Evonik.................Chemiekonzern
CLARIANT sagt die Fusion mit HUNTSMAN ab. Damit habe wir die Brücke zur EVONIK mit der alten DEGUSSA-Konstruktion...
Clariant und Evonik ..Evonik und Clariant .??!! Denkbar ?? Machbar ??
Könnt richtig spannend werden ...endlich Feuer auf der Zündschnur ...
Evonik sollte sich auf sich selbst konzentrieren, noch mehr Geld in Forschung stecken und neue Anlagen investieren. Dann kann man solchen Firmen den Rang nach und nach ablaufen. Die kommen dann in Problemsituationen von ganz allein.
Clariant sollten die daher ignorieren. Vor allem ist deren Kurs derzeit so angezogen, da ist kein vernünftiges Verhältnis dahinter. Die müssen erst einmal von ihrem Thron runter.
http://corporate.evonik.de/de/investor-relations/...sbericht/q3-2017/
Einmal sehen, wie sich das Geschäft nun weiterentwickelt.
1/3 mal aktiv verkauft weil ich auf fetten Gewinnen sitze und es wäre zu schade ... ...SL auf 31,8 bis zur Hälfte meiner Pos.
Damit ist der halbe 991er eingetütet ..
lali
Ich denke, dass Evonik noch preiswert ist und eine gute Perspektive hat, es muss sich aber mächtig anstrengen um endlich kontinuirlich zu wachsen, dass ist es was ich will, nicht ein Jahr mit einem guten Ergebnis, wobei allein durch die Zukäufe mehr Umsatz und Gewinn zu erwarten waren.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Evonik auf "Underweight" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Er sehe erhebliche Gefahren für die mittelfristigen Konsensschätzungen, schrieb Analyst Chetan Udeshi in einer Studie vom Dienstag. Verglichen mit der Konkurrenz sei der Versorger unattraktiv bewertet./ajx/zb Datum der Analyse: 14.11.2017
https://www.n-tv.de/wirtschaft/kurznachrichten/...rticle20155399.html
Oder die Übernahme des Schienennetzes im Chemiepark in Marl.
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Was mir gut gefällt, scheinbar kümmert sich Evonik nun auch kleinere Kostenverursacher. Es will den Evonik-Shop schließen, weil er sich nicht reantabel betreiben ließ und zum Großteil Produkte, die nicht von Evonik kamen, vertrieben hat.
Gestern vollzog man plötzlich die Kehrtwendung: Evonik stellt Zukäufe erst einmal hinten an und konzentriert sich auf die Integration der letzten Zukäufe. Bitte was? Das darf doch nicht wahr sein. Was denn nun? Klar befinden sich die Kurse/ Preise für den gesamten Chemiesektor weltweit auf einem hohen Niveau. Aber viel billiger wird's wahrscheinlich auch nicht mehr werden. Außerdem ist momentan das Zinsniveau immer noch auf dem Nullpunkt, sodass man sich quasi immer noch zum Nulltarif Geld im großen Stil beschaffen kann. Die Gelegenheiten waren noch nie so günstig wie jetzt, sich Wettbewerber oder interessante Teile von Konzerne einzuverleiben. Was man hat, das hat man. Hinterher kann man dann immer noch konsolidieren und sich auf Integration und Synergien fokussieren. Derweil wird dann das Zinsniveau global sowieso wieder anziehen (mittel- bis langfristig).
Also ich bin einigermaßen enttäuscht und skeptisch. Das fängt mit Kullmann ja toll an. Jede zweite neue Nachricht hat dann zukünftig wohl immer nur Halbwertszeiten von Wochen oder Tagen? Gar net schee! Braucht niemand, solche unzuverlässigen Typen und Wendehals-Szenarien. Oder hat die RAG wieder gebremst und Kullmann eingefangen? Durchaus denkbar, dass man bei der RAG lieber erzkonservativ und megazurückhaltend agieren möchte, weil sonst bei M&A-Aktivitäten und Finanzierungsmodellen der eigene Aktienanteil verwässert werden würde. Geld haben die ja nicht, um bei möglichen Kapitalerhöhungen mitziehen zu können. Immer wieder ein "Freude". Vielen Dank!
