Der Crash (Original bei Geldmaschine123)
Ich denke die Leute werden jetzt mit Positionierungen
etwas vorsichtiger nach dieser Attacke am Freitag.
Gehts weiter abwärts werden Positionen
glatt gestellt.
- Aktienmärkte: Was war der Auslöser für den Kursrutsch?
von Sven Weisenhaus
Verehrte Leserinnen und Leser,
der DAX hat in dieser Woche heftige Kursverluste hinnehmen müssen. Auslöser waren Meldungen zufolge schwache Daten zur chinesischen Konjunktur. Der von HSBC und Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex war für Januar auf 49,6 Punkte gefallen. Werte unter 50 deuten bei diesem Stimmungsindikator auf eine Kontraktion der Wirtschaft in den kommenden 6 Monaten hin.
Fällt China als Wachstumsmotor der Weltwirtschaft weg?
Tatsächlich sind wir von den Wachstumsraten von 10 %, die China einst vorweisen konnte, weit entfernt. Experten gehen davon aus, dass auch das aktuelle Wirtschaftswachstum von zuletzt 7,7 % in den kommenden Jahren nicht mehr gehalten werden kann. Und so stellt sich die Frage, ob China als ein wichtiger Wachstumsmotor der Weltwirtschaft wegfallen könnte.
An den Märkten fiel die Antwort angesichts der starken Kursrückgänge offenbar eindeutig aus. Doch sollte man den jüngsten Kurseinbruch am Aktienmarkt wirklich in einen Zusammenhang mit möglicherweise sinkenden Wachstumsraten in China bringen?
Prozentuales vs. absolutes Wachstum
Nehmen wir an, der Umsatz eines Unternehmens wächst innerhalb eines Jahres um 10 % von 100 auf 110 Euro. Dann beträgt das absolute Wachstum 10 Euro.
Im nächsten Jahr wächst das Unternehmen mit nur 9,09 Prozent. Bezogen auf den Umsatz von 110 Euro bedeutet dies erneut ein Wachstum um 10 Euro auf 120 Euro.
Im dritten Jahr kann die Firma beim Umsatz nur noch 8,34 Prozent zulegen. Trotz sinkenden Wachstumsraten steigt der Umsatz erneut um 10 Euro, von 120 auf 130 Euro.
Obwohl das prozentuale Wachstum sinkt, steigt der Umsatz in absoluten Zahlen im selben Tempo weiter. Und vergleichbar stellt es sich auch beim chinesischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) dar. Lediglich die Wachstumsrate sinkt, während die Wirtschaft in absoluten Zahlen nahezu ungebremst expandiert.
Moderat abnehmende Wachstumsraten in China sind kein Problem für die Weltwirtschaft
Moderat abnehmende Wachstumsraten sind also überhaupt kein Problem für China und somit auch nicht für die Weltwirtschaft. Entsprechend hinkt das Argument, dieser einzelne Stimmungsindikator (Einkaufsmanagerindex) hätte zu derart starken Bewegungen am Aktienmarkt führen können.
Es wird immer nach irgendwelchen Gründen gesucht
Es lässt sich oft beobachten, dass die Medien irgendeine vermeintlich passende Nachricht des Tages heraussuchen, um bestimmte Kursbewegungen zu begründen. Wir irrsinnig solche Auswüchse manchmal bzw. entsprechende Pressemeldungen teilweise sind, lässt sich an einem Handelsblatt-Artikel vom vergangenen Freitag ablesen.
Angespannte Angebotssituation führte zu 10-Cent-Anstieg im Ölpreis?
Dort war Folgendes zu lesen: „Die Ölpreise sind leicht gestiegen. Die Nordseesorte Brent kostete am Freitag zehn Cent mehr als am Vortag.“ Und dann folgte die Begründung für diesen (unglaublich heftigen) Kursanstieg zum Vortag: „Als Grund für den höheren Brentpreis nennen Rohstoffexperten die angespanntere Angebotssituation in Europa.“
Dass eine Kursbewegung um 10 Cent bei einem Brentpreis von aktuell knapp 108 Euro überhaupt eine Meldung wert ist, verwundert schon. Doch schauen wir uns dazu auch noch die Kursbewegung des Ölpreises der Nordseesorte Brent vom Freitag (siehe Rechteck im folgenden Chart) einmal an.
