Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 188 von 190 Neuester Beitrag: 18.11.24 15:16 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.749 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 15:16 | von: MalakoffKoh. | Leser gesamt: | 2.090.320 |
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Zwischen 660 und 750 n. Chr. erlebte England einen Aufschwung des Handels. Immer mehr Silbermünzen gerieten in Umlauf. Doch wo kam das Silber her? Jahrelang war die Quelle unklar, nun wollen Forschende das Rätsel gelöst haben.
Den Rohstoff für die Silberpennys lieferten nicht etwa europäische Minen, sondern die damaligen Machthaber schmolzen ihre Vorräte an byzantinischen Silberschätzen ein, schreibt ein Team in der Fachzeitschrift »Antiquity« Das habe nicht nur die Wirtschaft des damaligen England angekurbelt, sondern auch ein Währungssystem begründet, das ein Jahrtausend lang bestehen sollte.
»Die Einführung dieser Silbermünzen markiert eine tiefgreifende Transformation der frühmittelalterlichen Wirtschaft«, sagte die Archäologin Jane Kershaw von der University of Oxford, Hauptautorin der Studie, in einer begleitenden Pressemitteilung. »Die neuen Münzen stimulierten die interregionalen Handelsnetzwerke und erweiterten die Nutzung von Bargeld.«
Des Rätsels Lösung verdankt das Team insgesamt 49 Silberpennys aus der Sammlung des Fitzwilliam-Museums in Cambridge. Laut der Gruppe stellen sie eine »repräsentative Auswahl« für den relevanten Zeitraum dar.
Alle Münzen stammen aus England, Friesland und Franken, 29 davon aus der Frühphase der Silbermünzprägung zwischen 660 und 750. Die restlichen 20 Silberpennys sind aus der Zeit von 750 bis 820 nach der Krönung von Karl dem Großen.
Weder aus Erzmine noch aus Kirchensilber
Die chemische Zusammensetzung der 29 Münzen aus der früheren Zeit passt dem Team zufolge eindeutig zu Silber aus dem byzantinischen Reich im östlichen Mittelmeerraum des dritten bis frühen siebten Jahrhunderts. Alle Münzen hatten vergleichsweise hohe Goldwerte von 0,6 bis 2 Prozent. Regionale Unterschiede fanden die Forschenden nicht.
Weil keine bekannte europäische Erzquelle zu den Merkmalen passe, sei klar: Für diese Münzen wurde kein spätrömisches Silber recycelt, wie manche Wissenschaftler vermutet hatten. Auch andere Fachleute, die spekuliert hatten, es könnte Kirchensilber eingeschmolzen worden sein, lägen falsch, heißt es weiter.
Stattdessen sollen ab den 660er-Jahren fast ein Jahrhundert lang Münzen aus Silberschätzen geprägt worden sein.
»Das ist die erste archäometrische Bestätigung, dass byzantinisches Silber hinter dem Boom der Münzprägung im Nordseeraum des siebten Jahrhunderts stand«, sagte Mitautor Rory Naismith , ein Archäologe an der University of Cambridge, in der Pressemitteilung.
Damals hätten nicht nur Herrscher, sondern auch mächtige Klöster ihre eigenen Münzen geprägt, sagte Naismith weiter. »Zu dieser Zeit gab es noch keine Bank von England – wenn man Münzen haben wollte, prägte man welche.« Man habe nur reich genug sein müssen.
»Amerikas globale Führungsrolle wird von außen durch andere Nationen und von innen durch unsere polarisierte Wählerschaft infrage gestellt«, schrieb Dimon. »Wir müssen Wege finden, unsere Differenzen zu überwinden und im Namen der Demokratie mit anderen westlichen Nationen zusammenzuarbeiten. In dieser Zeit der großen Krisen ist es von größter Bedeutung, dass wir uns zusammenschließen, um unsere grundlegenden Freiheiten zu schützen, einschließlich der freien Wirtschaft.«
Besondere Sorgen bereiten Dimon die anhaltend hohe Verschuldung der US-Regierung und anderer Länder sowie die Notwendigkeit für Länder wie die USA, sich zu remilitarisieren und die grüne Infrastruktur weiter auszubauen. Das dürfte die Inflation auf einem höheren Niveau halten, als die Anleger erwarten.
