Gabriele Pauli posiert in Latex
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 03.04.07 13:09 | ||||
Eröffnet am: | 28.03.07 08:40 | von: lassmichrein | Anzahl Beiträge: | 97 |
Neuester Beitrag: | 03.04.07 13:09 | von: pheckelt | Leser gesamt: | 21.863 |
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sac .....))
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wir hatten z.b. sieben jahre lang einen bundeskanzler, der diese kriterien mühelos erfüllt hat.
und auch jetzt sitzen größtenteils selbstverliebte sprücheklopfer in den von unseren steuergeldern finanzierten warmen ledersesseln. also, was soll die aufregung um die paar fotos einer subalternen lokalpolitikerin. da sollte man weiter oben anfangen, wegen des fisches kopf und so...
mfg
GF
LANDRÄTIN-AFFÄRE
"Sankt Pauli", das Höschen und die Brief-Fehde
Von Franziska Badenschier und Sebastian Fischer
Die Fotos von CSU-Rebellin Gabriele Pauli in "Park Avenue" stoßen auf Empörung: bei der Landrätin selbst. In einem offenen Brief attackiert sie die Macher der Zeitschrift, wirft ihnen Unseriosität vor. Die Magazin-Macher reagieren verwundert - und kontern.
Hamburg/München - Mit schwarz-glänzenden eingeölten Latex-Handschuhen und rothaariger Perücke, im goldenen Stretch-Mini und auf High Heels im Cocktailkleid aus schwarzer Seide, in verruchten Posen, dazu ein lasziver Blick: Gabi, der Vamp - Pauli, die Latex-Landrätin. So ist die CSU-Rebellin in einer Fotostrecke der heute erschienenen Ausgabe des Lifestyle-Magazins "Park Avenue" zu sehen, unter dem Titel "Sankt Pauli".
"Mausgraue Politiker gibt es zu Genüge", rechtfertigte sich Gabriele Pauli noch gestern im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE.
Gabriele Pauli: Latex-Landrätin und Biker-Braut
Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (7 Bilder)
Doch da will sie nur einige Bilder gekannt haben, aber nicht den Text, den die Redaktion von "Park Avenue" dazu schrieb. Auszug: "Die Unterhose drückt sich unfotogen unterm Kleid durch? Sie zieht sie aus und lässt sie diskret in ihrer Handtasche verschwinden."
Pauli: "Stets von einer ernsthaften Aufmachung ausgegangen"
Als sie an diesem Mittwoch den Text liest, ist für Gabriele Pauli der Spaß zu Ende. Umgehend schreibt sie einen offenen Brief an Michael Stoessinger, Redaktionsleiter von "Park Avenue".
"Sehr geehrter Herr Stoessinger, auf die Fotostrecke in Ihrem Magazin habe ich mich sehr gefreut", heißt es da zu Beginn. Dann schreibt Gabriele Pauli Klartext: "Der Titel 'Sankt Pauli' in der Überschrift verbunden mit sehr gezielten Foto-Ausschnitten und einigen Textpassagen erwecken bei vielen Betrachtern eine Assoziation, die ich nicht hinnehmen kann."
PDF-Download:Paulis Brandbrief: "Bezugnehmend auf die "Höschen-Passage" möchte ich feststellen..."
Sie sei "stets von einer absolut ernsthaften Aufmachung der Fotostrecke ausgegangen", so Pauli in dem Schreiben. Sie habe Aufnahmen und Interview zugestimmt, nachdem ihr "beispielhaft andere Interviews Ihres Magazins" vorgelegt worden seien, "die seriös und sympathisch waren". Sie habe deshalb "entsprechendes Niveau und Professionalität" erwartet.
