Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?

in einem Ausmass, dass die Leute zu sparen beginnen (weil alles "billiger" wird) und damit eine Downsprirale auslösen, scheint im Moment und für die nächste Zeit wohl genauso unrealistisch wie Hyperinflation zu sein.

Billiger wurde, sie Steg schon gesagt hat Energie, wobei von dieser Preisbremse nicht mehr allzuviel erwartet werden kann, denn bald werden die Öl (und Energie)preise mit der 2. Halbzeit von 2008 verglichen werden. Wohl bald, spätest Ende 2009 werden daher die Teuerungsraten wieder ansteigen. Von einer echten Downspriale durch Preisdeflation kann daher genauso wenig die Rede sein wie von Hyperinflation. Die Leute sparen zudem auch nicht, weil ein Kühlschrank oder eine Jacke immer billiger wird, sondern  weil sie Angst um ihren Job haben, bzw. schon arbeitslos sind oder bereits mit einem geringeren Einkommen auskommen müssen (Kurzarbeit).  Wenn man - wie viele - davon ausgeht, dass der Tiefpunkt der Krise bereits überwunden sein könnte, dann hat sich das "Deflationsgespenst" als kurze Illusion erwiesen. Langfristig dürfte das Inflationsgespenst wieder das Kommando übernehmen. Alle Maßnahmen zielen in diese Richtung.  

Von 22 Euro je MWh in 2000  

auf   100 Euro je MWh in 2009

eine schlappe Verfierfachung - man ist Energie billig.

http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/forum-bild.pl?ID=2280

ist Energie billiger geworden. Trotz Einbruch bei den Öl- und Energiepreisen ab mitte 2008 scheint der langfristige Trend aber dennoch nach oben. Anders als von 1980 bis 2000 wird von dieser Seite daher langfristig weiter Preisdruck aufkommen. Der Energiebedarf der Schwellenländer steigt rasant. Da Bergbau inklusive Goldförderung stark energieaufwendig ist, dürfte der energiebedingte Preisdruck nicht nur wegen "Inflationsängste"  langfristig weiterbstehen sondern auch weil die Kosten für die Goldförderung steigen.

Billig oder teuer das ist alles relativ. Daher zieht man ja vergleiche mit dem Jahr oder Monat zuvor....  

ich lass mal den chart bis 2005, weil wir ja gerade sowieso wieder bei 72$ sind

die preisspitze von 144$ denken wir uns einfach weg, sonst wirds ja noch billiger.

habe mir heute mal die teu gütervolumen binnhäfen angeschaut da war der juli auf 2008 niveau ++++++ sollte august nicht einbrechen wäre es ein schritt in die stabilisierung ++++++++++++++++++  

Energie soll überhaupt nicht billig werden!!!

Inflationsdruck über steigende Energie und Rohstoffpreise ist absolut wünschenswert. Deshalb habe ich auch die Inflationsraten in 2008 als "nicht so schlimm" bezeichnet. Woher kommt denn unsere Ölabhängigkeit? Weil Öl jahrelang (auch durch politischen Einfluss) billig und im Übermaß vorhanden war. Gerade auch unter dem ökologischen Gesichtspunkt darf das nicht so sein...
Kaum kommt ein Preissprung beim Öl, plötzlich oh Wunder, entwickeln alle Autohersteller mit Hochdruck alternative Antriebe etc. und bringen Modelle kurzfristig auf den Markt. Denkt jemnad ernsthaft, wenn Öl heute noch 30 Dollar Kosten würde, die Autohersteller (wie auch die Konsumenten) würden so agieren? Warum werden heute Häuser saniert etc.? Weil Kostendruck über hohe Energiepreise entstanden ist. Deshalb ist das gut, sogar sehr gut...
Problematische Inflation wäre wenn über Energiepreise Zweitrundeneffekte auftreten und alle Güter identisch zum Energiepreisanstieg teurer werden (identischzur Lohn-Preis-Spirale). Identisch ist die Deflation heute, absolut unproblematisch, weil nur hauptsächlich Energiepreis ausgelöst.
Das Problem kommt 2010, wenn evtl. Konsum in D einbricht. Dann wäre Deflation auf breiter Front zu erwarten, da die Unternehmen, um Absatz konstant zu halten, Preise massiv senken würden (starrer Arbeitsmarkt etc.). Deshalb Hyperinflation in 2010, wie der Experte des großen Threads meint, absoluter Unsinn. Momentane Daten und Indikatoren würden auf relativ stabile Preise hindeuten ( ca. 1%). Gefahr deutlich höher deflationär als inflationär....  

dann wird auch der konsum nicht einbrechen +++siehe basf wo sind denn die 3000 kurzarbeiter ++++  

Tja, das wird man abwarten müssen...
Momentan verstehe ich die Märkte nicht, deshalb komplett sideline. Nur ein paar Sicherheitsinvestments im Depot...

