SNP auf dem Weg zu einer software company


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Neuester Beitrag: 26.06.24 19:59
Eröffnet am:20.08.20 18:47von: allavistaAnzahl Beiträge:2.51
Neuester Beitrag:26.06.24 19:59von: WesHardinLeser gesamt:548.109
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4114 Postings, 6515 Tage allavistaMAn zieht auch falsche Schlüsse

 
  
    #726
04.09.21 16:43
Schneider N. hat die Firma aufgebaut und die Grundagen geschaffen. Bei der Expansion und der neuen Größe aber deutliche Schwächen gehabt.
Die jetzige Aufstellung mit einem enorm stark besetzten VR, Stöckler mit in der Führungsspitze und neuen Themen wie Archivierung und Datenanalyse, einer größeren Nähe zu SAP (hier gabs in der Vergangenheit mit SN u. SAP Differenzen die gebremst haben), ist man jetzt ungleich stärker aufgestellt.

Witwe hat schon ihre Anteile reduziert und wer von den Altaktionären sich nun nicht mehr gut aufgehoben fühlte, ist sicher auch schon von Bord...

Also, Übernahme können wir gar nicht gebrauchen.. Meine Anteile kriegen sie au net..  

788 Postings, 2911 Tage GaarySNP

 
  
    #727
3
24.09.21 11:01
Geschrieben von Oliver Schwede, SNP
Ob Business- oder IT-Transformation – sie stehen bei allen Unternehmen auf der Agenda. Meist werden diese Projekte noch nach und nach individuell abgearbeitet. Dabei ist auch bei Transformationen eine Industrialisierung sinnvoll.

Aufgrund eines Factory-Ansatzes, der auf Standardsoftware von SNP beruht, können SAP-Anwenderunternehmen Transformationen vom digitalen Fließband umsetzen. Viele Unternehmen stehen vor gewaltigen Herausforderungen: Einige Industrien wie zum Beispiel die Automobil- und Energiebranche müssen ihre Geschäftsmodelle auf eine komplett neue technologische Basis umstellen, im Handel gibt es rasante Entwicklungen im Onlinehandel und den Lieferketten, für die Pharmabranche resultieren aus der Bekämpfung der Pandemie neue Herausforderungen und Möglichkeiten, im öffentlichen Bereich wird der Investitionsstau im Bereich Digitalisierung immer größer – das wurde in der Coronapandemie vor allem an den Schulen und Universitäten sichtbarer denn je.

Das sind nur Beispiele, die verdeutlichen, dass wir uns als Gesellschaft und in der Wirtschaft in einem Umbruch befinden, der unsere Art zu arbeiten und zu leben massiv beeinflusst und der vor niemandem haltmacht.

Wie stellen sich die Unternehmen auf diese Situation ein? Einige stellen sich in Teilen oder sogar komplett neu auf und reorganisieren ihre Unternehmensstrukturen. Andere verstärken ihre Merger- und Acquisitions-Aktivitäten, um sich von Geschäftsfeldern zu trennen oder neue Möglichkeiten und Märkte zu erschließen. Bei anderen wiederum stehen die Konsolidierung des eigenen „Zoos“ an IT-Landschaften und die Nutzung neuer Angebote für den Betrieb der eigenen IT-Applikationen in der Cloud im Vordergrund. Unternehmen, die für ihre Kernprozesse auf SAP gesetzt haben, müssen gleichzeitig ihre Transformation nach S/4 Hana umsetzen.

All diesen Aktivitäten ist eines gemein: Die Business- und IT-Transformationen führen dazu, dass SAP-Systeme getrennt, zusammengeführt, in die Cloud umgezogen oder auf SAP S/4 migriert werden müssen, oft auch in beliebigen Kombinationen davon. Und damit müssen auch die in den SAP-Systemen enthaltenen Daten umstrukturiert, migriert, neu zusammengefügt und archiviert werden. Ohne die richtigen Daten am richtigen Platz keine Transformation.

