Management (MCM)-Lösung, die auf Wirecard-Technologie basiert und allen Firmenkunden zur Verfügung steht.( ...) Die neue Payment-Lösung ist Ergebnis der Integration der indonesischen Generaldirektion für Zoll und Verbrauchsteuern (DJBC) mit Bank Mandiri über offene Schnittstellen. So können Firmenkunden schnell und einfach DJBC-Rechnungen suchen, ihren Status überprüfen und Zahlungen durchführen. Sie profitieren von Echtzeitinformationen, schnelleren Transaktionszeiten und effizienteren Zahlungsprozessen und vermeiden damit doppelte Zahlungen.
die ganzen Börsenblättchen werden wieder pro WDI schreiben; ist doch alles nicht so schlimm gewesen!
WDI prima, Vorzeigeunternehmen usw. das bischen Singapur war doch nix usw. bla bla bla.
Immer schön in Richtung der LV schreiben gelle!
Gruß Hahn
Hier nochmal mein Wortlaut:
"Schande für den heutigen Journalismus
(Diese Lesermeinung wurde vom Moderator noch nicht freigegeben.)
Nicht Wirecard ist eine Schande für den Dax, sondern Ihr Beitrag/Kommentar ist eine Schande für den heutigen Journalismus! - Reißerische Polemik ohne Substanz!
Und zu Ihrer Information, nicht Wirecard ist verantwortlich für zig Milliarden Börsenverlust, sondern die Hedgefonds die Aktien des Unternehmens in mehrstelliger Millionenhöhe leerverkaufen, und die zudem im Verdacht stehen, mit Journalisten gemeinsame Sache zu machen. Nicht umsonst ermittelt die Staatsanwaltschaft München und die Bafin wegen des Verdachts der Marktmanipulation!"
Bin gespannt obder Beitrag freigegeben wird!
Kann es nicht sein, dass die Journalisten kritsiche Artikel verfassen, um Aufmerksamkeit zu bekommen?
Für mich liest sich das immer so, als wären die LV an den Artikeln Schuld. Ich glaube sie nutzen diese nur aus...
Warum: Die Aussage zum mehrfachen Kursrutsch und dadurch bedingt der Vernichtung von Börsenwert stimmen zwar, aber der informierte Anleger hat keinen Grund Misstrauen zu hegen. Alle sogenannten neuen Vorwürfe/Enthüllungen vom sog Journalisten Holtermann, stehen schon seit der Veröffentlichung der jeweiligen testierten Jahreskonzernberichte, also der von 2017 seit Weit mehr als einem Jahr auf der HP von Wirecard zur Verfügung. Man müsste eben nur lesen können oder nicht zu faul sein alles zu lesen, dann wüsste man auch Bescheid.
Doch die Kommunikationsstrukturen des mittelständischen Unternehmens sind so provinziell wie sein Firmensitz. Allerunterste Schublade diese Wortwahl die nur der Stimmungsmache dient. Und so jemand hat studiert? Eine Schande _ siehe oben.
Und so kommt es in unschöner Regelmäßigkeit vor, dass scheinbar kleine Nachrichten aus einer Wirecard-Gesellschaft in Singapur große Börsenreaktionen hervorrufen. Weil Vorstandschef Markus Braun und sein Finanzvorstand Alexander von Knoop, der auch für Compliance-Fragen zuständig ist, nicht willens oder nicht in der Lage sind, die Öffentlichkeit offensiv über erklärbare Fehler in einer Tochtergesellschaft zu informieren, breitet sich unter den Aktionären immer größeres Misstrauen aus.
Wirecards Organe Vorstand und Aufsichtsrat haben allen Ihren Informationspflichten genüge getan, alles ist veröffentlicht und kann, wenn man will, auch jederzeit nachgelesen werden. Der ganze Abschnitt ist pure Stimmungsmache scheinbar kleine Nachtrichten- es sind nicht einmal Nachrichten sondern tendenziöse auf Trafik im Internet ausgelegte aufgeblähte sogenannte News die Klicks und damit Geld einbringen sollen. Was der Seitenhieb auf die Zuständigkeit der Compliance soll verstehe ich auch nicht, vielleicht weil es sich einfach gut macht ein Wort zu benutzen, das die Wenigsten kennen/verstehen. Es steht doch noch gar nicht fest ob denn überhaupt und wenn in welchem Umfang lokale gesetzlichen Bestimmungen oder regulatorischer Standards verletzt worden sind, da die Prüfung aus Mangel an Unterlagen nicht durchgeführt werden konnte. Also welche Fehler sollten von Herrn Dr. Braun oder Herrn Knoop denn der Öffentlichkeit erklärt werden?
Und zu guter Letzt breitet sich unter den Aktionären immer größeres Misstrauen aus siehe oben, beim aufgeklärten Aktionär sicher nicht oder zumindest nur in Grenzen weil der Kurs manipuliert wird.
Irgendwie fühle ich mich so ein bisschen an meinen Deutschunterricht erinnert wie war das noch bei Max Frisch, Biedermann und die Brandstifter????
Fazit: es wäre schade, wenn das der neue Stil der FAZ werden würde, ich könnte sie dann nicht mehr lesen wollen.
Die DG Bank hat mich angerufen und mir wortreich erklärt, dass es aus Copliance Gründen nicht möglich ist direkt mit einem Analysten Kontakt aufzunehmen.
Super wenn es denn wirklich stimmt. Da kann einer in solch einer Position schreiben was er will und ist dann sakrosankt.
Weiss da jemand was dazu? Ich versuche das mal zu checken.