Getgoods.de AG Anleihen WKN: A1PGVS

Hat die AG überaupt Vemögenswerte, die im Falle der Abwicklung etwas zur Insolvenzquote beitragen könnten oder liegen die Vermögenswerte ausschließlich in den GmbHs? Wo liegen z.B. die Markenrechte? Die Anleiheschulden liegen doch bei der AG - oder?  

Nichts genaues weiß man nicht...gehe aber auch davon aus dass die AG wenig mehr als eine Hülle darstellt und somit nichts zu verwerten hat.  

Ich hoffe niemand hat hier auf
nope1974,
ChrisMy,
Dieselflyer,
und die anderen unwissenden Naivlinge gehört.
Für den Mist den diese erzählt haben,könnten sie sich wenigsten mal entschuldigen.

Die Frage dürfte wirklich sein wie es aussieht. Die 2 Gesellschaften sind schließlich nicht nur  zahlungsunfähig, sondern die GmbH hat auch noch die Hälfte des Stammkapitals verloren d.h. einen dicken Verlust erzeugt.
Jetzt wird es spannend was den Anleihebesitzern geboten wird...es wurde zwar nicht explizit angesprochen,aber auch ich gehe von einem Antrag auf "Insolvenz in Eigenverwaltung" aus.

Die Gesamtlage ist im Moment übrigens leider vollkommen unklar:
Für die übrigen Gesellschaften des getgoods-Konzerns wird aktuell die
Insolvenzsituation noch abschließend geprüft...

Unfähigkeit pur...wie man es von getgoods kennt.  

Ja, ich war naiv und dumm, aber mit so einer Dreistigkeit und Lügengebilde habe ich wahrlich nicht gerechnet. Gestraft bin ich aber genug mit hohen Verlusten! :-(

Ich habe die Schnauze voll, als Kleinanleger ist man der Dumme!!!  

Ich habe die Schnauze voll, als Kleinanleger ist man der Dumme!!!

Ich auch!!!! Ich arbeite fleissig daran, ein paar Zecken aus hart gespartem Geld zumachen, Dann wird alles auf einem Schlag von solchen ruecksichtslosen Firmen kaputtgemacht.

 

Lasst den Kopf nicht hängen!! Lehrgeld muss jeder einmal bezahlen, auch wenns weh tut!! Man hat nicht immer Pech!  

Jemand ne Ahnung was für die Anleihebesitzer noch rausspringen kann?

P.s. ein wütender Anleihenbesitzer :-(

von Creditreform aus, die am 4.9.2013 noch das Rating BB für getgoods vergeben und eine befriedigende Bonität attestiert haben, die im Vergleich zur Gesamtwirtschaft einer überdurchschnittlichen Beurteilung entspräche?

Wirft ja kein besonders gutes Licht auf Creditreform aber nur meine persönliche Meinung.  

Es ist für mich schon sehr schmerzhaft! Wird mir aber für die Zukunft eine Lehre sein! Damit konnte keiner Rechner, außer anhand der fallenden Aktien- und Anleihenkurse. Wir sind vom CEO belogen und betrogen wurden!  

Auf bestehende Werte?

Auf den weißen Ritter?

Auf eine Fortführung unter eigen Regie mit neuem CEO?

Oder ist die Anleihe nichts mehr Wert?


Meinungen?

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...atingagenturen-12026992.html  

Andere insolvente Anleihen haben sich teilweise so zwischen 8 und 12 % eingependelt, jenachdem... würde nicht ausschließen dass es nochmal ne Zwischenerholung Richtung 20 % gibt, würde deshalb nicht sofort schmeißen.
Vermutlich ist die Anleihe zumindest werthaltiger als die Aktie.

Aber alles basiert mangels Fakten halt nur auf Vermutungen und Erfahrungen.  

Warum würdest Du eine Erholung Richtung 20% nicht ausschließen?

Weils immer wieder mal zu Zuckern nach oben kommt, zu irgendwelchen vagen Hoffnungen, etc.
FFK fiel auf 7, ging dann wieder Richtung 12
WGF ging auf 11, stieg auf 17
3w (nicht insolvent, "nur" Umstrukturierung) fiel auf 17, ging bis fast 30 hoch zwischendurch
Q-Cells fiel auf 20, erholte sich auf 30...
 

meint ihr wirklich die zahlen keine Zinsen mehr? Die Anleihe kann doch nicht "stark überdurchschnittlich attraktiv" sein, wenn sie keine Zinsen mehr bezahlen wollen?
dieselflyer meinte ja, meine Hawai-Reise kann ich schon noch machen.  

nope1974 hat sich entschuldigt. Diese Größe sollte man würdigen.

Sehe es ähnlich wie Cullario.
Eine kurzfristige Erholung von den Eröffnungskursen morgen ist durchaus möglich.

Was am Ende rauskommt jedoch vollkommen ungewiss.

Ich habe den Eindruck,daß die im Moment vorallem selber keinen Überblick haben.
Die prüfen jetzt erst wie es bei den Tochtergesellschaften aussieht,dazu ist die Meinung der deutschen Rechtssprechung eindeutig.

Nach manchen gestrigen Meldungen,die in der Vergangenheit richtig waren, hat man bei den Lieferanten sämtliche Kreditlimits gestrichen. Das wäre ein riesiges Problem,da man durch Lieferantenkredite quasi den Laden am laufen hält. (Habe mich selber gefragt wo die das Kapital für den Umsatz hergenommen haben.)

