FLUGBLATT-Vorlage gg. WINDKRAFT!
Was haben wir gegen Windkraft?
Wer sich bisher nicht näher mit dem Thema befaßt hat, steht
vielleicht Windkraftgegnern mit Unverständnis gegenüber. Die
Vorteile der Windkraft als regenerativer Energiequelle scheinen
allzu einleuchtend, Argumente betroffener Anwohner dagegen
kleinlich und kurzsichtig.
Dieser Irrtum hat einen guten Grund: Fast alle im Umlauf befindlichen
Informationen über Windenergie haben ihren Ursprung
bei Herstellern von Windturbinen, Betreibern von Windparks
sowie Umweltschutzverbänden und politischen Kräften,
die die Windkraft aus ideologischen Gründen propagieren.
Warum wir, die wir weder die Nutzung erneuerbarer Energien
hemmen noch die Interessen der Energiekonzerne vertreten
wollen, dennoch die Windkraft ablehnen, läßt sich kurz in einem
Satz sagen:
Windkraft ist keine Alternative.
In Deutschland gibt es das „Erneuerbare Energien Gesetz“
EEG, das die örtlichen Energieversorgungsunternehmen verpflichtet,
Strom aus Windkraftanlagen in ihr Netz einzuspeisen
und zu vergüten. Die festgelegten Vergütungssätze
übersteigen den Marktpreis für Strom um ein Mehrfaches.
Es gilt das merkwürdige Prinzip, neue Energiequellen umso
stärker zu fördern, je weniger effektiv sie arbeiten. Zusätzlich
gewährt der Staat zur Errichtung von Windkraftanlagen
günstige Darlehen.
Diese Gesetzeslage hat dazu geführt, daß
Windkraftanlagen auch an Orten finanziell
noch rentabel sind, an denen
sie ökologisch längst keinen
Sinn mehr machen. Dies ist praktisch überall in Deutschland
der Fall.
Anders als normale Bauvorhaben genießen Windkraftanlagen
eine baurechtliche Privilegierung. Selbst in Landschaftsschutzgebieten,
in denen aus optischen Gründen
nicht einmal eine Hütte genehmigungsfähig wäre, dürfen
Windkraftanlagen von beliebiger Höhe errichtet und dafür
sogar Wald gerodet werden.
Die bisherige Bilanz ist miserabel.
Aus Zahlen des Bundesverbandes Windenergie läßt sich
errechnen, daß Windräder in Deutschland (umgerechnet
auf die Nennleistung) nur 77 Tage pro Jahr Strom erzeugen,
während sie die restlichen 288 Tage stillstehen.
Leider dreht sich ein Windrad unvorhersehbar im Takt
des Windes. Eine dezentrale Versorgung (z. B. eines
Dorfes) ist mit Windkraft nicht möglich. Windkraftanlagen
müssen ins Verbundnetz eingebunden sein, damit andere
Kraftwerke die Schwankungen ausgleichen können.
Doch das funktioniert sehr unbefriedigend:
Die trägen Kraftwerke halten eine Reserve für plötzliche
Schwankungen vor, denn niemand kann zuverlässig vorhersagen,
wann eine Windkraftanlage Strom liefert und
wann nicht. In der Praxis bedeutet das, daß zum
Ausgleich einer Windböe im Wärmekraftwerk Dampf
abgelassen wird. Die zur Dampferzeugung genutzte fossile
oder nukleare Energie bleibt in diesem Moment ungenutzt.
Ein bedeutender Teil der unstetig erzeugten Windenergie
geht also innerhalb der Reserve unter. Nur ein
Bruchteil wird tatsächlich so verwendet, daß eine Einsparung
anderer Energieformen stattfindet.
Eine Studie der Deutschen Verbundgesellschaft schätzt den im
Verbund nutzbaren Anteil der Windenergie auf 3 bis 7 % der
installierten Nennleistung. Dies entspricht etwa einem Fünftel
der winderzeugten Strommenge.
Wenn einfach die Anzahl erzeugter Kilowattstunden in eine Einsparung
von CO2 umgerechnet wird (wie es die Windkraftindustrie
tut), ist das blanker Unfug. Leider werden diese falschen
Zahlen von der Presse ungeprüft übernommen. Auch für den
Nachweis eingesparter Treibhausgase (wie im Kyoto-Protokoll
gefordert) müssen diese Zahlen herhalten. Dabei hat niemand
durch fundierte Messungen festgestellt, ob bisher überhaupt
CO2 durch Windkraft eingespart wird.
Auch die Energiebilanz ist sehr schlecht, weil ja zum Bau der
mächtigen Windkraftanlagen eine Menge Energie verbraucht
wird. Bis ein Windrad im deutschen Binnenland so viel sinnvoll
verwertete Energie erzeugt hat, wie zu seiner eigenen Herstellung
aufgewandt wurde, können 20 Jahre vergehen. Die Hersteller
nennen deutlich kürzere Zeiten, weil sie von Ertragswerten
eines optimalen Standortes ausgehen, Verluste bei Umwandlung
und Weiterleitung ignorieren und Probleme der
Netzeinbindung als schon gelöst annehmen.
