Es war einmal ein Land


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Neuester Beitrag: 07.08.09 18:20
Eröffnet am:07.08.09 12:22von: CrocodileAnzahl Beiträge:12
Neuester Beitrag:07.08.09 18:20von: TaliskerLeser gesamt:2.322
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357 Postings, 5739 Tage CrocodileEs war einmal ein Land

 
  
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07.08.09 12:22
Es war einmal ein Land, das hatte die stärkste Armee weit und breit, die besten Schulen und Universitäten, eine kleine, hocheffiziente Verwaltung, wenige und einfache Gesetze. Es hatte eine Börse, an der die Aktien immer dann stiegen, wenn die Arbeitslosigkeit zurückging, und fielen, wenn sie zunahm. Dies bei einer Arbeitslosenquote zwischen 2 und 3%. Es hatte einen Kapitalmarkt, auf den man unbesorgt auf Sicht von 30 Jahren in Anleihen investieren konnte und dabei keine Kaufkraftminderung riskierte, denn das Geld blieb auch in der nächsten Generation stabil.

In diesem Land stiegen die Exporte, wuchs die Wirtschaft, die Löhne und Einkommen nahmen stetig zu, der Mittelstand florierte, ein gelernter Maurer konnte mit drei Wochenlöhnen die gesamte Jahresmiete seiner Wohnung zahlen. In diesem Land wurden Gesetze, auch Steuergesetze, für Generationen gemacht. Und der Staatsanteil am Sozialprodukt - das ist das Erstaunliche - erreichte gerade einmal 14%.

Was ich Ihnen eben erzählt habe, ist kein Märchen. Dieses Land gab es wirklich. Es war das deutsche Kaiserreich vor 1914. Die statistischen Angaben beziehen sich auf das Jahr 1912. Es war die freieste Gesellschaft, in der die Deutschen je lebten. Frei, weil das Kaiserreich souverän war, weil Rechtssicherheit herrschte, weil der Staat das Eigentum respektierte.  

Einige wenige Dinge sind seitdem gleich geblieben, das meiste aber hat sich radikal geändert.

Quelle :  http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Bandulet.html  

1298 Postings, 7045 Tage schnecke33allerdings gab es zu der zeit

 
  
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07.08.09 12:26
keine almosen vom staat (hartz4) oder kv für alle...

stattdessen gab es zusammenhalt in großfamilien, wo die "alten" ihren lebensabend genießen konnten, weil sie essen und ein dach über dem kopf hatten. als gegenleistung haben sie mitgearbeitet, soweit es die gesundheit zuließ  

1981 Postings, 6118 Tage Suche_Namenaber in der deutschen geschichte war ja alles

 
  
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07.08.09 12:31
schlecht... dies will man uns zumindest eintrichtern  

12570 Postings, 7655 Tage EichiDer Hauptmann von Köpenik

 
  
    #4
07.08.09 12:46
ist ein typisches Beispiel aus der damaligen Zeit.

Auch nannte man schwarze Menschen Neger und bezeichnete sie in den Schriften als echte "Untermenschen" und die Chinesen waren, nach der Aussage des Kaisers, Hunnen. Die beste Armee fuhr deshalb extra nach China, um den sog. "Boxeraufstand" in er Kolonie niederzumachen.

Und wegen eines Attentats auf einen Erzherzog erklärte Österreich dem gesamten serbischen Volk den Krieg, der das monarchistische "überhebliche Affentheater" 1918 zu Ende brachte.

Nö nö nö, so geht's nicht auf Dauer!

357 Postings, 5739 Tage CrocodileAber wir sind glücklicher !

 
  
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07.08.09 12:49
Der heutige Umverteilungsstaat basiert auf einer parasitären Bürokratie, auf wirtschaftlicher Unvernunft, auf Täuschung und Selbsttäuschung.
Zunächst ein Blick auf die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 2001 (der Beitrag ist noch fast aktuell) hatte die öffentliche Hand in Deutschland Gesamteinnahmen von 951,5 Milliarden Euro und Ausgaben von 1009 Milliarden. Die größten Posten unter den Einnahmen waren Steuern mit 488,3 Milliarden und Sozialbeiträge mit 383,6 Milliarden. Letztere sind im Prinzip nichts anderes als verkappte Steuern.
Der mit Abstand größte Posten auf der Ausgabenseite sind die Sozialleistungen mit 548,1 Milliarden. Wir sehen sogleich, daß die Sozialleistungen sowohl die Sozialbeiträge als auch alle Steuern, die in einem Jahr in Deutschland eingenommen werden, bei weitem übersteigen. Ein grotesker, unhaltbarer Zustand.
Die Bereiche in Deutschland, die privatwirtschaftlich organisiert sind, funktionieren in der Regel trotz permanenter staatlicher Behinderung. Die Bereiche, die planwirtschaftlich organisiert sind, funktionieren nicht. Das gilt für Rentenversicherung und Gesundheitswesen. Was sich hier entwickelt hat, ist ein Monstrum.