Empörung über die "Höschen-Passage"
Dann rechnet Pauli mit den Zeitschriften-Machern wegen der Höschen-Passage ab: Es sei nicht abgesprochen gewesen, "dass ich auch während des Fotoshootings 'unter Beobachtung' stehe und private Äußerungen oder Handlungen während des Shootings in den Text einfließen. Bezug nehmend auf die 'Höschen-Passage' möchte ich feststellen, dass ich zur Wahrung meiner Privatsphäre alle Anwesenden darum gebeten hatte, den Raum zu verlassen."
Gabriele Pauli empört: "In jedem Fall hätten Sie die gewählte provokante Aufmachung mit mir absprechen und mir den Text zur Autorisierung vorlegen müssen." Ihr Büro habe "mehrfach darum gebeten", Text und Fotos vorab zu erhalten. Während aber Fernsehsender und Zeitungen "von Ihnen (gezielt?) beliefert wurden", habe sie bis heute keinen Abzug erhalten.
Gabriele Pauli wirft "Park Avenue" vor, die "Grenze seriöser Berichterstattung" überschritten zu haben - "ungeachtet des Ansehens meiner Person". Pauli fordert abschließend den Redaktionsleiter zu einer "umgehenden Stellungnahme" auf und stellt fest: "Ihre Methoden sind untragbar."
"Park Avenue": Pauli hat Zitate autorisiert, Bilder freigegeben
Die Redaktion von "Park Avenue" ist sich hingegen keiner Schuld bewusst, sondern verwundert. "Mit Erstaunen haben wir die Stellungnahme von Frau Dr. Pauli zur Kenntnis genommen", heißt es in einer Stellungnahme. In der werden Paulis Vorwürfe dementiert: Vor Drucklegung der neuen Ausgabe habe es von Frau Pauli "keine Anfrage bezüglich der Bilder oder Bildstrecke" gegeben. Außerdem habe die Redaktion gestern nach Anfragen anderer Redaktionen, die Bilder vorab zeigen zu dürfen, um eine Freigabe für andere Medien gebeten, woraufhin das Büro die Freigabe schriftlich erteilt habe. Außerdem seien "sämtliche Zitate" zur Autorisierung freigegeben worden.
"Im Zusammenhang mit der Bildstrecke sagte Frau Pauli: 'Es ist genau das richtige Kontrastprogramm.'", heißt es in dem "Park Avenue"-Schreiben weiter. Außerdem wird erwähnt, dass ein Bekannter der Landrätin alle Motive für den privaten Gebrauch der Landrätin mitfotografiert habe.
gruß Maxp.
Es geht mir hier auch nicht um die Person Pauli,die finde ich einfach einen erfrischenden Farbtupfer einer bundespolitisch eigentlich völlig uninteressanten Landesbonzenpartei aus dem politisch eher von sehr alten Männern mit ländlichem Charme dominierten Bayern (und ob man es nun mag oder nicht......sie hat den Sturz von Stammel-Eddi nunmal hauptsächlich mitverantwortet,für ne kleine Landrätin ohne jedes Profil nicht mal so schlecht.....).....ansonsten hat die auch für mich kein klar erkennbares politisches Profil (kann ja aber auch eher ein Vorteil sein,dann hat sie auch nichts was sie alle paar Wahljahre aus Gründen politischen Machterhalts verraten muss,wie so viele andere.......).
Es geht mir eher um die Heuchelei vieler hier on board die, immer wenn es gerade aus subjektiven politischen Gründen in den Kram passt,Politik hier auf einmal mit einem Engelschein versehen wollen und die grosse Seriosität und irgendwelche Etiketten beschwören.......wenn es darum wirklich ginge hätte dieses Land kaum noch Politiker die man irgendwie ernst nehmen könnte und sie müssten fast alle abdanken.
Und wenn man anschliessend einen mit dem Auto todfährt, dann zeigt man nur was ein richtiger Mann ist.
