GEWA 5 to 1 Mittelstandsanleihe -------- Insolvenz
Seite 4 von 5 Neuester Beitrag: 12.10.18 22:12 | ||||
Eröffnet am: | 18.11.16 20:04 | von: BrutusMaxim. | Anzahl Beiträge: | 101 |
Neuester Beitrag: | 12.10.18 22:12 | von: M13021989 | Leser gesamt: | 48.891 |
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Oder stellt Baresel die Forderungen als Generalunternehmer und hat seinerseits Verpflichtungen bei den ausführenden Subunternehmern, mit denen aber ggf. die Investoren direkt zusammenarbeiten und so dann vllt. auch deren noch offene Rechnungen bezahlen und Baresel nur seine Spanne verliert?
Ansonsten müsste es doch so sein, das beim demnächst vorzulegendem Baugutachten das bestätigt wird, was schon nach dem Winter mitgeteilt wurde. Das es nämlich keine nennenswerten Schäden am Bau gibt.
Dann müssten die kolportierten 15 Mio Euro Kaufpreis abzüglich ca. 0,65 Mio. Verfahrenkosten ja tatsächlich für eine Quote von 40 % reichen. Und wenn der Kaufvertrag wie vom vorläufigen Insolvenzverwalter angestrebt bis Jahresende unterschrieben sein soll, dann müsste die Auszahlung auch zügig in 2018 erfolgen.
Warum verkaufen Investierte dann zu 26 %, wenn sie in wenigen Monaten mit doch beträchtlicher Wahrscheinlichkeit 50 % mehr haben könnten?
Siehe folgenden Link:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-40da-aaaf-2302c00d8fc5.html
Fellbach. Die oberen, noch unfertigen Stockwerke des Hochhauses am Fellbacher Ostrand sollen für den Winter geschlossen werden. Entsprechende Planungen und Finanzierungsgespräche sind derzeit im Gange. Wohl im Herbst könnten die Baumaßnahmen dann in Angriff genommen werden – falls sich bis dahin nicht bereits ein Käufer gefunden hat.
Den vergangenen Winter hat der Fellbacher Gewa-Tower gut überstanden, doch sicherheitshalber sollen die oberen Stockwerke nun winterfest gemacht werden. Sie sind seit dem Baustopp im vergangenen November unfertig.
Architekt empfiehlt die Maßnahme
Die „Winterhartmachung“, wie Gustav Meyer zu Schwabedissen sie nennt, sei vom Architekten Jörg Wolf empfohlen worden. Meyer zu Schwabedissen ist ein Düsseldorfer Rechtsanwalt und vertritt seit Anfang des Monats die Anleihegläubiger. Zuvor hatte die Rödl Treuhand Steuerberatungsgesellschaft die Anleger vertreten. Da sie aber zugleich für die Wohnungs-eigentümer spricht, sollte so ein Interessenskonflikt vermieden werden. (Wir berichteten.)
Verschiedene technische Ansätze für die Baumaßnahmen seien derzeit im Gespräch. Als Kosten werden einem Zeitungsbericht zufolge 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Finanzierungsgespräche dafür sollten Ende August weitergeführt werden, wenn der Insolvenzverwalter Ilkin Bananyarli aus dem Urlaub zurück sei, sagt Meyer zu Schwabedissen. Weiter ins Detail gehen will er vorerst nicht. Zusätzlich solle dann das weitere Vorgehen besprochen werden.
Mehr als zwei Kaufanfragen liegen vor
Denn derzeit liegen mehr als zwei unverbindliche Kaufanfragen für den 107 Meter hohen Turm vor. Bis zu 15 Millionen Euro sollen für den Rohbau geboten werden, 32 Millionen Euro wurden demgegenüber nach bisherigem Kenntnisstand bereits verbaut. Insgesamt wird der Turm wohl rund 60 Millionen Euro kosten.
Wie viele Investoren insgesamt Interesse zeigen, möchte der Anlegervertreter nicht öffentlich machen. „Auf jeden Fall mehr als zwei Gespräche“ gebe es, bestätigt er – mit einer vielverheißenden Betonung auf dem Wort „jeden“.