Vom Gefühl her traue ich der Bewegung der Märkte über fast alle Assetklassen nicht. Ich denke, entscheidend wird die Berichtssaison zu III/2009 und noch viel wichtiger den Ausblick in IV/2009. Dann müssen solide Zahlen und  wirklich gute Ausblicke der Unternehmen kommen, sonst kann schnell eine rapide Abwärtsbewegung einsetzen...  

bin seit dez mit vollem einsatz dabei ++++ mit ausnahme von gold was mir zu teuer ist bei diesen kursen ++++++++aber jederzeit bereit den knopf zu drücken +++deshalb auch fünf mal am tag bei ariva obwohl es doch schöneres gibt +++++++ ich persönlich rechne auch mit einer deftiken korrektur aber noch sind alle zahlen zu positiv vor allem die arbeitlosenzahlen ++++++jedem mal viel glück mit seiner persönlichen strategie und viel erfolg ++++++++++++++++  

Dann kann man nur gratulieren, sollte schön grün sein in deinem Depot. Bis auf das Ölinvest als wirkliches Investment war mir das zu undurchschaubar, was in den letzten 5 Monaten passiert ist. Bei Gefühl und Überzeugung gegen eine Marktbewegung zu investieren, nein, das mache ich schon länger nicht mehr. Die Erfahrung hat zwar etwas gekostet, aber sie war sehr lehrreich...  

seit april grün ++++++ hatte noch nie nach gefühl gehandelt hatte immer meine glaskugel die schiffsvolumen berücksichtigt+++++was ja von den nachbarn immer belächelt wurde+++naja aber eine massive  korrektur können sie leider nicht wieder spiegeln ++++hoffe mal das sich alles postiv entwickelt und ich vielleicht doch bald mal gold günstig kaufen kann und den dollar teuer verkaufen +++++ die zeit wird es zeigen +++schönen abend noch +++++  

sollten sich vielleicht mal überlegen was sie mit ihren weltuntergangs theorien alles bewirken können ++++nach dem tödlichen schweinegrippe virus+++ total ausfall der us staatsanleihen +++goldstandart +++zusammenbruch im herbst +++++++vielleicht bekommen wir ja einen starken dollar und einen tiefen goldkurs ++++++++wer weis das schon ausser ...........................    +++++++++++++  

heft chrono kostet jetzt 6 euro +++aber die chronos das doppelte ++++grins +++++  

wenn es dann noch gold zu kaufen gibt ++++hä das sagt ihr doch schon seit dem goldautomaten in frankfurt ++++ so in fünf bis xechs jahren wenn es so typen wie oben nicht mehr gibt ++++intellekuell vielleicht schlau im ersten moment aber das sind auch die sammler der pfandflaschen unter der brücke +++auf dauer wird nur cash überleben +++++++++++++++++++++++++++++++++++++  

05.08.2009

Zyklen
Die Börsen starten durch!

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

die Aktienmärkte haben auch zu Beginn der vierten Rallye-Woche den Weg nach Norden fortgesetzt. Damit konnte das deutsche Aktienbarometer seit dem Jahrestief bei 3666 im März 48% aufsatteln und findet zu alter Stärke zurück. Im Detail: In den vergangenen Sitzungen konnte der Dax erneut zwei "runde" Widerstandsmarken überwinden. Dabei stellte sich die 5300er-Zone als deutlich hartnäckiger heraus, denn das nachhaltige Überbieten gelang hier erst nach mehreren Sturmläufen. Umso schneller wurde gestern die 5400er-Marke überrannt. Damit lässt der Index vorerst all jene abblitzen, die auf eine baldige Korrektur hofften. Denn:

Die Rallye hat unverändert Kraft, alle Bärentatzen abzuschütteln. Im Chartbild notieren die Kurse aktuell inmitten des seit März bestehenden mittelfristigen Aufwärtstrendkanals und haben zurzeit mindestens Platz bis zur oberen Begrenzung der Tradingrange bei 5600 Punkten. Zudem hat jetzt auch die langfristige 200-Tage-Linie nach oben gedreht, womit das Bullenlager zusätzlich unterstützt wird. Eine Gegenreaktion auf die am 13. Juli initiierte Aufwärtsbewegung lässt somit weiter auf sich warten. Aus zyklischer Sicht wenig überraschend:

Beim Blick auf den Augustzyklus von 9er Jahren (zurückberechnet bis 1960) fällt sofort der kräftige Anstieg bis etwa Monatsmitte ins Auge. Erst danach ist mit einer Korrekturbewegung zu rechnen, sodass die Aussichten vorläufig positiv bleiben. Wir bereiten uns auf mögliche Rücksetzer vor, indem wir in den kommenden Sitzungen sukzessive Gewinne bei unseren Positionen realisieren und damit ein hübsches Cash- Polster für künftige Transaktionen aufbauen. Denn danach starten die Börsen wieder richtig durch. Bis dahin genießen wir die Gewinne von bis zu +58% bei BMW sowie +57% beim Dax und lassen die Bären noch ein wenig warten!


Quelle:  börse.de



Hört sich doch gar nicht so schlecht an.
Wer kurzfristig tradet, kann momentan schöne Gewinne machen.  

schon wieder von einer Aktienblase, die demnächst platzen würde. Ich persönlich sehe da eher eine "Goldblase", denn der momentane Goldpreis ist keineswegs fundiert und dürfte daher auch nicht nachhaltig sein.  

Entscheidend ist, wie sich die Märkte weiter entwickeln. Das dritte Quartal dürfte da sehr interessant werden.  

...deine Goldpreisanalyse.

ein etwas älterer artikel aber meiner meinung nach immer noch zutreffend +++ lasst  die amerikaner  mal schön ihre staatsanleihen verkaufen +++wozu der günstige dollar passt+++die wirtschaft sich stabilisieren dann werden wir bald sehen wo das gold steht+++++++++

zitat
Der Goldpreis hat in London den höchsten Stand seit 1980 erreicht. Die Schwäche des US-Dollar treibt den Preis für das Edelmetall. Binnen sechs Jahren hat sich der Preis für Gold verdreifacht.

London - Während der Dollar weiter nachgab, kletterte der Preis des Edelmetalls am Donnerstag auf 748 Dollar (529 Euro) pro Feinunze (rund 31,1035 Gramm). Der Goldpreis ist traditionell stark mit dem Greenback verbunden.
quelle http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,510866,00.html  

Nun, das wahrscheinlich am meisten gebrauchte und am wenigsten verstandene Wort an der Börse, zumindest kommt es mir häufig im "großen Thread" so vor...

Warum entstehen Blasen? Nicht, weil es jemand will, sondern wegen Erwartungen, die nicht eintreffen. Ist das progonstizierbar. Definitiv nein...

Ich bin im Immobilienmarkt privat tätig und möchte deshlab einfach mal ein Beispiel aus diesem Bereich nehmen:

Im Jahr 1990 stiegen in Westdeutschland die Mieten und somit die Preise für Immobilien stark an. Warum? Viele aus der DDR wanderten in den Westen ab und sorgten für eine hohe Nachfrage im Vergleich zum Angebot.

Ebenso investierten viele Westdeutsche im Osten teils aus steuerlichen Gründen und teils aus Überzeugung billig kaufen zu können. Warum? Weil die DDR eigentlich als funktionierende Wirtschaft angesehen wurde und die Preise dafür sehr billig waren.

War nun die Blase im Westen? Nein, die Immopreise sanken in den Folgejahren nicht, sondern im Osten entstand die Blase...
Der Grund hierfür lag einfach an dem wirtschaftlichen Zusammenbruch der DDR. Dies hat 1990 keiner vorhergesehen, zudem hatte die DDR bis Ende 1991 sehr hohe Wachstumsraten.
Letztlich, wenn sich die DDR als einigermaßen funktionierende Wirtschaft gezeigt hätte, dann wäre die Blase im Westen entstanden und nicht im Osten.
Was ich damit sagen will? Je nachdem welche Entwicklung bezüglich der Erwartungen eintritt, kann man immer erst vergangenheitsbezogen von Blasen sprechen. Bezüglich der Zukunft gibt es keine Blasen, ebenso wenig wie es Goldblasen wie Aktienblasen...