Insofern fällt die Pauli einfach erheblich ab. Mit der Figur macht die mit 2 Maß bestimmt schon schlapp.
mfg
GF
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Wia im richtigen Leben
Zwischen Ho Chi Minh und Latex: Verkehrte Welt in Bayern / Von Albert Schäffer
MÜNCHEN, 28. März. Ihren Anspruch, die einzige wahre Volkspartei in Deutschland zu sein, erfüllt die CSU wieder einmal mit Leben. Der Wählerschaft wird gegenwärtig ein Vollprogramm dargeboten, in dem sich alle Geschmäcker wiederfinden können - angefangen von der Fürther Landrätin Pauli, die in einer Zeitschrift mit Latexhandschuhen und Perücke posiert, über den scheidenden Parteivorsitzenden und Ministerpräsidenten Stoiber, der in einer großen Abschiedstournee den Völkern Asiens Lebewohl sagt, bis zu Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer, der für eine "Neuausrichtung der Familienpolitik" plädiert. Wobei Seehofer nicht jüngste Blüten des Boulevards meint, die sich um Gerüchte um ausgetauschte Schlösser in seiner Berliner Wohnung und seine angebliche Freundin ranken.
"Fast wia im richtigen Leben" - diesen programmatischen Satz Gerhard Polts, des großen Vordenkers des modernen Bayern, hat die CSU in der späten Ära Stoiber als ihren kategorischen Imperativ entdeckt. Plötzlich seien ihr bei einem Fototermin mit der Zeitschrift "Park Avenue" Latexhandschuhe gegeben worden, schildert Pauli ihr Erweckungserlebnis; sie habe diese Idee "kreativ und künstlerisch" empfunden. Schließlich sei es nicht verkehrt, wenn "der Träger einer Botschaft Aufmerksamkeit" auf sich lenke. Wobei ihre Botschaft an sich nicht aus den gewohnten Mustern fällt: Sie stehe für ein höheres Amt zur Verfügung, sagt sie, die nicht mehr als Landrätin kandidieren will.
Die eigene Körperlichkeit als politische Marketingfläche zu nutzen ist nicht ganz neu - Guido Westerwelle hat selbst seine Schuhsohlen der Republik als programmatische Aussage nicht vorenthalten. Mit Frau Pauli zeigt die CSU indes, was eine 50-Prozent-Partei von einer Fünf-Prozent-Partei unterscheidet. Eine weiße Bluse, schwarze Latexhandschuhe, die angeblich vor der Aufnahme noch eingeölt wurden, eine Perücke mit Pony, weil das, nach Frau Paulis Worten, "weicher, mädchenhafter" wirkt - keine Frage, dagegen strahlten Westerwelles Schuhsohlen den Charme von Magermilch aus. Das Resümee der 49 Jahre alten Politikerin, die CSU müsse erkennen, was sie an ihr habe, ist dabei in seiner Vieldeutigkeit ein genialischer Kontrapunkt zur Eindeutigkeit des Latex-Looks. Denn seit diesem Fotoauftritt dürften die großen Stoiber-Stürzer Beckstein und Huber wissen, was sie an Frau Pauli haben. (Fortsetzung Seite 2.) Auch wenn Frau Pauli nun über eine suggestive Überschrift - "Sankt Pauli" - klagt, welche die Zeitschrift gewählt habe, verbunden mit "sehr gezielten Fotoausschnitten".
Mit Pauli als williger Projektionsfläche für die emotionalen-animalischen Affekte der Partei können Beckstein und Huber bis zum Wechsel im September an der Spitze von Staat und Partei ganz die getreuen Paladine geben, die Stoiber nur ablösen, weil es nicht anders geht. Und in dieser Funktion wird ihnen Frau Pauli nicht verlorengehen, sollte die Landrätin wahrmachen, was sie andeutet: Auf Dauer könne ihr Verhältnis zur CSU keine einseitige Liebe sein. Bei den Oppositionsparteien wächst die Zahl der Pauli-Verehrer jedenfalls fast stündlich; der bayerische SPD-Vorsitzende Stiegler preist das "späte Erlebnis, als schöne Frau in einem Magazin abgelichtet zu sein".