Nachhaltige Infrastruktur
In den seltensten Fällen folgt aus der geplanten Digitalisierung nur ein einzelnes Projekt. In der Regel müssen die IT-Abteilungen mehrere Veränderungen an ihrer IT- und SAP-Systemlandschaft vornehmen und dafür Projekte aufsetzen. Traditionell werden diese gut geplant und anschließend abgearbeitet.

Je nach Projekt suchen sich SAP-Anwenderunternehmen dafür dann die passenden Partner und setzen die Projekte mehr oder weniger unabhängig voneinander mit individuellen Tools um. Die Folge sind langjährige, wiederkehrende und teilweise auch sehr aufwändige Projekte ohne Synergien durch Standards und Lerneffekte.

Unternehmen, die das erkannt haben, gehen jetzt einen anderen Weg, um die permanenten Transformationsherausforderungen auf der IT-Seite zu meistern: Sie bauen eigene Transformation Factories auf. Mit dieser Factory wird eine nachhaltige Infrastruktur zur Lösung von Transformationsaufgaben aufgebaut, die im Wesentlichen drei Ziele hat: Verkürzung der Transformationsvorhaben, Minimierung von Risiken und Skalierbarkeit von Ressourcen.

Aus welchen Bestandteilen besteht nun eine solche Factory? Die Transformation Factory setzt sich aus drei Ebenen zusammen: einer intelligenten Softwareplattform, industrialisierten Services sowie standardisierten Methoden und Governance.

CrystalBridge
Die Grundlage für die Factory bildet die CrystalBridge, eine flexible und lernende Datentransformations-Plattform, die durch vorgefertigten Content ein Höchstmaß an Automatisierung gewährleistet. Die Software unterstützt in der Analysephase die Planung von Transformationsvorhaben und die Entscheidungsfindung auf der Grundlage eines „Röntgenbilds“ über die Beschaffenheit und Nutzung der betroffenen SAP-Systeme.

Die in dieser Phase erzielten Ergebnisse können dann nahtlos in die Umsetzung des Vorhabens übernommen werden, bei der die Software sicherstellt, dass die richtigen Daten in die richtige Zielumgebung gelangen. Relevant sind dabei Themen wie Business Downtime, um den Ausfall der Systeme während des Go-lives so gering wie möglich zu halten.

Darauf aufbauend lassen sich mit der CrystalBridge Daten gezielt migrieren, historische Daten archivieren und fundierte Entscheidungen treffen, auf welche historischen Daten nur noch beschränkter Zugriff nötig ist und welche weiterhin zur Verarbeitung relevant sind. Dabei ermöglicht die CrystalBridge, auch mehrere Transformationsprojekte in einem einzigen Go-Live kombiniert umzusetzen, um die Projektlaufzeiten, Ausfallzeiten, Testphasen und damit einhergehend die Gesamtkosten zu senken.

Service Layer
Die zweite Ebene der Factory besteht aus dem Service Layer, der die benötigten Experten für die Transformationen zusammenbringt. Hier kommen Spezialisten mit fachlicher Expertise zusammen mit Technikern, Onsite-Unterstützung mit Skalierbarkeit durch Near- und Offshore-Ressourcen sowie „Fire Fighters“, die in kritischen Projektsituationen aushelfen.

Besonders interessant ist für viele Unternehmen, eigene Mitarbeiter in die Factory einzubringen. Das hat gleich mehrere Vorteile: Erstens verbessert das erheblich den Business Case einer Transformation, da weniger Leistungen fremdvergeben werden müssen. Zweitens baut das Unternehmen eigenes Know-how auf und nimmt die Mitarbeiter mit auf den Weg und drittens ermöglicht das eine bessere Kontrolle über zugekaufte Dienstleistungen von externen Partnern.

In den „Produktionsstraßen“ der Factory werden Einzelvorhaben wie die Transformation eines Systems nach SAP S/4 oder der -Carve-out einer Business Unit mit dem maximal möglichen Standardisierungsgrad umgesetzt. Natürlich sind auch Kombinationen möglich – zum Beispiel eine Konsolidierung der SAP-Systemlandschaft auf dem Weg nach S/4 Hana oder der Carve-out eines Systems mit einer Zielumgebung in der Cloud.