Aufgrund dieser Probleme ist Dimon weniger optimistisch, dass die US-Wirtschaft eine »weiche Landung« erreichen wird, die er als bescheidenes Wachstum bei gleichzeitig sinkender Inflation und sinkenden Zinssätzen im Vergleich zum breiteren Markt definiert. Während er sagt, dass die Anleger eine 70- bis 80-prozentige Chance auf eine weiche Landung einpreisen, ist Dimon der Meinung, dass die Chancen für ein solches ideales Ergebnis »viel geringer« sind.
Zu einer Zeit, in der einige Anleger und Wirtschaftswissenschaftler bezweifeln, dass die Federal Reserve ihre Prognose von drei Zinssenkungen in diesem Jahr einhalten kann, warnt Dimon vor der Möglichkeit eines Zinsanstiegs auf acht Prozent oder mehr. Der Leitzins der Fed liegt derzeit in einer Spanne von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent. »Diese bedeutenden und in gewisser Weise noch nie dagewesenen Kräfte veranlassen uns, vorsichtig zu bleiben«, schrieb er.
Das Knallgold hat Wissenschaftler über 400 Jahre beschäftigt. Endlich gibt es für dieses sonderbare Naturphänomen eine Erklärung.
Seit der Renaissance tüftelten Alchemisten und Chemiker an der Formel zur Herstellung von Gold. Statt dem begehrten Edelmetall stießen sie vor 400 Jahren auf einen bemerkenswerten Doppelgänger: Das Knallgold. Es gilt als einer der ersten Sprengstoffe der Welt. Die Herstellung ist simpel, es genügt eine Verbindung von Goldsalzen mit Ammoniak oder Ammoniumchlorid.
Über die genaue Formel wurde jedoch jahrzehntelang gestritten, denn sowohl die Struktur von Knallgold als auch der purpurrote Rauch, der bei der Explosion von Knallgold entsteht, gaben sowohl den Alchemisten als auch der modernen Wissenschaft lange Zeit Rätsel auf. Die Frage nach dem violetten Rauch wurde allerdings nun durch ein Experiment endgültig geklärt.
Ein Forscherteam um Simon R. Hall von der Universität Bristol ist der lang gehegten Vermutung nachgegangen, dass der Schlüssel zum Verständnis des Purpurrauchs im metallischen Gold liegt, dessen Partikel ebenfalls rot leuchten.
Dazu fing Halls Team den Rauch des Knallgoldes mit Kupfernetzen ein und analysierte die Probe unter dem Transmissionselektronenmikroskop. Dabei wurden kugelförmige Goldnanopartikel entdeckt, was die Theorie bestätigte, dass das metallische Gold tatsächlich die farbgebende Rolle in dem mysteriösen Rauch spielt, wie das Team in ihrem Bericht erklärt. ...
Ein häufiges Argument gegen eine Anlage in Gold ist der Satz „Gold zahlt keine Zinsen“. Wer sich länger mit dem Kapitalmarkt beschäftigt, der schaut auf die Entwicklung über mehrere Jahrzehnte und fragt sich, warum dieser Satz noch immer so oft zu hören ist.
Blicken wir nüchtern auf die Fakten abseits der Mythen und Meinungen. Seit Ende 1999 stieg der Goldpreis in Euro gerechnet um 9,16 % p.a. Deutsche Staatsanleihen mit Laufzeiten von drei bis fünf Jahren hingegen brachten magere 2,29 % ein, von denen nach Steuern sogar nur 1,72 % p.a. verbleiben. Über die Dekaden kumulieren sich diese jährlichen Unterschiede. Das Resultat ist nicht nur optisch beeindruckend. Die dunklere Linie im folgenden Chart zeigt den Gesamtertrag einer Goldanlage, die weiße Linie zeigt den Gesamtertrag deutscher Staatsanleihen mit mittleren Laufzeiten (vor Steuern).