Stieglers Lob ist natürlich nicht uneigennützig. Ganz einfach könnte es für CSU-Anhänger nicht sein, mit der neuen Ikonographie der CSU zurechtzukommen. Nicht alle werden gleich von eschatologischen Phantasien wie der CSU-Bundestagsabgeordnete Uhl befallen werden, der Frau Paulis Latex-Fotos mit den Worten kommentiert: "Damit hat sie sich selbst gerichtet." Aber auch weniger gefestigte Naturen könnte die Orientierung schwerfallen, zumal wenn sie Bilder Stoibers sehen, wie er bei seiner Asien-Reise einen Kranz am Mausoleum des vietnamesischen Revolutionsführers Ho Chi Minh niederlegte - mit einer weißblauen Schleife. Er hätte sich selbst nicht vorstellen können, "dass ich hier mal einen Kranz niederlege", ließ Stoiber wissen, schließlich habe er in seiner Studentenzeit Auseinandersetzungen mit Anhängern des Revolutionsführers gehabt.
Frau Pauli streift die Latexhandschuhe über; Stoiber legt einen Kranz am Ho-Chi-Minh-Mausoleum nieder; Seehofer muss Fragen beantworten, ob es stimme, dass er mit einem Schlössertausch seine angebliche Freundin fernhalten wolle - die Diskurse an den CSU-Stammtischen dürften in nächster Zeit ungewohnte Bahnen gehen.
Text: F.A.Z., 29.03.2007, Nr. 75 / Seite 1
MfG
kiiwii
It is not desirable to cultivate a respect for the law, so much as for the right. (Henry David Thoreau)
P.S.: Bitte löschen Sie dieses Posting nicht, es sei denn, der Urheber beschwert sich über eine Verletzung seiner Rechte.
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Fortsetzung von Seite 1
Verkehrte Welt in Bayern
Auch wenn Frau Pauli nun über eine suggestive Überschrift - "Sankt Pauli" - klagt, welche die Zeitschrift gewählt habe, verbunden mit "sehr gezielten Fotoausschnitten". Mit Pauli als williger Projektionsfläche für die emotionalen-animalischen Affekte der Partei können Beckstein und Huber bis zum Wechsel im September an der Spitze von Staat und Partei ganz die getreuen Paladine geben, die Stoiber nur ablösen, weil es nicht anders geht. Und in dieser Funktion wird ihnen Frau Pauli nicht verlorengehen, sollte die Landrätin wahrmachen, was sie andeutet: Auf Dauer könne ihr Verhältnis zur CSU keine einseitige Liebe sein. Bei den Oppositionsparteien wächst die Zahl der Pauli-Verehrer jedenfalls fast stündlich; der bayerische SPD-Vorsitzende Stiegler preist das "späte Erlebnis, als schöne Frau in einem Magazin abgelichtet zu sein".
Stieglers Lob ist natürlich nicht uneigennützig. Ganz einfach könnte es für CSU-Anhänger nicht sein, mit der neuen Ikonographie der CSU zurechtzukommen. Nicht alle werden gleich von eschatologischen Phantasien wie der CSU-Bundestagsabgeordnete Uhl befallen werden, der Frau Paulis Latex-Fotos mit den Worten kommentiert: "Damit hat sie sich selbst gerichtet." Aber auch weniger gefestigte Naturen könnte die Orientierung schwerfallen, zumal wenn sie Bilder Stoibers sehen, wie er bei seiner Asien-Reise einen Kranz am Mausoleum des vietnamesischen Revolutionsführers Ho Chi Minh niederlegte - mit einer weißblauen Schleife. Er hätte sich selbst nicht vorstellen können, "dass ich hier mal einen Kranz niederlege", ließ Stoiber wissen, schließlich habe er in seiner Studentenzeit Auseinandersetzungen mit Anhängern des Revolutionsführers gehabt.
