Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 177 von 190 Neuester Beitrag: 18.11.24 15:16 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.749 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 15:16 | von: MalakoffKoh. | Leser gesamt: | 2.090.346 |
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Ihre Zinserhöhungen in aller Welt drücken den Goldpreis. Ausgerechnet von ihnen nutzen viele das strategisch für günstige Goldkäufe – und zwar in einem rekordverdächtigen Umfang.
Goldanleger sind auf die Notenbanken nicht gut zu sprechen. Seit diese in vielen Teilen der Welt die Zinsen anheben, entwickelt sich der Goldpreis ziemlich schwach: Die globale Zinswende schadet dem zinslosen Gold. Von mehr als 2000 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) im März ist der Preis auf rund 1650 Dollar gefallen und dümpelt da vor sich hin. Und das, obwohl die außergewöhnlich hohe Inflation in vielen Ländern und die Sorgen um Folgen des Ukrainekriegs eigentlich der Krisenwährung Gold zugute kommen müssten. Aber jedes Mal, wenn eine beunruhigende politische Nachricht den Goldpreis wieder ein klein wenig steigen lässt, lässt ihn bald darauf eine Nachricht über Zinserhöhungen wieder fallen.
Bemerkenswert dabei: Die Notenbanken, die für all das verantwortlich sind, kaufen im Augenblick selbst viel Gold. Das geht aus Zahlen der Branchenorganisation World Gold Council (WGC) hervor, die auf einer Kombination aus offiziell gemeldeten Werten und Schätzungen für Goldkäufe beruhen. Demnach haben die Notenbanken in aller Welt im dritten Quartal 2022 bis September stolze 399,3 Tonnen Gold gekauft. Das war eine Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal um mehr als 300 Prozent – und ein ...
Der Goldpreis ist seit März um 18 Prozent gefallen, nachdem er die Marke von 2.000 US-Dollar pro Unze überschritten hatte und damit fast ein Allzeithoch erreichte. Am Montag wurde das Edelmetall bei rund 1.676 US-Dollar je Unze gehandelt. UBS geht davon aus, dass die Preise bis Ende 2023 1.900 US-Dollar je Unze erreichen werden, was einem Anstieg von über 13 Prozent entspricht.
Die Schweizer Investmentbank ist der Ansicht, dass sich das Risiko-Verhältnis für den Besitz des Edelmetalls erhöhen wird, "wenn der aktuelle Straffungszyklus der Fed endet". So geht die UBS zum einen davon aus, dass die US-Notenbank die Zinserhöhungen bis Februar aussetzen werde. Zum anderen erwartet sie, dass die Fed die Zinsen bis Ende 2023 um 175 Basispunkte senken werde: "Wir sind der Meinung, dass Gold davon profitieren sollte und dass eine Long-Position in Gold ein attraktives Risiko-Ertrags-Verhältnis bietet, wenn der Zinserhöhungszyklus endet", zitiert CNBC die Analysten.
Die Großbank räumt allerdings ein, dass der Goldpreis in den nächsten Monaten Gegenwind bekommen könnte. Die Fed hat eine möglicherweise höher als erwartete Endrate ihres Zinszyklus' signalisiert.
"Der Versuch, die Talsohle zu erkennen, ist immer schwierig", so Joni Teves, Edelmetall-Stratege bei UBS. Und weiter: "Wir sind jedoch der Meinung, dass jede Schwäche des Goldpreises in den kommenden Monaten letztlich die Möglichkeit bieten sollte, sich für einen Preisanstieg im Laufe des Jahres 2023 zu positionieren, wenn die Fed die Zinserhöhung pausiert und schließlich zu einer eher dovishen Haltung übergeht."
Der Silberpreis hat sich in den vergangenen Tagen deutlich erholt. Dennoch: Die Silberanleger hatten in den vergangenen Monaten und Jahren wenig zu lachen. Das überrascht, sieht man sich die Entwicklung bei der London Bullion Market Association (LBMA) an. Die physischen Silberbestände in den Londoner Tresoren sind auf ein Rekordtief gefallen.
