AIRBERLIN
Seite 45 von 419 Neuester Beitrag: 15.03.24 17:06 | ||||
Eröffnet am: | 07.02.06 13:31 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 11.469 |
Neuester Beitrag: | 15.03.24 17:06 | von: Blauauge mm. | Leser gesamt: | 2.319.311 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 960 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 42 | 43 | 44 | | 46 | 47 | 48 | ... 419 > |
Die DB und andere Banken/Rückversicherer verkaufen Bestände um in der momentanen Situation liquide zu bleiben. Damit strudelt der Strudel immer stärker und schwache AG's kommen aufgrund der geringen MK schneller ins Trudeln.
Was erwartet Herr Hunold - dass die Bafin schimpft und den Kurs wieder weiter oben festsetzt? AB ist zu schwach finaziert und hat sich übernommen. Ende der Durchsage.
Bitte besser informieren bevor du hier irgendwelche Behauptungen aufstellst.
OM
Das macht die Situation m.E. aber nur noch brisanter:
Wenn die DB in der momentanen Marktverfassung seit Ende 2007 Positionen auflöst, dann wohl um die Bilanz auszubessern (egal ob für Schaffung von Liquidität oder Abbau von Risiken/Fehlbewertungen). Sie wird das über die Werte durchführen deren weitere Entwicklung unsicher ist, immerhin wurde damit ja insgesamt ein ordentlicher Buchverlust realisiert.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung:
AB ist momentan höchstens ein Wert zum Traden, für ein ernsthaftes Investment fehlt die Substanz, fundamental und technisch. Gut möglich dass mit Glück 50 oder 100 Prozent drin sind, ein Großteil der Euphorie in diesem Thread kommt von der Ansicht: "Was so tief gefallen ist muss einfach wieder steigen weil's ja jetzt so extrem billig ist".
Aber ein Wert lässt sich nahezu beliebig oft halbieren ...
Ich kann eben nicht verstehen, warum schlagartig alles schlecht sein soll. Hauptproblem ist der hohe Ölpreis und dort ist man, anders als andere Wettbewerber, größtenteils abgesichert.
Ernsthafte Sorgen um Air Berlin mache ich mir erst bei einem Aussteigen von Blawatnik oder Hunold aus der Aktie. Schade finde ich allerdings, dass es keinerlei Insiderkäufe zu verzeichnen gibt, was das Vertrauen in den Wert zurückbringen könnte.
Die DB hatte am 28.2. noch 10 Mio. AB-Aktien, am 8.7. nur noch 2 Mio. und jetzt vermutlich keine mehr. Ich bin der Meinung, daß der Kurs von AB bei der ständigen Reduzierung durch die DB sehr gelitten hat.
Kann mir vorstellen, daß nicht nur die Dresdner Bank mit der Horror-Prognose Ihrer Tochter Dresdner Kleinwort lt. neuester Meldung verdient hat, sondern auch die anderen Analysten-Banken, die z. B. nur 2,-- EUR prognostiziert haben.
Die Banken können ja vor Veröffentlichung Ihrer Prognosen massiv Aktien leerverkaufen und dann wieder billig zurückkaufen. Damit kann man viel Geld verdienen, der Dumme ist der Anleger, der nicht so schnell reagieren kann wie die Profis.
Daß der Ölpreis fast um 20 % von seinem Hoch gefallen ist, wird in den Medien gar nicht so gewürdigt! Jeder hatte vor 2 Wochen nur noch die 150,- $, dann die 200,-- und die 300,- $ im Visier. Wird Zeit, daß die Öl-Bullen einmal richtig was auf die Schnauze bekommen! Diese Hausse, hauptsächlich ausgelöst von Spekulanten, dauert schon viel zu lange!
Und der Ölpreis: es gibt natürlich eine Abhängigkeit, die ist jedoch m.E. gar nicht so hoch. Der Preis trifft die Abnehmer besonders hart, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Wieso ist bspw. die LHA nicht in ähnlichem Umfang abgestürzt?
Wer meint dass die Kurse der Airlines sauber nach Brent & Co getaktet werden, der sollte lieber direkt Ölzertis kaufen. Dadurch fallen die Risiken der Beteiligungen an Unternehmen weg.
25.07.2008 15:59
Insiderhandel mit Air-Berlin-Aktien?
Null Euro! So lautete das spektakuläre Kursziel, das die Dresdner Bank vor einer Woche für die Air-Berlin-Aktie ausgab. Nicht ohne, davon mit unerlaubten Börsengeschäften zu profitieren, behauptet nun Air-Berlin-Chef Joachim Hunold.
Der Vorstandsvorsitzende der Air Berlin hat die Bundsanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) um eine Untersuchung der Vorgänge in Zusammenhang mit der Analystenstudie der Dresdner Bank gebeten. Das Verhalten der Dresdner Bank sei in mehrfacher Hinsicht "aufsichtsrechtlich" und möglicherweise auch "strafrechtlich" relevant, schrieb Hunold in einem am Freitag an die Behörde versandten Brief.
Auffällige Transaktionen?