Frau Pauli streift die Latexhandschuhe über; Stoiber legt einen Kranz am Ho-Chi-Minh-Mausoleum nieder; Seehofer muss Fragen beantworten, ob es stimme, dass er mit einem Schlössertausch seine angebliche Freundin fernhalten wolle - die Diskurse an den CSU-Stammtischen dürften in nächster Zeit ungewohnte Bahnen gehen.
Text: F.A.Z., 29.03.2007, Nr. 75 / Seite 2
MfG
kiiwii
It is not desirable to cultivate a respect for the law, so much as for the right. (Henry David Thoreau)
P.S.: Bitte löschen Sie dieses Posting nicht, es sei denn, der Urheber beschwert sich über eine Verletzung seiner Rechte.
"gebt den kindern das kommando, sie berechnen nicht
was sie tun, die welt gehört in kinderhände, dem trübsinn ein ende,
wir werden in grund und boden gelacht, kinder an die macht"
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"Märkte können länger irrational bleiben, als man es sich leisten kann."
John Maynard Keynes, Ökonom (1883-1946)
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das geile an so reifen frauen ist, das sie danach dankbar sind...
junge frauen denken danach gibts erstmal geschenke, reife nehemn den sex als geschenk ohne erwartungshaltung danach.
*gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg
Die muss immer in die angesagte Tasche,
ansonsten ist ein Treffer nur Glück und kein Können. Das ist beim Traden und beim Billard so!
Grüße,
Pepe
Spielten ihr in der Zeit von vor Weihnachten bis Wildbad Kreuth die Medien noch aus Eigeninteresse in die Hände und lobpreisten sie, so lassen sie sie eben nun fallen und schlachten sie aus.
Das war es noch, was sie lernen musste, wenn man etwas mehr in der Öffentlichkeit steht bzw. letztlich "jedem" ein Begriff ist: man mutiert zum Spielball der Medien.
Ehrlich gesagt bin ich schon fast ein wenig enttäuscht aufgrund ihrer offenscheinlichen Blauäugigkeit im Vorfeld dieser Fotos..
greetz
sports*
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Das Leben ist hart, doch Ariva ist härter..
MfG
kiiwii
It is not desirable to cultivate a respect for the law, so much as for the right. (Henry David Thoreau)
Die Fürther Landrätin Pauli hält an ihrem Ziel einer Mitgliederbefragung zur Wahl eines neuen CSU-Chefs und zur Nominierung eines CSU-Kandidaten für das bayerische Ministerpräsidentenamt fest. Ein entsprechender Antrag, den Pauli als Mitglied des CSU-Vorstands bei dem Gremium einreichte, soll laut Forderung der Politikerin an Parteichef Stoiber bei der nächsten Vorstandssitzung am 23. April besprochen werden. Eine Affäre um Bespitzelung der als Stoiber-Gegnerin geltenden Pauli hatte im Januar zur Rücktrittsankündigung Stoibers geführt.
Was Edi und sein inner circle da wohl für eine Meinung zu haben.......
Da könnte ja jeder kommen und die Demokratie tatsächlich in Tat umsetzen wollen,wo kämen wir da hin........ na der werden sie sicherlich wieder irgendwie einen Strick daraus drehen,alleine schon diese pfui-Bilder,tztztztztztztz.
Das so eine überhaupt noch Anträge in dieser tiefchristlichen Partei stellen darf ist ja eigentlich schon ausserhalb jeder Toleranzgrenze ;-)))))
30.03.07, 17:17
Gabriele Pauli
Landrätin soll CSU-Ämter ruhen lassen
Führende CSU-Politiker haben die Fürther Landrätin Gabriele Pauli nach ihrer umstrittenen Fotoserie aufgefordert, ihren Sitz im CSU-Vorstand und andere Parteiämter ruhen zu lassen.
