Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 186 von 190 Neuester Beitrag: 18.11.24 15:16 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.749 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 15:16 | von: MalakoffKoh. | Leser gesamt: | 2.090.830 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 310 | |
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Am Mittwoch postete die prominente Schauspielerin, Oscar-Preisträgerin und ehemalige Botschafterin des Flüchtlingshilfswerks UNHCR eine Nachricht auf Instagram. Darin kritisiert sie Israel und diejenigen Staaten, die sich hinter die Netanjahu-Regierung stellen und einen Waffenstillstand blockieren, in klaren und unmissverständlichen Worten.
Hier der Post in ganzer Länge:
Es handelt sich um die vorsätzliche Bombardierung einer eingeschlossenen Bevölkerung, die nirgendwo hin fliehen kann. Der Gazastreifen ist seit fast zwei Jahrzehnten ein Freiluftgefängnis und entwickelt sich schnell zu einem Massengrab. 40 Prozent der Getöteten sind unschuldige Kinder. Ganze Familien werden ermordet. Während die Welt zuschaut und mit aktiver Unterstützung vieler Regierungen werden Millionen palästinensischer Zivilisten – Kinder, Frauen, Familien – kollektiv bestraft und entmenschlicht, während ihnen gleichzeitig Lebensmittel, Medikamente und humanitäre Hilfe völkerrechtswidrig vorenthalten werden. Indem sie sich weigern, einen humanitären Waffenstillstand zu fordern und den UN-Sicherheitsrat daran hindern, beiden Parteien einen solchen aufzuerlegen, machen sich die führenden Politiker der Welt mitschuldig an diesen Verbrechen.
https://finance.yahoo.com/quote/GOLD?p=GOLD
https://www.barrick.com/English/news/news-details/...use/default.aspx
Mit dem scharfen Ausverkauf ab Ende September, der darauffolgenden mehrtägigen Bodenbildungsphase sowie der ansehnlichen Erholung (+14,6 %) in den ersten Oktoberwochen sah es so aus, als ob die fünfmonatige Korrektur am Silbermarkt endlich beendet worden wäre. Allerdings liefen sich die Silbernotierungen nach der zweiwöchigen Rally schnell an der leicht fallenden 200-Tagelinie (23,25 US-Dollar) fest. ...
Während der Goldpreis-Turbulenzen der vergangenen zwei Monaten gab es erhebliche Veränderungen in der Gold-Position der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.
Goldpreis-Turbulenzen
Wir erinnern uns: Im September war der Goldpreis auf Basis des Londoner Referenzkurses um 3,7 Prozent auf 1.870 US-Dollar zurückgekommen. Dagegen rauschte Gold im folgenden Oktober um 6,7 Prozent nach oben auf 1.996 US-Dollar. Und in dieser Zeit war die BIZ auf dem Goldmarkt sehr aktiv, wie die jüngsten monatlichen Rechnungsberichte der „Zentralbank der Zentralbanken“ zeigen.
Gold-Positionen der BIZ
So betrug die dort unter „Assets“ gehaltene Gold-Position (Rechnungsposten „Gold und Goldforderungen“) Ende Oktober umgerechnet 36,47 Milliarden US-Dollar. Das sind 2,96 Milliarden US-Dollar weniger als Ende August. Bewertet mit dem Goldpreis jeweils am Monatsende (London P.M.) und den im Bericht hinterlegten Wechselkursen korrespondiert dies mit einem Abgang von umgerechnet 63,52 Tonnen Gold aus den BIZ-Beständen – verteilt auf -35,67 Tonnen im September und -27,85 Tonnen im Oktober.
Goldidentität
Dagegen veränderte sich die zweite in der monatlichen Wertaufstellung aufgeführte Goldposition mit der Bezeichnung „Goldeinlagen“ („Liability/Equity“) im gleichen Zeitraum nur um umgerechnet 0,93 Tonnen.
Die BIZ macht keinerlei Angaben, was sich hinter den beiden Gold-Positionen versteckt (Derivate, echte Goldbarren, eigenes Gold, Fremdverwahrung).
