Drillisch AG
--------> ca. 92 Mio Bruttogewinn
Thx loewe,
der Thread ist die letzten Monate grausam geworden. Man sollte mal wieder ne Auszeit nehmen. Obwohl in den ganzen zitierten Börsenumgezieferblättchen tw. auch nur noch dahin gequirlter Schwachsinn steht.
Früher haben sich hier mehr um Fakten und Austausch bemüht. Heute zeigen sich hier viele typisch Deutsche, erst mal oder immer nur das Negative rauskotzen, emotionsgeschwängert und tw substanzlos gegen Infopolitik oder Anals stänkern, ohne über den Tellerrand zu sehen. Geduld ist nicht nur eine Zier, sondern die größte Tugend , nein eigentlich das Konzept an der Börse. Dafür sind einige hierzu jung, unerfahren oder können das nicht ab. Was waren das noch für Zeiten mit lireking usw. Man siehts, die meisten longies schreiben kaum noch.
Egal, am Ende haben der Vorstand und wir longies immer - ohne jede Ausnahme - Recht behalten. Und deswegen glaube ich an die guten und sachlichen Anals und meine eigene Wahrnehmung und Informationsbeschaffung. Und die sagt: die nächsten 3 Jahre einfach sagenhafte 5 Euro DIV kassieren, davon vorzügliches erleben und dann auf nen Kurs sehen, der ein sattes kgv und ein mehr als doppelt so hohes Ebidta widerspiegelt. Faktor x, kann sich jeder selbst an die Bürowand malen. Mach ich seit Jahren immer mit nem forward von 12 Monaten. Lag immer etwas zu niedrig
Gruß
Loewe
Ich bezweifle stark, daß das hochprofitable und schlanke Drillisch durch eine Fusion mit so einem trägen Koloss gestärkt worden wäre, und ich bezweifle stark, daß die Deals der letzten Monate möglich gewesen wären.
Drillisch hingegen setzt auf schnellen dynamischen Ausbau echter Bandbreite, genau das worum es im Rest dieses Jahrzehnts gehen wird. Hier gehts nicht mehr um simple Telephonie sondern um jährlich steigende erforderliche Datenübertragungskapazitäten und Drillisch spielt hier ganz vorne mit.
Außerdem warum sollte man in eine fusionierte Telekomfirma investieren, wenn man dadurch den Klotz FNT als Kollateralschaden ans Bein bekommt? Nein Danke. Bei einer Fusion DRI/FNT wäre ich nicht mehr investiert, sondern draußen.
Denn warum sollte ich in eine Firma investieren, in der die genialen Griechen vielleicht nur die zweite Geige (wenn überhaupt) spielen, anstatt das Sagen zu haben? Auf den faden unkreativen Sesselhocker wie Vylanek kann ich echt verzichten. Er hat sich dato nur als Bestandsverwalter hervorgetan aber nicht als wirklich kreativer Kopf. Warum sollte ich so jemandem mein Geld anvertrauen?
Und wie man am KGV beider Gesellschaften sieht, ist der Markt der gleichen Überzeugung wie ich. Das innovationsarme auf träge FNT (wann war eigentlich die letzte wirklich phantasiefördernde positive Nachricht für FNT?) wird mit einem niedrigeren KGV abgestraft, Drillisch, welches einen Coup nach dem anderen in Szene setzt, ist wie es sich für einen echten dynamischen Wert gehört, vergleichsweise höher bewertet.
Vertrauensvorschuß bedeutet natürlich auch, daß die Griechen liefern müssen. Und das werden sie, denn sie haben noch nie enttäuscht. (selbst der FNT-Übernahmeversuch, obwohl er durch die Intrigen des zwielichtigen Spörr scheiterte, brachte weit über 100 Mio für DRI ein)
Da scheinen durch den gestrigen Drillischdeal so einige Maschinen aus den Tritt geraten zu sein und sind kollabiert. Nun müssen diese erstmal wieder formatiert werden.
Oder auch nicht - was störts uns.
BS
enpi : 17:13 #10009 @ crunch,
ehrlich, "ein Zusammengehen von FNT und DRI" sähe ich bei weitem nicht so positiv. Ich glaube das hast Du Dir nicht gut genug überlegt.