„Das wäre das Beste für sie und für die CSU“, sagte CSU-Generalsekretär Markus Söder dem Internetdienst „Bunte.T-Online.de“ und fügte hinzu: „Sie sollte sich jetzt besinnen und dann vielleicht etwas anderes machen.“ Der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis unterstützte den Vorstoß.
Die umstrittenen Fotos, die Pauli für ein Männermagazin gemachte hatte, wollte Söder nicht kommentieren: „Die sprechen für sich selbst.“ Er habe persönlich aber Mitleid mit ihr. „Die Entwicklung Paulis von einer erfolgreichen Kommunalpolitikerin hin zu einer tragischen Medienfigur ist traurig“, betonte Söder.
Beckstein schließt Berufung ins Kabinett aus
Der designierte bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) wies derweil Paulis Forderung nach einem höheren Amt in der Partei erneut zurück. „Nicht jeden, mit dem man zusammenarbeitet oder den man gar schätzt, kann man in sein Kabinett holen. Bei Frau Pauli kommt dazu, dass sie sich parteiintern äußerst illoyal verhalten hat“, sagte Bayerns Innenminister „Bunte.T-Online.de“.
Pauli, die maßgeblich zum Sturz des Parteivorsitzenden Edmund Stoiber beigetragen hat, war in den vergangenen Tagen in die Schlagzeilen geraten. Sie hatte sich für das Männermagazin „Park Avenue“ im Stil einer Domina fotografieren lassen, sich von den Bildern jedoch später distanziert. In einem Interview mit der „Bunten“ hatte sie bereits mit dem Austritt aus der Partei gedroht: „Meine Heimat ist die CSU. Aber es kann keine einseitige Liebe auf Dauer sein.“
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MfG
kiiwii
SPIEGEL ONLINE - 31. März 2007, 14:05 URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,475016,00.html
LATEX-AFFÄRE Stoiber nennt Pauli Belastung für CSU
So schnell kann es gehen: Vor wenigen Wochen noch war Gabriele Pauli strahlende Siegerin im Machtkampf mit CSU-Chef Stoiber. Nach den verruchten Magazinfotos der Fürther Landrätin organisieren die Parteigranden den Widerstand - allen voran der bayerische Ministerpräsident selbst. Hamburg - Edmund Stoiber verfolgt mit zunehmendem Missfallen das Treiben von Gabriele Pauli, die auch dem CSU-Vorstand angehört. Nach dem Erscheinen der Domina-Fotos in der vergangenen Woche äußerte er sich nach SPIEGEL-Informationen gegenüber Parteifreunden erstmals in großer Deutlichkeit: "Frau Pauli betreibt Selbstdarstellung zu Lasten der gesamten Partei. Sie ist nicht die CSU und wird es niemals werden." Stoiber auf seiner Fernost-Reise: "Jetzt ist der Geist aus der Flasche" DPA Stoiber auf seiner Fernost-Reise: "Jetzt ist der Geist aus der Flasche" Jetzt zeige sich, dass diejenigen, die Pauli in den vergangenen Monaten gewähren ließen, der Partei geschadet haben. Die Folgen dieser Fehleinschätzung seien heute noch nicht absehbar, so Stoiber: "Es hat offenbar dieser Bilder bedurft, bis das jetzt von allen verstanden wurde. Jetzt ist der Geist aus der Flasche."
Es sei ein strategischer Fehler, dass man Pauli zur Symbolfigur für diejenigen habe werden lassen, die der CSU letztlich schaden wollten. Der bayerische Innenminister Günther Beckstein glaubt inzwischen, dass der Ministerpräsident seinen Rückzug von den Ämtern bereue: "Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht den einen oder anderen Augenblick gibt, in dem sich Edmund Stoiber fragt, ob es nicht auch anders gegangen wäre", sagte er der "Bild am Sonntag". Stoiber hatte im Januar nach wochenlanger Kritik an seiner Person angekündigt, beim CSU-Parteitag im September seine Ämter als Ministerpräsident und Parteivorsitzender abzugeben. Beckstein soll dann neuer Ministerpräsident werden. Dass Stoiber noch einen Rücktritt vom Rücktritt machen könnte, schloss Beckstein aus: "Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass seine Entscheidung nicht umkehrbar ist."
