Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 58 von 424 Neuester Beitrag: 24.12.24 10:54 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.591 |
Neuester Beitrag: | 24.12.24 10:54 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 4.282.339 |
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Glaube es von mir aus weiter:
Die Banker beraten auf deren Sitzungen nur darüber: Wie können wir dem Otto Normalverbraucher zu mehr Lebensglück verhelfen. Und in den Vorstandsetagen der Medienkonzerne gibt es nur ein Hauptthema: Wie können wir dem Otto-Normalverbraucher noch besser die Wahrheit über die Dinge dieser Welt vermitteln.
Und die sich selbst aufopfernde Regierung hat auch nur ein Ziel: Das Lebensglück von Kindern, Rentnern und allen Anderen. Und dann haben wir noch unsere Freunde jenseits des Atlantik, die sich rührend darum kümmern, dass die Demokratie auch bald Einzug hält in anderen - zumeist ölreichen - Regionen dieser Welt (Libyen, Afghanistan, Irak, Ukraine, Syrien etc.). Ach wie schön - wie selbstlos.
Hier ein Beispiel, das verdeutlichen soll, welche schlimmen Auswirkungen für die Menschen (die nicht in Regierungen oder Banken sitzen oder sassen) zentrale Strukturen mit sich bringen:
Alte Menschen sind solchen "Zentralstrukturen" ausgeliefert. Nur Wenige von ihnen profitieren von derartigen Strukturen: teure betreute Altersresidenzen, teure Altenheime etc. Es profitieren mehrheitlich jene aus regierungsnahen Berufen (die Beamten) oder jene aus banken-nahen Berufsgruppen. Für die Masse bleibt eine Mini-Rente, die grade mal für die Miete reicht. Da Familienstrukturen (ich meine die ehemals dezentral aufgestellten Familienstrukturen) weithend zerstört wurden, funktioniert die Betreuung in der Familie kaum noch: die Oma, die sich zehnmal überlegt, ob sie den Wasserhahn aufdreht oder lieber nicht, wohnt in Lübeck, der Sohn mit Schwiegertochter malochen in München und die Enkel machen mal einen Job im Ausland, mal einen irgendwo in Deutschland etc. - wie das bei der "Generation Praktikum" eben so läuft.
Und das war nur ein Beispiel, wo sich zeigt, dass der Staat mit seiner angeblich zentralen Vorsorge grandios versagt. Es gibt zig weitere solcher Beispiele. Etliche davon wurden auch hier im Forum bereits durchdiskutiert.
Money creation in practice differs from some popular misconceptions — banks do not act simply as intermediaries, lending out deposits that savers place with them, and nor do they ‘multiply up’ central bank money to create new loans and deposits.'
http://www.bankofengland.co.uk/publications/...leasemoneycreation.pdf
Wer wissen will wie unser Kreditgeldsystem - als Outsourcing der Geldschöpfung an den privaten Sektor - funktioniert, findet in diesem Text eine super Quelle. Kurzform im Clip:
Ich habe mich bereits zweimal an die BuBa wegen dem Thema gewandt und leider keine Antwort auf meine Fragen erhalten. Soviel zum Thema, dass die Organisationen für unser Wohl da sind. LOL
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/..._Bildung/geldschoepfung.html
Zentralbanken oder Banken allgemein agieren weder im Sinne des Volkes, noch zielgerichtet dagegen, sie agieren so, wie sie für sich einen Mehrwert erreichen oder ihre eigene Existenz sichern können.
So wird eine Zentralbank immer versuchen lieber Staatsanleihen aufzukaufen, als einen Währungsverfall zu riskieren.
Eine Regierung wird immer versuchen über Bankenrettungsmaßnahmen, usw. das Rad weiter am Laufen zu halten, doch nicht um damit die Masse vor dem Ruin zu schützen, denn die Masse hat nix was sie verlieren kann, doch Jene die in der Regierung oder der Zentralbank sitzen, haben sehr viel mehr zu verlieren und handeln entsprechend nach eigenen Interessen.
Dies ist wiederum nicht unnatürlich, sondern würde auch der Mitarbeiter in einem Betrieb bei seinen eigenen Bezügen wohl zuletzt sparen und stattdessen lieber erstmal bei Anderen sparen.
So ist es im Grunde auch logisch, dass viele Unternehmer erstmal am Personal und weniger bei sich selbst sparen, dies fällt eben wesentlich leichter, wenngleich der Unternehmer eigentlich wissen müsste, dass es langfristig keine Lösung ist.
D.h. die Machtverhältnisse wie sie sind, sind den Gegebenheiten geschuldet. Will man dies ändern, so muss man die Gegebenheiten verändern.
Dezentralität spielt hierbei eine meiner Meinung nach entscheidende Rolle, denn all die genannten Probleme und persönlichen Interessenskonflikte lassen sich in zentralen Strukturen durch keine noch so gute Regulierung auflösen, denn jede Regulierung wird am Ende an der Ausführung scheitern und sich immer wieder Auswege finden lassen. Bestes Beispiel ist die Regulierung der Banken, bis Heute sind wir meilenweit davon entfernt, was man nach der Lehman-Pleite 2008 eigentlich beschließen wollte.