Das Beispiel verdeutlicht die Existenz verschiedener Risikoarten. Es gibt nicht „das Risiko“, es gibt verschiedene. Das Schwankungsrisiko der Anleihen ist über weite Zeiträume geringer. Das Risiko jedoch, mit seiner Anlage nicht einmal die Inflation auszugleichen, ist ungleich höher. Zusätzlich gibt es weitere Risiken wie Staatspleiten und Währungskrisen auf der einen Seite und ein Verbot von Gold auf der anderen Seite. Wie immer im Leben gilt es abzuwägen.
Der folgende Chart zeigt die Entwicklung der deutschen Anleihen, wie oben inklusive der Zinserträge aber vor Steuern, im Verhältnis zum Goldpreis. Die Tendenz zeigt unter zyklischen Schwankungen klar nach unten, der Ertrag der Anleihen ist dauerhaft schlechter als der Ertrag des Goldes. Der Preis dafür sind die kurzfristigen Schwankungsrisiken. Wie viele unbedarfte Anleger und Berater in den letzten Jahren erfahren durften, können aber auch Anleihen spürbar schwanken, wenn das Zinsniveau steigt. Bis zur nächsten Krise ist das aber wieder vergessen. ...
Dr. Jonas Groß hat jahrelang mit Prof. Sandner gearbeitet und eine klare Meinung zum Bitcoin. Gegenüber dem AKTIONÄR HSR zeigt sich der Blockchain-Experte begeistert angesichts der ETF-Erfolge.
Dr. Jonas Groß ist Chef der Digital Euro Association (DEA) und Mitglied im Expertengremium des European Blockchain Observatory. Im Teams-Call sagt er mir: „Ich bin sehr, sehr optimistisch, was den Bitcoin angeht.“ Jonas habe es extrem überrascht, wie schnell wir in den USA ETFs Zuflüsse von 50 Milliarden Dollar in drei Monaten gesehen haben - das sei extrem schnell.
„Es ist fast ein Wunder, dass die ersten Monate BlackRock netto jeden einzelnen Tag einen Nettozufluss hat.“ Er glaubt, dass künftig auch Pensionsfonds zugreifen. „Die Nachfrage nach dem Bitcoin könnte sich noch beschleunigen.“
Denn: Gold gibt es schon viele Jahrtausende – vielleicht ist der Bitcoin die nächste Stufe.“ Konkret: „Bitcoin müsste grob auf 800.000 Dollar steigen, um die Bewertung von Gold zu erreichen. Ich persönlich glaube, dass man langfristig die halbe Marktkapitalisierung von Gold erreichen kann. Ich halte das Potenzial nach oben noch für sehr groß.“ Aber er ist realistisch: Auch Korrekturen wird es geben. ...
- Der Gold Investor Index Deutschland zeigt auf, dass sich der deutsche Goldmarkt im April stark erholt.
- Die Zahl der neuen Erstkäufer stieg um 240 Prozent im Vergleich mit dem Durchschnitt der vergangen 12 Monate.
- Trotzdem bleibt das deutsche Interesse hinter dem Aufschwung in anderen Ländern zurück. Insbesondere in China ist die Nachfrage hoch – und dadurch erreicht der Goldpreis ein Allzeithoch.
Der deutsche Markt für Goldinvestments erlebte im April eine überraschend starke Erholung. Die Zahl der neuen Erstkäufer stieg um 240 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt des vergangenen Jahres, wie der Gold Investor Index Deutschland (GII DE) der Plattform BullionVault zeigt. Trotz eines neuen Allzeithochs des Goldpreises und einer steigenden Zahl von Anlegern bleiben deutsche Investoren jedoch zurückhaltend.
Im April erreichte der Goldpreis einen neuen Rekordwert von durchschnittlich 2178 Euro pro Feinunze. Dies entspricht einem Anstieg von 9,7 Prozent gegenüber März.
