Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte


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Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
Eröffnet am:01.05.16 00:56von: lumpensamm.Anzahl Beiträge:4.948
Neuester Beitrag:27.12.22 12:49von: hello_againLeser gesamt:869.518
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10665 Postings, 7274 Tage lumpensammlerBy the way

 
  
    #1151
08.01.18 19:26
Kurz vor der Wahl hatte Mutti noch getönt, dass das selbstverständlich zu schaffen sei. Sie wollte noch Maßnahmen nachlegen, hat es dann aber wahrsch. vergessen. Vollkommen irre oder einfach mal ein bisschen geschummelt.

@ Nansen

Wir schaffen es nicht, weil es unter den Prämissen gar nicht möglich ist. Wir würden es nur schaffen, wenn wir entweder schon in Tonys zwangstranquilisierter Kommune darben oder die Kernkraft wieder hochfahren und/oder die Denkverbote aufheben würden.

Aber ich kann dich beruhigen, es ist dem Klima ziemlich schnurz, ob wir es schaffen oder nicht.  

260 Postings, 4159 Tage argarargaDa wird in Zunkunf wohl noch mehr aufgegeben

 
  
    #1152
2
08.01.18 20:39
"Union und SPD wollen Klimaschutzziel aufgeben"

So ist das, wenn sich Ideologie und Realität auf Kollisionskurs befinden. Die Realität setzt sich eben doch meistens durch.

Je ferner das Ziel, desto ehrgeiziger der Plan und umgekehrt. Je näher die Ziellinien rücken, desto klarer wird die Sicht.



 

29205 Postings, 8393 Tage Tony Ford#1151 ...

 
  
    #1153
08.01.18 21:45
Nach deiner Logik müssen wir die Ziele doch gar nicht schaffen, weil sie ohnehin unsinnig sind. Also brauchen wir auch die Kernkraft nicht. ;-)  

790 Postings, 2407 Tage NansenIch verstehe es trotzdem nicht

 
  
    #1154
4
08.01.18 21:47
Mit Frau Merkel haben wir in Deutschland die fähigste Kanzlerin aller Zeiten. Dazu noch hunderttausende kostenlos zugewanderte Fachkräfte. Die Klimaversteher und der gesunde  Blätterwald mahnen seit Jahren. Die Uhr in Sachen Klima steht auf 5 nach 12. In so einer Zukunft ist ohne sofortiges Handeln selbst die sicherste Rente allenfalls noch die Hälfte wert. Und wer außer uns Gutdeutschen soll denn der Welt in dieser Angelegenheit den richtige Weg weisen und die notwendigen Technologien bereitstellen? Kosten haben bei so wichtigen Gegebenheiten hierzulande eh keine große Rolle gespielt. Da braucht es heute nicht mal mehr einen extra Soli für, denn so etwas finanziert man durch den Erwerb einer entsprechenden Menge klimaneutraler Bitcoins. Und der Bitcoin ist doch der beste Beweis dafür, dass die Zukunft mit noch weniger als heißer Luft und völlig losgelöst von der Realität funktionieren kann.  

10665 Postings, 7274 Tage lumpensammlerTja Nansen

 
  
    #1155
3
08.01.18 23:15
Da kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen. Aber ein kleiner Erklärungsversuch mit super aktuellem Hintergrund.

Gerade eben in den Tagesthemen promotet man die Kandidatin Baerbock, indem man ihr die Fragen stellt, die sie in ihrem eigenen Wahlprogramm als Eckpunkte selbst definiert hat. Kritischer Journalismus halt. Egal, auf jeden Fall kommt die superkritische Frage, wieso man die Grünen abgesehen von Umweltthemen denn wählen sollte. Antwort (ohne Witz):

1. Damit die Inseln in der Wüste nicht untergehen ???
2. um die 60 Millionen Klimaflüchtlinge in 30 Jahren zu vermeiden
3. China nimmt unseren Müll nicht mehr

Richtig gehört, Inseln in der Wüste! Und die unsichtbaren 60 Millionen, die laut Statistik-Koryphäe Briggs auf die idiotischste wissenschaftliche Anwendung von Statistik in den letzten 10 Jahren zurückgehen. Jetzt zählen wir mal zusammen.