Air Berlin bittet demnach die Behörde um eine Untersuchung auf mögliche Marktmanipulation und verbotene Insidergeschäfte und verweist darauf, dass die Bank "unmittelbar vor als auch nach" der Veröffentlichung des Berichts umfangreiche Transaktionen mit Air-Berlin-Aktien getätigt hat.
Es sei "schon erstaunlich, dass die Bank nach diesem Analystenbericht an der Börse als größter Händler auftritt – mit 50 Prozent und mehr des Tagesvolumen", sagte Hunold dem Magazin "Wirtschaftswoche".
"Hochgradig geschäftsschädigend"
Außerdem bittet Hunold die BaFin um eine Untersuchung, ob die Allianz-Tochter gegen ihre Sorgfaltspflicht bei der Erstellung des Berichtes verstoßen habe. Die Analyse habe den "unzutreffenden Eindruck" erweckt, dass die Airline kurz vor der Insolvenz stehe, kritisierte Air Berlin. Dieser Bericht sei "hochgradig geschäftsschädigend" und habe sich "erheblich negativ" auf den Aktienkurs ausgewirkt.
Tatsächlich beendete die Air-Berlin-Aktie den 17. Juli – den Tag der negativen Analystenstudie – mit einem Kursminus von 28 Cent beziehungsweise 7,6 Prozent. Die Billigflieger-Aktie ist allerdings bereits seit Jahresbeginn deutlich unter Druck geraten: Seither büßte sie rund 75 Prozent ihres Werts ein.
Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin fühlt sich zu Unrecht kritisiert. Doch die Probleme sind enorm. Die Nerven liegen blank.
Solche Berichte ärgern Air Berlin immer besonders. „Anders bei Air Berlin: Für die krisengeschüttelte Gesellschaft erwarten die Experten nicht mehr nur ein langsames Wachstum, sondern ein Schrumpfen“, so lautete das Ende eines Medienberichts vor wenigen Tagen, der sich mit den Problemen der gesamten Branche beschäftigte. Die Nerven liegen blank. „Wir haben gerade das Gefühl, das auf uns besonders eingeprügelt wird“, sagt ein Air-Berlin-Sprecher. Die gesamte Luftfahrtindustrie leide doch derzeit unter dem steigenden Ölpreis und der schwächelnden Konjunktur. Und auch andere Fluggesellschaften hätten Kapazitäten reduziert und Strecken gestrichen, merkt der Sprecher an.
Fakt ist: Seit Wochen kämpft Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft neben dem hohen Kerosinpreis vor allem mit negativen Schlagzeilen. Konkurrenten wie Ryanair oder Easyjet lassen kaum eine Gelegenheit aus, Air Berlin in die Nähe einer Pleite zu rücken – obwohl sie selbst zuletzt Streckenstreichungen aufgrund des hohen Kerosinpreises und der schwächelnden Nachfrage angekündigt haben. Aber auch manche Banken spielen ein gefährliches Spiel. Jüngstes und bisher drastischstes Beispiel: das Kursziel „Null“, dass die Dresdner Kleinwort für Air Berlin in der vorigen Woche ausgegeben hat. Ein solches Kursziel rückt ein Unternehmen in die Nähe einer Insolvenz und kann panikartige Verkäufe auslösen. Ein ungeheurer Vorgang, findet ein Analyst, der seinen Namen nicht nennen will. „So etwas gibt es eigentlich gar nicht, da die Aktie dann nicht mehr existieren würde.“ Bei der Bank fehle offenbar eine interne Kontrolle, die darauf achte, dass solche „unverantwortlichen“ Aussagen nicht getätigt würden.
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Air-Berlin;art129,2580249
Zudem sollten Strecken stillgelegt werden, sagte Hunold. Darüber hinaus könnten bis Ende des Jahres mehr als die geplanten 14 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge aus dem Verkehr gezogen werden. "Die 14 Jets sind unter Umständen nur ein Anfang. Wir schauen uns unser Streckenportofolio täglich an", sagte der Vorstandsvorsitzende.
35 Millionen Euro könnten schon 2008 gespart werden
Durch das Effizienzprogramm, das ein Verbesserungspotenzial von mehr als 150 Millionen Euro auf Zwölf-Monatsbasis beinhaltete, würden in diesem Jahr bereits "fast 35 Millionen Euro realisiert", sagte Hunold. Das sei unter anderem dadurch erreicht worden, dass Air Berlin bestimmte Strecken gar nicht in den Winterplan aufgenommen habe. "Wir werden weiter reagieren, wenn es erforderlich sein sollte", sagte Hunold.
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...ternehmen-Air-Berlin;art129,2579933
"Wenn man Angst hat, pfeift man im Keller. Weil wir inzwischen eine gewisse Größe erreicht haben, versucht Herr O'Leary, mit unlauteren Mitteln von sich abzulenken", sagte der Finanzvorstand von Air Berlin, Ulf Hüttmeyer, dem Tagesspiegel am Sonntag. "Das haben wir ihm allerdings in der vergangenen Woche vom Landgericht Köln mit einer Einstweiligen Verfügung verbieten lassen." Der Chef des irischen Billigfliegers hatte in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" davor gewarnt, Tickets bei Air Berlin für den Winter zu kaufen, da die Fluggesellschaft finanziell angeschlagen sei.
