Diese Wahl wird teuer
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 23.10.09 18:28 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.09 10:43 | von: Der Donaldis. | Anzahl Beiträge: | 73 |
Neuester Beitrag: | 23.10.09 18:28 | von: Ninos | Leser gesamt: | 8.235 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Aber die Diskussion um deren Wahlprogramm ist ab heute überflüssig. Das der FDP allerdings steht jetzt schon zur Debatte.
Das ist das spannende am Ergebnis. Mal sehen, ob die so gekonnt einknicken wie damals beim Kohl. An Steuersenkungen glaube ich nicht.
Was die verdienen und sparen hat absolut nichts mit Finanzpolitik und Regierungsprogramm zu tun. Oder will hier irgendjemand ernsthaft vorrechnen dass die Steuertausender von Ackermann & Co. zur Wiederherstellung des Staatshaushaltes dienen würden?
Und wenn in Frankreich oder Großbrittanien seit den 50er Jahren ein Mindestlohn gezahlt wird, dann müsste es denen doch ganz toll gehen und alle haben sich lieb.
Hier wurde und wird immer die gleiche Sau durch's Dorf getrieben. Die Besserverdiener kriegen alles, die anderen gehen leer aus. Und Besserverdiener ist jeder der mehr bekommt als ich. Das funktioniert nicht mehr, war eine schmerzhafte Erfahrung für die SPD.
Was soll der Unfug, so zu tun, als ob das alles nur Abzocker wären?
Viel mehr trifft das wohl auf unsere selbst ernannten "Leistungsträger" zu. Nicht umsonst charakterisiert sich doch die FDP als die Partei der Besserverdienden.
Alles doch Mittelständler! :-)
ne ne, mon ami - ich rede von den neokommunisten, ehemals linker spd-flügel, die z.b. in den 80ern mit ihren 35 stunden bei vollem lohnausgleich für den industrie-exodus gesorgt haben und die bei uns in baden-württemberg zahlreiche mittelständler mit ihren lohnnebenkosten-wahnsinn kaputtgemacht haben. ich rede nicht von den verblendeten wählern der linken, sondern von der partei, deren mitglieder wahrscheinlich nicht mal eine frittenbude führen könnten.
klar geht dies zu lasten derjenigen, die heute 40 stunden arbeiten. allerdings verstehe ich nicht so ganz wo eigentlich das problem liegt.
letztlich muss man sich nur eines fragen... ist es besser für eine volswirtschaft dauerhaft 5mio arbeitslose zu akzeptieren - mit allen sozialen folgen - oder ist es besser, wenn einige ein paar arbeitsstunden und damit auf einen teil ihres lohns verzichten um somit anderen die möglichkeit zu geben einen job zu bekommen, entsprechende steuern und sozialabgaben zu zahlen.
offenbar ja - jeder ist sich eben selbst der nächste.... da würde man auch 50 stunden/woche arbeiten nur um bloß keine lohneinbußen hinzunehmen.
diese egomane gesellschaft - definiert den wert eines menschen durch statussymbole - wird so auch nicht weiter kommen.
mit der cdu und vorallem der fdp wird es noch schlimmer werden - das rumgehake auf den arbeitslosen wird zunehmen und gleichzeitig werden die fragen, woher all die arbeit kommen soll mehr und mehr verstummen.
aber vielleicht gibt es nächste woche schon 10mio. mehr jobs - die fdp macht es ja möglich!
Im Übrigen:
Der Arbeitnehmer soll flexibel sein, Sprichwort: Arbeitszeitkonto. Damit haben sich etliche Firmen gerade durch die Krise "geglitten" ohne Entlassungen. Teilweise ging das nur weil der Einzelne in wirtschaftlich guten Zeiten auch überdurchschnittlich gearbeitet hat.
Null Arbeitslosigkeit = Null Selektionsmöglichkeit = Null Antrieb für Bewerber
Oh Mann der Steini :-)))
Das hat auch nicht nur ansatzweise mit einer sachlichen Diskussion zu tun, sondern ist eben wie gesagt Polemik pur.
"neokommunistisch" bedarf bei einer partei mit mitgliedern, wie frau wagenknecht und der offen gestellten "systemfrage" nicht der erleuterung und dass ich menschen, die aus reiner enttäuschung dumm genug sind radikale parteien zu wählen "verwirrt" nenne, ist ja wohl eher verständnisvoll als aburteilend.
Ich glaube nicht, das sowas eine Diskussion sonderlich weiter bringt.