Gesellschaft, Ökonomie, Wissenschaft und Kultur
Hinsichtlich der Themenauswahl soll es weiterhin sehr weit und offen gehalten werden und es soll auch weiterhin frei und kontovers diskutiert werden. Auch persönliches kann wie gehabt gerne mit eingebracht werden.
Die Moderation wird im Hinblick auf die freiwüchsige Natur des alten threads eher zurückhaltender Natur bleiben. Neben manchen Problemen hatte das auch durchaus gewisse Qualitäten in dem alten thread gezeigt. Die Möglichkeit zur Moderation besteht allerdings und würde bei allzu krassen Ausfällen, auch wahrgenommen werden.
Alle Teilnehmer des alten "Ökonomenthreads" sind hier herzlich eingeladen und ebenso alle interessierten Neulinge.
Zanoni
Falls letzteres zutrifft, möchte ich an dieser Stelle gerne einmal die Gelegenheit nutzen, hier die Bitte an alle Teilnehmer heranzutragen, uns hier nicht gegeseitig zu melden, und sich bei etwaigen Verstößen gegen die Forenrichtlinien ruhig zuerst an den Administrator zu wenden.
Zum einen lassen sich manche Dinge sicher auch durchaus anders bereinigen und zum anderen sollte man auch daran denken, die Ariva-Moderatoren ein bisschen zu entlasten ;-)
Ferner möchte ich auch darauf aufmerksam machen, dass ich hier im Zweifel auch keinen zur Ordnung rufen kann, wenn ich die gerügten Beiträge gar nicht lesen kann.
wofür er angemessene anerkennung verdient.
- antisemitische hasstiraden (soros, goldmann, wallstreet etc) durch etnisch unbedenkliche ersertzt (nb).
- weniger auffälligkeiten im bereich neidgeprägter aggressionen.
- weniger versuche trotz eklatanter wissenslücken bei rohstoffbörsen, fremdwährungen,
risikomanagement, seine leser zu irritieren und grundsätzliches vertrauen zu mißbrauchen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...-4aa0-84b6-a7a2d8c71c80
Auf dem Weg zu drei Grad Erderwärmung
Vor fünf Jahren verpflichteten sich die rund zweihundert Staaten der Erde auf dem Pariser Klimagipfel darauf, ihren CO2-Ausstoß drastisch zu senken. Davon ist jedoch bis jetzt nicht viel zu spüren: Auch im Jahr 2019 stiegen die Emissionen insgesamt wieder auf einen neuen Rekord, heißt es in einem Bericht des Uno-Umweltprogramms, der am Mittwochvormittag vorgestellt wurde.
Der Emissions-Gap-Report gibt jedes Jahr darüber Auskunft, ob die Anstrengungen der Länder ausreichen, das Zwei-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Bisher hat es laut den Berichten der vergangenen Jahre nie gereicht, und auch für 2020 gibt die Uno keine Entwarnung.
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Kommentare A.L.:
1. Beim Klima liegt es daran, dass viele Menschen Hedonisten sind, die "nur ihren Spaß wollen" (SUV-Fahren, drei Mal pro Jahr in Urlaub fliegen), und weil viele Menschen partout das Heizen nicht einstellen wollen ("Frieren für das Klima") - wobei ihnen zugute kommt, dass Heizen in der "CO2-frei bis 2050"-Agenda der Politiker ohnehin praktisch nicht vorkommt.
2a. Bei Covid liegt es daran, dass viele Menschen Hedonisten sind, die "nur ihren Spaß wollen" (maskenfreie Saufgelage auf Malle), und von oben kommende Schutzvorschriften der Politiker als "Diktatur" abtun. Das hat dann zur Folge, dass diese Schutzvorschriften in D. (auch in Anbiederung an Herrn Lindner, # 897) zu lasch formuliert werden.
2b. In USA verharmlosen führende Politiker höchstselbst die Seuche, so dass es für Covid-Leugner "unten" nur noch wenig zu tun gibt - außer triumphlächelnd dahinzuscheiden.
;-)
Was das Lindnerbashing drüben betrifft, verspüre ich jedoch gerade keinen allzu großen Drang, mich an dieser Diskussion zu beteiligen.