Wenn der Turm vor dem Winter verkauft werden sollte, könnte an dem Gebäude möglicherweise noch in diesem Jahr weitergebaut werden. Dann wäre die Zwischenlösung mit der Winterhartmachung des Rohkörpers gar nicht mehr nötig.
Eine Rolle bei den Verkaufsgesprächen wird sicherlich auch ein Gutachten zum Zustand des Baus spielen. Bei den Verhandlungen mit den Investoren dürfte es zum Tragen kommen. Das „Bautenstandgutachten“ sollte Ende August endlich vorliegen, sagt Meyer zu Schwabedissen. „Das erwarten wir in den nächsten Tagen heiß und innig.“ Bereits Mitte des Monats hatte die Anlegergemeinschaft mit den Ergebnissen gerechnet.
Gutachten zum Bautenstand kommt
Mit bösen Überraschungen rechnet der Rechtsanwalt nicht: „Es gibt keine Anzeichen, dass die Leute schlampig waren.“ Das Bautagebuch des Architekten Wolf sei allem Anschein nach sehr gewissenhaft geführt worden. Das sei ihm von verschiedenen Seiten mitgeteilt worden. „Das ist für mich ein ganz wichtiges Zeichen.“
Angestrengt wurde das Gutachten trotzdem, um eine Einschätzung des Bauzustands von einer unparteiischen Seite zu bekommen. „Wir müssen ja wissen, was gemacht worden ist. Da brauchen wir schon einen Neutralen, der wirklich sagt, was Sache ist“, so der Anlegervertreter.
Wenn die Verkaufsgespräche dann abgeschlossen und die Verträge unterzeichnet sind, kann das Insolvenzverfahren der Bauherrin Gewa 5 to 1 GmbH und Co. KG am Amtsgericht Esslingen anlaufen. Eine Frage dabei wird weiterhin sein, ob seitens der Gewa 5 to 1 gegen Regeln wie Informationspflichten verstoßen wurde. Auch auffällige Zahlungen sollen geprüft werden. Doch Meyer zu Schwabedissen warnt dringend vor Vorverurteilungen: Er sieht keine eindeutigen Anzeichen für falsches Spiel.
Quelle:
https://www.zvw.de/...erden.02fcae70-7cde-4e7c-8b02-b10e98cf0789.html
liegt vor. Demnach konnte der vergangene Winter dem offenen Rohbau nichts anhaben.
Die Gutachter vom TÜV Süd kommen in ihrer umfangreichen Analyse zum Ergebnis: „Es sind keine Mängel vorhanden, die einen wesentlichen Rückbau oder eine wesentliche Reparatur erforderlich machen.“ Dies berichtet der vorläufige Insolvenzverwalter Ilkin Bananyarli, der das Gutachten in Auftrag gegeben hat.
Der nun fast schon einjährige Baustopp sowie Kälte und Eis des vergangenen Winters haben dem Turm nichts anhaben können. Das dürfte vor allem Kaufinteressenten beruhigen. Bananyarli ist optimistisch, dass der Tower noch in diesem Jahr verkauft werden kann.
Bisher wurden rund 32 Mio. Euro in den Bau investiert. Laut Stuttgarter Nachrichten soll der Verkaufswert mindestens achtstellig sein. Die Rede ist von 15 Mio. Euro. Der Vertreter der Anleihegläubiger Gustav Meyer zu Schwabedissen von mzs Rechtsanwälte geht jedenfalls positiv in die Verkaufsverhandlungen. Alle Beteiligten würden an einem Strang ziehen, so zu Schwabedissen.
Bei einem Verkauf von 15 Mio. Euro ergibt sich eine Ausschüttung von 42,85 Euro pro Anleihe.
Der letzter Anleihekurs beträgt nur 26,02 Euro. Es ist also noch jede Menge Luft nach oben.
MfG Money
Die Quote läge dann bei 13,5 Mio. abzüglich den Verfahrenskosten bei 36,x %.
Somit notiert der Kurs mit einem möglichen Anstiegspotential von ca. 30 %.
Das erscheint angemessen angesichts der Unsicherheit, ob der Verkauf tatsächlich erfolgt, der Käufer dann auch zahlt, es noch derzeit nicht gesehene Rechtsstreitigkeiten gibt und wann die Zahlung an die Anleihegläubiger ausgezahlt werden könnte.