Bedenklich ist auch der angefallene Verlust (Höhe???) bei der Tochtergesellschaft...das macht alles schwer kalkulierbar.

 

der Inso-Antrag noch nicht bei Gericht wäre und der anonyme Investor, der sich Ende letzten Jahres mit 22,17 % für 11,6 Mio Euro eingekauft hat, sich nun fragt, ob er dem schlechten Geld noch mal gutes hinterherwerfen soll (z.B. in Form eines Darlehens), dann und nur dann könnte es meiner Meinung nach noch etwas werden mit der Zinszahlung für die Anleihe.
Aber: Wieso ist er dann nicht schon gestern dazu bereit gewesen?

Alles nur Spekulation meinerseits.  

Ich bin nun schon viele Jahre am Aktien und Anleihenmarkt aktiv,aber bin immerwieder überrascht was hier möglich ist.

Klar,BondM und Entry Standard sind Freiverkehr und damit  nicht organisierter Markt. Es gibt hier quasi kaum gesetzliche Regelungen zur Transparenz.

ESUG,das neue Schuldverschreibungsgesetz und die überforderte Justiz laden zudem quasi zu solchen Machenschaften ein.

Ich bin empört über das was hier geschieht. Manchmal denke ich wehmütig an die USA wo jede kleine Klitsche am Kapitalmarkt eine Quartalsbilanz veröffentlichen muss.

Ob man jetzt den Antrag stellt oder erst Montag,dürfte keine Rolle mehr spielen.

Insolvent ist Insolvent. (Die Gespräche mit Investoren sind gescheitert...ergo vorerst kein Weißer Ritter in Sicht.)

Trotzdem allen betroffenen einen schönen Tag und laßt die Köpfe nicht hängen

Grüße

 

Rockstädt-Mies ist wieder aus der Versenkung aufgetaucht und gibt Interviews
Vorstandsvorsitzender Markus Rockstädt-Mies sagte dem Blatt: "Parallel dazu läuft die Investorensuche. Dazu gab und gibt es hoffnungsvolle Gespräche."
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...agt-insolvenz/9078044.html

Nach weiteren Recherchen frage ich mich aber,wie er das genau machen möchte. Gerade die Anleihenbesitzer stellen für getgoods im Moment ein ziemliches Problem dar.

Der Verlust bei der getgoods.de Vertriebs Gmbh scheint größer zu sein als die meisten erwarten. (Es könnte durchaus ein 2stelliger Millionenbetrag sein.Leider ist der 12er JA nicht veröffentlicht.Lage also völlig unklar.)

Die Rückabwicklung des Kaufs der 004 Trading GmbH befreit von Verbindlichkeiten,spült aber kein Geld in die Kassen weil man eh nicht bezahlt hat.

Falls man also keinen Investor findet der richtig Geld mitbringt (Pi mal Daumen 60-100 Mio.) , dürfte es vorallem für die Aktionäre eng werden.

Schutzschirmverfahren geht nicht,da Antrag wegen Zahlungsunfähigkeit.
Bliebe das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung unter Aufsicht eines Sachverwalters (nicht zuverwechseln mit einem Insolvenzverwalter).

Aber nichts genaues weis man nicht.
(Vermutlich kommt man um die Eröffnung des Insolvenzverfahrens jedoch nicht herum.)  

8,60 %  

Lese gerade in einem anderen Forum, daß Rüdiger Wienberg der vorl. Insolvenzverwalter ist.

Es klingt so als strebe man keine Eigenverwaltung an und dies könnte auch seine Gründe haben. (Keine guten für die Anleihenbesitzer befürchte ich...)

Hintegrund:
Rüdiger Wienberg ist auch Insolvenzverwalter bei Solon SE.

Ich sage mal nichts und verweise nur auf folgende Nachricht:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...tet/6295798.html

"Die Solon-Aktionäre gehen freilich leer aus, der nicht genannte Kaufpreis geht an die Gläubiger des mit 400 Millionen Euro verschuldeten Berliner Unternehmens."
Der Kaufpreis waren rd. 3 Mio. ... für alle (bei allein 200 Mio. Wandelanleihen...)

Mir schwant gerade böses...

 

Man sollte natürlich sagen,daß sich vorher die besicherten Gläubiger befriedigt hatten und dementsprechend vieles schon weg war.

Zudem war das Solarunternehmen Solon SE sicherlich in einer wesentlich schlechteren Verfasssung. (Auch wenn ich die Zahlen von getgoods nicht kenne,wage ich dies zu behaupten.

Es geht hier auch mehr um die Möglichkeit der übertragenden Sanierung...  

die Foren und frage mich, ob wir, die Anleihegeschaedigten, uns nicht irgendwie austauschen koennen, ausserhalb der Foren. Kenne mich leider nicht so aus, ob man nicht auch privat in Verbindung treten kann. Wer kann mir denn hierzu etwas sagen? Wuerde mich ueber Gleichgesinnte freuen.  

Ich finde den Gedanken gut.
Natürlich wäre es möglich zumindest abseites des Forums eine Gesprächsrunde aufzubauen. (Über einen E-Mailverteiler bspw.)

Allerdings habe ich oft erlebt,daß dabei nicht viel herauskommt.  Es sei denn einer übernimmt professionell die Federführung und managt das ganze.

Aber ja,das wäre möglich und sinnvoll.