Die 13.000 Windkraftanlagen in Deutschland decken laut offizieller
Rechnung 4 Prozent unseres Gesamtstromverbrauchs.
Unter Berücksichtigung der genannten Einschränkungen
liegt ihr Anteil jedoch unter 1 Prozent.
Windkraftbefürworter zählen gern alle regenerativen
Energiequellen zusammen, um eine bessere Quote
vorzutäuschen. Der Löwenanteil entfällt
dabei freilich auf die Wasserkraft, die in
Deutschland schon lange vor Verabschiedung
des EEG erfolgreich
genutzt wurde.
Selbst wenn in einem optimierten Netz tatsächlich jede erzeugte
Kilowattstunde beim Verbraucher ankäme, oder wenn
die Windkraft außerhalb des Verbundnetzes verwendet würde
(z. B. zur Produktion von Wasserstoff), wäre Windkraft auf dem
freien Markt zu teuer. Wenn Anbieter trotzdem von erzielbaren
Gewinnen sprechen, ist das eigentlich falsch:
Mit Windkraft wird im ökonomischen Sinne kein Gewinn erzielt,
sondern Geld umverteilt. Der vermeintliche Erfolg der Windkraft
beruht ausschließlich auf planwirtschaftlichen Maßnahmen.
Müßte sich Windkraft auf dem freien Strommarkt behaupten,
wäre in Deutschland niemals auch nur eine einzige Windkraftanlage
errichtet worden.
Die Bevölkerung muß leiden.
Angesichts dieser vernichtend schlechten Bilanz müssen die
vielen negativen Auswirkungen von Windkraftanlagen nicht
toleriert werden. Die Windkraft nützt ganz wenigen Menschen
und schädigt alle anderen.
_ Windkraftanlagen beeinträchtigen nachhaltig das Landschaftsbild.
Sie stören aufgrund ihrer Flügelbewegung deutlich
mehr als Hochspannungs- oder Mobilfunkmasten. Da
Windkraftanlagen sehr hoch sind (teilweise über 130 Meter)
und auf Anhöhen errichtet werden, sieht man sie auch noch
aus großen Entfernungen. Nachts sind in Generatorhöhe
rote Blinklichter zu sehen.
_ Häßliche Hochspannungsmasten werden durch Windkraftanlagen
nicht überflüssig. Oft werden sogar zur Anbindung
von Windparks neue Leitungen gebaut, die dann auf die
(nur selten erreichte) Spitzenlast ausgelegt sein müssen.
_ Für den Bau von Windkraftanlagen werden große Naturflächen
dauerhaft versiegelt. Für eine einzige Windkraftanlage
neuerer Bauart werden fast 1000 Kubikmeter Stahlbeton in
den Boden eingebracht, die auch nach einem späteren Abbau
der Anlage dort verbleiben.
_ Die unmittelbaren Anwohner leiden durch stroboskopartige
Lichteffekte und einen unangenehmen Geräuschpegel, der
an ein entfernt vorbeifliegendes Flugzeug erinnert - je nach
Windaufkommen auch nachts.
_ Immobilien in der Nachbarschaft von Windrädern verlieren
drastisch an Wert und werden dadurch schwer verkäuflich.
_ Das Vorhandensein von Windkraftanlagen wirkt sich negativ
auf das Fremdenverkehrsaufkommen aus, weil Windräder
den Erholungswert einer Region verschlechtern.
_ Fahrer und Fußgänger auf nahegelegenen Straßen müssen
im Winter mit Eiswurf von den Rotoren rechnen.
_ Windkraftanlagen beeinträchtigen an bestimmten Standorten
die Vogelflugrouten. Zugvögel werden von den Rotoren
der Windkraftanlagen zerstückelt.
_ Ein Blitzeinschlag in eine Windkraftanlage zerstört nicht nur
die Anlage selbst, sondern kann auch zu Bränden in der
Umgebung führen. Da übliche Drehleitern nur 30 Meter
hoch ausfahrbar sind, ist die Feuerwehr gegen Windradbrände
machtlos.
_ Der Bau von Windkraftanlagen führt in Dörfern und Gemeinden
zu sozialem Unfrieden, weil viele Menschen unter
etwas zu leiden haben, das nur wenigen Leuten finanzielle
Vorteile bringt.
Neuerdings werden vermehrt Windparks im Offshore-Bereich
geplant, also einige Kilometer außerhalb der Küsten im freien
Meer. Der Wind weht dort gleichmäßiger als auf dem Land. Von
einer Belästigung menschlicher Anwohner ist nicht auszugehen.
Allerdings erfordern Offshore-Anlagen einen noch höheren
Aufwand zur Errichtung, weil ihre Fundamente unter Wasser
gebaut werden müssen, und weil Unterseekabel ans Festland
gelegt werden müssen. Ob die Bilanz der Offshore-Anlagen
besser ausfällt, darf daher bezweifelt werden.