Man muss sich der Kritik, die Seitens der FDP an den Coronamaßnahmen geäußert wird, selbstverständlich nicht anschließen, zu meinen, dass es bei der Kritik jedoch um Hedonismus ginge, ist mir dann allerdings nun derart unverständlich, dass ich es für etwas müßig halte, dort nun ernsthaft lang und breit gegen an argumentieren zu wollen.
;-)
Im übrigen meine ich, dass über den Verlauf der Pandemie sowie auch über Kritik oder Zuspruch der bisherigen Maßnahmen, die Pandemie zu bekämpfen, in anderen threads möglicherweise bereits genug diskutiert wird.
Man muss dann ja vielleicht nicht über alle threads hinweg überall das gleiche diskutieren.
Was ich neben diesen ohne Frage wichtigen Aspekten für eine Diskussion dann ansonsten ja auch noch äußerst interessant finde, wären dann z.B. die verschiedenen Einschätzungen und Gedanken darüber, was sich nun für die verschiedenen Bereiche von Gesellschaft, Ökonomie und auch Kultur im allgemeinen, als Perspektive nach der Pandemie abzeichnen oder auch noch abzeichnen könnte. Gerade im Bezug auf den Wandel der Arbeit, der Digitalisierung und anderen Veränderungen von Wirtschaft und Konsum im Hinblick auf den Klimawandel dürfte es sich dabei auch um ein hervorragend geeignetes Feld für einen kreativen Austausch abseits von Mi-Mi-Mi-Diskussionen handeln.
Die Kritik an dem was ist, ist zwar wichtig, ein ewiges hin und her über das, was bisher richtig oder falsch gelaufen sein mag, kann intellktuell allerdings am Ende u.U. auch eher etwas lähmen, und die Frage, was sich aus alldem für die weitere Zukunft ergeben könnte, darüber zu weit vernachlässigt werden.
(zu: "[was ich] auch noch äußerst interessant finde, wären dann z.B. die verschiedenen Einschätzungen und Gedanken darüber, was sich nun für die verschiedenen Bereiche von Gesellschaft, Ökonomie und auch Kultur im allgemeinen nach der Pandemie abzeichnen")
Schön, dass du einen Schwerpunkt setzt. Wollte angesichts der grauen Tage einen Thread des persönlichen Lockdown-Grauens eröffnen.
Früher hieß es: "Wir müssen enger zusammenrücken".
Heute heißt es: Wir müssen die Abstände vergrößern, sonst gilt: Nach der Pandemie ist vor der Pandemie.
Die Welt ist einfach zu voll, das macht es den Viren leicht.
So denke ich z.B. auch, dass jede Krise am Ende auch ihre Chancen enthält.
Gerade kurzfristig dürfte uns nach der Pandemie sicher ersteinmal eine schwierige Zeit bevorstehen.
Nicht nur im Hinblick auf ökonomische Aspekte sondern auch auf manche gesellschaftlichen Aspekte.
Ich sehe allerdings auch die Möglichkeit, dass die dadurch angestoßenen Veränderungen, manche Branchen am Ende nicht zerstören sondern langfristig betrachtet im Gegenteil sogar zukünftsfähiger machen könnten. In vielen Bereichen dürfte da in den nächsten 10 Jahren doch ein gewaltiger Umbruch bevorstehen. Auch die Arbeit selbst dürfte sich insgesamt deutlich verändern.
Aus dieser Perspektive heraus, würde ich dann auch die ganze Querdenkerbewegung lesen wollen, zumindest im Unterbewußten, dürfte dabei noch vielmehr als die Coronapandemie den Auslöser für all den Umut stiften.
Allerdings denke ich, dass viele Entwicklungen die sich nun weiter zu beschleunigen scheinen, sich langfritig betrachtet durchaus als positiv erweisen könnten.
Aber abgesehen von diesen übergeordneten Aspekten, müssen wir die gegenwärtig trübe Situation natürlich ersteinmal alle zusammen durchstehen.
Den Lockdown im Frühjahr konnte man deutlich besser vertragen, das geht dann auch mir so.
Da hatte man wenigsten Sonne und konnte immerhin draußen viel machen.
Aber auch dieser Lockdown wird irgendwann vorüber sein, und irgendwann wird man sich auch wieder unbeschwert und ohne Masken im Alltag bewegen können.