Wir gehen aber davon aus, dass die BIZ das unter „Gold und Goldforderungen“ aufgeführte Edelmetall aktiv am Markt handelt. Dagegen handelt es sich bei „Goldeinlagen“ vermutlich um physische Bestände, die das Institut selbst oder im Fremdauftrag verwahrt. ...
Wer's noch ein bisschen prickelnder mag: Die grossen Goldproduzenten (z.B. Barrick oder Newmont) verfügen über einen Hebel auf den Goldpreis und vierteljährliche Dividenden...
https://www.zerohedge.com/news/2023-11-25/...k-americas-2024-analysis
https://www.deraktionaer.tv/videos/rohstoffe/...ndrally-20344653.html
und grosse Insiderkäufe des CEO's von Barrick Gold (GOLD) in der vergangenen Woche:
https://finance.yahoo.com/news/...-gold-dennis-bristow-101014361.html
Bei diesen Rohstoffpreisen (Gold, Silber, Kupfer) macht www.barrick.com sackstarke Geschäfte - ein Hebel auf den Goldpreis zzgl. vierteljährliche Dividenden:
https://finance.yahoo.com/quote/GOLD?p=GOLD
Weil in den USA fallende Leitzinsen erwartet werden, ist der Goldpreis so hoch wie nie. In der Nacht zum Montag stieg er auf 2135 US-Dollar, bevor er am frühen Morgen leicht zurückging. Die Entwicklung hängt auch mit der Schwächung des Dollars zusammen.
Der Preis für Gold ist in der Nacht zum Montag auf ein Rekordhoch von 2135 US-Dollar gestiegen. Getrieben wird der Preis für das Edelmetall schon seit Oktober von der Aussicht, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht sein dürfte. Zuletzt hatten sogar die Hoffnungen zugenommen, dass es schon in wenigen Monaten zu einer ersten Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed kommen könnte, falls die Inflation weiter nachlässt. Am frühen Montagmorgen kostete eine Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) zuletzt noch 2087 Dollar (1918 Euro) und damit 0,74 Prozent mehr als am Freitag.
Mit der Erwartung perspektivisch fallender Leitzinsen wird Gold interessanter für Anleger. Denn das Edelmetall ist mit einem Malus behaftet: Im Gegensatz etwa zu festverzinslichen Wertpapieren wirft Gold keine laufenden Erträge ab. Sinken die Zinserwartungen, wird auch der Nachteil fehlender Zinserträge kleiner – und Gold gewinnt unter Anlagegesichtspunkten an Attraktivität. Der Anstieg des Goldpreises hängt auch mit der Schwächung des Dollars zusammen, der Gold günstiger für internationale Käufer macht. ...
Der Goldpreis erklimmt historische Höhen. An den Finanzmärkten ist man zunächst verblüfft. Nun wird klar, dass China massiv Gold aufkauft. Militäranalysten warnen: Peking bereite so einen Angriff auf Taiwan vor.
Der Preis für Gold ist in der Nacht zum Montag auf ein Rekordhoch von 2135 US-Dollar je Unze gestiegen. Noch nie war das Edelmetall so teuer. Zur Verblüffung vieler Börsianer ist Gold damit zu einer der besten Geldanlagen im Jahr 2023 geworden - und das, obwohl es auf Gold keine Zinsen gibt, auf viele Kapitalanlagen aber durchaus wieder einträgliche Renditen. Einige Analysten mutmaßten zunächst, die Flucht ins Gold habe etwas mit den Kriegen in der Ukraine oder im Gazastreifen zu tun. Andere verwiesen auf Inflation oder den Zinsgipfel, der womöglich erreicht sei.
Doch nun zeigt sich, dass hinter dem Preisanstieg etwas anderes steckt: massive Gold-Käufe Chinas. Nach den Angaben des World Gold Council hat die Zentralbank Chinas zwölf Monate in Folge Gold aufgekauft. Dabei wurden die Bestände der People’s Bank of China offiziell um etwa 200 Tonnen Gold aufgestockt. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, dass China alleine im Oktober 23 Tonnen Gold hinzugekauft habe und der Gesamtbestand auf 2215 Tonnen angestiegen sei. China verfügt damit jetzt über mehr Reservegold als ganz Lateinamerika, Afrika und Indien zusammen. "Die chinesische Regierung steckt derzeit jeden Monat mindestens eine Milliarde Dollar in Goldkäufe", berichten Goldkontrakthändler aus Singapur. In asiatischen Medien kursieren immer wieder Berichte, wonach die wahren Goldreserven und Goldkäufe Chinas sogar viel größer seien, als es die offiziellen Daten vermuten lassen. China habe eine "geheime Goldreserve", die sich aus den erheblichen Eigenschürfungen des Landes speise. Das Land ist selbst der größte Goldproduzent der Welt. ...
