FED kommt zu spät


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Neuester Beitrag: 25.04.21 00:52
Eröffnet am:25.01.08 20:42von: käschAnzahl Beiträge:38
Neuester Beitrag:25.04.21 00:52von: MandyagdcaLeser gesamt:12.703
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1217 Postings, 5937 Tage käschFED kanns nicht richten

 
  
    #26
27.01.08 16:49
US Banken scheinbar in extremer Geldnot

"Geld von der Fed zum Diskontsatz leihen sich in der Regel nur Banken, denen keiner mehr vertraut, die also nirgendwo anders noch Geld bekommen.

Nach kurzer Suche findet man die aktuellen (vorläufigen) Zahlen vom 16. Januar: Rücklagen insgesamt: $39,988 Mrd., erforderlich $38,275 Mrd. Davon verfügbar: -1,389 Mrd. US Dollar. Die Banken haben also die von der Fed geliehene Geldmenge von $15,4 Mrd. im Dezember innerhalb von zwei Wochen um weitere $26,0 Mrd. auf $41,4 Mrd. erhöht. Die verfügbare Rücklage ist komplett aufgebraucht und sogar negativ geworden."

http://www.tradersquest.de/2008/01/27/...heinbar-in-extremer-geldnot/  

1217 Postings, 5937 Tage käschschmunzeln erlaubt

 
  
    #27
27.01.08 18:14
27. Januar 2008, NZZ am Sonntag
WEF 2008
Wirtschaftsführer wollen Banken härter anpacken

Schärfere Kontrollen der Banken waren am WEF das dominante Thema
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...ken_1.660276.html  

6023 Postings, 6253 Tage TommiUlmWas ich in einer Lokalzeitung heute gelesen habe

 
  
    #28
27.01.08 23:52
Hallo,

in einer Leserfrageaktion wegen der Krise in einer Lokalzeitung:

Ist mein Geld sicher bei der Bank?

Antwort ja da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen die Banken sind in der Regel
bis zu 30% Ausfallversichert.

Na der Kunde kann ja dann bei einer Million auf dem Konto sich beruhigt schlafen legen
sind ja immerhin 300.000.- Rückzahlung garantiert den restlichen 700.000 kann er dann
von der Abgeltungssteuer abschreiben, total easy.

Ohne Worte sowas antworten Experten

Tommi  

1217 Postings, 5937 Tage käschwarten aufs christkind

 
  
    #29
30.01.08 17:32
bringt aber nichts. die geschenke werden zu läppisch sein um sich lange dran erfreuen zu können.

(...)
Fed in der Kritik

Fed-Chef Ben Bernanke muss sich wegen seiner überraschenden Zinsentscheidung von vergangener Woche heftige Kritik gefallen lassen. Tatsächlich erinnerte der Schritt an den sehr umstrittenen "Greenspan-Put". Benannt nach Fed-Legende Alan Greenspan, ist damit gemeint, dass die Zentralbank bei fallenden Aktienkursen den Investoren schnell zur Hilfe springt - selbst wenn die Verluste durch zu riskantes Verhalten der Anleger verursacht wurden.
(...)
Notenbank kämpft mit allen Mitteln

Seit September hat die Fed den Leitzins um 175 Basispunkte zurückgenommen. Doch das ist nicht das einzige Instrument, das sie im Kampf gegen die Kreditkrise einsetzt: Sie hat zum Beispiel auch den Diskontsatz gesenkt, zu dem sich die Banken bei ihr Geld leihen können - am Dienstag um 75 Basispunkte auf 4,0 Prozent. Anfang August lag der Satz noch bei 6,25 Prozent, am 17. August folgte der erste Schritt um 50 Basispunkte auf 5,75 Prozent.
(...)
http://de.biz.yahoo.com/30012008/345/hoffen-warten-fed.html  

1217 Postings, 5937 Tage käschdas thread-thema

 
  
    #30
31.01.08 18:16
ist unglücklich gewählt. was ich bis vorgestern noch annahm, ist seit gestern gewissheit:

FED kommt zu spät.  

1217 Postings, 5937 Tage käschWie schafft die FED das Geld aus dem Nichts?

 
  
    #31
1
03.02.08 16:18
Wie schafft die FED das Geld aus dem Nichts?

Dieses ist ein Vier-Schritte-Prozess.

1. Schritt:
Das Open Market Committee der FED bekräftigt die Endscheidung am offenen Markt die Schatzbriefe / Bonds zu kaufen. Dieses sind lediglich Zahlungsversprechungen der Regierung - Schuldscheine. Diese sollten verzinst und von der Regierung zurückbezahlt werden. (Sie werden niemals zurückbezahlt, sondern mit neuen Zahlungsversprechungen übergerollt.)

