Evonik.................Chemiekonzern
Darauf sein Spruch, es sei die geringe Bewertung, die Geringschätzung des Unternehmes, die Missachtung anderer Aktionäre,... Es waren Ausflüchte, selbst unter 4 Augen, wo man auch ehrlich sein kann.
Ansonsten voll bei Dir. RAG knipst sicher ab. Die Evonik Aktionen für Integration sind solche Dinge, das ist politisches Gehabe, die Stiftung ist politisch beeinflusst, alles was da bei Evonik lief, war seitens der Stiftung gefordert, darauf wette ich. Sicher wurden auch viele Bergleute bei Evonik "teuer" untergebracht. Es ist schwer zu durchschauen, was da bei Evonik lief.
Dieser Sumpf der RAG Stiftung schmeckt mir seit langem nicht. Was da für Geld in den Steinkohlebergbau floss, Horror. Bin froh wenn dies nächstes endet, dann nur die Polder, Grubenwasserreinigung und Hochpumpen damit der Pott nicht absäuft. Es wird bei 200 Mio. Euro je Jahr geschätzt, dies weckt Begehrlichkeiten über das Vermögen. Denn 5% von 23 Mrd. Euro, sind 1,15 Mrd. Euro je Jahr, was realistisch ist. Also wenn es ab 2019 überschaubar wird, wenn die Zechen abgewickelt wurden, dann wird sich etwas bewegen. Saarland und NRW brauchen Geld, der Bund auch. Aber wetten würde ich nicht darauf, wer weiß was in den Gremien geredet wird.
Die Projekte "Glück Auf" sollen zwar gefördert werden, Evonik macht da übrigens mit um den Bergbau zu verabschieden.
http://www.glueckauf-zukunft.de/...glueckauf-zukunft/die-initiatoren/
Ein kleiner Besitz:
Bei VivaWest Wohnungsgesellschaft hält der Evonik Pensionstreuhand e. V. (25 Prozent). http://www.rag-stiftung.de/ueber-uns/beteiligungen/
Die RAG-Stiftung Beteiligungsgesellschaft verfügte 2015 über ein Inhaben von ca. 23. Mrd. Euro. http://www.finance-magazin.de/fileadmin/PDF/...ation_rag_stiftung.pdf
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Hier ein aufschlussreicher Artikel:
"S&S: Vor diesem Hintergrund ist die Stiftung so aufgestellt, dass die öffentliche Hand durch Mitgliedschaft in den Gremien der Stiftung auch weiterhin Verantwortung mitträgt, richtig?
Linssen: Es waren der Bund, NRW und das Saarland sowie die Gewerkschaft IG BCE, die den sozialverträglichen Ausstiegsbeschluss gemeinsam gefasst haben. Die Stiftung hat ein Kuratorium, das den Vorstand kontrolliert. Wir haben fünf geborene Mitglieder in diesem Aufsichtsgremium: den Bundeswirtschaftsminister, den Bundesfinanzminister, die Ministerpräsidentinnen der beiden Kohleländer und den Vorsitzenden der Gewerkschaft IG BCE. Darüber hinaus gibt es derzeit acht gekorene Mitglieder, die satzungsgemäß von den drei Hauptbeteiligten benannt werden."
http://www.stiftung-sponsoring.de/...nzvorstand-der-rag-stiftung.html
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"Die Firma RAG-Stiftung Beteiligungsgesellschaft mbH ist im Handelsregister beim Amtsgericht Essen unter der Nummer HRB 25404 registriert. Die eingetragene Rechtsform lautet Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Haupttätigkeit liegt im Bereich Beteiligungsgesellschaften. Das Domizil befindet sich in Essen. Die Eintragung erfolgte am 25. April 2014.