Quelle :  http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Bandulet.html

Parasiten an die Macht !  

357 Postings, 5739 Tage CrocodileAber das SCHÖNE Fernsehen !

 
  
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07.08.09 12:53
Die Wähler werden getäuscht und lassen sich täuschen. Nicht einmal die einfachsten Zahlen stimmen. Z.B. wird uns erzählt, daß das Rentenniveau bis 2030 von 70% des letzten Nettogehaltes auf 67% absinken werde. Das klingt harmlos, es bezieht sich freilich auf die rein theoretische Eckrente. In Wirklichkeit bekommen die Haupteinkommensbezieher (von denen mit kleinem Einkommen gar nicht zu reden) schon heute im Durchschnitt nur noch 59% ihres letzten Nettoentgeltes. Die Methoden, mit denen gearbeitet wird, heißen Intransparenz und Angst. Der Umverteilungsstaat wird bewußt undurchsichtig gehalten, Kostenrechnungen sind schon wegen der ständigen Quersubventionierungen kaum möglich. Die Politiker nähren die Illusion, daß das System mehr ausspuckt, als vorher hineingesteckt wurde.
Weil die Leute Angst haben, glauben sie, sie bräuchten die Politiker. Dabei sind diese fast nur noch mit der Scheinlösung oder Verschleppung selbst geschaffener Probleme beschäftigt - und ziehen eben daraus den Nachweis ihrer Existenzberechtigung. Das beste Konjunkturprogramm wäre ein Sabbat-Jahr für sämtliche Politiker.
Wann wird das System auf Grund laufen? Langfristig muß es scheitern, weil aus demographischen Gründen die Steuer- und Beitragszahler im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung immer weniger werden.

Quelle :  http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Bandulet.html  

12570 Postings, 7655 Tage EichiDas unser Rechtsstaat nicht in Ordnung ist,

 
  
    #7
07.08.09 14:46
ergibt sich schon allein aus der Tatsache, das Menschen (die fehlbar sind, außer dem Papst) in den Behörden die Entscheidung treffen.

Das funktioniert nicht ewig, 60 Jahre sind genug! Der Rechtsstaat hält das auf Dauer nicht aus, weil er die Unehrlichkeit nicht permanent verträgt.

In der heutigen Zeit sollte man alle unteren und erstinstanzlichen Entscheidungsträger (und dazu gehören auch Richter am Amtsgericht) abschaffen und durch unbefangene Computer ersetzen. Damit wäre ein guter Anfang gemacht!

@Crocodile, also dein Problem mit dem Einkommen kann ich nicht teilen. In unserer Demokratie kann jeder selbst entscheiden, wie und wo er arbeiten möchte. Wenn es dem Menschen nicht passt, soll er sich selbständig machen oder vom Jobcenter vermitteln bzw. bezahlen lassen.

25551 Postings, 8593 Tage Depothalbiererich lebe trotzdem lieber heute.

 
  
    #8
07.08.09 15:58
die welt ist zwar hart aber dafür ungerecht.

und man kann einfacher und schneller cash machen, wenn man das abzocksystem für sich zu nutzen versteht.

95441 Postings, 8723 Tage Happy EndDie Aussage kann schon mal nicht stimmen

 
  
    #9
07.08.09 16:23
bezogen auf 1912:

Es hatte einen Kapitalmarkt, auf den man unbesorgt auf Sicht von 30 Jahren in Anleihen investieren konnte und dabei keine Kaufkraftminderung riskierte, denn das Geld blieb auch in der nächsten Generation stabil.  

14542 Postings, 6707 Tage gogolin diesem Land glaubte man auch das jeder vom Lohn

 
  
    #10
07.08.09 16:36
seiner Arbeit leben kann

254 Postings, 6738 Tage Rubbelstarwer glaubt der 1914er krieg

 
  
    #11
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07.08.09 18:08
sei auf die ermordung des Erzherzogs zurückzuführen hat in geschichte nicht aufgepasst ........................  

36845 Postings, 7739 Tage TaliskerIch gehe mal davon aus,

 
  
    #12
07.08.09 18:20
dass dir noch mehr Sachen aufgefallen sind, die irgendwie so nicht ganz stimmen, Happy End:

"Es war die freieste Gesellschaft, in der die Deutschen je lebten. Frei, weil das Kaiserreich souverän war, weil Rechtssicherheit herrschte, weil der Staat das Eigentum respektierte."

Auf sowas muss man erstmal kommen, abenteuerlich.
Gruß
Talisker  

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