Die SPD lügt wieder - genauso wie vor 3 Jahren


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Neuester Beitrag: 11.09.05 21:43
Eröffnet am:10.09.05 01:54von: kiiwiiAnzahl Beiträge:37
Neuester Beitrag:11.09.05 21:43von: kiiwiiLeser gesamt:9.317
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2421 Postings, 8386 Tage modesteErgänzend: Es gibt einen Kernbereich

 
  
    #26
1
10.09.05 12:43
und einen Bereich an Themen, der verhandelbar ist.

Den Kernbereich gibt man auch als Politiker nicht auf, sofern man charakterfest ist. Meine Meinung.

Das schlechte Image der Politker rührt gerade auch daher, dass sie sich in jeder Konstellation aalglatt anpassen.

modeste  

10041 Postings, 7974 Tage BeMi"aalglatt anpassen"

 
  
    #27
10.09.05 12:58
Ist das nicht die Definition für Intelligenz?  

2576 Postings, 8556 Tage HungerhahnWoran kann man erkennen, daß ein Politiker lügt?

 
  
    #28
1
10.09.05 22:17
Seine Lippen bewegen sich.

Eigentlich könnte man aus Protest auch einen leeren Stimmzettel abgeben.  

129861 Postings, 7457 Tage kiiwiiworan ? ...wenn seine Umfragewerte steigen...

 
  
    #29
10.09.05 22:49
MfG
kiiwii  

42940 Postings, 8401 Tage Dr.UdoBroemme*ggg*

 
  
    #30
2
10.09.05 22:57
Da ist aber jemand angefressen :-)


Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.  

129861 Postings, 7457 Tage kiiwiinö, eher überfressen...

 
  
    #31
10.09.05 22:58
MfG
kiiwii  

556 Postings, 7111 Tage gangstawie peinlich

 
  
    #32
2
10.09.05 23:16

Als ich dies gelesen habe, dann musste ich an einige USER-IDs hier bei ARIVA denken.

Also Leute, wer von euch arbeitet als Beamter im Bundesfinanzministerium, ist CDU-nah und muss demnächst die Degradierung fürchten?

Mir fallen einige ein-:)

Finanzpolitik
Eichel hat auch eine Streichliste

10. September 2005 Im Bundesfinanzministerium wird an einem milliardenschweren Sparpaket gearbeitet. Das geht aus internen Dokumenten des Ministeriums hervor, die der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vorliegen. Dabei handelt es sich um "Maßnahmenoptionen", mit denen bis zu 30 Milliarden Euro eingespart werden sollen. Finanzminister Hans Eichel hatte von einem strukturellen Handlungsbedarf von jährlich 25 Milliarden Euro von 2007 an gesprochen.

Die Streichliste des Ministeriums sieht unter anderem eine Absenkung der Leistungssätze beim Arbeitslosengeld II vor; in diesem Zusammenhang ist auch an eine Senkung von Vermögensfreibeträgen und eine Neudefinition von Bedarfsgemeinschaften gedacht. Den Kommunen sollen fast 1,7 Milliarden Euro für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse gestrichen werden. Die Arbeitsmarktförderung soll pauschal gekürzt, das Zwei-Milliarden-Euro-Sonderprogramm für Verkehrsinvestitionen soll entfallen. Auch Kultureinrichtungen sollen mit wesentlich weniger Geld auskommen, ebenso der Denkmalschutz, Orchester und Stiftungen. Eichel denkt zudem daran, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für bestimmte Produkte abzuschaffen.

Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums spielte die Bedeutung der Sparvorschläge am Samstag herunter. Rot-Grün will die letzte Woche im Wahlkampf offenbar nutzen, CDU-Chefin Angela Merkel und ihren designierten Finanzminister Paul Kirchhof als "sparwütig" darzustellen. Wie man mit dem Konsolidierungsbedarf umgehe, sei eine politische Entscheidung, die noch nicht gefallen sei, sagte Eichels Sprecher. Die Liste sei nicht Teil der Politik der Bundesregierung, sondern von CDU-nahen Beamten auf eigene Rechnung erstellt und gezielt gestreut, in der Hoffnung, einen Wahlsieg der Union zu befördern. Das werde beamtenrechtliche und personelle Konsequenzen haben, drohte der Sprecher.

Eichel steht derzeit unter erheblichem Druck. Denn das deutsche Staatsdefizit fällt in diesem Jahr voraussichtlich noch höher aus als erwartet. Nach Berechnungen der EU-Kommission könnte es 3,9 bis 4 Prozent betragen. Eichel hatte 3,7 Prozent nach Brüssel gemeldet. Der Maastricht-Vertrag erlaubt allenfalls eine Neuverschuldung von 3,0 Prozent. Kommt es so, wie in Brüssel erwartet, wird dies zu einer Verschärfung des Defizitverfahrens führen, an dessen Ende Sanktionen und Bußgelder stünden.