„Der Aufschwung der deutschen Goldinvestments in diesem Frühjahr ist zwar bemerkenswert, liegt aber hinter dem Aufschwung in anderen westlichen Ländern zurück und kommt von einem sehr niedrigen Ausgangspunkt“, sagt Adrian Ash, Leiter für Recherche bei BullionVault.
Gold Investor Index: Mehr Käufer als Verkäufer
Der deutsche Gold Investor Index stieg im April auf 52,4, ein Plus von 31 Punkten im Vergleich zum März. Dieser rasche Anstieg – der schnellste seit Februar 2023 – machte vier Fünftel des vorherigen Rückgangs wett und signalisiert, dass es mehr Käufer als Verkäufer gab. ...
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/goldpreis-erreicht-rekordhoch-weil-china-so-viel-kauft/
Es ist eine faszinierende Geldanlage: Gold. Und es ist teuer wie nie. Der Kurs könnte sogar weiter steigen, obwohl das eigentlich einigen Grundregeln widerspricht.
Es ist ein wahrer Goldrausch. Die Notierung des gelben Edelmetalls bricht seit Monaten einen Rekord nach dem anderen. Schön für all jene, die Gold im Depot haben. Hoffentlich gehören Sie auch dazu. Die Rallye seit Jahresbeginn war mit einem Plus von mehr als zwölf Prozent wirklich beeindruckend.
Im März knackte der Goldpreis erstmals die Marke von 2.000 Dollar, liegt aktuell sogar bei mehr als 2.300 Dollar. Über fünf Jahre hinweg hat das Edelmetall sogar den Weltaktienindex MSCI World geschlagen. Das ist beachtlich, und auch überraschend. Zumindest auf den ersten Blick.
Steigender Goldpreis trotz steigender Zinsen
Denn eigentlich gilt doch: Hohe Zinsen sind Gift für den Goldpreis. Denn das Edelmetall wirft keine Zinsen ab. Bringen sichere Anleihen wieder höhere Renditen, dann verliert Gold an Glanz. Aber das stimmt anscheinend nicht mehr, zumindest wenn wir uns die Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit anschauen.
Genau genommen hat sich dieser Zusammenhang seit Anfang 2022 sogar ins Gegenteil verkehrt. Mit der Zinswende in den USA und etwas verzögert auch in Europa stiegen die Renditen von Anleihen, auch von den supersicheren. Die Kupons von neuen Papieren waren endlich wieder nennenswert. Damit ist die Anlageklasse attraktiver geworden.
Eigentlich hätte – folgt man der alten Gewissheit – der Goldpreis in diesem Umfeld fallen müssen. Das tat er aber nicht. Im Gegenteil.
Und noch eine alte Regel stimmt offenbar nicht mehr: Ist der Dollar stark, schwächt das den Goldpreis – und umgekehrt. Der Dollar hat nämlich seit Jahresbeginn aufgewertet. Das gelbe Edelmetall wird trotzdem immer teurer. ...
Unsicherheit, weniger Aufträge und Investitionen: Das Handwerk rechnet mit einem schwierigen Jahr. Zehntausende Stellen könnten verloren gehen.
Deutschlands Handwerk droht nach einer Prognose seines Zentralverbandes in diesem Jahr ein realer Umsatzrückgang und der Verlust zehntausender Stellen. Von einer konjunkturellen Entspannung könne keine Rede sein, sagte der Generalsekretär des Zentralverbandes, Holger Schwannecke, am Dienstag nach einem Treffen der 53 deutschen Handwerkskammern in Erfurt. Erwartet werde 2024 nur noch ein nominales Umsatzplus von etwa einem Prozent. "Real werden die Umsätze der Betriebe erneut sinken." Nach der Prognose drohe der Verlust von bis zu 80.000 der derzeit etwa 5,7 Millionen Arbeitsplätze im Handwerk.
Während die konsumnahen Bereiche von gestiegenen Einkommen ihrer Kunden profitierten, stehe nach wie vor das Bauhandwerk unter großem Druck, sagte Schwannecke. Zunehmend gebe es auch Probleme in industrienahen Handwerksbereichen.
