EPI Übernahme - Wir halten zusammen
Durch die Ergebnisse dieser Studie wächst der Datenbestand, der die klinischen und ökonomischen Vorteile von Epi proColon untermauert. Der Septin9-Test wurde auch in eine Mikrosimulationsanalyse zur Kosteneffizienz neuer nicht-invasiver Darmkrebs-Früherkennungstests einbezogen, die auf der Digestive Disease Week (DDW) 2019 vorgestellt wurde. Obwohl die auf der DDW vorgestellte Analyse auf einer früheren Version des Tests basierte, zeigte das jährliche Screening auf Septin9 eine signifikante Verringerung der Häufigkeit und Mortalität von CRC und war das kostengünstigste unter den neuen Testverfahren[3]. Diese Ergebnisse stimmen auch mit den klinischen Ergebnissen eines neuen Mikrosimulationsmodells für CRC-Screening überein, das an der Harvard Medical School entwickelt wurde und dessen Veröffentlichung aktuell erwartet wird
Du schreibst :
"Früher oder später wird Epi von der Konkurrenz eingeholt (wenn nicht bis dann die lichter bereits ausgegangen sind). Deren Screeningmethoden sind besser und günstiger. Der zeitliche Vorsprung wird mit den ständigen Verzögerungen kleiner und kleiner."
Um Dich Ernst zu nehmen :
- Bitte nenne Quellen (besser noch Studien), die Belegen, dass die Konkurrenz besser und günstiger sind.
- Bitte einen Nachweis dieser Konkurrenz erbringen, die bereits eine CE-Kennzeichnung, eine FDA-Zulassung bzw. auch schon einen festgelegten Preis durch die CMS haben
Ohne CE, FDA bzw. CMS hat EPI nach wie vor einen Vorsprung von mind. 2 Jahren.
Gerade diese neue Studie, die unabhängig von EPI gemacht wurde und in der eben NUR der Name EPI genannt wird (und eben nicht auch z.B. VolitionRX), legt doch Nahe, dass eben genau kein anderer Konkurrent auch nur annähernd so weit ist, um in dem Spiel mit zu mischen.
Aber ich vermute mal, das hast Du geflissentlich ignoriert.
das zauberwort volintionrx erscheint hier ab und an auf der großen leinwand.
wenn bestimmten herrschaften nichts besser (mehr ) einfällt wird dieser bezug genommen.
dabei wurde hier überzeugend schon vor längerem dargelegt, dass dieser laden mindestens 2 bis 3 jahre
hinter epi noch herläuft. glaube es war mogli.
jetzt wurden in kurzer zeit 3 ( richtig ? ) studien veröffentlicht, und alle nicht zum schaden von berlin.
ich werde jetzt nicht übermütig, es gab aber sicherlich schon nicht wenige zeiten, da konnte man für epi
durchaus pessimistischer sein.
Und die Vorarbeit dieser „Eroberung“ braucht die Konkurrenz später nicht mehr leisten, die brauchen an sich nur mit ähnlich guten oder besseren Diagnosewerten in den Markt eintreten.
Mal grob überschlagen holt das 2-3 Jahre auf und das muss zwingend in die Bewertung der Erträge für das Produkt und damit die wirtschaftliche Aussicht der Aktionäre einfließen.
Das ist nicht wegzudiskutieren, nur weil man keine negativen Beiträge lesen will.
d.h. epi procolon hat nach der fda für das screening einen nutzen (steigerung der screening-rate)...
ein konkurrenzprodukt müsste einen weiteren nutzen nachweisen und den sehe ich nicht.
für mich ist deshalb die zulassung in den usa von konkurrenzprodukten sehr fern....
aber der erstattungspreis eines möglichen konkurrenzproduktes steht ja noch gar nicht fest.
der herstellungspreis oder der anzunehmende vertriebspreis sind reine spekulation.
bei epi proColon ist dieser prozess bereits abgeschlossen. privat wird in den usa auch schon von einigen kassen erstattet. (deshalb auch die umsatzprognose von 3-6 mio quelle polymedco)
sie sind aber eindeutig eine positive werbung und machen den epi -test in der fachwelt bekannter. den nutzen sehe ich somit eher mittelfristig.
auf xetra: im brief: rd. 20 t stück zu 1,78 und rd. 80 t stück zu 1,785.
was ist das denn für eine aussage ?
dagegen ist der gewinn einer alpenetappe bei der tour de france ( wie heute )
ja eine kleinigkeit.