Wie ist das zu erklären?
Ist nun Gold überbewertet oder Silber zu billig?
Die Aussicht auf sinkende Leitzinsen großer Notenbanken dürfte den Goldpreis nach Einschätzung des Handelshauses Heraeus 2024 weiter antreiben und die Tür für Allzeithochs öffnen.
In der Spitze könnte der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls (31,1 Gramm) im kommenden Jahr bis auf 2250 US-Dollar steigen, hieß es in der am Dienstag in Frankfurt vorgestellten Edelmetall-Prognose des Handelshauses Heraeus Precious Metals. Zuletzt hatte der Goldpreis in der vergangenen Woche ein Rekordhoch bei 2135 Dollar erreicht.
"Die Zinsen werden im nächsten Jahr zum wesentlichen Treiber für die Goldpreisentwicklung", sagte Henrik Marx, Leiter Edelmetallhandel. An den Finanzmärkten wird fest damit gerechnet, dass die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen nicht weiter anheben und im kommenden Jahr mit Zinssenkungen beginnen werden. Die Aussicht auf sinkende Zinsen hat die Renditen an den Märkten für Staatsanleihen bereits deutlich sinken lassen, was als wesentlicher Preistreiber beim Gold gilt.
Da Gold keine Renditen abwirft, machen sinkende Kapitalmarktzinsen das Edelmetall für Investoren attraktiver, was für eine höhere Nachfrage sorgt. Sollte sich die konjunkturelle Lage im kommenden Jahr weiter eintrüben, könnten die Notenbanken gezwungen sein, die Zinsen früher als erwartet zu senken, hieß es im Ausblick von Heraeus. "Eine frühzeitige Zinssenkung könnte Gold den entscheidenden Impuls für neue Höchststände geben", sagte Marx. Seiner Einschätzung nach sind mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed noch nicht vollständig am Goldmarkt eingepreist.
Neben der Aussicht auf sinkende Zinsen sehen die Experten von Heraeus auch in den Goldkäufen von Zentralbanken einen wesentlichen Preistreiber beim Gold. Vor allem die chinesische Notenbank hat nach Angaben des Interessenverbands World Gold Council (WGC) in den vergangenen Monaten ihre Goldbestände deutlich aufgestockt. Nach Einschätzung der Heraeus-Experten dürfte sich diese Entwicklung im kommenden Jahr fortsetzen. "Es ist kein Nachlassen der Zentralbankkäufe in Sicht", sagte Marx. ...
Es wird wieder Zeit für neue Kursanstiege beim zweitgrössten Goldproduzenten der Welt (inkl. Einfluss der FED-Zinsentscheidung):
https://finance.yahoo.com/quote/GOLD?p=GOLD
So macht's Spass: https://finance.yahoo.com/quote/GOLD?p=GOLD
www.barrick.com ist in Stimmung für einen neuen starken Aufwärtstrend (bei diesen Edelmetall-Preisen brummt das Geschäft:-)
und Barrick Gold (GOLD) geht langsam aber sicher in einen neuen starken Aufwärtstrend über (Chart technisch heute das 7-Monate-Hoch übersprungen):
https://finance.yahoo.com/quote/GOLD?p=GOLD
https://www.barrick.com/English/news/news-details/...024/default.aspx
Es wird Zeit für das Einleiten eines neuen kräftigen Aufwärtstrends:
https://finance.yahoo.com/quote/GOLD?p=GOLD
Zwischen 1800 und 2250 US-Dollar pro Unze ist für Analysten alles möglich – das ist die Spanne der Goldpreise, die Experten von Heraeus, WisdomTree, MUFG, Commerzbank und UBS für das Jahr 2024 prognostizieren. Ob der Goldpreis schwächeln oder ein neues Allzeithoch ansteuern wird, hängt dabei vor allem von den Zinsentscheiden der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) und dem Dollar ab.