Bleibt Investor 2 mit einem schon mal vorgelegten konkreten (etwas niedrigerem) Angebot. Ob das bei der Exlusivität dann noch Bestand hat, das muss man abwarten.
Die Gespräche mit den genannten neuen Interessenten dürften wohl wesentlich länger dauern - wenn überhaupt ein ernsthaftes Interesse besteht und nicht nur "Sensationslust in Gaffermentalität".
Man muss als Anleihebesitzer jetzt auch die Möglichkeit eines Totalverlustes einkalkulieren. Und das der Tower auf Dauer ein Gerippe bleiben wird, für den im Zweifel die Gemeide Fellbach die Abrisskosten bezahlen muss. Auch für die bisherigen Wohnungskäufer "auf gepackten Koffern" eine dramatisch negative Entwicklung in dieser Woche.
Die verkauften Wohnungen sind mit bis zu 70% bezahlt.
Die Firma Weissenburger hat den Grund für die Randbebauung sicher auch bezahlt.
Das müssten doch an die 50 Mio sein die angeblich im Turm stecken.
Und da findet sich keiner der den weiterbauen will?
Da kann irgendetwas nicht stimmen.
Über ca. 44 % des erwarteten Verkauferlöses aus den Wohnungen sollen Verkaufsverträge gemacht worden sein. Davon sollen ca. 50 % angezahlt worden sein. Vom Hotel nichts.
Ich verstehe es so, das diese Gelder auf Notarkonten liegen. Oder?
Aber auch wenn diese Gelder bereits verbaut wurden, müssten noch ca. 80 % des Verkaufserlöses kommen - wenn der Investor denn Käufer für die oberen Stockwerke zum angenommenen Preis findet.
32 Mio. € Bauleistung für 13,5 Mio. € zu kaufen, das müsste eigentlich ein sehr gutes Geschäft sein. Eigentlich. Hier offenbar nicht oder es wird hoch gepokert und extrem mit den Nerven der Anleihegläubiger gespielt.
Im Moment sieht es aber auch eher nach einem Totalschaden für die Anleihegläubiger aus. Was ein Mist hier. Und der nächste Winter kommt gerade.
https://www.anleihen-finder.de/...eyer-zu-schwabedissen-00037390.html
Endlich mal wieder positive Nachrichten.
ein paar gut informierte haben sich im Vorfeld scheinbar schon eingedeckt!
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...enzt&searchText=Gewa-Towers
Wer jetzt noch einsteigt zu 35% macht einen guten Schnitt:
ca.46%.
Guten Tag zusammen,
gibt es eine Seite im Netz, über welche die Anleihegläubiger offiziell über Quote und weiteren Ablauf informiert werden? Meine Recherche blieb bislang erfolglos. Meiner Meinung nach sollte der Gläubigervertreter eine Informationspflicht ggü. den Gläubigern haben und sich, fast 14 Tage nach dem Verkauf der Immobilie, konkret äußern was verhandelt worden ist.
Die Gläubiger haben/hatten? ein Grundpfandrecht in Form einer erstrangigen Grundschuld i.H.v. 35 Mio. € als Sicherheit für die Anleihe.
Weiß jemand was mit dieser Grundschuld passiert ist?
Falls die noch besteht sollte die Anleihe doch zu 100% zurückgezahlt werden, weil die künftigen Mieteinnahmen den Anleihegläubigern zufließen sollten. Oder irre ich mich da?
Ich freue mich auf eure Antworten.
VG
Abstimmung vom 11.7.18
Wir sprechen von einem Kaufpreis von 15 Mio. Euro, der demnächst zur Verteilung kommt. Ich werde wie gewohnt berichten, welches Ergebnis netto für Sie als Gläubigervertreter übrig ist. Der aller größte Teil dieser 15 Mio. Euro wird aber für Sie als Gläubiger übrig bleiben. Persönlich bin ich der festen Überzeugung, dass für die Anleger unter den gegeben Umständen nicht mehr hätte realisiert werden können. Insofern bewerte ich das Ergebnis als sehr erfreulich
Danke, das Rundschreiben kannte ich noch nicht.
Dann hoffen wir mal, dass die Verteilung bald stattfindet und die 1 Mio. Zusatzkaufpreis zustande kommen...