Auch bei komplexeren Vorhaben lassen sich in den einzelnen Projektphasen durch eine Industrialisierung der Prozesse erhebliche Beschleunigungen erzielen und Risiken durch eingespielte Teams und Vorgehensweisen reduzieren. Darüber hinaus bietet die Kombination der Softwareplattform mit der entsprechenden Expertise die Flexibilität, um individuelle Anforderungen in den jeweiligen Projekten abzubilden.

Welche „Produktionsstraßen“ beim jeweiligen Anwender implementiert werden, ist eine individuelle Entscheidung. Je nach Bedarf kann zum Beispiel zunächst eine Factory für den Umstieg auf S/4 und Verlagerung von SAP-Systemen in die Cloud aufgebaut werden. Zu einem späteren Zeitpunkt kann die Factory auf Basis der implementierten Methodik und vorhandenen Fähigkeiten mit weiteren Produktionsstraßen für Merger und Acquisitions oder andere Aktivitäten erweitert werden.

Standards und Governance
Die dritte Ebene der Factory bilden standardisierte Methoden und Governance. Diese stellen sicher, dass eine einheitliche Projektmethodik verwendet wird. Ein standardisiertes Reporting und Berichtswesen sorgen dafür, dass alle Beteiligten Zugriff auf die benötigten Informationen wie den Projektfortschritt oder die Behebung von Fehlern haben.

Die CrystalBridge unterstützt auch hier mit der Mission Control, einer Guided Procedure, die zuverlässig durch alle Schritte eines Transformationsvorhabens führt, und stellt durch Quality Gates sicher, dass keine Aktivitäten ausgelassen werden. Die Einarbeitung von eigenen Mitarbeitern und externen Partnern wird durch Mission Control, E-Learnings, zertifizierte Trainings und entsprechende Co-Delivery-Modelle gewährleistet. Weitere Methoden sind beschleunigte Roll-out-Sequenzen durch die Parallelisierung von Projekten sowie flexible Projektszenarien für Go-Live-Termine, Big Bangs und wellenbasierte Ansätze.

Ganzheitliches Konzept
Zusammengefasst beschleunigt die Factory Business- und IT-Transformationen mit den drei Ebenen: der CrystalBridge-Plattform, der Expertise aus Tausenden Transformationsprojekten sowie einer einheitlichen Vorgehensweise.

Zudem gibt die Factory den Kunden eine hohe Sicherheit, dass diese ihre Transformationsbedarfe mit der erforderlichen Qualität umsetzen können. So erhalten Unternehmen eine nachhaltige Infrastruktur für eine „Transformation vom digitalen Fließband“ unter Einbeziehung eigener Mitarbeiter und des individuellen Partner-Ökosystems. Unternehmen, die aktuell eine Factory aufbauen, planen mit erheblichen Verkürzungen der Laufzeit und der Kosten für IT-Umstellungen.

Business Case
Die Business-Case-Überlegungen unserer Kunden gehen aufgrund des hohen Automatisierungsgrads und Einsatzes eigener Ressourcen von Einsparpotenzialen auf der IT-Seite von 30 bis 50 Prozent bei gleichzeitiger Verkürzung der Laufzeiten aus. Große Konzerne, die eine sehr komplexe Transformation nach S/4 planen, beabsichtigen die Gesamtlaufzeit der Umstellung sogar um Jahre zu verkürzen.

Die Business Cases rechnen sich also. Für die Realisierung braucht es eine vorausschauende Planung, einen ganzheitlichen Ansatz und mutige Entscheidungen. Auf dieser Basis sind solche Synergien bei gleichzeitiger Minimierung der Risiken erreichbar.

https://e-3.de/transformationen-vom-digitalen-fliessband/  

41 Postings, 1382 Tage qweoAll4One Interview über die Partnerschaft

 
  
    #728
1
24.09.21 20:21

4114 Postings, 6515 Tage allavistaTCS

 
  
    #729
1
29.09.21 10:09
SNP und TCS vereinbaren strategische globale Partnerschaft, um Organisationen auf ihrem Weg zum intelligenten Unternehmen zu unterstützen
 

4114 Postings, 6515 Tage allavistaJo, Haken dran... wenn auch ein wenig verzögert

 
  
    #731
30.09.21 14:42
Kann denk ich z. Zeit öfter sagen. Projektabschlüsse ziehen sich, Verhandlungen etc. AE, Umsatz, aber am Ende kommts. Anlaufkurve ist halt ein wenig länger und flacher als gedacht. Corona, hat bei großen Projekten, sicher  zu Verschiebungen etc. geführt..  