Jeder ist betroffen.
Jeder Steuerzahler sollte sich bewußt machen, daß für den Bau
von Windkraftanlagen Steuergelder aus rein ideologischen
Gründen verschleudert werden.
Jeder Stromkunde muß wissen, daß er mit jeder Kilowattstunde
konventionellen Stroms auch sinnlose Windkraftanlagen mitfinanziert.
Nicht nur die Ökosteuer hat zur Verteuerung des
Stroms beigetragen, sondern auch die Einspeisung "alternativer"
Energie zu marktfremden Festpreisen. Sogenannte Öko-
Strom-Angebote sind übrigens Etikettenschwindel, weil ihr
geringer Aufpreis nicht annähernd die wahren Mehrkosten
erneuerbarer Energien deckt.
Jeder umweltbewußte Mensch sollte erkennen, daß ihm aus
politischem Kalkül mit der Windkraft eine Alternative vorgegaukelt
wurde, die in Wirklichkeit nichts taugt. Die Suche nach
lohnenden Energiealternativen wird dadurch zusätzlich erschwert.
Die Frage von Sinn oder Unsinn des Atomausstiegs ist auch
unter Windkraftgegnern umstritten. Einig sind wir uns aber in
der Überzeugung, daß keine Zahl von Windrädern in Deutschland
jemals ein Atom- oder Kohlekraftwerk ersetzen können
wird.
Nur wenige profitieren.
Dem Umweltschutz nutzt die Windkraft überhaupt nicht. Von
der derzeitigen Förderpolitik profitieren zuerst die Hersteller von
Windkraftanlagen. Dann gibt es Betreiberfirmen, die eigenverantwortlich
Windkraftanlagen errichten. Das Geld hierzu erhalten
sie von Investoren, denen sie hohe Renditen versprechen.
Schließlich verdienen auch noch die Grundbesitzer (meist
Landwirte) mit, die ihre Felder für die Aufstellung von Windrädern
verpachten. Dies bringt ihnen ein beträchtliches monatliches
Zusatzeinkommen.
Die Energieversorgungsunternehmen müssen jede Kilowattstunde
winderzeugter Energie zum staatlich festgelegten Phantasiepreis
vergüten. Dem steht kein angemessener Nutzen
durch die gelieferte Windenergie entgegen, weil der unregelmäßig
erzeugte Windstrom im Verbund nur schwer verwertbar
ist. Der Fehlbetrag wird auf den Strompreis umgelegt, den der
Endverbraucher zu zahlen hat. Zusätzlich wird der Bau von
Windkraftanlagen vom Staat durch zinslose Darlehen gefördert.
Die Politik hat versagt.
Das Einspeisegesetz wurde bereits unter der Kohl-Regierung
verabschiedet. Die Schröder-Regierung hat es noch weiter
ausgebaut und damit einen neuen Boom ausgelöst.
Bei Rot-Grün zielt die Windkraftförderung darauf ab, eine Alibi-
Alternative zur Kernkraft zu etablieren und rein rechnerisch die
Auflagen des Kyoto-Protokolls einzuhalten. Union und FDP tun
sich schwer damit, den Kurs der Regierung zu kritisieren, weil
sie einst selbst den Grundstein für die heutige Fehlentwicklung
gelegt haben. Nur sehr langsam kommt eine Diskussion darüber
in Gang.
In der FDP gibt es einzelne Politiker, die das Problem richtig
erkannt haben. Die Union hat einen Gesetzentwurf zur Reform
des EEG vorgelegt, der aus unserer Sicht aber noch nicht weit
genug geht.
Seitens der Bundesregierung ist nicht mit einer schnellen Änderung
der Lage zu rechnen. Der Koalitionsvertrag zählt noch immer
den Ausbau der Windenergie zu den politischen Zielen,
nun aber vermehrt im Offshore-Bereich.
Wir können etwas tun.
Auf regionaler Ebene kann man als Bürger direkt gegen Windkraftprojekte
vorgehen. Aufgrund der Privilegierung reicht das
einfache Veto einer Kommune zwar nicht aus, jedoch zeigen
Bürgerproteste durchaus Wirkung. Etliche verhinderte Windkraftprojekte
belegen dies.
Wo sich eine Gemeinde geschlossen gegen Windkraftanlagen
stellt, werden auch keine gebaut. Die Behauptung mancher
Bürgermeister, aufgrund der Privilegierung könne die Gemeinde
sich nicht wehren, ist eine faule Ausrede.
Mit der Zahl der Protestbewegungen mehrt sich auch die Sensibilität
der Bevölkerung für das Thema. Ich bin mir sicher, daß
das EEG in seiner heutigen Form früher oder später verschwinden
wird. Bis es so weit ist, müssen wir aber wachsam bleiben
und uns wehren.