Die Silberbestände sanken auf 26.502 Tonnen, was einem Rückgang von 2,2 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Der Wert der Bestände belief sich auf 16,3 Milliarden Dollar, was etwa 883.417 Silberbarren entspricht. „Dies ist die niedrigste Menge an Silber in den Tresoren seit Beginn der Berichterstattung im Juli 2016“, so die LBMA in ihrem Bericht.
Der Rückgang der Silberbestände wird mit der robusten Nachfrage nach dem physischen Metall erklärt. „Der Rückgang spiegelt die anhaltend starke Nachfrage nach Münzen und Barren wider, insbesondere auf den wichtigen Märkten in den USA und Deutschland“", sagte Philip Newman, Geschäftsführer von Metal Focus.
Wiesbaden. Die Inflation in Deutschland hat im Oktober die Marke von 10 Prozent überschritten. Die Verbraucherpreise legten gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,4 Prozent zu. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Freitag eine erste Schätzung. Es war der stärkste Anstieg seit etwa 70 Jahren. Hohe Energie- und Lebensmittelpreise schieben die Inflation seit Monaten an. Im September war eine Teuerungsrate von 10,0 Prozent verzeichnet worden.
„Hauptursachen für die hohe Inflation sind nach wie vor enorme Preiserhöhungen bei den Energieprodukten. Aber wir beobachten zunehmend auch Preisanstiege bei vielen anderen Waren und Dienstleistungen“, erläuterte Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes.
Energie verteuerte sich im Oktober um 43 Prozent
Energie verteuerte sich im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 43 Prozent. Die Preise für Erdgas legten mit 109,8 Prozent um mehr als das Doppelte zu, Fernwärme verteuerte sich um 35,6 Prozent. Die auf 7 Prozent verringerte Umsatzsteuer für Erdgas und Fernwärme aus dem dritten Entlastungspaket sei durch die erneuten Preisanstiege überkompensiert worden, erläuterte die Behörde. Für Nahrungsmittel mussten Verbraucherinnen und Verbraucher 20,3 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Oktober insgesamt um 0,9 Prozent.
Brüssel Die EU-Kommission erwartet, dass die Euro-Zone im Winter in die Rezession rutschen wird. Laut der Herbstprognose der Behörde soll die Wirtschaft des Währungsraums im vierten Quartal 2022 und im ersten Quartal 2023 schrumpfen.
EU-Währungskommissar Paolo Gentiloni sagte bei der Vorstellung der Prognose am Freitag: „Die wirtschaftliche Lage hat sich deutlich verschlechtert.“ Die hohen Energiepreise und die sinkende Kaufkraft der Haushalte führten dazu, dass die Wirtschaftsleistung nun zwei Quartale zurückgehe. Zwei aufeinanderfolgende Quartale negativen Wachstums sind als Rezession definiert.
Ab Frühjahr soll die Euro-Zone wieder wachsen. Die Erholung werde jedoch gedämpft ausfallen, weil die Unsicherheit aufgrund des Ukrainekriegs hoch bleibe, sagte Gentiloni. Neben der sinkenden Kaufkraft der Haushalte gingen auch die Investitionen der Unternehmen zurück. Dies werde teilweise durch öffentliche Investitionen aus dem Corona-Wiederaufbaufonds kompensiert.
Konjunktur: EU-Kommission erwartet Rezession in gesamter Euro-Zone
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet die Kommission ein Wachstum von 0,3 Prozent für die Euro-Zone – nach 3,2 Prozent in diesem Jahr. Deutschland landet dabei auf dem letzten Platz. Die deutsche Wirtschaft soll demnach im kommenden Jahr um 0,6 Prozent schrumpfen. Die ersten Plätze belegen die Slowakei mit 7,5 Prozent Wachstum, Griechenland mit 6,3 Prozent und Malta mit 4,0 Prozent. ...