2. Schritt:
Die New Yorker FED kauft bei der Auktion von jedem beliebigen Verkäufer, der diese Bonds anbietet.

3. Schritt:
Die FED bezahlt mit digitalem Geld, denn sie hat nichts um dieses Geld zu decken.

4. Schritt:
Die Banken nehmen dann diese Einlagen und können durch Fraktional Banking, (je nach Reserveverpflichtungen), zehnmal soviel wieder gegen Zinsen verleihen. Wenn die FED zum Beispiel 1 Milliarde an Bonds kauft, dann werden daraus am Ende 10 Milliarden neues Geld. Die FED schafft also 10% und die Banken schaffen die anderen 90% Durch viele Ausnahmen bei den Reserveverpflichtungen, besteht für viele Kreditvergaben überhaupt keine Verpflichtung Reserven zu halten.

Deshalb können die Banken aus den Einlagen oft weit über die Verzehnfachung an Geld schaffen. Um die Geldmenge zu reduzieren, wird dieser Prozess umgedreht, die FED verkauft Bonds und das Geld fließt aus den Banken an die FED. Wenn die FED dann 1 Milliarde an Bonds verkauft, entzieht sie 10 Milliarden Dollar aus der Zirkulation. Seit 1980 ist der FED auch erlaubt die Schuldpapiere aller Staaten anzukaufen und abzuverkaufen.

Und die gleiche Prozedur wird bei allen anderen Zentralbanken in der westlichen Welt praktiziert.  

1217 Postings, 5937 Tage käschdpa-afx

 
  
    #32
08.02.08 16:52
dpa-afx
ROUNDUP/Finanzkrise: US-Anleiheversicherer MBIA mit höherer Kapitalspritze
Freitag 8. Februar 2008, 14:47 Uhr


NEW YORK (dpa-AFX) - In der für die weltweiten Finanzmärkte hoch bedrohlichen Krise der Anleiheversicherer besorgt sich Branchenführer MBIA mehr frisches Kapital als bisher geplant. MBIA will so seine für das Geschäft enorm wichtige und derzeit gefährdete Top-Einstufung durch Ratingagenturen stützen. Die Spezialversicherer sind wegen der Kreditkrise massiv unter Druck. Bei einem Ausfall droht den Finanzmärkten die nächste massive Schockwelle.

Mit der Ausgabe von 82,3 Millionen Aktien will MBIA laut Angaben vom Freitag nun rund eine Milliarde Dollar (690 MioEuro) einsammeln. Zuvor waren 750 Millionen Dollar geplant. Im vergangenen Quartal hatte der Anleiheversicherer einen Rekordverlust von 2,3 Milliarden Dollar erlitten. Der Aktienkurse stürzte wie auch bei der Nummer zwei der Branche, Ambac, dramatisch ab.

Die Wall Street diskutiert derzeit über eine konzertierte Aktion zur Stützung der Versicherer von Anleihen (Bonds). Die Branche garantiert laut Schätzungen Anleihen im Wert von rund 2,5 Billionen Dollar. Die Versicherer stehen für Ausfälle gerade, wenn der Emittent das über den Bond geliehene Geld nicht zurückzahlen kann. Bekommen sie aber selbst Probleme, wird der Schutz der Anleger ungewisser oder gar hinfällig. Für die Emittenten von Anleihen, etwa Unternehmen, wird zugleich ihre Finanzierung schwieriger und deutlich teurer.

Die Top-Ratings ("AAA (Xetra: 722800 - Nachrichten) ") sind für Bond-Versicherer extrem wichtig. Bei niedrigeren Bewertungen wird das Neugeschäft viel schwieriger. Die bereits garantierten Anleihen gelten dann zudem als weniger sicher und werden von vielen Investoren auf einen Schlag verkauft - eine Spirale nach unten könnte folgen.

Ratingagenturen wie Standard & Poors oder Moody's stehen wegen der Krise massiv in der Kritik. Sie hätten die Risiken zu wenig betont und den Anleiheversicherern zu lange zu gute Ratings ausgestellt. Ambac und Security Capital Assurance wurden mittlerweile abgestuft.

Die Spezialversicherer hatten sich einst auf relativ risikoarme Garantien für Anleihen von Kommunen und Ländern konzentriert. Erst in den vergangenen Jahren stiegen sie imZuge des inzwischen geplatzten US-Hypothekenbooms massiv ins Geschäft mit hochriskanten Anleihen ein. Die Finanzriesen heißen wegen ihrer starken Spezialisierung statt eines vielfältigen Portfolios auch "Monoliner"./fd/sb/DP/wiz  

1217 Postings, 5937 Tage käschS&P will mit Maßnahmenpaket Vertrauen wieder herst

 
  
    #33
08.02.08 16:56
S&P will mit Maßnahmenpaket Vertrauen wieder herstellen
Freitag 8. Februar 2008, 09:23 Uhr


FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) will mit einem umfassenden Maßnahmenpaket das im Zuge der Finanzmarktkrise verloren gegangene Vertrauen im Markt wiederherstellen. "Wenn die Marktteilnehmer meinen, bei den Ratingagenturen existiere ein Interessenkonflikt, dann müssen wir darauf reagieren", sagte S&P-Deutschland-Chef Torsten Hinrichs der "Börsen-Zeitung" (Freitag). Mit einem Bündel von 27 Einzelmaßnahmen solle die Kritik entschärft werden, die seit Beginn der US-Subprime-Krise auf die Bonitätsprüfer niederprasselt.