Andreas Beitinger
Februar 2003
www.windkraftgegner.de
_ Häßliche Hochspannungsmasten werden durch Windkraftanlagen
nicht überflüssig. Oft werden sogar zur Anbindung
von Windparks neue Leitungen gebaut, die dann auf die
(nur selten erreichte) Spitzenlast ausgelegt sein müssen.
_ Für den Bau von Windkraftanlagen werden große Naturflächen
dauerhaft versiegelt. Für eine einzige Windkraftanlage
neuerer Bauart werden fast 1000 Kubikmeter Stahlbeton in
den Boden eingebracht, die auch nach einem späteren Abbau
der Anlage dort verbleiben.
_ Die unmittelbaren Anwohner leiden durch stroboskopartige
Lichteffekte und einen unangenehmen Geräuschpegel, der
an ein entfernt vorbeifliegendes Flugzeug erinnert - je nach
Windaufkommen auch nachts.
_ Immobilien in der Nachbarschaft von Windrädern verlieren
drastisch an Wert und werden dadurch schwer verkäuflich.
_ Das Vorhandensein von Windkraftanlagen wirkt sich negativ
auf das Fremdenverkehrsaufkommen aus, weil Windräder
den Erholungswert einer Region verschlechtern.
_ Fahrer und Fußgänger auf nahegelegenen Straßen müssen
im Winter mit Eiswurf von den Rotoren rechnen.
_ Windkraftanlagen beeinträchtigen an bestimmten Standorten
die Vogelflugrouten. Zugvögel werden von den Rotoren
der Windkraftanlagen zerstückelt.
_ Ein Blitzeinschlag in eine Windkraftanlage zerstört nicht nur
die Anlage selbst, sondern kann auch zu Bränden in der
Umgebung führen. Da übliche Drehleitern nur 30 Meter
hoch ausfahrbar sind, ist die Feuerwehr gegen Windradbrände
machtlos.
_ Der Bau von Windkraftanlagen führt in Dörfern und Gemeinden
zu sozialem Unfrieden, weil viele Menschen unter
etwas zu leiden haben, das nur wenigen Leuten finanzielle
Vorteile bringt.
Neuerdings werden vermehrt Windparks im Offshore-Bereich
geplant, also einige Kilometer außerhalb der Küsten im freien
Meer. Der Wind weht dort gleichmäßiger als auf dem Land. Von
einer Belästigung menschlicher Anwohner ist nicht auszugehen.
Allerdings erfordern Offshore-Anlagen einen noch höheren
Aufwand zur Errichtung, weil ihre Fundamente unter Wasser
gebaut werden müssen, und weil Unterseekabel ans Festland
gelegt werden müssen. Ob die Bilanz der Offshore-Anlagen
besser ausfällt, darf daher bezweifelt werden.
Jeder ist betroffen.
Jeder Steuerzahler sollte sich bewußt machen, daß für den Bau
von Windkraftanlagen Steuergelder aus rein ideologischen
Gründen verschleudert werden.
Jeder Stromkunde muß wissen, daß er mit jeder Kilowattstunde
konventionellen Stroms auch sinnlose Windkraftanlagen mitfinanziert.
Nicht nur die Ökosteuer hat zur Verteuerung des
Stroms beigetragen, sondern auch die Einspeisung "alternativer"
Energie zu marktfremden Festpreisen. Sogenannte Öko-
Strom-Angebote sind übrigens Etikettenschwindel, weil ihr
geringer Aufpreis nicht annähernd die wahren Mehrkosten
erneuerbarer Energien deckt.
Jeder umweltbewußte Mensch sollte erkennen, daß ihm aus
politischem Kalkül mit der Windkraft eine Alternative vorgegaukelt
wurde, die in Wirklichkeit nichts taugt. Die Suche nach
lohnenden Energiealternativen wird dadurch zusätzlich erschwert.
Die Frage von Sinn oder Unsinn des Atomausstiegs ist auch
unter Windkraftgegnern umstritten. Einig sind wir uns aber in
der Überzeugung, daß keine Zahl von Windrädern in Deutschland
jemals ein Atom- oder Kohlekraftwerk ersetzen können
wird.
Nur wenige profitieren.
Dem Umweltschutz nutzt die Windkraft überhaupt nicht. Von
der derzeitigen Förderpolitik profitieren zuerst die Hersteller von
Windkraftanlagen. Dann gibt es Betreiberfirmen, die eigenverantwortlich
Windkraftanlagen errichten. Das Geld hierzu erhalten
sie von Investoren, denen sie hohe Renditen versprechen.
Schließlich verdienen auch noch die Grundbesitzer (meist
Landwirte) mit, die ihre Felder für die Aufstellung von Windrädern
verpachten. Dies bringt ihnen ein beträchtliches monatliches
Zusatzeinkommen.