Der Goldpreis bleibt in Schlagdistanz zu der Marke von 1.800 Dollar. Die Bullen scheinen nach dem Sprint von mehr als 100 Dollar zwar etwas müde, dennoch konnten sie erste Angriffe abwehren. Ein Sprung über die Marke von 1.800 Dollar scheint mittlerweile möglich zu sein. Dann wären die Sommerhochs aus dem Jahr 2021 bei 1.830 Dollar das nächste Ziel.
Es gab zwar in den USA neue Wirtschaftsdaten, doch die hatten keine Auswirkungen auf den Goldpreis. Den Daten des US-Handelsministeriums zufolge stiegen die Einzelhandelsumsätze in den USA im vergangenen Monat um 1,3 Prozent, nachdem sie im September nahezu unverändert geblieben waren. Die Daten übertrafen die Erwartungen deutlich.
Der Goldmarkt bleibt nach den besser als erwarteten Verbrauchsdaten fest, da der Bericht die Markterwartungen nicht verändert hat. Das CME FedWatch Tool zeigt, dass die Märkte davon ausgehen, dass die Federal Reserve die Zinssätze im nächsten Monat um 50 Basispunkte anheben wird. ...
...Aus Sicht von Goldkäuferinnen und Goldkäufern jedoch entscheidend: Ein niedrigeres Zinsniveau senkt auch die Attraktivität festverzinslicher Wertpapiere wie Anleihen, die Investoren als Konkurrenz zu Gold betrachten. Und: Nimmt die US-Notenbank Fed bei der Zinspolitik Tempo raus, so verliert auch der Dollar an Attraktivität – der Wechselkurs sinkt. Die US-Währung gilt als besonders wichtige Einflussgröße auf den Goldpreis, denn das Edelmetall wird in der Regel in Dollar gehandelt. Für Anleger außerhalb des Dollar-Raums wird Gold also günstiger, wenn der Dollar günstiger wird – was wiederum die Nachfrage nach Gold treibt. Ein Dollarrückgang führt daher nicht selten zu Steigerungen beim Goldpreis.
In den vergangenen Monaten befand sich der Dollar vor dem Hintergrund steigender Zinsen in den Vereinigten Staaten auf Höhenflug. Gegenüber dem Euro etwa hat er zeitweise die Parität erreicht, ein Dollar war also so viel wert wie ein Euro. Anfang 2021 kostete ein Euro noch mehr als 1,20 Dollar.
Zuletzt hat sich jedoch auch beim Euro-Dollar-Kurs die Entwicklung umgekehrt: Der Euro hat seit Anfang November wieder deutlich Boden gutgemacht.
Dollar-Schwäche löst Gold-Rallye aus
Experten sehen einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der jüngsten Dollar-Schwäche und dem wieder ansteigenden Goldpreis. Nach Ansicht von Markus Blaschzok etwa, Chefanalyst beim Edelmetall-Investmenthaus Solit Management, wurde die Rallye, die Edelmetalle und auch Minenaktien in den vergangenen Wochen hingelegt haben, durch einen "historisch starken Einbruch des US-Dollars" ausgelöst. Der USD-Index brach in der vorigen Handelswoche um beinahe 4 Prozent ein, nachdem dieser bereits am Freitag davor um 4 Prozent gefallen war, schreibt Blaschzok in einem Kommentar. Der Goldpreis sei daraufhin binnen einer Handelswoche um 97 US-Dollar oder 5,25 Prozent angestiegen. Ebenso legte auch der Silberpreis um mehr als 4 Prozent kräftig zu. ...
Man sieht, dass solche Aussagen Müll sind. In den späten Siebzigerrn , da war der vermutlich noch im Wurstkessel
stieg bei starker Inflatiion der Dollar und Gold sogar Hand in Hand !
...Hat die Menschheit überhaupt noch eine Chance zu überleben?
Nouriel Roubini: Nein. Im Prinzip nicht.
Wie bitte?