67 Postings, 1553 Tage PhDstudSAP Q3 - Starker Anstieg im S4/HANA backlog

 
  
    #732
1
13.10.21 23:20
SAP hat gestern die vorläufigen Zahlen fürs Q3 bekannt gegeben. Interessant: "S/4HANA current cloud backlog was up 60% (Non-IFRS) to €1.28 billion and up 58% (at constant currencies). Cloud revenue was up 20% to €2.39 billion and up 20% (at constant currencies). S/4HANA cloud revenue growth accelerated as anticipated, up 46% to €276 million and up 46% (at constant currencies)." (https://news.sap.com/2021/10/...inary-financial-results-for-q3-2021/)
Daher könnten wir uns vlt auch ein wenig Bewegung in den SNP-Zahlen erhoffen. S4/HANA order entry war in 2020H1 und 2021H1 bei jeweils 28.1 Mio.  

460 Postings, 2288 Tage JesseLmal sehen,

 
  
    #733
1
14.10.21 16:10
wann sich die strategische Ausrichtung operativ vermehrt bemerkbar macht.

Geduld!-)  

41 Postings, 1382 Tage qweoSpannender Artikel in E-3 Magazin

 
  
    #734
14.10.21 16:32
Thema:
Aufbau und Weiterentwicklung des Partnerprogramms von SNP

Autor: Lutz Lambrecht, Vice President of Global Partner Management bei SNP

https://e-3.de/mehrwert-fuer-sap-kunden-schaffen/  

850 Postings, 3825 Tage WesHardinSpannender Artikel oder Propaganda?

 
  
    #735
19.10.21 17:08
Nach meiner Meinung eine Mischung von längst Bekanntem, Absichtserklärungen und Versprechungen. Spannend ist für mich, ob SNP nächste Woche ENDLICH einmal wirklich gute Q3 Zahlen verkündet, oder ob wieder einmal "ein Grossprojekt verschoben" wurde.

"Rise with SAP" brummt wie blöd. Das MUSS sich bei SNP in den Zahlen nieder geschlagen haben. Falls nicht, dann hat man die Aktionäre systematisch hinters Licht geführt was die Marktstellung von SNP anbelangt.  

460 Postings, 2288 Tage JesseL@Weshardin

 
  
    #736
20.10.21 00:31
Wenn "Rise with SAP" bei SAP brummt muss es noch lange nicht bei SNP brummen. Du verstehst die Zusammenhänge nicht!

Systematisch hinters Licht führen steht für täuschen, betrügen.....Selten so ein Mist gelesen, sorry!


 

41 Postings, 1382 Tage qweoPartnerschaft mit GBM

 
  
    #737
1
20.10.21 09:06
Neue Partnerschaft in der Golf-Region und damit ein weiteres Puzzle-Teil zur weltweiten Partnervernetzung.

https://gbmme.com/newsroom/...lerate-regional-digital-transformation/

@WesHardin: Ich gebe Dir natürlich recht. Partnerschaften gibt es en masse, jetzt müssen diese auch mal zum Fliegen kommen. Und das am besten schon sichtbar in den Q3 Zahlen. Aber dennoch fand ich es interessant, dass die Themen Co-Sellling und Co-Innovation weiterentwickelt werden, um die Probleme auf Seiten der Partner-Sales weiter konsequent anzugehen und weitere Potentiale über markt-nahe Produkt-Innovationen zu heben. Wenn Produkte zusammen mit dem Partner entwickelt werden, hat dieser sicherlich auch mehr Anreiz, diese auf ihn zugeschnittenen Services zu verkaufen. Wir werden sehen...

