Frauenfeindliches Gedicht muss weg!
ein kleines Gedichtlein hier schreiben?
zB
Die Gnocke von waschlappen
Es gnocked da Mönch di Gnocken,
ei was für ein Gnockenklang füllt das Kloster,
die weit entfernte Nonne mach gnockig einen drauf,
spielt mit ner Knave gnöcklig hintaher,
di Lichta im Dorf schalten sich on,
ein Gebell macht di Runde,
der Pfarrer bläst einen gnockigen Gnockenmarsch,
oh weh heut hama Gnockendienst schreit da Pfarrer,
ein raunen endet da gnockige Genockelspiel.
so endet di Gnocke vom Waschlappen!
Was an zu Opas Zeiten als moderne Dichtkunst gefeierte Verskunst erinnerte, muss zwar noch längst nicht als "frauenfeindlicher Scheiß" diffamiert werden - auch nicht verwackelt-ironisch.
Aber nur noch verknöcherte Bildungsbürger sollten inzwischen in jenem seltsamen Fassadenschmuck noch mehr als altbacken-doofe Anmache sehen können, von ein paar identitären Hanseln mal abgesehen..
Das Gezeter von einem ältlichen Kultur-Dampfplauderer aus dem Deutschlandfunk ist mir von gestern Nacht noch vage in Erinnerung, aber ob es sich in dem nachfolgenden Link, den ich ausnahmsweise nur halbherzig überflogen habe, wiederfindet, will ich gar nicht wissen.
Finito. Noch einmal kommt mir das nicht in den Sinn.
Warum wird unter dem NEUEN Werk eine kleine Tafel mit genau diesem Gedicht angebracht ?
Meiner Meinung nach ist die Bewunderung von Frauen frauenfreundlich.
der Wahnsinn geht weiter, nach dem nun auch die kleine Tafel verboten wurde, geht das Gedicht auf Reisen in seinen Heimatort Rehau und wird dort auf die Fassade des Heimatmuseum geschrieben !!!!!!!!!
Weil es bei den Franken NICHT Sexistisch ist, Ich verstehe
Gott lass Hirn auf Berlin regnen
Im uebrigen eine schweizer Stadt macht auch mit, wie Rueckstaendig der Rest der Welt ist
https://www.welt.de/vermischtes/article173117823/...-auszuloesen.html
wir sind schon ein völkchen von verklemmten duckmäusern geworden ....
Und drinnen waltet
die züchtige Hausfrau,
die Mutter der Kinder,
und herrschet weise
im häuslichen Kreise
und lehret die Mädchen
und wehret den Knaben
und reget ohn' Ende
die fleißigen Hände
und mehrt den Gewinn
mit ordnendem Sinn
und füllet mit Schätzen die duftenden Laden
und dreht um die schnurrende Spindel den Faden
und sammelt im reinlich geglätteten Schrein
die schimmernde Wolle, den schneeigen Lein
und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer
und ruhet nimmer.
http://www.lyrikwelt.de/gedichte/schillerg3.htm
Frage
Muss der damit verbundene Geldbetrag, zurück gezahlt werden ?
aber nun hat Dresden ein Problem, denn bei uns ( Manchester) wird ein Gemälde
aus dem 19 Jahrhundert wegen der nackten ,,Nymphen“ abgehangen.
Ja Ja überall Sexismus
https://www.welt.de/kultur/article173163297/...smus-in-der-Kunst.html
Müssen wir übrigens nicht hinterfragen, denn das Urmotiv einer jeglichen künstlerischen Gebärde ist Erotik - also, ohne Erotik keine Kunst.
Was bliebe, wären der Zeugungsakt und die Sprachlosigkeit der Vergewaltigung.
Schwer zu verkraften auch das Zusammenpressen von "Zeugungsakt" und Vergewaltigung in einem Satz.
Und was heißt überhaupt Zeugungsakt ? - Hier scheint eine ganz bestimmte Verwechslung mit dem Geschlechtsakt vorzuliegen.
Geradezu erschreckend sodann, dass der Vergewaltigung Sprachlosigkeit zugeschrieben wird.
Alles in allem sehe ich mit schreckensgeweiteten Augen die verdächtig selbstsichere Zurückweisung von Hinterfragungswürdigkeit und weiche zurück vor einem üblen Beigeschmack von Frauen- und Sexualfeindlichkeit und von maskulinistisch-antifeministischer Gesinnung, der sich mir mitteilt.
Aber man kann´s auch übertreiben und ich kann mich auch getäuscht haben. *gg*.
Zur Veranschaulichung zeige ich unten die schlimmste der schlimmen Frauen aus dem Repertoire von Waterhouse in Aktion, die Zeus-Geliebte Lamia, das schreckliche Vorbild der Lamien.
Übrigens müssen sich lüstern-verklemmte Bildungsbürger, insbesondere Stammgäste mit Jahreskarte, nicht grämen, wenn sie jenes Museum besuchen. Bald können sie wieder so frei sein, das ihnen nur vorübergehend entzogene Original (siehe Link #48) mit ihren Glubschaugen anzustarren.