Goldman Sachs und Pacific Ethanol
Seite 275 von 280 Neuester Beitrag: 11.03.22 12:05 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.12 12:57 | von: Franke | Anzahl Beiträge: | 7.987 |
Neuester Beitrag: | 11.03.22 12:05 | von: pe_ethanol | Leser gesamt: | 990.205 |
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Scheinbar reißt jetzt auch die Unterstützung bei 8,2.
Mal schauen, was der morgige Tag bringt.
Die USA werden vertärkt von E10 auf E15 umstellen. Dass würde ja auch sehr positive Auswirkungen auf das Ethanol-Kerngeschäft haben.
Und das cancelled man jetzt alles ???
Wenn man seinen Fokus hauptsächlich auf das Ethanolgeschäft für Autos richtet, dann ist man auch von diesem Zweig abhängig.
Durch den Wechsel in den Bereich Konsum und höherwertige Ethanole ist die Marge höher und man diversifiziert sich.
Wenn ich mir die voraussichtlich genannten Zahlen für Qlll anschaue, dann sieht man schon die erhöhte Profitabilität.
Ich denke man hat das durchgerechnet und hat bereits in den letzten Quartalen 100 Mio.$ an Verbindlichkeiten abbauen können.
Ich sehe das grundsätzlich erst einmal nicht negativ.
Die Frage ist, wie schnell man das Ganze umgesetzt bekommt und wieviel PS dann auf die Straße kommen.
Die Marge ist größer und die Aussichten auf ein Wachstum bis 2023 ist auch coronabedingt relativ hoch.
Ferner sehen sie gute Möglichkeiten in 2021 alle Verbindlichkeiten abgebaut zu haben.
Ich sehe das Ganze im Moment nicht so ne negativ.
Seite 16 (Specialty Alcohols Sell at a Premium to Fuel Grade Ethanol).
Mit dem höherwertigen Alkohol verdient man mehr Geld.
Ob die Prognosen für den Umsatz-Zuwachs an höherwertigen Alkohol stimmen (Seite 17) wird man die nächsten Jahre sehen.
...ein 2. Blick verrät mehr.
Das USP-Geschäft bringt deutlich mehr Margen, besonders im Moment. Der Switch macht Sinn.
Das Fuel-EtOH-Geschäft soll aber anscheinend nicht aufgegeben wird. Kandris: „Renewable Fuels includes fuel grade ethanol and distillers corn oil used as a feedstock for renewable diesel fuel.“. Ich denke er, spricht von second generation biofuels (incl. Diesel(!) → aviation fuel / cellulosic ethanol). Da kann man Geld verdienen.
Zur Kapitalerhöhung: erstmal für Aktionäre natürlich schlecht, macht aber auch Sinn. Die müssen schnell (!) von den Krediten runter. Die Maisernte läuft und Kontrakte werden jetzt gemacht. Wenn man mit der Pharma-/Consumerartikel-Branche langfristige Verträge abschließen will, dann ist man einfach in einer schlechten Position mit einem Schuldenberg und 15%-Zinsen. Deshalb ist auch die Umbenennung der Firma gut: Pacific Ethanol steht halt leider für eine Pleite-Bude.
Zu den Zahlen: Weiter oben habe ich mal geschrieben, dass man nicht weiß, wie groß der Anteil der neuen guten Verträge aus dem Sommer 2020 ist und ob alte zu besseren Konditionen umgeswitcht wurden. Q4 und Q1-Zahlen werde da mehr sagen.
Ein Hinweis ist aber in den Slides: ca. Mittelwert Spezialitäten-Alkohole: 3$/Gallone. Produktion ist 135 Mio Gal/Jahr. Verträge für 2021 sind gemacht →Verkaufspreis: 540Mio$
Wareneinsatz: 4,5$/bushel (angenommen); benötigte Bushelmenge: wohl ca. 54Mio → 243Mio$
Rohertrag: 540Mio-243Mio= 297Mio$; pro Quartal: 75Mio (das liegt deutlich über Q2)
Weitere Prognosen:
- steigender Ethanolpreis. 1) E15 + 2) dem Markt wird vermutlich in Zukunft viel durch feste Verträge entzogen (auch im Fuel-Bereich, vgl. Power-Purchase-Agreements), sollte für die aktuellen USP-Verträge egal sein
- steigender Maispreis: evtl. 5-6$
- den enormen Anstieg des Bedarfs für USP-Alk in den nächsten Jahren sehe ich nicht (außer Corona bleibt)
- Kursziel: klar Luft nach oben: (aber halt keine Verzehnfachung mehr)
Ich finde es gut, dass man sich etwas breiter aufstellt, aber ich hoffe mal, dass man diese Entscheidung nicht nur wegen Corona getroffen hat. Laut der Präsi denkt man ja auch an andere Produkte.