B
Erzkonservativ sind sie.
Ich finde die Hintenanstellung von Übernahmen aber auch nicht so grundverkehrt. Bei den Preisen wäre es Wahnsinn große Kredite aufzunehmen und den Eigenkapitalanteil zu senken. Mir war der Preis von Air Produkt auch zu hoch. Lieber klein und fein, wie die Sache von 3M und massive eigene Forschung als große Übernahmen. China will in den Chemiesektor groß rein, da kann es in den nächsten Jahren großes Augenreiben geben vor allem in der großen Chemie. Dem kann man sich nur mit guter Forschung entgegenstellen und Staaten, die endlich einmal aufwachen, wie China agiert. Unternehmen, die in China investieren sind harten Restriktionen unterworfen und deren Patente und Know-how wird ohne Wenn und Aber geklaut. So kann doch kein internationaler Handel funktionieren, da hätte die EU scharf darauf zu reagieren, tut sie aber nicht.
Zudem ist bei Evonik auch wichtig die Kosten insgesamt zu reduzieren, effizienter zu werden. Vor allem die Öko-Dreck nicht mitzumachen. Gelegenheiten zum Zukauf ergeben sich dann von ganz allein.
Schau Dir an, wie klein und mickrig die Umsätze von Evonik (13 Mrd. pa.) im Vergleich zu den großen chinesischen Staatsbetrieben oder den US-Konzernen wie DowDuPont z.B. sind. In Deutschland können wir froh sein, dass wir immerhin noch BASF und Bayer haben. Die größten Konzerne bewegen jährlich Umsätze zwischen ca. 45 Mrd. und 70 Mrd. (China wahrscheinlich in Teilen noch mehr). Und die kaufen allesamt nicht umsonst schon seit Jahren zu. Schau Dir an, wie Bayer die Muffe ging, sodass man sogar bereit war, für dieses relativ kleine und juristisch höchst belastete Monsanto mehr als 60 Mrd. zu bezahlen. Die haben das auch endlich erkannt, was ich seit Jahren im Sektor beobachte.
Was willst Du da mit kleinen und mittleren Zurückgebliebenen wie Clariant, Huntsman, Air Liquide, Air Products & Chemicals, Covestro, Lanxess, Wacker Chemie u.a. langfristig ausrichten? Die haben alle Jahresumsätze, die etwa ein Drittel oder die Hälfte bis maximal zwei Drittel von Evonik erreichen. Das ist einfach zu dünn. Und das wissen die alle. Deswegen ist ja so eine Dynamik und Hektik im M&A-Geschäft aufgekommen. Und wenn sich schon die Kleinen freiwillig regelrecht anbiedern und gekauft werden wollen (!), dann muss ich doch nur noch die großen Löffel raushängen, wenn's schon Brei regnet. Die aktivistischen Investoren wissen das und mischen die Kleinen jetzt richtig auf. Zur Not wird so ein kleiner Konzern aufgehübscht und ins Schaufenster gestellt, oder eben Teile davon.
Komfortable Situation für Jäger. Große Geldsummen zum Nullzins bekommt man auch. Was denn nun noch??? Ich würde einheimsen, was ich nur kriegen könnte, bis die Schwarte kracht, bis der Arzt kommt. Und nach 2 Jahren wäre Evonik dann zwei- bis dreimal so groß, und könnte dann 10 Jahre lang von mir aus konsolidieren, integrieren, Sparprogramme auflegen, Synergien nutzen, sich die fetteren Marktanteile zunutze machen und dominieren. Aber man hätte erst einmal GRÖßE! Sowas schützt dann auch besser davor, selbst geschluckt zu werden!