Text: ink., Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.09.2005, Nr. 36 / Seite 1
 

95441 Postings, 8502 Tage Happy EndInteressant - mal hören, wie sich SLs Dementi

 
  
    #33
1
11.09.05 14:06
anhört... *g*  

13475 Postings, 9052 Tage SchwarzerLordLiebe SPDler, im Falle einer Großen Koalition ...

 
  
    #34
2
11.09.05 14:10
... trägt eure Partei alle diese Maßnahmen mit: Mehrwertsteuererhöhung, Kopfpauschale, Senkung der Pendlerpauschale, undundund.

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"Wir machen keine Schulden, das haben wir immer klar gemacht, wir weichen nicht in Schulden aus.“
(Hans Eichel , 01.09.02, ARD-Sendung Christiansen)

"Wir machen keine unbezahlbaren Versprechungen, und wir rütteln nicht an den Kriterien des europäischen Stabilitätspaktes.“
(Gerhard Schröder am 19.06.2002 vor der Bundespressekonferenz in Berlin)


 

95441 Postings, 8502 Tage Happy EndLieber SL, im Falle einer Schwarz-Gelben Koalition

 
  
    #35
2
11.09.05 14:13
... trägt Deine angebliche Partei alle diese Maßnahmen mit: Mehrwertsteuererhöhung, Kopfpauschale, Senkung der Pendlerpauschale, undundund.  

556 Postings, 7111 Tage gangstaDummheit einiger Überzeugugstäter oder doch ein

 
  
    #36
11.09.05 20:46

doch ein Skandal?

Der Wahlkampf wird schmutziger und richt sogar nach einem Riesenskandal. Ich hoffe für die CDU, dass es nur die Tat einiger Beamten ist.

Wenn es sich allerdings bewahrheiten sollte, dann werden einige Köpfe rollen. Da kann es nicht allein bei den Beamten hängen bleiben!

Ihr wisst sicherlich, was es dann bedeuten wird: CDU wird den sicheren Sieg verspielt haben.

Nun die spannendsten Fragen

wer hat es veranlasst und gewußt?

Ministeriumssprecher: Liste von CDU-Beamten des Ressorts erstellt
Auch Eichel hat eine Streichliste
Eine überraschend aufgetauchte Streichliste über Haushaltseinsparungen von 30 Mrd. € aus dem Bundesfinanzministerium hat den Wahlkampf erheblich verschärft. CDU und CSU hielten Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel (beide SPD) deswegen am Wochenende „neuen Wahlbetrug“ vor.

Hans Eichel Foto: dpa
Bild vergrößernHans Eichel Foto: dpa

HB BERLIN. Ministeriumssprecher Stefan Giffeler bestritt jede Verantwortung Eichels sowie der politischen Leitung des Hauses für das „von CDU-Beamten“ des Ressorts erstellte Papier. Nach Medienberichten sieht die Liste auch tiefe soziale Einschnitte vor.

Giffeler sagte, es handele sich um „eine konzertierte Aktion von Beamten mit CDU-Parteibuch und Teilen der Union“. Die CDU wolle „das der Bundesregierung in die Schuhe schieben“. Auf die Beteiligten im Ministerium kämen dienst- und beamtenrechtliche Konsequenzen zu. Anfang der Woche werde der Fall untersucht.

Der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Steffen Kampeter (CDU), wies diese Darstellung zurück. Aus E-Mails der Beamten im Ministerium „geht hervor, dass alle Sparvorschläge von der Leitungsebene des Hauses veranlasst wurden“. Eichel habe doch angekündigt, dass nach der Wahl mit dem Konsolidieren begonnen werden müsse, sagte er unter Hinweis auf das Finanzloch von jährlich 25 Mrd. €, das der Minister für die Zeit ab 2007 genannt hatte. Dass dennoch dienstrechtliche Konsequenzen angekündigt würden, sei eine „Disziplinierung von Beamten aus politischen Gründen, die es seit der DDR nicht mehr gegeben hat“, sagte Kampeter der dpa.