In diesem Jahr machten die hohen Zinsen dem Goldpreis bereits zu schaffen. „Wenn wir auf 2023 zurückblicken, hatte Gold starken Gegenwind: hohe Anleiherenditen, einen starken Dollar“, sagt Nitesh Shah, Leiter Rohstoff- und Makro-Research beim Vermögensverwalter WisdomTree.
Ein starker Dollar belastet die Goldnachfrage aus anderen Währungsräumen, für die das Edelmetall so teurer wird. Und steigende Zinsen drücken die Nachfrage der Anleger nach Gold, das keine laufenden Erträge abwirft. Im Vergleich zu anderen, als sicher geltenden Geldanlagen, verliert es also an Attraktivität. Trotzdem hat sich das Edelmetall laut Shah widerstandsfähig gezeigt. ...
Die Euphorie beim Goldpreis ist nach dem Rekordhoch etwas abgekühlt. Doch der Preis für eine Feinunze Gold hält sich stabil über der 2.000-Dollar-Marke. Ein Analyst von Bloomberg Intelligence prognostiziert einen weiteren Aufschwung. Wenn die Konjunktur einbricht, seien sogar 3.000 Dollar denkbar. Goldminen-Aktien werden anspringen.
Wenn sich die makroökonomischen Bedingungen weiter verschlechtern, wird der Goldpreis im Jahr 2024 neue Höchststände erreichen und hat sogar das Potenzial, die Marke von 3.000 US-Dollar zu erreichen, wird Mike McGlone, Senior Commodity Strategist bei Bloomberg Intelligence (BI), von Kitco News zitiert. "Die Tatsache, dass Gold die meisten Rohstoffe und den S&P 500 im Jahresvergleich übertrifft, könnte ein Hinweis auf einen großer Reset sein", so McGlone in seinem "Global Commodities 2024 Outlook". Gold könnte den größten Liquiditätsschub der Geschichte erleben.
"Die Lehren aus den Höchstständen der Inflation in vier Jahrzehnten könnten von Dauer sein und die Lockerung der Federal Reserve einschränken", sagte er. "Gold ist auf dem besten Weg, den Widerstand bei 2.000 Dollar pro Unze in eine Unterstützung umzuwandeln, Kupfer könnte sich auf 3 Dollar pro Pfund zubewegen und WTI-Rohöl könnte sich auf 40 Dollar pro Barrel fast halbieren, wenn die Rezessionsprognose von Bloomberg Economics eintritt." Der Spotpreis für Gold schwankt am Donnerstag-Vormittag unterhalb von 2.050 Dollar. ...
https://www.barrick.com/English/news/news-details/...lts/default.aspx
Bei den aktuellen Gold- und Edelmetall-Preisen dürfte das Geschäft brummen.
Ich könnte mir auch höhere Dividenden und ein weiteres Aktienrückkauf-Programm vorstellen...
https://finance.yahoo.com/quote/GOLD?p=GOLD
Finanz-Experte Sebastian Hell erklärt die Gründe für Chinas Verkauf von US-Staatsanleihen, gibt einen Ausblick auf die Entwicklung des Goldpreises und erläutert, warum China massiv in Gold investiert.
Warum kauft China seit Monaten wieder Gold?
Jüngste Daten der „State Administration of Foreign Exchange“ (SAFE) aus China zeigen, dass das Land weiterhin massiv Gold kauft. Dabei kann „SAFE“ als das staatliche Ministerium für die Auslandsreserven bezeichnet werden. Seit November 2022 sind die Hüter der chinesischen Währungsreserven wieder am Goldmarkt aktiv. Insgesamt wurden dabei in nur 14 Monaten knapp 300 Tonnen Gold im Wert von über 14 Milliarden Euro gekauft. Hintergrund dieser Maßnahmen ist eine breitere Streuung der Devisenreserven.
Warum verkauft China US-Staatsanleihen und was bedeutet dies für die Stabilität des US-Dollars und die Weltwirtschaft?