1. Die Frage nach der Notwendigkeit der Grünen außerhalb des Umweltschutzes wird mit der Umweltthemen beantwortet, d. h. es gibt sonst keinen Grund.
2. Weder Klimakatastrophe noch Klimaflüchtlinge sind real. D.h. die einzige Legitimation ist also ein rein fiktiver Grund. In der Realität bleibt als einziger Grund,
3. dass China unseren Müll nicht mehr nimmt, wobei unklar ist, was die Grünen dagegen tun wollen

Ansonsten haben wir scheint‘s keine Aufgaben in der Politik: Müll nach China entsorgen und fiktive Klimaflüchtlinge vermeiden.

Merkel und die Grünen haben dasselbe Problem. Nimm ihnen die Klimakatastrophe und die Flüchtlinge und sie stehen nackt da.

790 Postings, 2407 Tage Nansenlumpensammler,

 
  
    #1156
3
08.01.18 23:42
die Grünen sind aber schon wichtig. Grundsätzlich einmal vermitteln sie ein gutes Gefühl und spenden Hoffnung. Mögen sie auch hierzulande bisweilen ein wenig umstritten sein, so ist ihre Einflussnahme auf das globale Geschehen nicht zu unterschätzen. Für mich jedenfalls die einzigste Partei, der ich zutraue, die ehrgeizigen Klimaziele notfalls auch militärisch durchzusetzen.  

790 Postings, 2407 Tage NansenEndlich ist sie da,

 
  
    #1157
1
09.01.18 00:16
die Meldung auf die ich gewartet habe. Zwar noch im Konjunktiv, aber sicherlich schon bald hochgradig wissenschaftlich bestätigt. Jetzt ist meine kaputte Welt wieder in Ordnung.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/...en-koennte-a-1186767.html  

933 Postings, 5210 Tage iBroker@#1157, Spiegel und hochgradige Wissenschaft

 
  
    #1158
1
09.01.18 00:48

@"die Meldung auf die ich gewartet habe"
..auf den Spiegel kann man sich immer verlassen, dass dem eigenen Leser spektakulaere "journalistische" Berichte liefert - bedenklich ist nicht die konjunktive, sondern nur zu beobachtende manipulative Herangehensweise. :)

 

10665 Postings, 7274 Tage lumpensammlerWie wär's damit?

 
  
    #1159
2
09.01.18 09:49
Ich bin Mr. DAX und sage, der DAX ist manipuliert und die Manipulatoren werden den DAX samt der ganzen Finanzwelt mit in den Abgrund reißen. Wir müssen sofort handeln und den Börsenhandel verbieten.

Fall 1: Dax steigt entgegen allen Erwartungen -> das ist der Beweis für die Manipulation.
Fall 2: Dax fällt entsprechend der Erwartungen -> das ist der Beweis für die Manipulation
Fall 3: Dax stagniert ungewöhnlich lange -> das ist der Beweis für die Manipulation

Eine nicht falsifizierbare These wie die der katastrophalen globalen Erwärmung, die alle möglichen Ereignisse zulässt und als Beweis heranziehen kann, ist das stärkste Indiz, dass es sich hier um die größte Propagandasause des Jahrhunderts handelt. Wer das noch ernst nimmt, lebt geistig nicht mehr auf diesem Planeten.

139390 Postings, 8951 Tage seltsam#1156 - Nansen

 
  
    #1160
09.01.18 11:36
der war echt gut. So laut habe ich schon lange nicht mehr gelacht. Weiter so.  

10665 Postings, 7274 Tage lumpensammlerNur nochmal zur Klarstellung

 
  
    #1161
4
09.01.18 15:38

Wenn ich den Klimawandel als Propagandasause bezeichne, heißt das, ich akzeptiere trotzdem, dass ...

  • es den Treibhauseffekt gibt
  • CO2 ein Treibhausgas ist
  • es im letzten Jahrhundert und seit den Achtzigern wärmer geworden ist
  • das CO2 einen Anteil daran hatte
  • unsere CO2-Emissionen zu mehr als 90% für den Anstieg der CO2 Konzentration seit Anfang des 20. Jahrhunderts verantwortlich sind

Ich bezweifele aber vehement, dass ...