Die Energieversorgungsunternehmen müssen jede Kilowattstunde
winderzeugter Energie zum staatlich festgelegten Phantasiepreis
vergüten. Dem steht kein angemessener Nutzen
durch die gelieferte Windenergie entgegen, weil der unregelmäßig
erzeugte Windstrom im Verbund nur schwer verwertbar
ist. Der Fehlbetrag wird auf den Strompreis umgelegt, den der
Endverbraucher zu zahlen hat. Zusätzlich wird der Bau von
Windkraftanlagen vom Staat durch zinslose Darlehen gefördert.
Die Politik hat versagt.
Das Einspeisegesetz wurde bereits unter der Kohl-Regierung
verabschiedet. Die Schröder-Regierung hat es noch weiter
ausgebaut und damit einen neuen Boom ausgelöst.
Bei Rot-Grün zielt die Windkraftförderung darauf ab, eine Alibi-
Alternative zur Kernkraft zu etablieren und rein rechnerisch die
Auflagen des Kyoto-Protokolls einzuhalten. Union und FDP tun
sich schwer damit, den Kurs der Regierung zu kritisieren, weil
sie einst selbst den Grundstein für die heutige Fehlentwicklung
gelegt haben. Nur sehr langsam kommt eine Diskussion darüber
in Gang.
In der FDP gibt es einzelne Politiker, die das Problem richtig
erkannt haben. Die Union hat einen Gesetzentwurf zur Reform
des EEG vorgelegt, der aus unserer Sicht aber noch nicht weit
genug geht.
Seitens der Bundesregierung ist nicht mit einer schnellen Änderung
der Lage zu rechnen. Der Koalitionsvertrag zählt noch immer
den Ausbau der Windenergie zu den politischen Zielen,
nun aber vermehrt im Offshore-Bereich.
Wir können etwas tun.
Auf regionaler Ebene kann man als Bürger direkt gegen Windkraftprojekte
vorgehen. Aufgrund der Privilegierung reicht das
einfache Veto einer Kommune zwar nicht aus, jedoch zeigen
Bürgerproteste durchaus Wirkung. Etliche verhinderte Windkraftprojekte
belegen dies.
Wo sich eine Gemeinde geschlossen gegen Windkraftanlagen
stellt, werden auch keine gebaut. Die Behauptung mancher
Bürgermeister, aufgrund der Privilegierung könne die Gemeinde
sich nicht wehren, ist eine faule Ausrede.
Mit der Zahl der Protestbewegungen mehrt sich auch die Sensibilität
der Bevölkerung für das Thema. Ich bin mir sicher, daß
das EEG in seiner heutigen Form früher oder später verschwinden
wird. Bis es so weit ist, müssen wir aber wachsam bleiben
und uns wehren.
Andreas Beitinger
Februar 2003
www.windkraftgegner.de
##########################
gruß
proxi
Wird es 2004 ernst - wer zerstört den "Gartenblick" auf Rommersheim?
Der Aufbau von Windkraftanlagen in Rommersheim muss verhindert wer- den! Das Dorf "wie in einem englischen Garten gelegen" muss vor den Profitinteressen Weniger geschützt werden.
Wir wollen nicht, dass Rommersheim in einem Jahr so verändert wird, dass die Lebensqualität aller Bewohner erheblich beeinträchtigt wird.
Der Brand nach dem Blitzschlag dieser Windkraftanlag trat an einer Anlage auf, die ein aktuelles und zertifiziertes Blitzschutzsystem hatte. Dies beweist wieder einmal, daß solche Blitzschutzsysteme nichts nutzen und keine Schäden verhindern. Die Rotorflügel bestehen aus Glasfaserkunststoffschichten, die mit (giftigem) Epoxidharz verklebt sind. Dies ist zwar "schwer entflammbar" aber wenn es erst einmal brennt, "dann richtig!"
#################
gruß
proxi
Zugegeben - die Bilder sind eine Spielerei, wir sind auch keine Webdesigner, sondern lediglich besorgte Einwohner der Gemeinde Rommersheim. Aber in der Natur sind die WKA noch viel größer, zerstören die Natur, beeinträchtigen das Lebensgefühl der Bewohner
Sicherheit
9.6.2004 - Wulfshagen/Tüttendorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde / Schleswig-Holstein
Unfallart: Blitzschlag mit Brand
Typ: NEC Micon 2 MW Alter: nicht bekannt
Schadenshöhe: ca. 2 Millionen Euro Erstattenden Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
Informationsquelle: Spiegel Online, www.tagesschau.de und weitere Medien
Details: Schwere Unwetter in Norddeutschland Am Morgen ist ein schweres Gewitter über Norddeutschland hinweggezogen und hat vielerorts große Schäden angerichtet. Allein beim Brand dieser Windkraftanlage im schleswig-hoslteinischen Wulfshagen entstand ein Schaden von rund zwei Millionen Euro.
In Tüttendorf in Schleswig-Holstein schlug ein Blitz in den Rotor einer Windkraftanlage ein, der daraufhin Feuer fing. Die Feuerwehr ließ die Anlage kontrolliert abbrennen, da der Rotor mit 64 Metern zu hoch für Löschversuche war. Die Bundesstraße 73 musste zwischenzeitlich gesperrt werden.