China war lange der größte Gläubiger der USA. Insgesamt wurden zeitweise bis zu 1.300 Milliarden US-Dollar an US-Schuldtiteln gehalten. Dies änderte sich 2019, als Japan den ersten Platz übernahm. China hat bereits 2014 damit begonnen, die Bestände amerikanischer Staatsanleihen abzubauen. Ziel war es, die Devisenreserven breiter zu investieren, als auch die heimische Wirtschaft sowie den Renminbi (Bezeichnung für die chinesische Währung) zu stützen. Seit Beginn des Handelskriegs zwischen China und den USA sowie den Sanktionen gegen die russische Zentralbank, kaufen die Chinesen wieder verstärkt Gold und verkaufen US-Staatsanleihen.
Was sind die Aussichten für Gold im Jahr 2024 und darüber hinaus, insbesondere angesichts des Allzeithochs bei Gold im Jahr 2023?
Der Goldpreis hat 2023 ein Allzeithoch in vielen Währungen erreicht. In US-Dollar gerechnet wurde dieses bei 2.077 US-Dollar erreicht. In Euro gemessen lag es bei 1.904 Euro. Seitdem versucht sich der Goldpreis auf den hohen Niveaus zu halten. Besonders eine steigende Nachfrage seitens der Zentralbanken von Schwellenländern führt zu Auftrieb. Außerdem werden die Notenbanken ihre Geldpolitik ändern. Über 190 Zinssenkungen werden für 2024 laut dem Analysedienst „Steno Research“ erwartet. Billigeres Geld bedingt die Gefahr von Inflation, die aufgrund der steigenden Staatsschulden durchaus gewollt ist. Dies führt zu mehr Nachfrage nach Gold. ...
Der Goldpreis startet schwach in die neue Woche. Besonders hart trifft es im frühen europäischen Handel den Silberpreis, der sich erneut bedrohlich der Marke von 22 Dollar nähert. Die Bullen scheinen aktuell keine Kraft zu haben. Auch die COT-Daten sahen zuletzt alles andere als ermutigend aus. Insbesondere bei Silber.
Das große Problem des Marktes aktuell: Die Marktteilnehmer waren zu optimistisch mit Blick auf potenzielle Zinssenkungen. Lange Zeit rechnete die Mehrheit damit, dass die Zinsen bereits auf der Sitzung der US-Notenbank im März gesenkt werden. Doch nach relativ starken Konjunkturdaten und Aussagen von Fed-Mitgliedern, dass zwar Zinssenkungen anstehen, aber man sich durchaus Zeit lassen wolle, haben sich die Wetten auf potenzielle Zinssenkungen geändert. Die Fed Fund Futures signalisieren aktuell nur noch eine 47-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen im März sunken werden. In der Vorwoche gingen die Marktteilnehmer noch mit einer fast 80-prozentigen Wahrscheinlichkeit von sinkenden Zinsen im März aus. Das spiegelt sich mittlerweile auch beim FedWatch Tool wieder. 54,6 Prozent gehen demnach von stabilen Zinsen im März aus. Erst auf der Sitzung am 1. Mai sollen demnach die Zinsen gesenkt werden. Hier sehen nur noch 16,1 Prozent der Befragten die Zinsen stabil, der Rest rechnet mit niedrigeren Zinsen.
Der Trend ist klar: Im laufenden Jahr dürften die Zinsen sinken. Doch der Markt hat – wie schon häufiger in der Vergangenheit – ein zu hohes Tempo der Notenbank gesehen. Die Konjunkturdaten setzen die Notenbank allerdings noch nicht unter Druck, wenn es um Zinssenkungen geht. Und man sollte dabei nicht vergessen, dass es meist mehr als ein Jahr dauert, bis die Auswirkungen von Zinsanhebungen auch wirklich in der Realwirtschaft ankommen. Der Markt preist aktuell diese voraussichtlich späteren Zinssenkungen ein und das setzt Gold unter Druck. Doch auch hier gilt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Der Goldpreis sollte schon bald seinen Aufwärtstrend wieder aufnehmen. ...
https://www.deraktionaer.de/artikel/gold-rohstoffe/gold-die-wetten-aendern-sich-20348194.html