Air Berlin sei vom hohen Ölpreis nicht stärker betroffen als andere Fluggesellschaften, sagte Hüttmeyer weiter. "Im Gegenteil: Wir sind für dieses Jahr sogar zu 88 Prozent abgesichert. Das ist ein Spitzenwert für die Branche." Die Billigflieger wie Ryanair könnte das härter treffen, da deren Kundschaft preisempfindlicher sei. "Wir jedoch haben auch viele Geschäftsreisende als Kunden", sagte der Air-Berlin-Finanzchef dem Tagesspiegel am Sonntag. Dass der Aktienkurs bei Air Berlin stark eingebrochen sei, liege auch daran, weil das Unternehmen "eine kürzere Börsen-Historie" habe. "Mit unserer tatsächlichen wirtschaftlichen Situation hat dies eher wenig zu tun. Unsere Buchungslage ist gut, und die Auslastung der Flugzeuge ist ebenso gestiegen wie der Erlös, den wir pro Sitzplatzkilometer erzielen."
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...n-Air-Berlin-Ryanair;art129,2579961
Der Kurs von Air Berlin explodiert seit Tagen, der Ölpreis stürzt unaufhaltsam nach unten, aber anscheinend interessiert das kein Schwein hier, seit dem 27.7.08 keine Postings mehr!
Habt Ihr schon alle beim Tiefstkurs verkauft????
Ich bin auch der Meinung, dass der Massenverkauf der DB viele andere Anleger dazu gebracht hat, ihre Anteile zu verkaufen (Panik, Stop-Loss). In regelmäßig Abständen Krusverluste von 10% oder so mitzuerleben - das kann echt mürbe machen.
Andererseits ist es natürlich auch so, dass ein stetig steigender Ölpreis nicht gerade dazu einlädt in Öl/Energie intensive Unternehmen zu investieren.
Air Berlins Hauptschwierigkeiten bestanden allerdings aus meiner Sicht in der Condor-'Hypothek' (und sonstige Übernahme-Altlasten). Der Kurs hätte wahrscheinlich nicht so gelitten, wenn nicht die zähen Schulden gewesen wären, die in Zeiten eines schwierigen Marktumfelds (Ölpreis@$150) auch noch die Pleite-Fantasien anregten. Über Schulden wird vom Anleger eher hinweggesehen, wenn es einem strategischen Ziel dient, dass mehr Rendite verspricht. Wenn natürlich absehbar ist, dass diese strategischen Ziele sich in Luft auflösen würden... na ja.
Was natürlich auch wenig hilfreich ist, ist wenn man Mini-Schwierigkeiten (siehe 'Katalanisch-Affäre) mit dem Feingefühl eines Metzgergesellen löst - so etwas muss nicht sein.
Wenn natürlich der Ölpreis - wie gerade jetzt - sinkt, Schulden abgebaut und das Unternehmen mit Kapazitätsanpassungen krisenfest gemacht und von unvorteilhaften Übernahmestrategien abgesehen wird, gibt es angesichts dieser doch alles in allem positiven Entwicklung sehr viel weniger Grund zur Sorge. Ich kann schon verstehen, wenn so mancher den Kurs - die derzeitige Entwicklung vorausgesetzt - im Herbst begründet bei 8 Euro sieht.
Schließlich stand Öl schon fast bei $150 und eine 'kleine' Äußerung von Bernanke hat eine Korrektur auf unter $115 veranlassen können... wär doch gelacht, wenn die *hüstel* Knappheit und große Nachfrage *hüstel* es nicht wieder schaffen könnte, dass sich das Niveau wieder auf Produzentenfreundliche $150 anzuheben...
Ernsthaft, ich freue mich gerade darauf, vielleicht Anteile von Ölproduzenten zum Tiefstpreisen einkaufen zu können;)
die neuen Kursziele der geschätzten Analysten?
8,02 oder 12,79 oder 15,32 Euro bis Jhresende? Oder wie
Eine Kurs-Prognose möchte ich mir ersparen, daß die Aktie von 20,- EUR auf 3,20 EUR geht, hat damals auch kein Mensch geahnt!
Bei steigendem Ölpreis von $140 aufwärts - wobei kein Ende abzusehen ist - würde ich einen anderen Wert sehen. (zum Beispiel 1,50 EUR)
AB1000 zum Beispiel hat ja anscheindend aus bestimmten Gründen an Wert verloren. Wenn ein paar dieser Gründe wegfallen, ändert sich manchmal auch der Kurswert nach oben.
,,,nicht nur wenn der Ölpreis fällt sondern auch HIER und jetzt (interessante Plattform):
http://www.aerosecure.de/quiz/flugzeuge-nach-airlines.php
Nur Mut: eröffnet jemand ein Thread zu Pennystock ALITALIA?