Der Brand nach dem Blitzschlag dieser Windkraftanlag trat an einer Anlage auf, die ein aktuelles und zertifiziertes Blitzschutzsystem hatte. Dies beweist wieder einmal, daß solche Blitzschutzsysteme nichts nutzen und keine Schäden verhindern. Die Rotorflügel bestehen aus Glasfaserkunststoffschichten, die mit (giftigem) Epoxidharz verklebt sind. Dies ist zwar "schwer entflammbar" aber wenn es erst einmal brennt, "dann richtig!"
Mehr zur Sicherheit und zu den WKA-Unfällen
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Veranstaltung zu Alfred Andersch in Rommersheim
Vielleicht gelingt es uns, weitere Bewohner des Kreises für das Künstlerehepaar zu begeistern und dem Wirken weiter Rechnung zu tragen - durch einen Andersch-Wanderweg (z.B. von Winterspelt über Prüm-Rommersheim-Büdesheim nach Hillesheim/Kerpen
Was bedeutet mehr Windkraft
Laut RWE, eine deutliche Erhöhung der Stromkosten... (lesen Sie mehr)
Landrat rügt Rommersheim?
Was als besondere Leistung der Betreiber der WKA in Rommersheim gelobt wird - einen angeblichen Ausgleich für die Umweltverschandelung zu schaffen......
Was steckt dahinter. Die Gemeinde Rommersheim begünstigt die Windkraftprofiteure ungerechtfertigt? Werden zu niedrige Gebühren verlangt? Wir werden nachfragen und über unsere Recherche berichten!
Es ist leider bezeichnend, dass die Gemeinde auf unsere Anfragen nicht antwortet!
Tricks und Lügen -
ist das das Handwerkszeug der Windkraftbetreiber?
Lesen Sie hierzu den Leserbrief, den der Trierische Volksfreund nicht abdruckt. Dabei ist es auch für die Handwerker aus Prüm und Umgebung, die ihr Geld in WKA anlegen, durchaus von Bedeutung, ob die Aussagen der Windkraftprofiteurin Högner wahr sind, oder ob sie die Wahrheit geschönt hat. Kein Thema für den TV, der lieber davon berichtet, dass Högner, zum Ausgleich der Natur- zerstörung durch ihre WKA Magerwiesen pflegt.
Flächennutzungsplan
In der Zeit vom 12.06. - 12.07.2002 lag der Flächen- nutzungsplan zur Einsicht für jedermann offen. Wir haben Einwendungen erhoben und uns auch an die Ortsgemeinde gewandt. Lesen Sie unsere Schreiben.
Recht der WKA
Unter Gegenwind finden Sie Informationen zur Auseinandersetzung um den Aufbau von WKA, insbesondere auch einen Teil über Baurecht, Recht der WKA etc.
Bundestag
Am 27.Juni 2002 berät der Bundestag einen Gesetzesantrag der CDU/CSU Fraktion zur Windkraftproblematik. Nach diesem Gesetzentwurf sollen die Rechte der Ge- meinden bei der Beplanung der Landschaft gestärkt wer- den. Lesen Sie den Entwurf online oder laden Sie den Gesetzesentwurf als PDF-Datei auf Ihren Computer.
Klage abgewiesen
Die Klage eines Windkraftbetreibers wurde vom VG Mainz abgewiesen! Hier finden Sie den Bericht - Sie können ihn aber auch als PDF-Datei herunterladen
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Der Verantwortliche dieser Seiten ist Rechtsanwalt, sein Büro ist in Koblenz - Josef-Görres-Platz 2 56068 Koblenz, Telefon 0261-9143702. Er ist Mitglied der Rechtsanwaltskammer Koblenz. Die weiteren Angaben gem. § 6 TDG finden Sie, wenn Sie diesem Link folgen. Eine Rechtsberatung über diese Seiten ist nicht mög- lich. Es ist eine private Seite, die allein dem Engagement gegen die Zerstörung der Eifel durch den Aufbau von Windkraftanlagen dient.
unglaublich, im letzten spiegel stand eine neue studie die diesen ökofa... wie trittin den kostenspiegel vor das gesicht hält.
servus
die energie kommt übrigens aus dem europäischen verbundnetz, billige umweltfreundliche atomkraft aus frankreich, an der eon & co eine fette rendite generieren.
sollte sich der verfassungschutz nicht einmal um dieser grünen nazis kümmern?
kriminell sind fischer und bagage sowieso, sie schleusten hunderttausende illegal in die eu.......