Mit der Geschäftsführung sind Eberhard Vetter und Jürgen Wild beauftragt."
https://www.moneyhouse.de/...ftung-Beteiligungsgesellschaft-mbH-Essen
So langsam verstehe ich auch, warum Du gern vom "Staatsbetrieb" schreibst. Man gewinnt beim Lesen Deiner Schilderungen tatsächlich den Eindruck, dass Evonik im langfristigen Haltegriff des RAG-Wahnsinns kein freies privatwirtschaftliches Unternehmen der Moderne ist, sondern ein behäbiges Relikt aus Urzeiten. Nur eben seit 2013 börsennotiert. (-;
Vielleicht bin ich - seitdem Engel weg ist und Kullmann übernommen hat - ein wenig zu euphorisch und zu ungeduldig. Aber eines weiß ich: Nochmal 4 Jahre Stillstand, Ohnmacht, Endlosseitwärtstrend usw. mach ich nicht mit. Wenn bis spätestens zur HV 2018 bei Evonik nicht gewaltig was in Bewegung gerät, dann werde ich auch mal ein paar Worte mit RAG-Müller (oder dessen Nachfolger) persönlich wechseln. Aber bestimmt nicht im "Schmuse- & Kuschel-Modus"!
B
Mit der offenen Kritik würde ich bis HV 2019 warten, dann ist die Steinkohle abgewickelt. Dann könnte auch Müller weg sein. Ich trat ja zu ihm, einfach mal so hin, stelle ihn nicht vor der gesamten Versammlung zur Kritik, sondern kritisierte ihn, es hörte keiner, wäre evtl. auch für Dich besser. So eine HV ist eine stundenlange Kiste, mit Pausen, da bleibt für so etwas immer ein Moment. Stellt man eine Frage bei HV, dann kommen andere Teilnehmer mit ihren Fragen dran und die Frage werden dann im Paket abgehandelt, ohne sie richtig beantwortet zu haben.
Das die Hybridanleihen kommen war doch vorher bekannt.
Das die Hybridanleihen kommen war doch vorher bekannt.
Heute durch die 30 !!??
Mal schaun...
Scheint insgesamt eher ein guter Vertrag für ThyssenKrupp zu sein, die evtl. Teile der Anlage liefern könnten. Sonst sehe ich da nichts großartig spannendes für Evonik.
http://corporate.evonik.com/de/presse/...ws-details.aspx?newsid=68925
Abgesehen davon werden am 03.08. die Halbjahreszahlen veröffentlicht. Angeblich soll ja in der gesamten deutschen Chemie-Industrie das erste Halbjahr sehr gut gelaufen sein, wenn man den Angaben des VCI Verband der Chemieindustrie Glauben schenken darf. Auch die Prognose für das 2. Halbjahr ist gut:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...e-/20087126.html
Also ich gehe davon aus, dass unser Evonik-Investment eine runde und gelungene Sache ist, und die Zahlen mit Sicherheit nicht schlechter werden können, auch wenn uns die deutsche Autoindustrie mal wieder kräftig in die Suppe spuckt mit ihren Kartellverstößen, die seit ca. 1990 getrieben wurden (Selbstanzeigen gestern von den Konzernen). Hat ja gestern gleich einen ordentlichen Ruck nach unten an den Börsen gegeben. Ganz toll! Aber Evonik hält sich dennoch recht tapfer, wie ich finde.
B
Wenn man das noch für Lachse,... hinbekommt, dann wäre man auch einen Schritt weiter. Sicher forscht man intensiv dran. Daher es wird sich lohnen.
Das Ergebnis wird solide sein. Wenn dazu die zweite Übernahme in den Bücher, d. h. Kaufpreis/Eigenkapital, Anlagekapital,... drin wäre, wäre es toll. Huntsman liefert schon diese Woche, am 27., interessiert mich auch. Hoffentlich hörte die Talfahrt bei den Preisen für Methionin endlich auf, sonst wollen die Chinesen wirklich Konkurenten aus dem Markt drängen, dies mit staatlichen Beitun, da hat Evonik wenig gegenzuhalten. Das wäre bitter.
Für Deine Huntsman-Zahlen drücke ich Dir die Daumen. Hab die Woche schon gesehen, dass sich ein aktivistischer Investor energisch gegen die Clariant/Huntsman-Kombination zur Wehr zu setzen versucht. Die Frage ist, will er nur den Preis noch in die Höhe treiben und mehr Geld für sich rausholen, oder soll die Übernahme wirklich platzen? Wäre bitter für Dich.
B
B
Mal abwarten ..