Ich meine es ernst. Das Spiel ist aus, die Menschheit wird bald einpacken können. Wir werden von zehn Mega-Gefahren gleichzeitig bedroht und werden schon mit der bedrohlichsten von ihnen nicht fertig.
Sie meinen die Klimakrise.
Seit Jahrzehnten warnt die Forschung in immer schrilleren Tönen vor den Folgen der Klimaerwärmung. Und was tut die Politik? Produziert noch mehr heiße Luft! Hätten wir das Problem der Erderhitzung früher angepackt, könnten wir es vielleicht noch in den Griff bekommen. Aber jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand.
Zugleich hat Putin mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine Europa zurück in die finstersten Zeiten des 20. Jahrhunderts gestürzt.
Die Situation ist noch viel schlimmer: Wir erleben gerade die ersten Tage des Dritten Weltkriegs.
Sie übertreiben!
Überhaupt nicht. In künftigen Geschichtsbüchern werden zwei Daten als Ausbruch des Dritten Weltkriegs infrage kommen: Entweder der 24. Februar 2022, als Russland die Ukraine überfiel. Oder der 7. Oktober 2022. An diesem Tag hat US-Präsident Joe Biden die amerikanische Eindämmungspolitik gegen China drastisch verschärft, indem er den Chinesen den Zugang zu Halbleitern blockierte. Damit hat er Peking teilweise von allen modernen Technologien abgeschnitten. Die meisten Menschen ahnen nicht einmal, was das bedeutet: Diese Entscheidung war aus amerikanischer Sicht dringend notwendig, um das immer aggressivere China einzudämmen – aber dies kann den Machtkampf zwischen Washington und Peking brutal eskalieren lassen. Ich erinnere an den japanischen Überfall auf Pearl Harbor 1941 – vorher hatten die USA ein Ölembargo gegen Japan verhängt. Das war ein Grund für den Kriegsausbruch im Pazifik. ...
Es gibt solche und solche.
der IIi. WK begann schon 2019, nicht erst jetzt, wie manche Schlafmützen es merken, mit dem Koronar Schwindel und versuchtem Genozid.
Es gibt viele Kriegsparteien, auf vielen Ebenen.
Betet zum Herrn, kehrt um , tut es.
Die Rohstoffpreise entspannen sich - ein Zeichen dafür, dass sich die Weltkonjunktur abkühlt. Die Geldpolitik wird den Zins-Bogen darum nicht überspannen. Dadurch dürfte vor allem eine Geldanlageklasse profitieren: Das Edelmetall Gold. ...
2023 ist beim Goldpreis mehr drin
Die Geldpolitik weiß, dass sie angesichts von Konjunktursorgen und Überschuldung den Zins-Bogen nicht überspannen darf. Tatsächlich hält laut Protokoll der vergangenen Sitzung eine deutliche Mehrheit der Fed-Mitglieder eine Verlangsamung der Zinserhöhungen für angemessen. Dem Arbeitsmarkt, der erst mit Zeitverzug auf Zinserhöhungen reagiert, will man nicht zu sehr zusetzen. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund, dass die Inflation an Dynamik verliert.
Diese Bewegung nach unten ist der Fed wichtiger als der Inflation wirklich das Genick zu brechen. Denn der Stabilität einer überschuldeten und damit zinssensitiven Volkswirtschaft wird sie immer Priorität vor Preisstabilität einräumen.
Und von der EZB als Lebensversicherung für alle (finanz-)wirtschaftlichen Risiken der Eurozone ist ohnehin keine Stabilitätspolitik der alten Schule zu erwarten. Die insofern nach Inflation deutlich negativ bleibenden Realzinsen für Staats- und Unternehmensanleihen, insbesondere in Deutschland, geben dem „zinslosen“ Edelmetall weiter Auftrieb.
Mit weichender US-Zinsangst und insofern Dollar-Beruhigung ist die Bühne für einen Goldpreis über 2000 Dollar je Unze im nächsten Jahr bereitet. An den Rohstoff-Terminmärkten wird bereits verstärkt auf höhere Preise spekuliert. ...