Von mir aus würde ich auch partielle Kapitalerhöhungen mittragen und eins zwei Jahre auch auf Dividende verzichten, wenn's seinen Teil dazu beiträgt. Dafür hättest Du dann aber 25, 30, 35 Mrd. Konzernumsatz pro Jahr, dickere Cashflows, perspektivisch deutlich höhere Dividenden und endlich mal "Shareholder Value"! Statt nach 4 Jahren Börsennotierung immer noch im Endlos-Seitwärtstrend bis max. 30 EUR je Aktie festzuhängen. Schönen Dank!
Wenn Kullmann erst die RAG um Erlaubnis fragen und ein OKAY abholen muss, und dann wahrscheinlich doch nicht bekommt, was er sich erhofft hatte, dann kanner eben im Vorfeld nicht eigenmächtig großspurige Ankündigungen machen, die für Investoren sehr interessant sind, und worauf sich diese mit ihren Investitionsentscheidungen dann stützen. Erst fragen, dann Presse-News in die Ticker reindrücken. Das war jetzt jedenfalls mal ein Schlag ins Gesicht für mich und außerdem unprofessionell von ihm. Sorry.
B
Neudeutsch: "Die Aktie tendiert leichter."
Ganz prima, freu mich riesig.
B
Im Mai dieses Jahres hatte ich auch mehr als die Hälfte der Aktien verkauft, wollte die Fusion Huntsman-Clariant mitmachen, diese scheiterte leider. Habe die Gewinne mitgenommen und bin wieder bei Evonik rein.
Hast ja sicher selbst die Kritik gelesen, warum ich denn ich nicht ganz zu Huntsman wechsel. Hatte ja zwischendurch geliebäugelt ganz bei Evonik rauszugehen.
Und ja, mir hätte das fusionierte Unternehmen Clariant-Huntsman besser als Evonik gefallen, weil es eben keine RAG gehabt hätte, die stetig bremst. Klappte aber nicht.
Warum ich dennoch bei Evonik bin? Weil ich die Spezialchemie für ein relativ krisensichere Anlage halte und Evonik noch relativ niedrig bewertet ist mit Potential.
Und eine Korrektur kommt sicher. Nächstes Frühjahr stehen Wahlen in Italien an, 3 der 4 größeren Parteien wollen eine Art Parallelwährung, sie wollen Steuervergütungen als eine Art handelbares Papier gestalten. Die Visegrad-Gruppe meutert offen gegen die EU, GB hat sich wohl mit EU geeinigt auf den Austritt, Österreich nähert sich der Visegrad-Gruppe. Was meinst Du, was diese Änderungen allein in der EU und beim Euro für die Aktienmärkte bedeuten?
Ich habe keine Glaskugel, aber mir ist Evonik, was zwar zögerlich beim Zukauf ist, lieber, als überteuerte Unternehmen, wie Amazon, Bayer,...
Und ich schrieb ja schon mehrfach, bei der RAG wird sich etwas tun. Die wickeln nächstes Jahr ihre letzten beiden Zechen ab. Und in NRW regiert nicht mehr Rot-Grün, sondern Schwarz-Gelb. Im Saarland Schwarz-Rot. Das Pumpen wird auch geklärt werden müssen, weil immer mehr Zechen verfallen, die Stützen halten ja nicht ewig, es muss zudem nicht überall abgepumpt werden. Die RAG braucht das Geld also nur noch für die Rente der Bergleute. Meines Erachtens braucht sie dafür aber nicht diese riesige Summe. Es kann also gut sein, dass man die RAG per Beschluss halbiert.
Und um ehrlich zu sein, hat mir der Zickzackkurs von Kullmann aktuell wieder "zwischen den Zeilen" aufgezeigt, dass sich die RAG auch ab 2019 (nach der Aera Müller) wahrscheinlich nicht von Evonik verabschieden, sondern vermutlich auch weiterhin langfristig dabei bleiben wird und zu bremsen gedenkt. Somit steht auch ein bereits proklamierter DAX-Aufstieg auf ewig in den Sternen. So wird das alles nichts. Ich fürchte, die Aktie wird so niemals richtig zünden! Es braucht wahrscheinlich eine extern veranlasste Strategie, bei der ein Anderer von außen auf Evonik zugreift und mit allen erdenkbaren Mitteln die RAG-Vertreibung herbeitrickst.