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Schonmal geschaut was Drillisch die letzten Jahre vorhatte. Zuerst zusammen mit UI, dann später alleine. Die haben sich massiv an FNT beteiligt, um ein Zusammenschluß zu erreichen indem man FNT dazu "überredet" DRI zu schlucken, daß Management von DRI sollte aber hinterher ans Ruder kommen. Die Vorteile wurden hier ja breit ausdiskutiert damals. Oder willst du damit sagen, daß das DRI Management blöd wäre und damals nicht gewußt oder bedacht hätten was sie tun? Man hätte Synergien heben können, die Wettbewerbssituation klar entschärft und Verlustvorträge schön nützen können. Allerdings war damals FNT und besonders auch die im FNT AR sitzenden FNT Belegschaft nicht dafür zu gewinnen. Daher mußte man den Schwenk machen und die auf Pump gekauften FNT Anteile am Ende verkaufen. Hier gab es jede Menge Leute die es begrüßt hätten, wenn es geklappt hätte. Ich denke als gemeinsames großes Schlachtschiff wäre man noch schlagkräftiger geworden. Was macht denn die "schlanke " Drillisch jetzt? Wird "dicker" und gibt dreistellige Mio Beträge aus um umständlich selber eine größere Ladenkette mit eigenem Markennamen aufzubauen ohne dabei den Wettbewerb zu entschärfen, sondern wieder weiter zu verschärfen. Hätte man zusammen mit FNT schneller und größer längst haben können bei weniger Wettbewerb. Aber hat eben nicht geklappt. So macht eben jeder sei eigenes Ding weiter und ich bin weiter bei beiden investiert. Von daher wünsche ich beiden Werten weitere Anstiege :)
Das hat uns auch über die damalige Krise mit dem rosa Unternehmen gebracht.
Ich schätze Deine Meinung sehr-Mach Dich nicht zu rar.
Grüsse an alle longies
...
Netzvertrag zwischen Drillisch und Telefonica Deutschland
- Vertragsdauer: 5 Jahre mit 2 Verlängerungsoptionen für weitere 5 Jahre =>
Garantierte Vertragsdauer von 15 Jahren
- Der Vertrag ist ab dem 1. Januar 2015 wirksam.
- -> Vorauszahlung: Drillisch leistet 2015 eine Vorauszahlung für Netzinvestitionen (WRe:
EUR 150 Mio.). <- <-
- Netzkapazität: Drillisch ...
Damit dürfte klar sein, warum die eigenen Aktien wieder ins Spiel gebracht wurden.
Dividende für Mai 2015 schon im Sack, Kundenstamm aufgestockt und Kosten für Netzinvestitionen sind nun auch kein Problem mehr. Außerdem sind wir immer noch schuldenfrei und haben bei den heutigen Konditionen noch reichlich Luft für ggfs. einen weiteren Zukauf oder
Also für mich sind das ausreichend Gründe weiterhin in Drillisch investiert zu bleiben. Der Vorstand hat mich die letzten gut sieben Jahre immer wieder überzeugt und es werden sicher nochmal sieben Jahre, denke eher mehr.
@ cidar: hoffe Deine Abwesenheit dauert nicht zu lange !! Mir werden Deine Posts fehlen !!!
Hier nochmal der Link zur Warburg-Analyse vom 22.10.2014:
http://imagepool.drillisch.de/download/...sch-Warburg_Research_de.pdf
@knuspri: lass mich raten, Banco Santander !?
Es waren nicht 9,80 EUR, sondern nur 9,3 EUR. Ich komme auf 48,2 Mio EUR Anschaffungskosten, die man für die 5.189.105 Anteile ausgegeben hat (lt. EK-Rechnung der Jahre 2011, 2012 und 2013). Jetzt 142,7 Mio EUR beim Verkauf realisiert. Und dies dank steuerlicher Regelungen komplett steuerfrei. Der Unterschiedsbetrag landet nicht im Jahresüberschuss, sondern m. E. auf der Kapitalkonto Kapitalrücklage (ca. 94,5 Mio EUR).
Evtl. Aufwand in dem Zusammenhang kann steuermindernd geltend gemacht werden. Da lacht das Herz.
Wenn der Kurs abschmiert, kann man dank Genehmigung der HV auch jederzeit ein ARP wieder auflegen, da man genug Cash zum Kauf hätte.
Jetzt ist wieder so eine Zeit wie damals angesagt. Es ist eine neue Ära für DRI. Bin gespannt auf die Umsetzung der Shops und der näheren Details der Vermarktungsstrategie.
Ich setze auf das DRI-Mangement und bleibe bei aller Volatilität mal ganz ruhig im Zug sitzen.
Grüsse an alle Langes.