Stoiber, der sich derzeit auf einer Asienreise befindet, kommentierte in Singapur die Äußerungen Becksteins mit einem Augenzwinkern so: "Wenn mein Innenminister jetzt auf 100-Prozent-Sicherheit im nächsten halben Jahr pocht, verstehe ich das. Gerade weil er als Innenminister weiß, wie schwierig das ist." Auch Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber kritisierte die Fürther Landrätin wegen ihrer umstrittenen Magazinfotos: "Frau Pauli ist nicht mehr ernst zu nehmen", sagte Huber laut "Focus". Sie schade "dem Ansehen der Frauen in der Politik gewaltig".
Pauli versucht, ihren Ruf zu retten Pauli hat inzwischen wegen der Veröffentlichung der Fotos in "Park Avenue" Beschwerde beim Deutschen Presserat eingereicht. Die Landshuter Anwaltskanzlei Ernst Frick teilte mit, sie sei der Auffassung, dass ein gravierender Verstoß gegen die Ziffer 1 des Pressekodex vorliege. Dort heißt es unter anderem, dass die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit oberste Gebote der Presse sind. Die Fürther Landrätin werde auch Schmerzensgeldansprüche geltend machen. Diese Geldbeträge werde Pauli dann sozialen Einrichtungen in ihrem Landkreis spenden, hieß es.
Die Fotos unter der Überschrift "Sankt Pauli" sowie aus dem Zusammenhang gerissene Zitate dienten dazu, den guten Ruf der Landrätin in der Öffentlichkeit zu zerstören. Mit ihrem umstrittenen Auftritt als Fotomodell hat sich Pauli nach Ansicht des Berliner Medienpsychologen Jo Groebel einen Bärendienst erwiesen. "Pauli ist dem Reiz ihres momentanen Ruhmes erlegen", sagte der Experte und Chef des Deutschen Digitalen Instituts der Deutschen Presse-Agentur. Möglicherweise sei die Landrätin etwas naiv an das Fotoshooting herangegangen. Dabei hätte sie als "professionelle Politikerin" um die Wirkung von Bildern wissen müssen. "Aufmerksamkeit wirkt manchmal wie eine Droge." "Pauli hat ihren Gegnern ohne Not viel Futter geboten", urteilte Groebel über die sogenannten Domina-Fotos, auf denen Pauli mit Perücke, Latexhandschuhen und Augenmaske für das Magazin "Park Avenue" posiert hatte. Obwohl die Bilder "absolut harmlos" seien, habe Pauli ihre Kritiker bestätigt, die ihr immer unterstellt hätten, es gehe ihr nicht um die Sache, sondern um sich selbst. rüd/ddp/AP/dpa
© SPIEGEL ONLINE 2007 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH Zum Thema in SPIEGEL ONLINE: Latex- Stadl: Söder und Beckstein strafen Pauli ab (30.03.2007)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,474938,00.html
MfG
kiiwii
Geil....Hollywood in Amigoland.Es ist zwar ein sehr bitter Spass diesen Politclowns auf der grossen Theaterbühne zuzuschauen...aber ich bin auch schon schlechter unterhalten worden,muss ich gestehen.
Hr.Groebel kann ich in seiner Analyse nur zustimmen......"es gehe ihr nicht um die Sache,sondern um sich selbstg".....hey,das gilt für 90% aller Politiker,vor allem unsern grossen "Medienstars"..Willkommen in der politischen Realität.
Fast wie Ariva*gggg*
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"Märkte können länger irrational bleiben, als man es sich leisten kann."
John Maynard Keynes, Ökonom (1883-1946)
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