Kritik übte er an der Bürokratie in Deutschland. Nach einer Untersuchung der Universität Köln scheue ein Viertel der Meisterabsolventen den Schritt in die Selbstständigkeit aus diesem Grund. Schwannecke: "Sie haben Angst vor Formularen" – vor Dokumentationen, Nachweisen und anderen bürokratischen Anforderungen, mit denen die Handwerker täglich zu kämpfen hätten. ...
- Michael Burry, bekannt aus „The Big Short“, hat in dieser Woche eine Wette über acht Millionen Dollar (7,3 Millionen Euro) auf Gold abgeschlossen.
- Der renommierte Investor beteiligte sich an einem Trust, der physische Goldbarren besitzt.
- John Paulson, der auch den Immobiliencrash Mitte der 2000er Jahre vorausgesagt hat, setzt weiterhin auf Gold.
Wie sich herausstellte, ist Michael Burry nicht nur ein Metal-Head, wenn es um Musik geht. Der Investor, der durch den Film The Big Short“ bekannt wurde, kaufte im letzten Quartal etwa 441.000 Anteile des Sprott Physical Gold Trust. Der Trust hält praktisch sein gesamtes Vermögen in physischen Goldbarren.
Burrys Scion Asset Management gab diese Woche in einem Bericht an die Aufsichtsbehörden seine Bestände für das erste Quartal bekannt. Die Goldwette hatte Ende März einen Wert von 7,6 Millionen Dollar (6,97 Millionen Euro) und war damit die fünftgrößte Position von Scion mit einer Gewichtung von 7,4 Prozent im 103 Millionen Dollar (9,4 Millionen Euro) schweren US-Aktienportfolio des Unternehmens.
Bleibt die Wette bestehen, wurde sie laut Sprott’s Bullion Calculator am Freitag mit 8,1 Millionen Dollar (7,4 Millionen Euro) bewertet.
Der Kauf von Gold ist ein überraschender Schritt von Burry, einem Value-Investor, der dafür bekannt ist, spottbillige Aktien aufzuspüren – darunter auch GameStop, Jahre bevor es zu einer Meme-Aktie wurde. ...
Der deutsche Immobilienmarkt befindet sich in einer Krise, wie es sie seit einer Generation nicht mehr gegeben hat. Für internationale Investoren scheint Deutschland kein lohnendes Umfeld mehr zu sein, sodass sie sich zunehmend zurückziehen.
Internationale Investoren ziehen sich zurück
Laut BNP Paribas Real Estate wurden im ersten Quartal nur 35 Prozent der gewerblichen Immobilienkäufe von ausländischen Käufern getätigt, berichtet Reuters. Das ist der niedrigste Anteil seit 2013. Gleichzeitig ist das Verkaufsvolumen im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie um 70 Prozent eingebrochen.
Viele Jahre lang boomte der Immobiliensektor. Niedrige Zinsen, eine starke Wirtschaft und billige Energie sorgten für einen Boom. Rund 730 Milliarden Euro setzte die jährlich um.
Dann kam der Krieg in der Ukraine, die Energiepreise stiegen, die Inflation galoppierte – und die Europäische Zentralbank sah sich gezwungen, die Leitzinsen deutlich anzuheben. Das führte zu einem drastischen Rückgang der Bautätigkeit in Deutschland und brachte Haus- und Wohnungsbesitzer in Bedrängnis. ...
Robert Kiyosaki, der Autor von „Rich Dad, Poor Dad“, hat auf X (ehemals Twitter) wieder einmal seine Markteinschätzungen geteilt. Während die BRICS-Staaten sich vom Dollar abwenden würden, werde die USA seiner Meinung nach mit Hyperinflation konfrontiert sein und in eine Depression fallen. Kiyosaki verriet außerdem, auf welche Anlageklassen er deshalb nun setzt.