Vergleicht man Bewertung Evonik (13,4 Mrd. Euro), und die beiden zusammen(Huntsman + Clariant, kommt man auf nicht einmal 12 Mrd. Euro. Auch schaut man die Ergebnisse beider an, dann sieht man was mit der Fusion für ein Raum für Konsolidierung wäre. Beide könnten doppelt so rentabel sein, haben es auch vor. Clariant wäre dumm, wenn es diese Tür zuschlägt, zumal gesichert ist, dass es ein schweizer Unternehmen würde.
Die nächsten Tage werden also spannend. Sollte die Huntsman / Clariant - Fusion gelingen, würde der Druck auf Evonik weiter steigen. So oder so, die sind jetzt echt am Zug, die ganz großen Weichen für die Zukunft neu zu justieren. Sonst gerät der "Staatsbetrieb" noch weiter in Bedrängnis. Hoffentlich gibt Kullmann am 03.08. im Rahmen der Kommentierung der Halbjahreszahlen mal einen konkreten Ausblick und möglichst auch eine Anhebung der Prognose für's laufende Jahr bekannt. Das wäre dann zumindest schon mal ein kleiner Jackpot. Allerdings machen mir auch die anhaltend schwachen Methioninpreise und die neuerdings im Jahr 2017 auch noch gefallenen Butadien-Preise (Performance Materials) Sorgen, angeblich ungünstig laut aktueller Analysteneinschätzung.
B
Würde bedeuten Differenz vom Anstieg 26 auf 31 = 5 ..... bzw 20% ..... aktuell 29 + 5,80 (20%) = Kursziel 34,80 .... könnte passen ....
Also in den nächsten Wochen unbedingt dabei bleiben!
.... wenn ihr versteht welches bevorstehende, sich andeutende chartbild in einem positiv Szenario ich meine....
das W was ich eigentlich meine bezieht sich jedoch auf das Tief im November bei 26 € und selbstverständlich sollen wir nicht noch mal bei 26 € aufsetzen sondern so betrachtet ein nach oben gerichtetes W erzeugen. im Grunde ein höher gelagerter Tiefpunkt im Bereich 28 € 28,60 €.
Und in Analogie dazu eben das W mit tief bei 26 € im November und 28 / 28,60 € aktuell....
Von Barbara Millner
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Spezialchemiekonzern Evonik hat im zweiten Quartal weiter von einer hohen Nachfrage nach Produkten seiner Sparte Performance Materials profitiert und Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Ergebnisseitig wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Den im März genannten Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen aus Essen.
Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 9 Prozent auf 635 Millionen zu. Nach Steuern und Dritten verdiente der MDAX-Konzern 235 Millionen Euro, 42 Prozent mehr als im Vorjahr.
Analysten hatten Evonik einen Konzerngewinn von 233 Millionen und ein bereinigtes EBITDA von 622 Millionen Euro bei einem Umsatz von 3,68 Milliarden Euro zugetraut.
Das Umsatzplus, das sich im Halbjahr auf 15 Prozent summierte, beruhte auch auf der erstmaligen Einbeziehung des Spezialadditivgeschäfts der US-Firma Air Products. Evonik hatte es im Januar übernommen. Zudem halfen etwas höhere Verkaufspreise.
"Mit unserer geschäftlichen Entwicklung sind wir voll im Plan", sagte Vorstandschef Christian Kullmann. Er hatte zur Hauptversammlung im Mai das Ruder vom langjährigen CEO Klaus Engel übernommen. Das Unternehmen ernte nun die ersten Früchte aus der größten Übernahme in der Konzerngeschichte. Auch die Übernahme des Silicageschäfts der US-Firma JM Huber sei auf gutem Wege, sagte er. Evonik gehe davon aus, den Kauf wie geplant im zweiten Halbjahr abschließen zu können.
Die Evonik Industries AG erwartet 2017 weiterhin ein Zunahme von Umsatz und Ergebnis, auch dank der jüngsten Zukäufe. Das bereinigte EBITDA sieht der Konzern weiter zwischen 2,2 und 2,4 Milliarden Euro.
Kontakt zum Autor: barbara.millner@dowjones.com
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August 03, 2017 01:00 ET (05:00 GMT)
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