servus
ökoschleusermafia
Weltgrößter Meereswindpark in Dänemark läuft mit Wind River Technologie
Ismaning –
Die Gewinnung elektrischen Stroms aus Wind hat sich in den letzten Jahren
zur kostengünstigsten Variante im Bereich der erneuerbaren Energiequellen entwickelt. Weltweiter Vorreiter dieser Energiegewinnung ist Dänemark. Dort laufen derzeit die Übereignungstests für den weltgrößten Off-Shore-Windpark bei Horns Rev, einem Riff 20 Kilometer vor der Westküste. Beim Bau der Kontrollsysteme für die 80 Windturbinen setzte der dänische Stromversorger Elsam auf die Embedded Technologie des Weltmarktführers Wind River. Sie steuert im Kern jeder Windturbine die gesamte variable Einstellung, die Bildschirmanzeige, die Datensammlung sowie Kontrollfunktionen und garantiert damit höchste Verlässlichkeit. Sofort nach Abschluss der Übereignungstests wird der Horns Rev Windpark seinen kommerziellen Betrieb aufnehmen.
1918
28. April: Karl-Eduard Richard Arthur Gerhard von Schnitzler wird in Berlin als jüngster Sohn des königlich-preußischen Legationsrates Julius Eduard von Schnitzler geboren.
Nach eigenen Angaben gehört ein Vetter von ihm zu den wichtigsten Bankiers Adolf Hitlers. In dessen Haus fand die Begegnung zwischen Franz von Papen und Hitler am 4. Januar 1933 statt, bei der die Bildung der späteren Hitler-Regierung besprochen wurde. Ein weiterer Vetter ist Verkaufsdirektor des IG-Farbenkonzerns. Seine Unterschrift findet sich auf Lieferverträgen für Zykoln B, dem Giftgas für die Konzentrationslager.
1932
Eintritt in die Sozialistische Arbeiterjugend (SAJ). Schnitzler beginnt sich intensiv mit dem Kommunismus auseinanderzusetzen.
1937-1939
Nach dem Abitur studiert Schnitzler kurzzeitig Medizin in Freiburg/Breisgau. Später absolviert er eine kaufmännische Lehre in Köln.
1939-1944
Soldat im Zweiten Weltkrieg. Schnitzler wird während des Rußlandfeldzuges am Knie verletzt.
1944
Juni: Schnitzler kommt in britische Gefangenschaft und wird ins Antifa-Lager Ascot/Großbritannien gebracht.
10. Juni: Schnitzler spricht seinen ersten Kommentar für den Rundfunksender BBC in London.
Er wird verantwortlicher Redakteur für die BBC-Sendung "Hier sprechen deutsche Kriegsgefangene zur Heimat", die täglich 30 Minuten ausgestrahlt wird.
1945
Schnitzler wird bevorzugt aus der britischen Gefangenschaft entlassen und nach Deutschland geschickt. Er wird Kommentator beim Rundfunk in der britischen Besatzungszone, dem Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) in Hamburg.
Schnitzler nimmt Kontakt zur sowjetischen Besatzungsmacht in Karlshorst auf.
1946
1. Januar: Schnitzler wird amtierender Intendant und Leiter der politischen Abteilung des NWDR in Köln.
Aufgrund seiner kommunistischen politischen Einstellung gerät er in Konflikt mit der britischen Besatzungsmacht.
1947
Der britische Chefcontrolleur versetzt Schnitzler zurück zum NWDR nach Hamburg. Die Spannungen zwischen den britischen Vorgesetzten und Schnitzler aufgrund seiner politischen Denk- und Arbeitsweise führen schließlich zu seiner fristlosen Entlassung.
März: Schnitzler erklärt in einem offenen Brief: "Anstatt Objektivität, Fortschritt und Frieden zu dienen, hat der NWDR Partei ergriffen und ist eine Bastion gegen den Osten geworden".
Übersiedlung in die sowjetische Besatzungszone (SBZ). Dort wird er beim "Berliner Rundfunk" und Deutschlandsender tätig. Er trifft Markus Wolf, den Kommentator des "Berliner Rundfunks".
1948
Mitglied der SED.
1951
Besuch der Parteihochschule.
Schnitzler schreibt das Drehbuch zu dem Dokumentarfilm "Der Weg nach oben".
1952
Schnitzler wird Leiter der Kommentatorengruppe des Staatlichen Rundfunkkomitees und später Chefkommentator des DDR-Fernsehens.
1956
Schnitzler verfaßt das Drehbuch zu dem Film "Du und mancher Kamerad".
Auszeichnung mit dem Nationalpreis 2. Klasse als Kollektiv-Auszeichnung.
1957/58-1967
Schnitzler übernimmt den Vorsitz der Diskussionsrunde "Treffpunkt Berlin", einer politischen Fernsehdiskussion mit westlichen Journalisten. Zuvor war die Runde als Rundfunkbeitrag unter der Leitung von Markus Wolf gesendet worden.
1958
Auszeichnung mit der Friedensmedaille.