Man solle genau beobachten und zuhören, ob es Gerüchte um eine Kryptowährung der BRICS-Staaten gibt, so der Autor. Sollten die BRICS-Nationen eine eigene Kryptowährung schaffen, die zudem noch durch Gold gedeckt ist, „werden Billionen an falschem Geld, dem Fiat-Dollar, zurück nach Hause in die USA strömen, was in Amerika eine Hyperinflation verursachen und letztendlich den Dollar zerstören wird."
Er riet seinen Lesern deshalb, sich "vor dem Zusammenbruch des US-Dollars zu schützen", indem sie "jetzt echtes Gold, Silber und Bitcoin kaufen".
Kiyosaki erweiterte mit dem jüngsten Post seine These vom 9. Mai. In seinem vorherigen Posts schrieb er, dass er nicht nur eine Rezession, sondern eine vollständige wirtschaftliche Depression erwartet. "Ich plane damit", schrieb er, aber fügte hinzu, dass er keine Depression wolle. Allerdings sei es besser „sich auf das Schlimmste vorzubereiten, anstatt im Disneyland zu leben, was die meisten Menschen tun". ...
"Steuerfreie Wertsteigerung und Inflationsschutz"
im Ankauf bieten sie wahrscheinlich nicht mal den Silberpreis
Nur meine Meinung kein Rat.
Der kleine Bruder des Goldes erlebt ein bemerkenswertes Comeback. 2024 könnte das Jahr des Silbers werden. Wie Anleger davon profitieren können.
Bestätigt ist seit Jahrhunderten die Zuverlässigkeit von Gold. Verdopplungen binnen Monaten gibt es nicht, dafür ist ein Kursgewinn von 13 Prozent seit Jahresbeginn aber sehr stark. Oft vergessen wird jedoch der kleine Bruder des gelben Edelmetalls: Silber.
Silber dreht auf
Mit gut 30 Prozent hat Silber eine beeindruckende Performance hingelegt und steht auf dem höchsten Stand seit gut elf Jahren. Als Begründung wird meist auf den Gold-Höhenflug verwiesen. Doch das greift zu kurz, denn Silber machte den Anstieg des Goldpreises zunächst nicht mit. Noch im März wurden für eine Unze Gold rund 90 Unzen Silber bezahlt.
"Erst mit der jüngsten Rallye hat sich die Unterbewertung gegenüber Gold etwas verringert. Das Gold-Silber-Verhältnis liegt mit 75 am unteren Rand der vergangenen Jahre", so die Analysten von Lynx-Broker. "Charttechnisch ist noch Luft nach oben bis zu den Höchstständen von 2011 und 2012 um 36 US-Dollar", so Franz-Georg Wenner von IndexRadar. Wer darauf setzen möchte, findet mit dem Silber-Zertifikat (Wertpapierkennnummer JQ9GMH) das passende Instrument. ...Zeitpunkt: 10.06.24 10:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Die Edelmetalle kommen am Freitag kräftig unter die Räder. Für den Goldpreis geht es um mehr als zwei Prozent nach unten, der kleine Bruder Silber verliert sogar über vier Prozent. Grund für die Schwäche sind zum einen die jüngsten Arbeitsmarktdaten. Zum anderen gab es auch noch wichtige News aus China.
Chinas Zentralbank hat im vergangenen Monat kein Gold gekauft. Damit beendet die People´s Bank of China (PBOC) ihre massive Kaufserie, welche 18 Monate andauerte und dazu beitrug, den Goldpreis im Mai auf ein Rekordhoch zu treiben.
Bereits nach dem Bekanntwerden dieser Tatsache am Morgen fiel das Edelmetall binnen weniger Stunden um 1,5 Prozent. Der Abverkauf beschleunigte sich im Anschluss an die US-Arbeitsmarktdaten, wodurch Gold den tiefsten Stand seit rund einem Monat markierte.