Dies kann schneller vorbei sein als man heute vielleicht noch denkt.
Ich bin selbst noch am Hadern, ob ich die Aktie weiter halten sollte. Bis jetzt war sie die stärkste in meinem Depot.
Grundsätzlich wird es auch in der Kosmetikbranche, in der Pharnaindustrie oder auch in Reinigungsmitteln jeglicher Art gebraucht.
Ich denke das Corona und der erhöhte Verbrauch von Desinfektionsmitteln eher als der richtige Zeitpunkt für einen Changer genutzt wird, weil dadurch sofort mehr generiert werden kann.
Wenn Corona vorbei sein sollte und der Verbrauch wieder auf ein Nornalmaß zurückgekommen ist, dann hat man sich hoffentlich in den anderen Bereichen so aufgestellt, dass man auf lange Sicht profitabel sein kann.
Dies war ja bei Pacific in den vergangenen Jahren kaum gelungen.
Deshalb sehe ich den Wechsel als nicht so schlecht an.
https://www.finanzen.net/termine/pacific_ethanol_2
Ansonsten Yahoo App installieren. Die ist recht gut, was Infos aus USA anbelangt. Alles auch in Echtzeit ohne Kosten.
Aktuell natürlich eher erschreckend, wohin sich der Markt bewegt.
https://www.nasdaq.com/press-release/...cus-on-specialty-alcohols-and
Auszüge übersetzt mit deepl.com.
...
"Strategische Neuausrichtung mit Fokus auf Spezialalkohole und essentielle Inhaltsstoffe
Wie bereits angekündigt, hat das Unternehmen Anfang des Jahres seine Ethanol-Destillerien Magic Valley, Stockton und Madera für Treibstoffqualität stillgelegt, während seine Columbia-Destillerie weiter betrieben wird. Als Teil der strategischen Neuausrichtung und des neuen Geschäftsschwerpunkts des Unternehmens beabsichtigt es, diese Anlagen zu verkaufen oder umzunutzen. Jeglicher Erlös aus dem Verkauf von Vermögenswerten wird zum Schuldenabbau, für Investitionen in das Kerngeschäft oder für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden."
...
"Vorläufige Ergebnisse des dritten Quartals 2020
In den drei Monaten, die am 30. September 2020 endeten, erwirtschaftete das Unternehmen einen Nettoumsatz von ca. 204 Millionen US-Dollar und rechnet mit einem Nettogewinn von ca. 15 Millionen US-Dollar und einem bereinigten EBITDA von ca. 34 Millionen US-Dollar. Dies spiegelt einen Rückgang des Nettoumsatzes um ca. 161 Millionen US-Dollar, einen erwarteten Anstieg des Nettogewinns um ca. 43 Millionen US-Dollar und einen erwarteten Anstieg des bereinigten EBITDA um ca. 46 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wider."
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"Die Gesamtverschuldung zum 30. September 2020 betrug ca. 164 Millionen US-Dollar, ein Rückgang um 29 Millionen US-Dollar oder 15 % gegenüber der Gesamtverschuldung zum 30. Juni 2020. Die liquiden Mittel zum 30. September 2020 beliefen sich auf ca. 39 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von ca. 9 Millionen US-Dollar oder 30% gegenüber den liquiden Mitteln zum 30. Juni 2020 entspricht. Das Unternehmen hat seine Nettoverschuldung vom 31. Dezember 2019 bis zum 30. September 2020 um etwa 100 Millionen US-Dollar reduziert. Pacific Ethanol plant, am 9. November 2020 eine Pressemitteilung mit den Ergebnissen des dritten Quartals herauszugeben..."
...
Hab da mein Zweifel. Oder gab es bereits verbindliche Zusagen von Instis zu diesem Kurs ?
https://fintel.io/doc/...investments-inc-sc-13g-2020-october-28-18563
Macht Euch auf immer wiederkehrende Shortsellerei und Algotrading gefasst!
Ich spreche aus Erfahrung. Seit Ende August sind diese Affen auch bei Gevo drin.
Vom Management kann man eigentlich erwarten, dass die Folgen einer solchen Meldung,bei der angespannten Lage auch nach hinten losgehen kann, berücksichtigt werden.
https://www.algowins.com/?wdt_column_filter%5B1%5D=PEIX
ich bleibe drin da ich denke das frühzeitig reagiert wird falls die E-Mobilität weiter zunimmt ist es durchaus sinnvoll bereits jetzt mit der zukünftig abnehmenden Nachfrage eine Sparte aufzubauen die höhere Margen hat um zu hedgen.
Hier der Link zu der niedrigen Short. http://shortvolumes.com/?t=peix