Was ist denn nun mit der Aktienblase? Wenn die Konjunktur in 2010 wirklich weltweit anspringt, dann haben wir beim Dax heute eine billige Kaufgelegenheit. Wenn 2010 ähnlich einer Treppenformation der nächste Tiefpunkt im Konjunktureinbruch folgt, dann haben wir jetzt eine Blase am Aktienmarkt.
Ich behaupte jetzt einfach einmal, dass keiner verlässlich eine Prognose für das Jahr 2010 erstellen kann. Was heißt das? Ob Blase oder billig, kann heute keiner wissen, denn auf die Zukunft bezogen kann es keine Blasen geben...  

unternehmen fair bewertet? wie hoch ist den wahre wert eines unternehmens ? an was misst du das denn? bitte um erläuterung mr.immobilienversteher..blasen bedeutet für mich enorm hohe unbegründete preise(kurse)..wer sagt mir denn das, wenn die konjunktur 2010 anspringt und die boerse nochmal steigt die unternehmenbewertungen fair sind..die blase kann sich auch weiter blähen..der markt ist noch lange nicht bereinigt..  

Mr. Immobilienversteher? Kompliment oder eher Ironie?

Nein, im Ernst, das Problem ist, dass es folgendes nicht gibt:
"blasen bedeutet für mich enorm hohe unbegründete preise(kurse)"

Es gibt keine unbegründeten Preisanstiege: Egal ob Aktien (DB bei 50 Euro) oder Gold (bei 1000), zum jeweiligen Kurs findet sich ein Käufer, der denkt, dass er billig kauft. Keiner zahlt freiwillig einen zu hohen Preis, abgesehen von Zwangskäufen von Shortsellern. Egal nach welchen Bewertungen und Kennzahlen ein Rohstoff oder Aktie bewertet wird, irgendjemand denkt beim jeweiligen Kurs, dass diese Aktie (Rohstoff) aufgrund seiner individuellen Erwartungen billig ist oder zumindest ein angemessener Preis ist. Kurse ohne Käufer existieren nicht....

Hast Du nun in einer Blase gekauft oder nicht? Das kannst Du oder jeder andere eben erst in der Zukunft beurteilen, je nachdem ob deine Erwartungen beim Kauf eingetroffen sind oder nicht.
Ist Gold heute billig oder teuer?
Szenario 2010 wirtschaftliche Erholung, USA behalten Führungsrolle in der Welt und werden "Lokomotive" der Erholung. Folgen: Unsicherheit entfällt, Dollar wird steigen und Gold wird rapide einbrechen. Dann hättenwir heute eine "Goldblase".
Szenario 2010: Neuer extremer Einbruch der Konjunktur, Protektionismus der Staaten, Staatspleiten, sehr hohe Inflationsraten etc. Folgen: Gold wäre heute extrem billig...

Weißt Du was passiert? Ich zumindest nicht und deshalb kann heute keiner sagen, ob wir uns in einer Gold- oder Aktienblase befinden. 2010 können wir vergangenheitsbezogen über das Jahr 2009 urteilen und ob wir in einer Blase waren oder nicht...  

da gold im eigentlichen sinne kein rohstoff ist und aufgrund der aktuellen lage sehe ich gold als überbewertet++++++++++  

...nicht soweit, daher ein kurzer Blick auf das bearishe Szenario: Unter 900 Dollar, also dem letzten Tief, wird es wieder bearisher. Unter 860 Dollar wird dieser bearishe Eindruck bestätigt. Wenn diese Bewegung schnell und dynamisch verläuft, könnte das Doppeltop-Szenario doch noch eintreten. Sofern sich jedoch die bisherige Symmetrie auflöst, also lediglich ein langsamer Abverkauf zu erkennen ist, wäre mit einer Seitwärtsbewegung zwischen 700 und 1.000 Dollar zu rechnen. Das wirkliche Bärensignal würde dann beim Bruch der...
http://www.ariva.de/Gold_verlaesst_die_Symmetrie_c3041764

@swen123:

Richtig, so sieht es aus.


@louisaner:

Also ich finde diese "Analysen" immer zum Schmunzeln, insbesondere wenn man den Umstand bedenkt, dass viele dem Glauben schenken.
Den Goldpreis nach schönen Charts und "mathematischen Regeln" zu beurteilen (Symmetrie usw.), ist schon lustig.

Nun, ich halte es da lieber mit "Angebot und Nachfrage" .....da liegt man meistens richtig!  Und eins ist auch Fakt:

Beim Gold besteht kein Angebotsmangel, vielmehr stagniert die Nachfrage!
Das wird sich (früher oder später) auf den Preis auswirken, ein altes marktwirtschaftliches Gesetz.
Und wenn der IWF und einige andere im nächsten Jahr tonnenweise Goldbestände verkaufen, wird es zusätzlich interessant. Dann schau'n wir mal, ob sich nicht diverse Träume wie Seifenblasen in Luft auflösen.