Betrachten Sie vor diesem Hintergrund die Pressemeldung noch einmal. - Natürlich, der „gigantische“ Kursanstieg um 10 Cent hatte „sicherlich“ mit der angespannten Angebotssituation in Europa zu tun. (Ich hoffe, Sie verstehen die Ironie!)
Offen bleibt in dem Artikel leider, wie sich der vorangegangene Kursrückgang um das 15-fache des 10-Cent-Anstiegs (innerhalb des Tages, blaues Rechteck) erklärt und warum es trotz der angespannten Angebotssituation in Europa im Vergleich zu dem Hoch am Mittwoch zu einem insgesamt gesunkenen Ölpreis gekommen ist. Mich würde auch noch der Name der Rohstoffexperten interessieren, die da zitiert wurden (falls es sie überhaupt gibt).
Erst China, dann Argentinien
Glauben Sie nicht jeden Schwachsinn, der täglich so durch die Medien verbreitet wird. Vielleicht hatte die Meldung aus China von Donnerstag ja wirklich etwas mit dem Kursrückgang an den Aktienmärkten zu tun. Allerdings wurden die stärkeren Kursverluste am Freitag schon wieder völlig anders begründet – mit Währungsturbulenzen durch Probleme in Argentinien.
Ein kleiner Schubs führt zum Dominoeffekt
Wir bestreiten den Zusammenhang zwischen bestimmten Meldungen oder Ereignissen und plötzlichen Kursbewegungen nicht. In vielen Fällen sind sie aber lediglich der Auslöser erster Käufe bzw. Verkäufe.
Bei den aktuell starken Kursverlusten dürfte daher folgende Erklärung wesentlich mehr Sinn machen: Der Auslöser erster Verkäufe war eine bestimmte Meldung (vielleicht China, vielleicht Argentinien), die weiteren Verluste führte aus unserer Sicht aber dann ein Dominoeffekt herbei, der einfach aufgrund der überreifen Aufwärtstrends und der längst überfälligen Korrektur entstanden ist.
Viele Anleger haben lediglich einen kleinen Schubs benötigt, um endlich ihre Gewinne mitzunehmen und so auf der Verkäuferseite aufzutauchen. Weitere Anleger sind ihnen wegen der fallenden Kurse gefolgt und haben den Kursrutsch verstärkt. Je weiter die Kurse zurückkamen, desto mehr Anleger sind auf den angefahrenen Zug aufgesprungen. Eine völlig normale, charttechnische Reaktion, die keiner Nachricht oder Meldung bedarf.
US-Notenbank wird wieder in den Fokus rücken
In der kommenden Woche dürfte die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer wieder der US-Notenbank gelten. Ben Bernanke, der Noch-Präsident der Fed, wird am Mittwoch letztmalig im Federal Open Market Committee (FOMC) mit über die geldpolitische Ausrichtung der US-Notenbank entscheiden. Am 1. Februar erfolgt dann die Übergabe des Chefpostens an Janet Yellen.
Assetkäufe dürften ein weiteres Mal reduziert werden
Im Anschluss an die vorangegangene FOMC-Sitzung wurde am 18. Dezember die Reduzierung des Anleihekaufprogramms um 10 Mrd. US-Dollar auf nunmehr 75 Mrd. US-Dollar pro Monat verkündet. Der erste Schritt des sogenannten Tapering war eingeläutet. Auf der kommenden Sitzung dürften die Asset-Käufe erneut um 10 Mrd. US-Dollar reduziert und auf den weiteren Sitzungen in jeweils gleicher Höhe zurückgeführt werden.
(Vielleicht haben die Anleger auch aus Angst vor diesem Schritt Gewinnmitnahmen vorgenommen?!)
