Glückwunsch Griechenland!
Seite 4 von 4 Neuester Beitrag: 13.07.15 05:57 | ||||
Eröffnet am: | 05.07.15 18:39 | von: Verlustmitna. | Anzahl Beiträge: | 93 |
Neuester Beitrag: | 13.07.15 05:57 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 8.208 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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"Das zeigt eindrucksvoll, dass dieses Konstrukt EU keine Hilfe war, damit der Handel zwischen den EU Länder einfacher oder besser wird, und somit sich erhöht, sondern das Gegenteil ist der Fall."
Sind denn die Handelszahlen innerhalb der EU in absoluten Werten auch zurückgegangen - oder ist vielleicht doch der Handel mit Drittländern überproportional gewachsen ??
Damit wäre das Liquiditätsproblem erstmal gelöst. Der Staat könnte seinen Beamtenapparat und die Renten bezahlen. Dabei hätte man den Begriff "Währung", "Drachme" oder auch nur "Geld" vermieden und könnte deshalb eher auf Akzeptanz bei den anderen Euroländern hoffen. Denn eigentlich wären derlei Schuldscheine ja nur sowas wie Wechsel. Mit dem kleinen Nebenbei einer Annahmeverpflichtung. Aber wer wird denn schon so pingelig sein.
In der Folgezeit könnte man diese Schuldscheine per Gesetz gegen den Euro abwerten und dann irgendwann in Drachmen umtauschen.
(Und würden die Geschäftsinhaber die Bar-Kohle wieder zur Bank bringen, gäbs auch keine Probleme, aber die horten alles)
Also die Handelstransaktionen sind massiv angestiegen, die mit nicht Eu Ländern aber noch viel stärker!
Daraus ergibt sich sehr klar, meine ich, dass die EU keine Hilfe ist, wenn es um den Handel mit anderen EU Ländern geht.
Und das eine Eu Einfluss auf den Handel mit nicht EU Staaten haben könnte, kann man wohl ausschliessen.
BIP EU 13bio.€
BIP Welt 77bio.$ (ca. 70bio.€)
somit liegt der BIP Nicht-EU bei über 50bio.€
Wenn der Außenhandel hier um 10% gemessen am BIP steigt, müsste der Außenhandel in der EU um weit mehr als 40% steigen.
Ist einmal mehr so eine typische Milchmädchenrechnung a la Sarrazin & Konsorten.
Aber wieso kann man denn daraus schließen, dass der deutsche Export in die Nicht-EU-Zone innerhalb von 13 Jahren **prozentual** stärker wachsen "müsste" als der in die EU-Zone?
Dtl. exportiere 2014 58% seiner Exporte in die EU, 36% in die Eurozone und gerademal 21% in die Nicht-EU-Länder.
Der Anteil den die Nicht-EU-Länder am BIP ausmachen liegt jedoch um ein Vielfaches höher, so dass der Warenexport in Nicht-EU-Länder im Vergleich zur EU extrem unterentwickelt ist.
Das ist das gleiche Phänomen beim BIP, Einkommen, etc., wenn du ein Jahreseinkommen von 1000$ hast und sich dies auf 2000$ erhöht, steigt es um 100%
Wenn ein Jahreseinkommen von 10.000$ auf 11.000$ steigt, steigt es um lediglich 10%
Obwohl die Löhne *prozentual* sehr unterschiedlich stark gestiegen sind, so steigt die Kaufkraft in beiden Fällen gleichstark an.
Daher ist es letztendlich ein Äpfel-Birnen-Vergleich, den man damit macht.
Man kann dieses stärkere prozentuale Wachstum nämlich auch positiv sehen, denn der mit Nicht-EU-Ländern noch unterentwickelte Außenhandel mit der EU gewinnt an Attraktivität. D.h. u.a. auch, dass europäische Waren an Attraktivität gewinnen.
Dies ist auch logisch, weil wenn die Einkommen in China Jahr für Jahr deutlich steigen, steigt auch die Zahl derer, welche sich hochwertigere Waren, z.B. den VW leisten kann, steigt auch die Anzahl der Betriebe, welche die nötigen Mittel haben um sich Maschinen aus Europa kaufen zu können, usw.
Es ging hier um relative Wachstumsraten des Exportes in die beiden Gebiete. Nicht um absolute Werte wie in Deinem Beispiel in #91.
Ich glaube, hier gab es wenig Grund, auf Klausi herumzuhacken.
Nebenbei: Du schreibst in #91:
"Dtl. exportiere 2014 58% seiner Exporte in die EU, 36% in die Eurozone und gerademal 21% in die Nicht-EU-Länder."
Das verblüfft mich doch sehr. 58% in die EU, 21% in die Nicht-EU. Macht zusammen 79%. Und wohin sind die restlichen 21% gegangen? Frag' mal bei Deiner Quelle nach.
EU 58%, Nicht-EU logischerweise 42%
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...nach-laendergruppen/