@JesseL: "Rise with SAP" bedeutet sicher nicht gleich, dass SNP profitierten muss. Dennoch, der S/4HANA Markt schiebt gerade enorm an. Ich kann mich noch an die Präsentationen von SNP erinnern, wo eine Ressourcenknappheit im SAP Berater Markt vorhergesagt wurde. Durch die Verlängerung des Supports und Corona wurde diese Welle sicher ein Stück nach hinten geschoben, aber sie wird kommen. Und dann ist es bestimmt sehr attraktiv, wenn ich als Partner mehrere Projekte parallel mit weniger Ressourcen stemmen kann.  

460 Postings, 2288 Tage JesseL@qweo

 
  
    #738
20.10.21 11:55
Frag mal die Systemhäuser, Systemintegratoren, SAP-Lösungsanbieter was die von Rise halten.

Rise verändert das SAP-Ökosystem massiv. Schaut dir das Rise Angebot einfach mal an, oder sprecht mit Brancheninsidern.


Die Entwicklung der Partnerschaften läuft bei SNP. Ob sich das jetzt schon massiv operativ bemerkbar macht denke ich eher nicht. Ich rechne ab 2022 mit mehr Schwung!

Corona war einfach zu  massiv, vor allem bei Großprojekten. Im ersten Moment wurden vielen Projekte gestoppt. Selbst jetzt sind Unternehmen noch sehr vorsichtig mit der Vergabe von Großprojekten. Für mich nachvollziehbar.

Die Ressourcenknappheit wird auch kommen.
Ich dachte auch, dass sich der operative Erfolg schneller einstellt, die aktuelle Phase ist nervig. Lasse mich aber nicht aus der Ruhe bringen, für mich ist der Case intakt.



 

651 Postings, 2910 Tage mad-jayZahlen und Prognose

 
  
    #739
2
28.10.21 09:19
Corporate News

SNP SE wächst zweistellig - Zukäufe unterstützen Wachstum

- Konzernumsatz steigt nach neun Monaten auf 121,7 Mio. Euro (+14,5% gegenüber dem Vorjahr)

- Zukäufe verstärken die Wachstumsdynamik

- EBIT verbessert sich auf 1,8 Mio. Euro (9M 2020: 0,3 Mio. Euro)

- Auftragseingang geht um -5,8% zurück, Auftragsbestand: +38,0%

- Umsatz- und Ergebnis-Erwartung für 2021 konkretisiert


Heidelberg, 28. Oktober 2021 - Die SNP SE, (ISIN: DE0007203705), ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für digitale Transformationsprozesse und softwarebasierte Datenmigrationen, verzeichnet nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen deutlichen Umsatzanstieg. Danach stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,5% auf 121,7 Mio. Euro (9M 2020: 106,3 Mio. Euro). Insbesondere das Segment Service trug wesentlich zu diesem Wachstum bei. Darüber hinaus machten sich die Übernahmen der beiden Heidelberger Unternehmen EXA AG und Datavard AG positiv bemerkbar, die zunächst wesentlich diesem Segment zugeordnet werden. Das Segment Software, das im Vorjahr deutlich von großvolumigen Partnerschaftsverträge profitieren konnte, wuchs trotz des hohen Niveaus des Vorjahres erneut um 3,5% und steigerte so den Umsatz auf 36,7 Mio. EUR (9M 2020: 35,5 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) für den Konzern verbesserte sich im gleichen Zeitraum auf 1,8 Mio. Euro (9M 2020: 0,3 Mio. Euro). Neben dem gestiegenen Umsatzniveau geht die Verbesserung auch auf ein konsequentes Kostenmanagement zurück. Das Periodenergebnis blieb mit -0,6 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (9M 2020: -0,6 Mio. EUR).

"Wir freuen uns über das anziehende Umsatzwachstum, das unsere operative Schlagkraft widerspiegelt und unterstreicht, dass wir insgesamt auf dem richtigen Weg sind", sagt Michael Eberhardt, CEO der SNP SE. "Wir gehen mit einem hohen Auftragsbestand in das letzte Quartal des Jahres und sind zuversichtlich, unsere Jahresziele wie geplant zu erreichen."