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg an der Börse
In ein paar Monaten redest du anders.
Soros ist nicht blöd. Der investiert nicht fast 2 Milliarden in Puts, wenn er nicht was wüsste :)
Der Mann ist ein genialer Spekulant und wird auch dieses Mal Recht bekommen.
Nicht auf die Schafe in den "Fachblättern" hören!
Die werden nämlich demnächst geschlachtet.
Die Anleger sind verunsichert!
Ich tippe weiterhin,dass wir kleine Gegenbewegung im laufenden
Abwärtstrend haben!
Dax 9000 erstes Ziel wir kommen.
u nd wenn Yellen kommt, kommt die große Geldflut.
Das warte ich noch ab, erst dann geh ich raus und wenn die Taxifahrer reingehen.
Ich glaube auch daran, dass ab einem bestimmten Niveau die langfristig erfolgreichen Anleger ihre Aktien langsam bei Kleinanlegern abladen.
Aber ich glaube auch fest daran, dass diese erfolgreichen Anleger nicht alle den Zeitpunkt X haben und dann aussteigen. Diese Anleger werden je nach eigener Handelsstrategie zu unterschiedlichen Zeitpunkten aussteigen.
Mein Ziel ist es, ebenfalls einer dieser erfolgreichen Anleger zu werden ;)
Aktuell warte ich aber immer noch ab, ob wir wirklich schon den letzten Ausverkauf haben. Zu früh von Board zu gehen ist auch ärgerlich.
Und außer der Zeitschrift Capital halte ich keine Zeitschrift für eine Hilfe bei der Geldanlage.
Wenn der Dax darauf so gut wie keine Gegenbewegung liefert.
Deswegen ich rechne schon bald mit Test 9000 Punkte eventuell
ANLAUF EHEMALIGES ATH 8159 Punkte!!!!
Kontraindikatoren beobachten - Bildzeitung, Aktionär ect.
Hab meine DX8SRT Puts vom Freitagsverkauf zurückgekauft. Lets go süd.
Ich vermute aber das es nach den Dividenden den größeren Abschlag geben könnte.
Naja, stehe allerdings noch unschlüssig an der Seitenlinie.
22:33
Apple rechnet im zweiten Quartal mit einem Umsatz von $42-44 Mrd (Schätzung $46,22Mrd).
22:32
Apple: Q1-Bruttomarge 37,9% (Schätzung 37,4%),
22:32
Apple: Im ersten Quartal wurden 51 Mio iPhones verkauft (Schätzung 56,5 Mio).
Hier gehts zu den Echtzeitnachrichten von Jandaya
Leuschel warnt jedes Jahr mindestens einmal vor einem Crash. Da muss man ab und zu auch mal recht haben.
Eines kann ich Dir sagen,durch den Rücksetzer wurde uns gezeigt
wie schnell sich das Blatt wenden kann.
Ich bin nicht mehr bereit neue Positionen bei diesen Kursen
zu eröffnen.
Eventuell kleine Spekulationen aber
grosse Anlagen gibt es nicht mehr bleibe in cash!
Siehe Coba vor wenigen Monaten unter 6 € oder vor wenigen Jahren Bayer AG bei 38.
Müsste folglich unter 9300 gehen.
Das war mein Tip , warum ich kleine Posi vom KO Call geordert hab. Das Zerti ist da zu träge. Schon 100 Ko Puts bringen mehr als 400 Zertis.
Weniger Spread und größerer Hebel. Aber auch Risiko auf Totalverlust.
Unter 9300 wird dann SL gesetzt. :- ))
Lieber länger in Warteposition verweilen und dann günstig zuschlagen als Positionen aufzubauen die durch irgendwelche Notenbanken Aktionen, News, Skandalen, Gewinnwarnungen, etc. Richtung Süden gehen.
Rebound bis in den Bereich 9500 möglich.
Oder ist schon wieder Weihnachten😜
Bleibe jetzt auch Cash und warte bis es vom Feinsten knallt...in der Hütte! :-)