Dow-Thread
Seite 29 von 50 Neuester Beitrag: 19.06.23 19:03 | ||||
Eröffnet am: | 21.04.05 19:23 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 2.238 |
Neuester Beitrag: | 19.06.23 19:03 | von: lordslowhand | Leser gesamt: | 95.989 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Wünsche Euch ein schönes Wochenende und schöne Pfingsten. Bin voraussichtlich am Mittwoch wieder hier. Schupst mir den DOW nach oben ;-)
Beste Grüße vom Gesellen
Das gute Wachstum im ersten Quartal sollte die Bef ürchtungen über eine deutliche Wachstumsschwäche mildern. Das deutsche BIP ist im ersten Quartal um 1,0% gegenüber dem vierten Quartal gewachsen und damit wesentlich stärker als vom Konsens zuletzt erwartet wurde (+0,5%). Die einzelnen Komponenten des BIP werden erst am 24. Mai veröffentlicht. Nach der Entwicklung der Konjunkturindikatoren zu urteilen, dürften zum Wachstum in erster Linie der Außenhandel beigetragen haben und in geringerem Maße der Private Verbrauch, während der Bausektor das Wachstum belastet haben sollte. Heute Mittag (Donnerstag) wird auch die erste Schätzung für das Euroland-BIP veröffentlicht (Konsens +0,5% gegen über Vorquartal). Im zweiten Quartal wird sich das Wachstum zwar abschwächen (schwächere Frühindikatoren), die mittelfristige Aktienmarktperspektive wird jedoch von den Wachstumsaussichten im zweiten Halbjahr bestimmt.
Der Euroland-Aktienmarkt sollte im zweiten Halbjahr von einer Aufhellung der Konjunkturperspektive profitieren. Derzeit wird das Sentiment am Aktienmarkt von den Befürchtungen über eine deutliche Abschwächung der Konjunktur geprägt. In den Sommermonaten sollte jedoch eine Kombination verschiedener Faktoren die Zuversicht in eine Erholung im zweiten Halbjahr stärken:
- US Geldpolitik: Die Fed wird im Herbst bei ihrer geldpolitischen Straffung eine Pause für mehrere Quartale einlegen. Sie reagiert damit auf die Anzeichen einer Abschwächung der Wachstumsdynamik. Die Zinsanhebung wird auf einem noch immer expansiv wirkenden Niveau der Leitzinsen zum Stillstand kommen (HVBe: 3,75%). Dies wirkt unterstützend für die erwartete Verstetigung des Wachstums (HVBe: um 3%) und sollte wegen der Bedeutung des internationalen Konjunkturtrends für die deutsche (europäische) Konjunkturentwicklung positiv auf den Aktienmarkt wirken.
- Ölpreis: Die Verlangsamung des globalen Wachstums wirkt dämpfend auf die Ölpreisentwicklung. Für die kommenden Monate erwarten wir ein Schwanken des Ölpreises um das aktuelle Niveau herum. Die Risiken bleiben zwar aufwärts gerichtet. In dem für die Konjunkturdynamik entscheidenden Quartalsvergleich mindern sich jedoch die Belastungen deutlich (Vergleich der Durchschnittspreise: Q1/2004 USD 31versus Q4/2004 USD 44,60).
- Währung: (1) Unsere Economists erwarten auf Sicht der kommenden Quartale ein Schwanken des USD um die Marke von 1,32. Mit einer Stabilisierung würde ein Belastungsfaktor der vergangenen Jahre für die Konjunktur entfallen. (2) Eine Aufwertung der chinesischen Währung gegenüber dem USD würde sich nach Einschätzung unserer Economists nur unterdurchschnittlich im EUR/USD Wechselkurs widerspiegeln. Per Saldo resultiert daraus ein marginal positiver Effekt für den Aktienmarkt durch die Abwertung des Euro gegenüber den asiatischen Währungen. Unsere Economists erwarten die Aufwertung im dritten Quartal. (3) Im Umfeld des Referendums in Frankreich und Holland (29. Mai und 1. Juni) erscheint eine vorübergehend festere Tendenz des USD wahrscheinlich.
- Deutschland: Es mehren sich die Anzeichen für eine Verbesserung beim Privaten Verbrauch (deutliche Verlangsamung beim Abbau der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, deutlicher Anstieg der inländischen Aufträge für Konsumgüter). Daneben profitieren deutsche Unternehmen von einer stetigen Verschiebung der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der großen EWU-Länder zu ihren Gunsten.
Der Trend der Unternehmensgewinne wird sich abflachen, er bleibt jedoch aufwärts gerichtet und intakt. Derzeit liegen die I/B/E/S Gewinnschätzungen für den Euro STOXX 50 für 2006 um 4% über den 12M fwd. Gewinnen. (DAX 8%). Als "Indikation" lässt sich sagen, dass z. B. eine Senkung der Konsensschätzungen für das deutsche Wachstum im kommenden Jahr von 0,5%-Punkten zu einer Reduktion der Gewinnsch ätzungen für das kommende Jahr um rund 8% führen würde (ermittelt aus einer Regressionsanalyse). Für den Euro STOXX 50 sollte der Wert aufgrund des geringeren Anteils zyklischer Unternehmen deutlich niedriger liegen. Die wahrscheinlichen Revisionen der Gewinnschätzungen nach unten bis zur Aufhellung der Wachstumsperspektive sollten vor dem Hintergrund begrenzter Konjunkturrisiken den aufwärts gerichteten Trend der Gewinne nicht in Frage stellen.