Zwar gibt an an manchen Stellen sicherlich verschärfte Gesetze oder Vorgaben, doch was nützen solche Vorgaben, wenn Banken sich dieser durch halblegale Weise durch Schattenbanken derer entziehen können.
Diese Umgehungen könnte man aufbrechen, indem man das Geldwesen dezentralisiert und sich dadurch kein Wettbewerber mehr den Gesetzen des Marktes entziehen kann.
Insofern stellt für mich Bitcoin & Co. einen ersten Ansatz in diese Richtung dar und dies ist auch gut so.
Natürlich sitzen die Banker nicht zusammen und stellen sich die Frage: wie können wir heute die Bevölkerung besch***en?
Es liegt ganz einfach in der Natur dieses Bankensystems, dass der kleine Mann von der Strasse als letztes Glied in der Kette ausgenommen wird wie die sprichwörtliche Weihnachtsgans.
Gut und böse ist da in der Tat fehl am Platze. Auch der Banker ist lieb und nett zu seinen Kindern. Ohne Zweifel.
Ist in der Natur auch so: die Wolfseltern kümmern sich rührend um deren Nachkommen. Aber um überleben zu können, müssen sie Rentiere reissen. Brutaler Job. Aber geht nicht anders.
Um die Rentiere zu schützen, könnte man alle Wölfe ausrotten.
Man könnte aber auch den Wolf zum Allesfresser umfunktionieren: dann könnte der auch Heidelbeeren oder Gras fressen und würde die Rentiere weitgehend verschonen.
Ok - ich weiss, dass solche Beispiele hinken; dass der Wolf wichtig ist für die Aufrechthaltung eines natürlichen Gleichgewichtes in der Natur etc. etc. etc.
Ich meine, der Bitcoin ist angetan, das von Grund auf für die Masse grottenschlechte Prinzip des Wirkens des derzeitigen Bankensystems zu entschärfen - ganz ohne Gewalt gegen dieses System ausüben zu müssen.
Und Zakademus, oder soll ich Biomüll sagen?, du liegst einfach falsch, wie alle anderen die der Meinung sind mit Währungsreformen die Welt verbessern zu können.
Du stellt immer wieder falsche Behauptungen auf, so wie gestern mit der angeblich von den Bitcoinern propagierten Abschaffung des Bargeldes!
Durch Währungsreformen werden Menschen enteignet. Das ist nicht was Bitcoiner wollen.
Kryptocoins stellen auch keine Währungsreform dar. Dein Beitrag ist völlig zusammenhanglos.
Wenn man mal die Geschichte der letzten 100 Jahre betrachtet, dann stellt man fest: etliche Innovationen haben in den industrialisierten Gegenden der Welt das Lebensniveau der Masse verbessert: Abwassersysteme, Trinkwasseraufbereitung, Elektrizität, Verkehrssysteme, Telefon, Internet - alle die Dinge haben dazu geführt, dass es Vielen besser geht - im Vergleich zu jenen Gegenden, wo solche Innovationen nie realisiert wurden. Die Innovationen führten auch dazu, dass die Masse an bessere Bildung gelangte und das führte wiederum dazu, dass die Masse auch immer mehr die Chance hat, Zusammenhänge zu begreifen um dann letztlich gegen Missstände vorgehen zu können. Im gleichen Masse haben sich jedoch in den industrialisierten Ländern auch die Ungleichgewichte bezgl. der Besitzverhältnisse extrem vergrössert. Diesen grotesken Ungleichgewichten gilt es, den Nährboden zu entziehen. Und dabei könnten u.a. Kryptowährungen behilflich sein.
"Auf dem Mond war auch schon mal jemand. Hats was gebracht bis jetzt?"
Diese Frage kann man natürlich negativ interpretieren, muss man aber nicht. Zak hat dann das hier geschrieben:
"Wenn Du bis dato noch nicht mal kapiert hast, was die Weltraumforschung der Menschheit so alles gebracht hat, dann ist das wohl eines Deiner Probleme. Finde ich traurig, dass es trotz der vielen Bildungsmöglichkeiten solche Leute noch gibt. Auf derartigem Niveau macht Diskutieren keinen Spass - zumindest kann ich das von mir sagen."
Geschwurbel....
Es gab anschliessend an die Mondlandung diverse Zukunftsforscher die der Meinung waren das im Jahr 2015 oder so, (also jetzt bald) die Menschheit den Mond besiedeln und dort Ferien machen, wie wir jetzt auf den Kanaren. Tatsächlich muss man sich die Frage stellen wieso man unbedingt auf dem Mond gewesen sein muss, es hat dort vor allem Steine und vielleicht ein paar interessante Mineralien aber ziemlich sicher nix was von derzeitigem Interesse wäre.