„Mein erster Gedanke ist, dass China, ein Haupttreiber der Goldrally im vergangenen Jahr, noch lange nicht mit dem Goldkauf fertig ist“, sagte Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie bei der Saxo Bank. Die Pause zeige jedoch, dass die Notenbank davor zurückschreckt, Rekordpreise zu zahlen. ...
www.deraktionaer.de/artikel/...schlag-aus-china-20359090.html
Goldpreis-Rally nach Schock für Zentralbanken
Wir erinnern an dieser Stelle an ein Experten-Interview vom 4. Juni, bei dem der große Gesamtblick besprochen wurde. Seit mehreren Quartalen soll die Rally im Goldpreis laufen, weil gerade in Asien viele Zentralbanken geschockt waren von den westlichen Sanktionen, bei denen Guthaben der russischen Zentralbank beschlagnahmt wurden im Zuge des Ukraine-Kriegs. Weil man Angst hat (vor allem in China?), zukünftig selbst auch mal von solchen westlichen Maßnahmen betroffen zu sein (Angriff auf Taiwan?), tauscht man seine Wertgegenstände, die beschlagnahmt werden können, nun seit geraumer Zeit um in Gold. Dies könnte die enorme Rally vor allem seit Herbst 2022 erklären, wo der Goldpreis noch unter 1.700 Dollar notierte.
Hohe Nachfrage nach Gold durch Privatkunden in Asien
Aber abgesehen von diesem größeren Bild gibt es aktuell auch Stimmen, die den Fokus lenken auf eine hohe Nachfrage nach Gold von Privatkunden in Asien. Asiatische Gold-Käufer im Einzelhandel sind nach wie vor sehr daran interessiert, mehr von dem Edelmetall zu kaufen, selbst wenn die Preise auf einem hohen Niveau verharren, wobei geopolitische und makroökonomische Unsicherheiten ihr Interesse wecken, so formuliert es Bloomberg aktuell. Die Teilnehmer einer Edelmetallkonferenz, die diese Woche in Singapur stattfand, äußerten sich enthusiastisch über die Aussichten für Gold, und sahen eine anhaltend starke Nachfrage in der Region. Dies gilt selbst nach einer rekordverdächtigen Rallye, die den Goldpreis seit Mitte Februar um 16 % auf über 2.300 Dollar je Unze ansteigen ließ.
„Der Stimmungsumschwung hat offensichtlich zu neuen, höheren Preisen geführt – und das hat die Leute wieder zum Handeln gebracht“, sagte Rhona O’Connell, Leiterin der Marktanalyse bei StoneX Financial am Rande der Konferenz. Aber „es ist nicht nur eine Reaktion auf den Goldpreis, es ist eine Reaktion auf das, was den Preis überhaupt erst angetrieben hat, nämlich die Unsicherheit und das Konzept des Risikos.“
Angesichts der Tatsache, dass in diesem Jahr in mehr als 40 Ländern Wahlen stattfinden, war das politische Risiko ein wichtiges Thema auf der Asia Pacific Precious Metals Conference. Die Besorgnis über die sich verschlechternde Lage der großen Volkswirtschaften, insbesondere Chinas, und der Verfall der lokalen Währungen tragen ebenfalls zur Attraktivität von Gold bei, auch wenn das Metall dadurch für die meisten Käufer teurer wird. ...
Gold hat zuletzt eine Korrektur erlebt, könnte allerdings, wenn diese Prognosen zutreffen, weiter nach oben schießen. Neue Rekordhochs sind dabei möglich. Sollten Anleger jetzt noch bei dem Edelmetall einsteigen?
Gold hat kürzlich wegen Zinssorgen mehrfach die Marke von 2.300 US-Dollar testen müssen, hat sich allerdings über der wichtigen Unterstützung gehalten. Nun stellt sich für viele Anleger die Frage: Wie geht es mit dem Edelmetall weiter?
Wenn das wahr wird, dürfte Gold weiter steigen
Laut neuen Berichten des World Gold Council stehen die Chancen für eine weitere Steigerung von Gold momentan relativ gut. So dürften die Notenbank, trotz einer zuletzt eingelegten Pause in China, in den kommenden zwölf Monaten weiter ihre Goldbestände nach oben fahren, hieß es.