Der Goldhändler Degussa und sein bisheriger Geschäftsführer Markus Krall gehen getrennte Wege. Krall scheide, »mit dem heutigen Tag aus dem Unternehmen aus« und werde »sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen«, heißt es in einer Pressemitteilung vom Montag. Der Verwaltungsrat danke ihm »für die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre«. Kralls Aufgaben würden vorübergehend von den verbleibenden Geschäftsführern übernommen.
Krall ist bekannt für Crash-Prophezeiungen und extrem rechte Positionen. Er warb öffentlich für die AfD, zweifelte den menschengemachten Klimawandel an und kritisierte die Europäische Zentralbank wegen ihrer Niedrigzinspolitik als »Maschinenraum des Völkerselbstmordes«.
Engagiert wurde Krall noch unter dem 2021 verstorbenen Degussa-Eigner August von Finck junior, der über seine Firmen mithilfe von Spenden den Aufstieg der AfD beförderte. Sein Sohn August François von Finck konnte mit dem Gedankengut des Vaters laut einem Bericht des »Handelsblatts« wenig anfangen. Deshalb komme die Ablösung Kralls für viele Branchenvertreter nicht überraschend.
Krall selbst meldete sich am Dienstag mit einem biblisch angehauchten Zitat auf Twitter zu Wort, das sich als Anspielung auf seine Freistellung lesen lässt: »Die Situation scheinbarer Aussichtslosigkeit ist notwendig, um die Spreu vom Weizen zu trennen«, schrieb Krall auf dem Kurznachrichtendienst. »Sie ist eine Prüfung unseres Glaubens an Gott, die Wahrheit und das Recht. Eine geringere Prüfung schont die Leichtgläubigen. "
Er ist weder rechts noch sonstwas. Es zeigt wie hoch er schwingt, im Gegensatz zu den Flitzpiepen.
Das Jahr 2022 ( noch nicht mal zuende ) war das Jahr der Spaltung.
Wenn er gottgläubig ist, was wichtiger ist, und das scheiunt wer zu sein , als die Verantwortung und Idee, das Land zu retten, ist er auf dem richtigen Weg.
Möge er weiter aufrecht voranschreiten. Möge der Herr ihn schützen und ihn weiterführen.
In Großbritannien hat die Inflation bei Lebensmitteln einen neuen Höchststand erreicht. Die Teuerung bei Lebensmitteln lag im November bei 12,4 Prozent, wie der Monatsindex des Einzelhandelsverbands BRC und des Marktforschungsinstituts NielsenIQ ergab.
Getrieben wurde die Teuerung vor allem von höheren Kosten für Energie, Tiernahrung und Transport. Bereits im Oktober hatten sich Lebensmittel um 11,6 Prozent verteuert.
Zurückhaltung zu Weihnachten
Von der Preissteigerung im November waren vor allem frische Lebensmittel wie Fleisch, Eier und Milchprodukte betroffen. Hier lag der Anstieg bei 14,3 Prozent. Auch Kaffee wurde teurer. Die Einzelhandelspreise insgesamt erhöhten sich um 7,4 Prozent – ebenfalls ein Höchststand seit Beginn der BRC-Aufzeichnungen im Jahr 2005.
Angesichts der Preissteigerungen rechnen die britischen Einzelhändler bei Einbrüchen im Weihnachtsgeschäft. ...
Ein Verordnungsentwurf für eine Strommangellage in der Schweiz sieht starke Einschränkungen vor. Betroffen sind auch Besitzer von Elektroautos.
In der Schweiz bereitet man sich auf eine mögliche Stromknappheit vor. In einem Entwurf einer Notverordnung sind drastische Maßnahmen aufgeführt. Eine davon: Beschränkungen für Elektroautos. Das Papier sieht mehrere Eskalationsstufen vor, bei Stufe 3 heißt es: "Die private Nutzung von Elektroautos ist nur für zwingend notwendige Fahrten gestattet (z.B. Berufsausübung, Einkäufe, Arztbesuche, Besuch von religiösen Veranstaltungen, Wahrnehmung von Gerichtsterminen)."