Sollte es dazu kommen, dass Evonik von einem Anderen geschluckt wird, kann ich nur hoffen, dass Du das damals nicht ernst gemeint hast, als Du schriebst: Müller wäre ein Aktienpreis von 38,- EUR je Aktie für einen Evonik-Verkauf ausreichend. Dann würde man Evonik weit unter Prognosewert verschenken! Dann hätten die Kleinaktionäre gleich nochmal verloren. Bloß nicht! RAG und Müller sind ein ernstzunehmendes Problem, in jeder Hinsicht.
B
Da tut sich nichts am Kurs, seit Jahren nicht, OK, bin bei 5 rein, nun sind sie weit drüber, aber nach den Zukäufen,... müssten die bei 11 stehen. Nichts dergleichen.
Wir werden nächstes Jahr sehen, ob sich bei Evonik etwas bewegt, der Müller ist ja auch über 71 Jahre alt, da wird er irgendwann abgelöst werden müssen. Wie der Nachfolger dann denkt, steht in den Sternen. Mir hat es gereicht, wie bei dieser HV der Klaus Engel gelobt wurde, dabei war der m. E. einfach nur schlecht. Der hat sich von der Energiesparte erst getrennt mit Tricksereien, als es eigentlich schon zu spät war. Bei der Batteriesparte ähnlich, riesige Investition, als sie fast den Bach runtergegangen war, verkaufte er sie billig. Daher bin ich bei Kullmann schon etwas positiver.
Aber hast natürlich Recht, wenn er etwas ankündigt, dann muss er es auch bringen. Aber ablösen wird den keiner so schnell. Unternehmen, speziell in der EU mit staatlicher Vormacht entwickeln sich selten positiv, siehe RWE, Thyssen, . Rate mal warum die großen Aktionäre raus sind, selbst zu 25 Euro, weil dieses Hick-Hack auch satt hatten. Insofern sind wir in einer guten Situation. Wenn Evonik sich positiv entwickelt und langsam an die 40 klettert, was ich für möglich halte, dann können wir die Gewinne mitnehmen. Und so denke ich. Ich denke bei Evonik nicht langfristig.
Ich schrieb ja, bei den Aktienmärkten insgesamt bin ich eher skeptisch, speziell im politisch super schlecht geführten Deutschland. Da schadet eine konservative Aktie nicht. Und wenn da Änderungen kommen wird das Aktienkurs sichtbar.
B
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Die saudi-arabischen Chemiekonzerne Sabic und Aramco drängen ins Ausland und in die Spezialchemie. Das Land will unabhängiger vom Öl werden und greift eine Domäne der Europäer an. Aber noch haben BASF und Co. Vorsprung.
Das verstand ich bei den HVs insgesamt nicht. Bressano hat doch vollkommen Recht. Evonik ist doch der reinste Hick-Hack, sowohl beim Kurs, als auch bei der Ausrichtung des Unternehmens oder den Ankündigungen des Managements. Ich bin seit Jahren dabei, habe oft schon mit Gewinn verkauft und mir geschworen, nie wieder in das lahme Unternehmen reinzugehen. Tat es aber dennoch, weil günstige Kurse, z. b. 25,65 oder 28,... lockten.
Und da ich in Duisburg lebe, war es immer nur ne kurze Anfahrt zu HV, die ich interessiert verfolgte. Aber ganz selten kam energische Kritik und wenn sie kam, dann wurde sie abgewiegelt und die Anwesenden nickten dazu.
Klar ist Kritik über das abgegebene Batteriegeschäft, wie bei der letzten HV kam, sinnlos, dies ist Jahre her und den Chancen braucht man nicht Jahre später bei der HV hinterherjammern, sondern wenn dann aktuell. Aber wenn z. B. die Sache mit BVB zur Sprache kam, dann wurde abgewiegelt, keine drauffolgenden Fragen.
Die Kritiker wurde regelrecht schief angeschaut, als seien sie der Teufel schlechthin. Vielleicht ist dies die deutsche Unterwürfigkeit.