Dieter Dehm - Die Linke vergallopiert sich

Hat jemand das Interview mit Dieter Dehm während der Bundespräsidentenwahl gesehen? Unglaublich! Auf die Frage des Journalisten warum die Linke nach dem Rückzug Ihrer Kandidatin nicht Gauck wähle, sagte er:"Was würden Sie denn machen wenn Sie die Wahl zwischen Hitler und Stalin hätten..."  

 

nicht wählbar herausgestellt.
Dann wähl ich eben nächstes mal das Flaschenpfand, ist doch eh Wurst.

einer, der sich viel zu wichtig nimmt  

 

 

Vita erwarten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diether_Dehm

"Auf Wolf Biermanns Aussage zu seiner Überwachung im Westen[5] stützen sich die Gerichtsurteile, nach denen Diether Dehm als Informant des Staatssicherheitsdienstes bezeichnet werden darf. Für seine Bemühungen, Biermann unter Kontrolle zu bekommen, hat er laut Focus vom MfS eine Geldprämie von fünfhundert D-Mark erhalten [6]."
.....

anhand solcher Äusserungen.
Gauck war für die Linke nicht wählbar, weil er den Stasi-Schleim sortierte. Und so einer muss bei Gauck-Wulff von Hitler-Stalin faseln. Da päckst dich an Kopf...  

"1996 erstattete er Strafanzeige gegen den Publizisten Henryk M. Broder, nachdem dieser ihn in einem Buch zu den „linken Würstchen“ der Bonner Republik gezählt hatte, die der Versuchung nicht hätten widerstehen können, „jenseits der Mauer die dicke Salami“ zu spielen." (auch wiki)

das Kalkül von Gabriel ist nicht aufgegangen: Koalition schwächen und die Linke vorführen.
Mission erfüllt.

jedem Wähler klar gemacht hat, dass Rot-Rot-Grün für 2013 keine Option ist. Denn die Linke disqualifiziert sich nicht nur durch solche Aussagen, sondern vor allem durch ihr stetiges Beharren auf Fundamentalopposition. Somit fehlt Gabriel eine wirkliche Machtperspektive.  

Schwachmat in einer Partei,die sich alleine durch die "Beherrbung" solcher Schwachmaten selbst immer wieder disqualifiziert.Unwählbar,keine Frage.Nichtmal aus allerhärtestem Protest.  

die noch Hoffnung gibt.  

Gewinner ist die Union würde ich sagen. Nicht Merkel, aber die Union.
Was bleibt ist ne Große Koalition, Schwarz-Grün oder Schwarz-grün-Gelb... Die Weichen für nach Merkel sind gestellt...     mir ist schlecht...

Die Gründe für die Distanzierung zu Gauck waren doch ganz andere.

Erstens ist Gaukc Befürworter des Afghanistankrieges und er utnerstützt die Hartz4-Politik.

Und das sind zwei klare "No-go´s" für die Linkspartei.

Sie vertreten mit dieser Haltung die Mehrheit der Bevölkerung. Nur mal so nebenbei.

Die Linkspartei ist somit wenigstens keine Heuchlerpartei wie die Grünen. Kurzer Rückblick, Joschka Fischer war hat sich ebenfalls für einen Afghanistaneinsatz ausgesprochen. Und mit Schroeder wurde das dann auch schnell Reallität.

Ich sehe das eher positiv das eine Partei bei den Statuten ihrer Überzeugungen bleibt.
Und nicht wie die Wendehalsparteien die Wasser predigen und Sekt schlürfen.
Konntet ihr denn während der Großen Koalition denn noch zwischen SPD und CDU Unterscheiden?
Mir fiel es schwer  

umso erstaunlicher, dass diese Friedensfürsten sich nicht von der DDR distanzieren können. Ein Regime, dass nicht gegen den Afghanistankrieg der Sowjets protestiert hat, ein Regime, dass stets bemüht war, im Rüstungswettlauf mitzumischen, ein Regime, dass gerne bei der Niederschlagung des Prager Frühlings aktiv mitgemacht hätte, ein Regime, dass die eigenen Leute einmauert und keine Skrupel hat, eigene Bürger zu erschießen.
Ein Regime, dass Kritiker schnell mundtot gemacht hat, dass gerne langjährige Gefängnisstrafen verteilt hat.  

mit der Teile der Partei nicht brechen wollen oder sie gar verherrlichen, hat die Linke leider auch keinerlei Konzept, dass tragfähig für die Zukunft wäre. Die Wohltaten die sie für eine sozialere Welt ausschütten wollen, stehen in krassem Gegensatz zu den zusätzlichen Einnahmen, die sie bspw. über einen höheren Spitzensteuersatz, höhere Erbschaftssteuern oder eine Bankenabgabe und ähnlichem erzielen würden. Wie man bspw. den zu verteilenden Kuchen konstant hält oder vergrößert, ist überhaupt kein Thema. Die weltfremden Vorstellungen würden Bände füllen. Aber gut, solange man keine Verantwortung tragen muss oder will, kann man so reden. Problematisch wird es nur, wenn man wie in Berlin an den Eiern gepackt wird. Dann stellt man plötzlich fest, dass sogar radikaler Personalabbau in der Verwaltung unumgänglich ist. Von einer 30-Std. Woche mit vollem Lohnausgleich habe ich in Berlin noch nie was gehört...  