Außerdem ist ein Tempolimit angedacht: "Eine Sparmaßnahme, die auch Auswirkungen auf einen anderen Erlass hat, ist die Temporeduktion auf Autobahnen. Damit soll mittelbar auf den Stromverbrauch der Elektrofahrzeuge eingewirkt werden", wird im "Entwurf der Verordnung über Beschränkungen und Verbote der Verwendung elektrischer Energie" vorgeschlagen. ...
Schon jetzt gebe es massenhafte Wertberichtigungen bei Sparkassen und Volksbanken. Inzwischen seien die dafür eingerichteten Reserven aufgebraucht. Rote Zahlen bei den Sparkassen sind aber schlecht für jene Gemeinden, die von deren Gewinnen leben.
Die Bundesbank warnt vor erheblichen Verlusten, die Sparkassen und Volksbanken in den nächsten Monaten einfahren könnten. Der Grund ist der Zinsanstieg, der langlaufende günstig ausgegebene Kredite unwirtschaftlicher macht, sowie Bewertungsverluste in den Wertpapierbeständen der Banken. „Die Zinsänderungsrisiken liegen damit im Finanzsystem und machen die Banken verwundbarer gegenüber einem Zinsanstieg“, sagte Bundesbank Vizepräsidentin Claudia Buch.
Sparkassen und Volksbanken: Reserven sind aufgebraucht
In ihrem jüngst veröffentlichten Finanzstabilitätsbericht schreiben die Autoren der Bundesbank, die auch für die Bankenaufsicht zuständig ist, dass Abschreibungen inzwischen das Kernkapital der Volksbanken und Sparkassen schmelzen lasse. „Stille Bewertungsreserven verhinderten dabei deutlich höhere Verluste.“ Inzwischen seien diese Reserven jedoch aufgebraucht. „Weitere Wertverluste würden unmittelbar zu entsprechenden Abschreibungen und Verlusten führen“, warnt die Bundesbank. Passiert das, bekommen Gemeinden, für die die Sparkassengewinne eine verlässliche Größe im kommunalen Haushalt sind, ein Problem. Es steht weniger Geld für öffentliche Ausgaben zur Verfügung, was die Bürger zu spüren bekommen. ...
Diesen Verbrechern sollte man keine Vorteile lassen!
Steigt der Goldpreis im kommenden Jahr auf 2.250 US-Dollar je Feinunze und stürzt der Bitcoin gleichzeitig auf 5.000 US-Dollar ab? Ein renommierter Analyst zeigt genau dieses Szenario auf. Die Hintergründe.
Eric Robertsen, Chefanalyst bei der britischen Bank Standard Chartered, warnt vor einem weiteren Einbruch des Bitcoin-Kurses. 2023 könnte der Bitcoin um weitere 70 Prozent auf 5.000 US-Dollar einbrechen. Gleichzeitig könnte der Goldpreis auf 2.250 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) steigen. Das wäre eine Steigerung von rund 26 Prozent im Vergleich zum heutigen Preis von 1.789 US-Dollar.
Die Begründung: Die Nachfrage könnte sich von Bitcoin als einer Form des "digitalen Goldes" hin zu physischem Gold verlagern. Das würde zu einem weiteren Crash bei Kryptowährungen und einem rapiden Anstieg des Goldpreises um fast 30 Prozent führen, so Robertsen weiter.
Insgesamt sei das eines der "überraschenden" Szenarien, das bisher kaum am Markt bedacht wurde, schreibt der Analyst in einer Notiz am Sonntag, aus der Bloomberg zitiert.
Dieses mögliche Szenario umfasst eine Abkehr der Notenbanken von ihrer rigiden Zinspolitik infolge wirtschaftlicher Turbulenzen und "weitere Pleiten von Krypto-Unternehmen sowie einen Vertrauensverlust der Anleger in digitale Assets", so der Chefanalyst von Standard Chartered.