Geplant sei etwa, eine externe Firma - Wirtschaftsprüfer oder Anwälte - zu beauftragen, regelmäßig
die Umsetzung der internen Compliance-Prozesse zu überprüfen. "Diese unabhängige Firma soll beurteilen, ob Interessenkonflikte vermieden werden", sagte Hinrichs. Die Stellungnahmen würden dann veröffentlicht. Auch will S&P ein Ombudsmann-Büro einrichten, an das Marktteilnehmer Bedenken und Kritik richten können. Diese Schiedsstelle unterstehe direkt dem CEO von S&P. Vertrauen in ihre Arbeit will sich die Agentur aber auch zum Beispiel dadurch verschaffen, dass künftig die Lead-Analysten alle fünf Jahre rotieren.

Den Ratingagenturen - dominiert wird der Markt von US-Gesellschaften wie Fitch, Moody's und S&P - wird unter anderem vorgeworfen, zu spät auf die Verwerfungen im US-Hypothekenmarkt aufmerksam gemacht zu haben. Zudem wird ein angeblicher Interessenkonflikt zwischen Beratung und Bewertung von hochkomplexen, mit Subprime-Hypothekenkrediten besicherten Wertpapieren beanstandet. "Auch wenn wir der festen Überzeugung sind, dass wir nicht beratend im Ratingprozess tätig sind: Wir tun gut daran, Probleme, die die Reputation von Ratingagenturen gefährden, so schnell wie möglich zu lösen", sagte Hinrichs. Er betonte, es herrsche eine "fundamentale Fehleinschätzung" ihrer Arbeit vor. "Wir empfehlen und beraten nicht, Ratings sind allein Meinungen über Ausfallwahrscheinlichkeiten."

Die Staats- und Regierungschefs der vier größten EU-Staaten forderten auf dem "Finanzgipfel" in London Ende Januar von den Agenturen eine rasche Selbstverpflichtung zu mehr Transparenz und zur Aufdeckung möglicher Interessenkonflikte. Das nun angekündigte Maßnahmenpaket sei "unsere Antwort" darauf, sagte Hinrichs. S&P wolle damit verloren gegangenes Vertrauen von Marktteilnehmern in ihre Ratings zurückgewinnen./sb/tw  

1217 Postings, 5937 Tage käschrezessionsangst

 
  
    #34
10.02.08 08:58

REZESSIONSANGST
Zinssturz in den USA - Notenbank in der Kritik

Von Stefan Schultz

Die US-Notenbank senkt in einem drastischen Schritt die Zinsen auf 3,0 Prozent. Es ist der stärkste Verfall seit 9/11. Kritiker warnen: Diese Aktion birgt Risiken - womöglich wird die Wirtschaft zu neuen gefährlichen Geschäften verführt.

New York - Alles hat seinen Preis, auch das Geld selbst. In den USA sinkt der Preis des Geldes zurzeit von Woche zu Woche. Um 0,5 Prozentpunkte hat die US-Notenbank Fed am Mittwoch den Leitzins ermäßigt - um der Rezessionsa . . . .

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,532058,00.html  

1217 Postings, 5937 Tage käschFed pumps billions into banking system

 
  
    #35
1
15.02.08 19:54

MARTIN CRUTSINGER
The Associated Press

February 12, 2008 at 10:26 AM EST

WASHINGTON — The Federal Reserve, seeking to combat the effects of a serious credit crisis, said Tuesday it had auctioned $30-billion (U.S.) in funds to commercial banks at an interest rate of 3.010 per cent.

It marked the fifth in a series of auctions that so far have pumped $130-billion in money into the U.S. banking system in an effort to provide cash-strapped banks with extra reserves. The Fed's hope is that the increased resources will keep banks lending and prevent a severe credit squeeze from maki . . . .

http://www.reportonbusiness.com/servlet/story/...ry/robNews/bondheads  

1217 Postings, 5937 Tage käschman achte auf die duplizität der ereignisse

 
  
    #36
1
26.09.08 20:12
bezüglich des posting 1 dieses threads ;-)

"zinsen" einfach durch "milliarden dollar" ersetzen

1217 Postings, 5937 Tage käsch#36

 
  
    #37
11.10.08 23:44
"milliarden" jetzt durch "billionen" ersetzen.

ich werde das gefühl nicht los, dass gleich wieviel geld uns nicht weiterhilft. die tendenz ist so klar. der thread ist vom januar! und jetzt kurz vor weihnachten schnüren sie packete. was haben die typen für ein scheiß timing?!

die zähler werden wohl auf null zurückgestellt > leider auf unsere rechnung

6156 Postings, 5695 Tage Büchsenrunter.

 
  
    #38
12.10.08 01:19

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