Fazit: Der Aktienmarkt wird von der Bewertungsseite auch in den kommenden Monaten gut unterstützt bleiben. Die Aufhellung der Konjunkturperspektive im zweiten Halbjahr wird der wesentliche Impulsgeber für das Erreichen unserer 6-Monatsziele sein (Euro STOXX 50 3200 Punkte, DAX 4575 Punkte).
füx
Der Konsumklimaindex der Universität von Michigan lag zuletzt bei 85.3. Damit wurden die Erwartungen von 88.0 verfehlt. Zuvor notierte der Index bei 87.7.
und Importpreise auch negativ...
füx
Ameritrade: Kunden traden 30% weniger
Der US-Online-Broker Ameritrade Holding Corp., um den derzeit Gerüchte über eine Übernahme durch E-Trade kursieren, meldete am Freitag einen Rückgang der durchschnittlichen Trades pro Kunde im April gegenüber dem Vorjahr um 30% auf 140,000. CEO Joe Moglia äußerte sich wie folgt zu dem Rückgang: „Wir erleben derzeit eine glanzlose Marktphase und sind der Meinung, dass Retail-Anleger abwarten, bis sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen aufgehellt haben. So sind wir der Meinung, dass es vernünftig ist, unsere Gewinnprognosen zu diesem Zeitpunkt anzupassen.“
Ameritrade sieht für das laufende Quartal einen Gewinn je Aktie zwischen 16 und 21 cents, während Analysten bislang mit 19 cents je Aktie rechneten. Im Gesamtjahr soll der Gewinn je Aktie zwischen 73-83 cents liegen, während 78 cents erwartet wurden.
30% weniger Trades ist ja schon ne Menge Holz...und das für einen der größten US-Online Broker...
füx
Der Semiconductor Index explodiert |
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/) |
Semiconductor Index (SOX): 411,29 Punkte |
und bezeichnend "Index bricht aus einem untypischen Konsolidierungsmuster aus"...*g*
füx
da wurde heute einiger Schaden für die Bären angerichtet; *g*
S&P500 fehlt auch nur 1 Pünkltein um wieder über die (für mich mittelfristig wichtige) 1163 zu stehen und Dow steht an der von Cory schon oft genannten 10232er Marke...
dazu der SOXX....und Öl auf dem Rückzug...
bullish signs...
füx
Ich gebe dem Nasdaq100 platz bis 1480, dem Dow 10250 und dem S&P 1165 und dann ist Schluss mit lustig.
Nur meine persönliche Meinung und ich kann auch mal voll daneben liegen.
ciao
wie man das Ganze dann einordnet ist jedem selbst überlassen...
meine Meinung ist eher 10400/1180 und 1500 an der Nasdaq100
muss ja nicht unbedingt heute sein...*g*
füx
Mit dem Ausbruch hast du zwar Recht, aber bei den vielen Fakes in letzter Zeit warte ich für meinen Teil lieber eine Bestättigung ab.
Danach kann man immernoch genügend Punkte nach oben mitnehmen. :-)
ciao
zum p/c-Ratio im Dax:
1) ist im Dax,meiner Meinung nach, kein verläßliches Signal (verfolge mal wirklich über ein oder zwei Monate intraday den Dax und dessen Bewegungen und dazu das Intraday p/c-Ratio, dann wirst du mir denk ich mal recht geben)...kann nicht zwingend als Kontraindikator verwendet werden;
im Amiland hat es schon eher Aussagekraft; hab da aber auch mal nen sehr interessanten Artikel gelesen (vielleicht finde ich ihn noch dann stell ich ihn am Wochenende mal rein), dass das p/c-Ratio im Amiland auch sehr oft "manipuliert" wird (durch Fake-Orders oder so...hab das auch nicht mehr so genau in Erinnerung)
2) wenn das p/c-Ratio in Extrembereichen notiert gilt es generell ja als Kontraindikator; wenn es aber total extreme Readings aufweist, dann kann man es aber auch trendbestätigend interpretieren (passiert aber fast nur an Crashtagen...)
gruss
füx
Seit Mitte April kann sich auch der DOW Jones erholen. Bislang ist das Kursmuster, das während der Erholung entstanden ist, als bärisch einzuordnen. Solange das Niveau von 10.135,00 Punkten gehalten werden kann, ist die Erholung aber intakt! Ein Anstieg über 10.380,00 Punkte würde den bärischen Erholunsgcharakter aufweichen. Ein Wechyel in ein bullisches Muster würde erfolgen. Kursziel in diesem Falle: 10.800 Punkte auf Sicht mehrerer Wochen.
Aktuelle Tagescharts (1 Kerze = 1 Tag) sowie 60-min Chartausschnitt
füx
Ich würde auch keine Entscheidung nur auf Grundlage dieses Indikators fällen.
Was mich halt wundert ist das niedrige P/CRatio in Verbindung mit den Charts.
Wie du ja selbst im letzten Posting schriebst ist die Korrektur im Dow eigentlich bis jetzt bärrisch zu beurteilen.
Also warum so viele Calls????
ciao
füx
Sorry, wenn ich dich dabei vieleicht etwas nerve!
kannst du nochmal eine Markstatistik der Amis hier reinstellen.
danke!!!
ciao
@lumpensammler: kein Abwärtstrend erkennbar? versteh ich nicht...
füx