Robertsen betonte jedoch, dass er keine Prognosen abgebe, sondern lediglich Szenarien aufzeige, die aktuell wesentlich außerhalb des Marktkonsenses lägen.
Die Pleite der Krypto-Börse FTX Anfang November hat für ein heftigen Crash am Krypto-Markt gesorgt. Der Marktwert aller Kryptowährungen brach im laufenden Jahr um mehr als 1,3 Billionen US-Dollar ein. Aktuell liegt die Krypto-Gesamtmarktkapitalisierung bei rund 865 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt des letzten Bitcoin-Booms im November 2021 waren es fast drei Billionen US-Dollar gewesen.
Bei Gold ist es egal, solange der Anzug 1 oz kostet, wie 1929 auch.
Der Anzug ( ein guter, kein Billigschrott aus Bangladesh ) kostet heute so um die 1600-1800 , also das was für eine Unze in etwa aufgerufen wird.
Es geht mir um die Kaufkrafterhaltung und die Liquidität. Das reicht mir schon erst mal.
Gold gilt zwar als Inflationsschutz. Doch eigentlich bestimmen andere Faktoren die Preisentwicklung des besten Metalls. Dieses Jahr hat sich die ewige Währung etwa besser geschlagen als Aktien und Anleihen. Beim Kauf müssen Anleger auf einige Besonderheiten achten.
Wer vor 20 Jahren an Weihnachten eine Goldmünze verschenkte, kann heute gleich doppelt ein gutes Gefühl haben: Damals dürfte das Geschenk Freude bereitet haben, und heute bereitet es sogar noch mehr Freude, denn die Münze ist jetzt fünfmal so viel wert.
Das Gold hat sich für die beschenkte Person als wahres Investment erwiesen. Nur wenige Anlageklassen haben es geschafft, ihren Wert in dieser Zeit zu verfünffachen. In diesem Jahr war Gold sogar unschlagbar. ...
Gold nähert sich wieder der Marke von 1.800 Dollar. Doch der Goldpreis kann nach Ansicht von Zoltan Pozsar von der Credit Suisse noch deutlich höher steigen. Er hält eine Verdoppelung des Goldpreises auf 3.600 Dollar pro Unze für nicht unwahrscheinlich, wenn Russland auf die Ölpreisobergrenze der G7 reagiert und Gold für Rohöl akzeptiert.
In einer Kundenmitteilung erklärte Pozsar, dass eine Liquiditätskrise am Geldmarkt zum Jahresende unwahrscheinlich sei, es sei denn, Russland entscheide sich angesichts der Sanktionen, Gold für Öl zu akzeptieren. Auch wenn dieses Ergebnis nicht von dieser Welt zu sein scheint, ist es angesichts einiger geopolitischer und makroökonomischer Überraschungen in diesem Jahr gar nicht so weit hergeholt. "Verrückt? Ja. Unwahrscheinlich? Nein. Dies war ein Jahr der undenkbaren Makroszenarien und der Rückkehr der Staatskunst als dominierende Kraft bei geld- und steuerpolitischen Entscheidungen", schrieb Pozsar am Montag.
In diesem Szenario würde der russische Präsident Wladimir Putin auf die kürzlich eingeführte Ölpreisobergrenze von 60 Dollar pro Barrel, indem er ein Gramm Gold für zwei Barrel Rohöl verlangen würde. Bei den derzeitigen Marktpreisen entspreche die Obergrenze von 60 Dollar pro Barrel für russisches Öl dem Preis für ein Gramm Gold, so Pozsar. Im Wesentlichen geht es darum, dass die USA die russischen Exporte an diesen Preis binden und Russland im Gegenzug ein Gramm Gold dafür verlangt. Und das zu einer Zeit, in der die USA daran arbeiten, ihre strategischen Reserven mit billigem Erdöl aufzufüllen.