Der Auftragseingang ging in den neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um -5,8% auf 131,6 zurück (9M 2020: 139,7 Mio. EUR). Darin sind 7,7 Mio. EUR aus den Zukäufen der EXA AG und der Datavard AG enthalten. Organisch ging der Wert demnach um -11,3% zurück. Der Rückgang begründet sich im Wesentlichen durch im vergangenen Jahr geschlossene großvolumige Partnerschaftsverträgen und einem damit einhergehenden hohen Vorjahresniveau. Seit Jahresbeginn werden neue Partnerschaften überwiegend ohne vordefiniertes Volumen geschlossen, so dass Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus diesen Verträgen erst später ergebniswirksam werden. Dies führt zu einer entsprechenden zeitlichen Verschiebung auch im Auftragseingang.

Dem Segment Software sind 43,6 Mio. EUR bzw. rund 33% des Auftragseingangs zuzuordnen (9M 2020: 57,3 Mio. EUR bzw. rund 41%). Dies entspricht einem Rückgang von rund -24% und resultiert aus einem starken Vorjahreszeitraum, in dem verschiedene Partnerschaftsverträge mit mehrjährigen Softwarekontingenten abgeschlossen wurden. Die Akquisitionen der EXA AG und der Datavard AG trugen 2,0 Mio. EUR zum Auftragseingang im Segment Software bei.

Auf das Segment Service entfallen 88,0 Mio. EUR bzw. rund 67% des Auftragseingangs (9M 2020: 82,4 Mio. EUR bzw. rund 59%), was einem Anstieg um 7% entspricht. Darin sind 5,7 Mio. EUR aus den Zukäufen der EXA AG und der Datavard AG enthalten. Da es sich bei dem Geschäftsmodell der EXA im Wesentlichen um software-related Services handelt, ist die Segmentzuordnung aktuell in der Prüfung.

Der Auftragsbestand lag zum 30. September 2021 bei 135,5 Mio. EUR; nach 110,8 Mio. EUR zum 31. Dezember 2020. Davon entfallen in Summe 12,3 Mio. EUR auf die Akquisitionen der EXA AG und Datavard AG.

Zum 30. September 2021 hat sich die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der SNP-Gruppe auf 1.762 erhöht, was vor allem auf die Konsolidierungen der Datavard AG sowie der EXA AG zurückzuführen ist; zum 31. Dezember 2020 waren es in Summe 1.463 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Prognose konkretisiert
Das Management konkretisiert die bisherige Prognose für das Gesamtjahr 2021 und erwartet nunmehr einen Konzernumsatz in der Spanne von 170 Mio. EUR bis 180 Mio. EUR (zuvor 170 Mio. EUR bis 190 Mio. EUR) sowie ein EBITDA zwischen 18 Mio. EUR bis 22 Mio. EUR (zuvor 18 Mio. EUR bis 24 Mio. EUR). Ebenfalls konkretisiert das Management die prognostizierte EBIT-Marge unter Berücksichtigung der Effekte aus der Kaufpreisallokation (PPA-Abschreibungen) auf nunmehr 5% bis 7% (zuvor 5% bis 8%). Unverändert wird der Auftragseingang im Jahr 2021 deutlich über dem Vorjahr erwartet.

 

644 Postings, 2877 Tage Herr K.Zahlen

 
  
    #740
28.10.21 12:15
was bitteschön gibts denn auszusetzen, der Ausblick stimmt doch zuversichtlich?  

788 Postings, 2911 Tage GaarySNP

 
  
    #741
1
28.10.21 12:26
Ich finde die Zahlen enttäuschend. Vom Softwarevertrieb habe ich langsam mal mehr erwartet.  Ändert natürlich nichts an den Aussichten 2022 ff. und es ist auch klar, dass die Früchte aus der Partnerstrategie noch kommen werden, aber leider nochmal Wartezeit. Auftragseingang muss zum Jahresende ja wieder passen, wenn man von noch von "deutlich" über dem Vorjahr ausgeht.