„Die Hauptmotive für die geplanten Käufe sind der Wunsch nach einer Neuausrichtung der Goldbestände auf ein strategisch günstigeres Niveau, die inländische Goldproduktion sowie Sorgen auf den Finanzmärkten, wie höhere Krisenrisiken und steigende Inflation“, erklärte das World Gold Council.
Zusätzlich zu diesen Faktoren preist die WallStreet aktuell zu 67 Prozent eine erste Senkung der amerikanischen Leitzinsen im September ein. Sollte es tatsächlich dazu kommen, wäre das ein weiterer bullischer Indikator für Gold. ...
USA drängen auf Beschlagnahmung. Europa zaudert, will nur Zinsen auf russische Vermögen konfiszieren. Warum selbst westliche Banken davor warnen.
Es ist die Logik der Eskalation, nach der Akteure auf die Schädigung des Gegners fokussieren, dabei aber die negativen Auswirkungen der Schädigungen auf sie selbst ausblenden. Zugleich wird die Legalität und Legitimität der zu ergreifenden Maßnahmen hintan gestellt.
Druck auf Konfiszierung wächst
Seit einiger Zeit wird in den USA und Europa darüber debattiert und politisch verhandelt, ob die in den G7-Staaten gelagerten russischen Zentralbank-Vermögen in Höhe von rund 300 Milliarden Dollar, die im Zuge des Ukraine-Kriegs eingefroren wurden, konfisziert und der Ukraine bereitgestellt werden sollen.
Der Druck, die russischen Gelder "aufzulösen" und für die Ukraine zu verwenden (insbesondere für Waffenlieferungen), ist in den letzten Wochen und Monaten gewachsen, da die Bereitschaft im Westen, die kontinuierlichen Mittel zur Finanzierung des ukrainischen Militärs und Staats zur Verteidigung gegen die russischen Streitkräfte abnimmt, oder, wie in den USA, die Gelder im Parlament geblockt sind.
Die Vereinigten Staaten gehen dabei voran. Ein überparteilicher Beschluss hat den US-Präsidenten bereits ermächtigt, russische Staatsvermögen zu konfiszieren und sie für einen Ukraine-Fonds zu verwenden. ...
Der Goldpreis bleibt aktuell in der Konsolidierung gefangen. Allerdings finden sich immer wieder Käufer, sobald Gold die 2.300-Dollar-Marke unterschreitet. Obwohl der Markt ein wenig richtungslos aussieht, ist er nach Ansicht eines Marktstrategen gut bewertet und hat nur ein begrenztes Abwärtspotenzial.
In einem Interview mit Kitco News sagte Joy Yang, Head of Index Product Management & Marketing bei MarketVector Indexes, sie erwarte, dass sich der Goldpreis treppenförmig nach oben bewegen werde, da die Preisentwicklung nach jeder Erholung eine neue Basis bilde. Sie merkte an, dass der Goldpreis zu Beginn des Jahres einen soliden Boden bei 2.000 Dollar je Unze gebildet hat, und jetzt, fast sieben Monate später, hat sich dieser Boden um 200 Dollar erhöht.
„Gold befindet sich definitiv in einer neuen, komfortablen Spanne, und ich glaube nicht, dass es wieder unter 2.200 Dollar fallen wird", sagte sie. „Ich gehe davon aus, dass die Untergrenze in ein paar Monaten bei 2.400 Dollar liegen könnte. Ich sehe einfach nicht, dass die Risiken und Faktoren, die den Goldpreis antreiben, in den nächsten Jahren wirklich irgendwo hinführen werden.“ Sie fügte hinzu, dass es nicht die Aufgabe von Gold ist, mit Aktien wie Nvidia oder volatilen Meme-Aktien zu konkurrieren. „Anleger, die Gold kaufen und halten, sind eher makroorientiert", bemerkte sie und betonte, dass Gold als langfristiges Wertaufbewahrungsmittel inmitten von Marktturbulenzen dient. ...