In diesem Beispiel „wird der US-Dollar gegenüber dem russischen Öl effektiv aufgewertet“, so Pozsar. „Aber wenn der Westen auf der Suche nach einem Schnäppchen ist, kann Russland ein Angebot machen, das der Westen nicht ablehnen kann: 'ein Gramm für mehr'. Wenn Russland die Preisbindung von 60 Dollar damit kontert, dass es zwei Barrel Öl zum gleichen Preis für ein Gramm Gold anbietet, verdoppelt sich der Goldpreis“, so Pozsar.
Die Geldhüter bunkern so viele Tonnen des Edelmetalls wie seit Jahrzehnten nicht. Dahinter könnten auch düstere Absichten stehen.
Wer es in Zeiten von Gaskrise, Atomdrohungen und Stromsorgen mit der Angst zu tun bekommt, der kann im Internet ganze Survival-Pakete kaufen. Neben Wasser, Dosenessen und einer Notstromversorgung kaufen sich manch Hartgesottene auf Wunsch auch ein paar Plättchen Gold. Für den Ernstfall eben.
Angesichts dieser Lage ist bemerkenswert, dass nicht nur Privatleute in diesem Jahr Gold horten, sondern auch die Zentralbanken so viel Edelmetall kaufen wie seit Jahrzehnten nicht. Alleine im dritten Quartal haben sie 399 Tonnen Gold gebunkert, so zeigen es Statistiken des World Gold Council. Im gesamten Jahr lagen die Goldkäufe damit so hoch wie seit 1967 nicht mehr, als der Dollar wohlgemerkt teilweise noch mit Gold gedeckt war. "Das ist eine enorme Menge, die mich wirklich überrascht hat", sagt Christian Brenner vom Goldhändler Philoro.
Unter den größten offiziellen Käufern am Goldmarkt finden sich auffällig wenige westliche Staaten: So war die Türkei im abgelaufenen Quartal mit 31 Tonnen der größte Käufer, gefolgt vom zentralasiatischen Usbekistan mit 26 Tonnen und Indien mit 17 Tonnen. Viele Notenbanken kaufen laut einer aktuellen Umfrage Gold, weil anders als bei Bankeinlagen oder Staatsanleihen kein Ausfallrisiko besteht. Zudem betrachten die Geldhüter das Edelmetall als langfristig inflationssicher und in Krisenzeiten vergleichsweise stabil. Und in der Tat hat Gold seit Jahresbeginn nur rund drei Prozent an Wert verloren, weit weniger als andere Anlageklassen. "In Zeiten geopolitischer Unsicherheit und hoher Inflation scheinen sich die Zentralbanken auf Gold als Wertspeicher zu besinnen", sagt Rohstoffexpertin Ewa Manthey von der ING Bank.
Knapp drei Viertel der Goldkäufe kommen jedoch von Notenbanken, die sich nicht namentlich zu ihren Käufen bekannt haben. Viele Experten vermuten hinter den riesigen Goldkäufen daher weit sinistere Motive: eine Zeitenwende am Finanzmarkt. Bisher investierten viele Notenbanken einen Großteil ihrer Reserven gerne in US-amerikanische Staatsanleihen, die als weitgehend risikolos galten und sich im Zweifelsfall schnell zu Geld machen lassen.
Seit Russland am 24. Februar jedoch die Ukraine überfiel, ist auch am Finanzmarkt kaum etwas mehr wie es war. So haben die westlichen Staaten Russland weitgehend vom internationalen Dollarsystem abgeschnitten, das Vermögen der russischen Zentralbank eingefroren - und diskutieren nun sogar, es zu konfiszieren. "Wir leben auch mit Blick auf die internationalen Finanzströme in einer zunehmend geteilten Welt", sagt Goldexperte Adrian Ash vom Handelshaus Bullionvault. Wer als Notenbank nicht mit anderen Staaten, Währungen oder Banken zu tun haben will, setzt nun gerne auf das Edelmetall. Die Idee: hartes Gold statt sanktionsanfällige Dollars. ...