Aus meiner Sicht ein eher totes 3. Quartal, das ohne die anorganischen Umsätze nicht gut aussieht. Prognose 2022 wird spannend, vorher sehe derzeit ich leider nicht prickelndes.  

3176 Postings, 3917 Tage Benz1Zahlen

 
  
    #742
28.10.21 12:38
ja so etwa habe es auch erwartet, außerdem sagte ich es schon, erst nächstes Jahr wird es wachsen, dauert halt. Alles ok.........  

460 Postings, 2288 Tage JesseLdas Bild

 
  
    #744
28.10.21 21:00
ist verzerrt durch die Softwaredeals (Mindestabnahmen) in Q3 2020.
Q3 2020 war ua. Fujitsu mit 15Mio im AE und mit 7,5mio Umsatz/Gewinn anteilig in der GuV.

Rechne den Fujitsu Deal raus und wir sehen aktuell ordentliches Wachstum im Bereich Software von rund 30%.

2021 hat man umgestellt! Umsatz/Gewinn/Cash projektbezogen mit Partner. Größere Softwaredeals wie mit Fujitsu nur noch in Ausnahme. Die 5Mio mit AfO aus Q2 wäre ein Bsp.

Schon auch das Working Capital.

Die alten Softwaredeals (auch IBM 2019) verzerren das Bild noch grundsätzlich. Siehe auch die Vertragswerte in der Bilanz. Denke das wird man jetzt vermehr abarbeiten (Mittelzufluss).

Der Ausblick auf Q4 war ok, der große Bild wird ab 2022 klarer.
Geduld!
 

4114 Postings, 6515 Tage allavistaQ3 war jetzt sicher nicht berauschend

 
  
    #745
1
29.10.21 07:16
aber es ist vieles am werden siehe auch

SNP has been engaged to extend its proven expertise to more automotive and heavy equipment companies, dealing with Komatsu, Daihatsu, Toyota, Honda and others within the Astra Group

CC fand ich auch gut
Learn more about how SNP completed a successful SAP S/4HANA go-live with a move to the Azure Cloud for PT United Tractors Tbk in collaboration with AGIT.
 

4114 Postings, 6515 Tage allavistaPräsentation Q3 Nachtrag

 
  
    #746
3
29.10.21 13:37
Zur Info, in der Präsentation Q2, hat man die Pipeline der nächsten 12 Monate genannt

In der Präsentation Q3 , ist die Pipeline fürs restliche laufende Jahr 2021 !!

Die Pipeline 12 Monate wächst weiter... die Pipe 2021 ist gut gefüllt

Man hat sich vorgenommen, im Partnerbusiness (da es hier öfter auch Verschiebungen zw. AE Partner u. AE SNP gibt etc) nur noch äußerst konservativ zu prognostizieren, um die Erwartungen auf jedenfall einzuhalten..

 

6018 Postings, 5766 Tage clever_handelnunter 20 ein kauf

 
  
    #747
11.11.21 18:32

327 Postings, 3768 Tage Fuchs96Geistiges Eigentum und SAP

 
  
    #748
13.11.21 08:54
Hm, finde ich auch interessant. Kann sowas theoretisch SNP auch passieren, oder ist das produkttechnisch nicht möglich bzw. uninteressant für SAP?
So ganz geheuer war mir der Hopp noch nie ;-)
https://www.tagesschau.de/investigativ/mdr/...tiges-eigentum-101.html
Nach Recherchen von <em>Fakt</em> und dem "Spiegel" könnte der Diebstahl von geistigem Eigentum durch SAP eine lange Tradition haben. Bereits von 1997 bis 2008 soll der Konzern in Kooperation mit Universitäten Entwicklungen von Mitbewerbern missbraucht haben.
 

585 Postings, 4038 Tage MäusevermehrerThe same procedure as every year

 
  
    #749
15.11.21 11:59
Ich vermute dass auf die SNP Aktionäre ein weiteres "Übergangsjahr" zukommt.
Ein Schelm der Böses dabei denkt.  

4114 Postings, 6515 Tage allavista@Mäusevermehrer, Du alter Schelm Du

 
  
    #750
15.11.21 12:48

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