Der von „Bild“ und der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ in Teilen veröffentlichten „Giftliste“ zufolge stehen auch „tiefe soziale Einschnitte“ auf dem Prüfstand. Arbeitslosengeld-II-Beziehern drohe danach eine Kürzung der Leistungssätze um zwei Prozent sowie eine Schlechterstellung bei der Rente, wenn sie länger als zwei Jahre beschäftigungslos sind. Genannt werden ferner: Kürzungen beim Arbeitslosengeld II, bei Zuwendungen an Kultureinrichtungen, bei der Verkehrsfinanzierung von Gemeinden (1,7 Milliarden) und beim zwei Mrd. € umfassenden Sonderprogramm für Verkehrsinvestitionen.

Hinzu komme bei einigen Waren der geplante volle 16-prozentige Mehrwertsteuersatz statt 7 %, wie er für Bücher und Zeitungen gilt. Der Deutsche Kulturrat lehnte solche Einschnitte ab und forderte Eichel auf, seine Vorhaben vor der Wahl bekannt zu machen.

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CDU-Generalsekretär Volker Kauder erklärte: „Schröder und Eichel planen neuen Wahlbetrug.“ Sie müssten „offen sagen, wo sie den Bürgern in die Tasche greifen wollen“. Sein CSU-Kollege Markus Söder sagte: „Eichels Dementis sind völlig wertlos, weil der Finanzminister weniger Glaubwürdigkeit besitzt als Baron Münchhausen.“

Keiner aus der Leitung unseres Hauses wusste, dass da an solchen Konzepten derart gearbeitet wird“, sagte Giffeler. Die Vorschläge entstammten offensichtlich Unionswünschen, denn wie absurd sie seien, zeige das Beispiel des 2-Milliarden-Verkehrsprogramms. „Es war Gegenstand des Job-Gipfels und ein originäres Projekt des Bundeskanzlers, des Finanzministers und des Verkehrsministers.“ Das Ministerium sei von den Aktivitäten der CDU-Beamten völlig überrascht worden. Das gelte auch für den bekannt gewordenen E-Mail-Verkehr zwischen den im Ministerium beteiligten Beamten.

Richtig ist laut Giffeler, dass der Bundesfinanzminister für die Zeit ab 2007 einen noch zu erfüllenden Bedarf zur Etatkonsolidierung in Höhe von jährlich 25 Mrd. € genannt habe. Dazu gebe es aber keine Festlegungen. Was die Ausgaben angehe, sei auf eine „konjunkturgerechte Konsolidierung“ zu achten.

Konsolidierungsdruck auf die nächste Bundesregierung - ob von der SPD oder der Union geführt - geht weiterhin von der EU aus. Bei einer Konferenz der EU-Finanzminister in Manchester wurde bekannt, dass die Kommission das deutsche Defizitverfahren im November wieder aufnehmen will. Dies könnte auf Sanktionen gegen Deutschland hinauslaufen. Diskussionen der Statistikämter über ein voraussichtliches deutsches Defizit von in diesem Jahr sogar 3,9 % wies Eichels Sprecher zurück. Man bleibe bei den nach Brüssel gemeldeten 3,7 %.


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HANDELSBLATT, Sonntag, 11. September 2005, 18:34 Uhr

 

129861 Postings, 7457 Tage kiiwii"Wers glaubt, wird selig, und wer stirbt wird..."

 
  
    #37
2
11.09.05 21:43
kann ich da nur noch sagen...

Man tut grade so, als ob das Finanzministerium von der CDU quasi unterwandert wäre wie von feindlichen Spionen und dort eine Art von "Schwarzer Kapelle" existierte, die von der gesamten Ministeriums-Leitung unentdeckt und unbemerkt so lange vor sich hin arbeiten kann, bis sie eine Streichliste von 30 Mrd € erstellt hat, durchgerechnet, durchgeprüft, ohne daß dies irgendein ein SPD-Parteigenosse und Kollege bemerken, ja auch nur den Hauch einer Ahnung  bekommen würde...


Btw: Die "CDU-Beamten" sind doch nach 7 Jahren Lafo bzw. Eichel längst alle entsorgt bzw. pensioniert...


Also kommen wir zu dem Schluß: Auch der Eichel ist ein Lügenmaul...
....oder man versucht auf diese Weise die Grausamkeiten solange unter der Decke zu halten, bis die Wahl vorüber ist. Denn daß er streichen muß, ist unabwendbar, nachdem ihm in Brüssel einige seiner "defizitsenkenden Einmalmaßnahmen" um die Ohren geflogen und nicht anerkannt worden sind mit der Folge, daß das wahre Eichelsche Defizit bei 4 % liegt!!

Nach der Wahl gibt's ein Brüsseler Strafverfahren für den Defizit-Sünder Deutschland; ist bereits angekündigt.


MfG
kiiwii  

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