1960
21.März: Die erste Sendung von "Der schwarze Kanal", bei der Schnitzler Autor und Moderator ist, wird im DDR-Fernsehen ausgestrahlt. Er leitet sie mit folgenden Worten ein: "Der Schwarze Kanal, den wir meinen, meine lieben Damen und Herren, führt Unflat und Abwässer; aber statt auf Rieselfelder zu fließen, wie es eigentlich sein müßte, ergießt er sich Tag für Tag in hunderttausende westdeutsche und westberliner Haushalte. Es ist der Kanal, auf welchem das westdeutsche Fernsehen sein Programm ausstrahlt: Der Schwarze Kanal. Und ihm werden wir uns von heute an jeden Montag zu dieser Stunde widmen, als Kläranlage gewissermaßen." Die 20minütige Sendung wird fortan jede Woche am Montag Abend ausgestrahlt. In der Sendung werden Ausschnitte aus westlichen Nachrichten, Reportagen und Polit-Magazinen ausschnittweise gezeigt und von Schnitzler besprochen. Dabei sitzt er jeweils allein vor der Kamera und kommentiert die einzelnen Bildausschnitte mit aggressiver Polemik, scharfer Zunge und rücksichtsloser, auch persönlich angreifender Argumentationsweise.
1961
Schnitzlers Kommentar zum Mauerbau am 13. August lautet: "Die Falltür West-Berlin ist dicht gemacht worden. Die auf das Herz der DDR gerichtete Lanzenspitze ist umgebogen."
1967-1989
Mitglied des Zentralvorstandes des Verbandes deutsche Journalisten/Journalisten der DDR (VDJ).
1968
Die Beteiligung der DDR-Streitkräfte an der Niederschlagung des Prager Frühlings in der Tschechoslowakei bezeichnet Schnitzler als "brüderlichen Beistand".
1978
Verleihung des Vaterländischen Verdienstordens in Gold.
1978-1989
Mitglied des Zentralvorstandes der Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft (DSF).
Vorsitzender des Rats der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg.
Auszeichnung mit dem Preis "Goldener Lorbeer" des Fernsehens.
1989
"Der Schwarze Kanal" zeigte sich von der friedlichen Revolution in der DDR unbeeindruckt. Für Schnitzler ist die Bürgerbewegung in der DDR vom Westfernsehen organisiert, um die Struktur des ostdeutschen Staates von innen auszuhöhlen.
Unter den Demonstranten der Montagsdemonstrationen wird der Ruf laut "Schnitzler in den Tagebau" oder "Schwarzer Kanal, heut zum letzten Mal".
30.Oktober: Die letzte Sendung "Der schwarze Kanal" wird ausgestrahlt. Schnitzler verabschiedet sich mit den Worten: "In diesem Sinne werde ich meine Arbeit als Kommunist und Journalist für die einzige Alternative zum unmenschlichen Kapitalismus fortsetzen, als Waffe im Klassenkampf zur Förderung und Verteidigung meines sozialistischen Vaterlandes. Und in diesem Sinne, meine lieben Zuschauerinnen und Zuschauer, liebe Genossinnen und Genossen: Auf Wiedersehen."
Nach eigenen Angaben fühlt er sich als Opfer, als leichtfertig vorverurteilter Sündenbock einer Gesellschaft, die seine Ideale plötzlich als antiquiert und überholt betrachtet.
Nach Abschluß seiner Fernsehkarriere kommentiert Schnitzler seinen Abgang mit folgenden Worten: "Einige mögen jubeln, wenn ich diese Fernseharbeit nun auf andere Weise fortsetze. Nicht daß ich etwas zu bereuen hätte; der Umgang mit der oft unbequemen Wahrheit ist schwer, aber er befriedigt".
Veröffentlichung der Autobiographie "Meine Schlösser oder Wie ich mein Vaterland fand."
November: Trotz der deutlichen Kritik an dem "Schwarzen Kanal" zeigt Schnitzler keine Reue, sondern bezeichnet die Sendung als "Hygiene im Äther", mit der er dazu beitragen wollte, der "Hetze" der westlichen Medien gegen den Sozialismus etwas entgegenzusetzen.
Schnitzler schreibt für das KPD-Parteiblatt "Rote Fahne".
Dezember: Schnitzler schreibt unter der Rubrik "Roter Kanal" für des Satiremagazins "Titanic".
1990
Die SED/PDS leitet ein Parteiverfahren gegen Schnitzler ein.
1991
Schnitzler äußert in der Wochenzeitschrift "Der Spiegel" die Meinung, der "zurückgeworfene Sozialismus (sei) dem Kapitalismus überlegen" und werde "im nächsten Jahrhundert die Oberhand gewinnen".
1992
Veröffentlichung des Buches "Der rote Kanal. Sichten und Einsichten."
1994
Veröffentlichung der Schrift "Provokation", die mit dem Satz beginnt: "Die Deutsche Demokratische Republik war das Beste, was in der Geschichte den Deutschen, den Völkern Europas und der Welt aus Deutschland begegnet ist".
2001
20. September: Karl-Eduard von Schnitzler stirbt in Zeuthen bei Berlin an den Folgen einer Lungenentzündung.