Daher ist ein zeitlicher Vorsprung gegenüber den anderen Testkandidaten Volition etc. für Epi wichtig, um den Test erst einmal im Markt zu etablieren und damit Geld zu verdienen, um die weitere Pipeline auszubauen.
--> Bloomberg: Exact Sciences in advanced talks to buy Genomic Health for $2.8 billion.
Versprechen sich wohl von Genomic Health bedeutend mehr als von einer wesentlich günstigeren Übernahme von Epigenomics. Wenn Exact gewollt hätte, wäre die Epi-Übernahme im Vergleich sozu- sagen im Vorbeigehen erledigt gewesen. Hoffentlich weiß Exact nicht mehr über Epi's Erstattungsversuche, so dass sie einen triftigen Grund hätten, Epi links liegen zu lassen. Bislang hat Exact ja leider in Sachen Epi nichts falsch gemacht.
Keiner kauft die Katze im Sack. Ist halt an der Börse so.
Als Privatperson kann man so verfahren, aber ein Unternehmen nacht das in der Regel nicht.
bereits Geld im Gegensatz zu Epi. Sollte in ferner Zukunft dies evtl. auch mal bei Epi der Fall sein, können wir somit ungefähr das Potential erahnen, sofern nicht auch noch ein Konkurrenzprodukt die Aussichten zu nichte macht.
https://www.genomichealth.com/de-DE/
Ich zitiere mal ein paar Punkte aus deren Internetseite :
"Genomic Health ist der weltweit führende Anbieter von genombasierten diagnostischen Tests zur Ermittlung einer Überbehandlung bzw. optimalen Behandlung von Krebserkrankungen im Frühstadium, einem der größten Probleme in der Gesundheitsfürsorge derzeit."
"Unser Auftrag: Bereitstellung klinisch verwertbarer Diagnoseverfahren und Labordienstleistungen für Patienten, die Auswirkungen auf Therapieentscheidungen und Behandlungsergebnisse haben."
"DIESE PATIENTEN STEHEN BEI UNS IM MITTELPUNKT
Bei Genomic Health setzen wir alles daran, die Qualität von Behandlungsentscheidungen für Krebspatienten zu verbessern. Bislang haben wir mehr als eine Million Krebspatienten in über 90 Ländern zu einer personalisierten Behandlung verholfen."
Wenn ich das so betrachte, dann ist Genomic Health nicht mit EPI vergleichbar. Genomic Health beschäftigt sich mehr mit Therapie bzw. mit Diagnose im laufenden Therapieverfahren und eben nicht mit Frühdiagnostik (Früherkennung von Krebserkrankungen).
Sie haben Brust, Prostata und Dickdarmkrebs auf dem Programm.
Für Exact macht das womöglich durchaus Sinn hier einzusteigen. Aber aus meiner Sicht hat das genau gar nichts mit EPI zu tun und Genomic Health ist auf keinem Sektor ein Konkurrent zu EPI, da eine komplett unterschiedliche Kundschaft (sry für diesen lapidaren Begriff) angesprochen wird.
Es macht nur deutlich, dass Epi - solange sie nicht Umsätze generieren - uninteressant ist für Übernehmer, obwohl diese sogar ein entsprechendes Fachwissen hätten. Einige hier im Forum haben ja immer auf eine Übernahme vor Erstattung spekuliert. Exact investiert lieber das 28-fache des möglichen Epi-Übernahmepreises in ein Unternehmen, dass bereits am Markt Erfolge erzielt. Sie haben sich ja auch noch nicht mal einen kleinen Prozentanteil an Epi gesichert. So sieht es zur Zeit aus.