Gäbe es wirklich grosses Potential hätten die USA den Shuttle nicht aufgegeben sondern längst weiterentwickelt.
Die Weltraumforschung ist extrem teuer im Verhältniss zum Nutzen. Mit der Kommerzialisierung von anderen Energien (Kernfusion o.ä.) könnte es wieder nen Aufschwung geben.
Was ich sagen will: Aus dem ersten Abheben der Columbia hat sich längst nicht dass entwickelt was sich einige vorgestellt haben. Hier ziehe ich die parallele zum Bitcoin. Ihr seid der Meinung das alles revoluzionäre die Welt verändert. Tatsächlich sind es nur ein paar wenige Sachen die wirklich viel verändert haben.
z.B. die Entdeckung der Elektrizität.
Auch fände ich es nutzbringender, die Mittel, welche die USA jährlich in Rüstung pumpen - praktisch ca. 600 Milliarden zum Fenster raus werfen zum Teil für kranke Projekte wie die F-35 etc - in Weltraumforschung zu investieren.
Vermutlich würdest Du voller Entsetzen laut aufschreien, falls morgen all jene Innovationen Dir nicht mehr zur Verfügung stünden, die der Weltraumforschung geschuldet sind. Wie kann man nur derart überheblich sein?
dass da weniger (eher mehr) an Ergebnis rauskommt.
"Niemand hat die Absicht, irgendwen auszusperren." Ihr Coiner seid viel zu unterhaltsam.
Es kann uns auch ziemlich egal sein, wenn tony&friends mit BCs spekulieren und mit ihnen zahlen. Der NSA wird's nicht egal sein, seins drum.
Egal kann uns aber nicht sein, wenn dieser Digitalschrott eine weit reicherendere Bedeutung bekommt als zur Zeit als Nerdgeld. Denn im Moment sind die Nachteile der BCs wegen der faktischen Kopplelung an EUR und USD nicht spürbar. Bei zunehmender Bedeutung ergeben sich jedoch Rückkopplungen auf die Realwährungen und dann kommt der Punkt wo vor allem die Leute drunter leiden die diesen Wahnsinn nicht mit machen wollen.
Zur Zeit sind BCs noch unbedeutend, ich las mal die Zahl von 80.000 Transaktionen täglich. Zieht man die Spekulationsgeschäfte ab bleibt da real nicht mal ein Mückenschiss übrig, gemessen an USD und Co. Realer Warenverkehr findet mit BCs nur in microskopischen Dosen statt. Hoffen wir dass es so bleibt.
In diesem Thread geht es eher um Ansichten, Überzeugungen und Prognosen.
Im ersteren Thread herrscht nun, nach völlig richtiger Aussperrung, wieder Besonnenheit und natürlich etwas Langeweile, weil es wieder ums Wesentliche geht.
Diesen Thread kann man nutzen, um sich abseits von Fakten auch mal über Meinungen auszutauschen, die mit Fakten nicht untermauert sein müssen und daher natürlich etwas hitziger und dadurch aufregender verlaufen.
Insofern revidiere ich auch meine frühere Einschätzung als Massenpsychose und Ponzischeme. Beide Elemente gibt es zwar, aber über die stolpert man ja auch in der 'Fiatwelt'..
Dazu eine Frage, weil ich das nie verstanden habe. Darf ich deine Aussage auch so interpretieren:
Die digitalen Punkte haben etwas von Massenpsychose und Ponzischema. Aber weil es das auch in der Fiatwelt gibt, ist das in der Bitwelt schon in Ordnung.
Wenn ich das richtig interpretiert habe, dann sehe ich keinen logischen Unterschied zu "Weil die Person X lügt darf ich auch lügen". Oder habe ich etwas falsch verstanden? Diese Logik stößt mir leider immer wieder auf.
Bei deinem Avatar fällt mir spontan Hans Albers ein.
In Tony's Thread geht es um Fakten, Daten und Empirisches.
In diesem Thread geht es eher um Ansichten, Überzeugungen und Prognosen.
So ist es und soll es auch sein. Es ist meine freie Entscheidung, wie ich meinen Thread hier gestalte und da in der Vergangenheit immer wieder Leser und Nutzer auf mich zugekommen und eine Aussperrung faktisch verlangt haben, bin ich dem auch nachgekommen. Viele Leser betrachten meinen Thread mehr als eine Informationsquelle und ohne Aussperrungen wäre dieser Thread zu einer endlosen Debatte verkommen, bei der die Neuigkeiten an Informationen mehr oder weniger untergehen. Viele vor allem stille Leser, welche hier regelmäßig vorbei schauen, wollen sich die Informationen nicht zwischen den Diskussionen mühsam herausfiltern müssen.
Insofern habe ich mich für den Weg der Aussperrungen entschieden, weil ich weiß, wenn ich es versuche Allen recht zu machen, werde ich letztendlich Niemandem recht machen, also muss man sich für eine Sache entscheiden, d.h. entweder endlose wenig gehaltvolle Diskussionen oder Informationen und Neuigkeiten.