die haben die ddr doch nur eingemauert , weil die auslandskrankenversicherung der ddr zu unausgereift und die autobahnen im europäischen ausland so unsicher waren .  

dass ich nix zum Thema 30h-Woche bei vollem Lohnausgleich mitbekommen habe, hat etwa die CDU nach Beendigung der NS-Diktatur auch nicht gerade die Creme de la Creme beherbergt - Filbinger und Kiesinger seien hier genannt.

Nichtsdestodennoch haben die Linken beweisen, dass sie nicht wählbar sind!

Aber macht ruhig weiter mit Halbgarem - uich geh wieder in den Schnitzelthread.

 

is nen Spacko vorm Herrn. Trotzdem kein Grund, hier mit Schauermärchen über die Linke aufzuwarten, die noch aus den Siebzigern oder so stammen. Ich empfehle, mal unter den Stichwörtern " Linke Distanzierung DDR " zu googeln. Damit man weiß, wovon man spricht.
Gruß
Talisker

Das ist wieder zu pauschal!

Erstens haben alle Führungskräfte der Linken sich von der DDR insoweit distanziert, dass sie sagen, dass in der DDR Unrecht geschehen ist. Wieso wird das immer ausgeblendet?

Dass der Begriff "Unrechtsstaat" (v. Merkel erfunden) nicht jedem über die Lippen gehen will, sollte ein Anlass zu Diskussionen / Debatten geben statt nur Vorverurteilungen.

Auch SPD-Politiker haben Probleme mit dieser Definition, siehe Gesine Schwan (http://www.focus.de/politik/deutschland/...at-nennen_aid_399963.html) oder Ernst Sellerin (http://www.focus.de/politik/deutschland/...verlogen_aid_398663.html).

Natürlich wurde die DDR über die Jahrzehnte von der Staatssicherheit und von machtbesessenen SED-Bonzen insofern infiltriert, dass das Leben dort zum Horror werden konnte! Das ist auch meine Meinung. Aber das Grundgefüge war eigentlich kein Unrechtsstaat.

Ansonsten hätte es doch bei der Wiedervereinigung keine Mantelgesetze gegeben, welche die Rechtsprechung der DDR in die BRD überführt haben, oder? Es gab dort Gesetze und Rechte. Das Problem war, dass sich eine Imbalance der Macht entwickelt hat, unter der viele Menschen leiden mussten.

Der Begriff "Unrechtsstaat" pauschalisiert die gesamte Vergangenheit der DDR jedenfalls und kann verständlicherweise so nicht übernommen werden, weil er tendenziös ist.  Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat auf eine Anfrage der Linken hin die Undefiniertheit dieses Begriffes bestätigt.

Ich denke dir fehlen große politische Zusammenhänge.

die DDR war ja nicht frei. das war im Endeffekt der "Außenposten" Russlands.

Hier ging es nicht um das Volk sondern um Internationale Machtspielchen der Besatzer.

Kurz vor dem Mauerbau ließen die Alliierten auch die Muskeln spielen. Amerikanische wie englische Kriegschiffe lagen in der Ostsee zu hauf vor Anker und machten ordentlich Druck.

das Thema ist zu komplex als das man nur die DDR betrachtet.

Die Grenzen von Russland und den USA als "Verwaltungsmacht" Deutschlands lagen auf Stoß aneinander.
Und wenn man hier nun glaubt das es das offene Grenzen gibt der ist kein guter Stratege.

Ich sehe die DDR als Mittel zum Zweck. da war nichts frei. Aber wenn man mal probiert in die Person des russichen Regimes zu schlüpfen, haben diese alles richtig gemacht. Sie wollten sich schützen und das haben sie.
(Einigen fällt das schwer, aber stellt euch einfach vor eure Grenzen vor dem Feind zu sichern. was würdet ihr an dieser Stelle machen)

Die Bevölkerung hingegen war ein Spielball wie sie es immer schon war.  

pauschalisiert, als er von Hitler und Stalin sprach?


@muppet...die Mauer als Schutzwall??? LOL, u made my day... :DDDDD
Und gebaut, weil angeblich allierte Schiffe in der Ostsee ankern? Klar, da ist natürlich eine vollkommen ungeplant gebaute Mauer die richtige Abwehrmaßnahme....


Zum Kugeln..  

... ein Schwätzer. Hatte bereits das Vergnügen seine Sprüche erleben zu dürfen. Seine hohlen Sprüche auf die gesamte Partei zu übertragen passt nicht. Kritisieren kann man allerdings zu recht, dass sie solche leute in den Bundestag entsendet. Da dürfte es in der Linken eine ganze Reihe Menschen geben die qualifizierter sind.