  • das CO2 alleine für die Erwärmung verantwortlich wäre
  • heute überhaupt jemand die thermische Auswirkung im Klimasystem genau berechnen könnte
  • ein Computermodell mit vielen Unbekannten als Nachweis für eine Hypothese dienen kann
  • katastrophale Erwärmungsszenarien durch unsere CO2-Emissionen realistisch wären
  • eine wie auch immer geartete Erwärmung unterm Strich negative, nicht händelbare Konsequenzen für Mensch und Erde zeitigten
  • CO2 ein Schadstoff ist (das ist das allerdümmste Misanthropenargument der Gajasekte)
  • die angestebte Dekarbonisierung eine Lösung des "Problems" wäre
  • unverzüglich sofort mit dieser einzigen Option in der Hand gehandelt werden müsste
  • die Politik ihren Aktionismus zunehmend auf diese maßlos überhypte CO2 Lappalie konzentrieren muss
  • es den meisten Protagonisten wirklich ernsthaft um die Problemlösung geht. Vielmehr wird der Klimawandel als Vehikel zum Verkaufen der eigenen Agenden benutzt.

Summa summarum: es wird höchste Zeit, die Verunsicherung und Erpressung der Menschen durch diese geschürte Panikmache und Hysterie zu beenden. Nach dem Ende sollte man sich ohne ideologische Klappen ernsthaft Gedanken über unser zukünftiges Energiesystem machen und, ohne alles auf eine Karte zu setzen, darauf hinarbeiten.

10665 Postings, 7274 Tage lumpensammlerBaerbock revisited

 
  
    #1162
09.01.18 17:44

Die grüne Dame mit den versinkenden Inseln in der Wüste (s.o.) schickt sich gerade an, standesgemäß zu 50% Parteichefin zu werden.

Ihre erste Rede im Bundestag hielt sie vor 4 Jahren, als gerade der Taifun Haiyan die Philippinen verwüstet hatte. Diese Rede und die Zwischenfrage des CDU-Abgeordneten Lengsfeld (heute Teil des konservativen Flügels "Berliner Kreis", der die Klimasause mittlerweile offen kritisiert) sind ein sehr schönes Beispiel für die Klimapropagandashow. Baerbock fängt also mit dem außergewöhnlich starken (aber nicht stärksten) Taifun an und tut das, was die Gaja-Sekte mit Extremwetterereignissen immer tut, nämlich ihn als Beweis für die drohende Klimakatastrophe ins Feld zu führen. Dann kommt der Zwischenruf von Lengsfeld, dass der Zusammenhang zw. anthropogenem Klimawandel und solchen Stürmen ja wohl keineswegs gegeben sei (womit er im Prinzip recht hat, der wissenschaftliche Bericht des IPCC bestätigt ihn dabei, siehe auch #4 in diesem Thread). Einfach entzückend, weil jedes Klischee dieses Threads bestätigend, ist die Antwort der Dame.

An erster Stelle kommt der identitäre ad hominem Angriff mit der Standard Platitude der Herabsetzung des Gegeners durch den impliziten Verweis auf den (nicht existenten) wissenschaftlichen Klimakonsens und die damit verurteilte Außenseitermeinung des Gegeners. Doch Lengsfeld spricht gar nicht vom Klimawandel an sich sondern nur vom widerlegten Zusammenhang zwischen Klimawandel und dem Taifun. Bei genauem Hinsehen spricht er sogar den tatsächlichen wissenschaftlichen Konsens des IPCC aus.

Baerbock hingegen vertritt selbst die wissenschaftlich vollkommen unbelegte Meinung, dass der Klimawandel nicht nur Schuld am Taifun sondern auch an der globalen Zunahme von Stürmen hätte, was hauptsächlich an der Meereserwärmung liege. Das ist sachlich fast komplett falsch. Es ist nämlich keine globale Zunahme an Stürmen festellbar (sogar bestätigt vom IPCC) und die Meerestemperaturen folgen, wie hier schon mehrfach dargelegt, wohl am allerwenigsten dem CO2, auch wenn höhere Meerestemperaturen die Sturmbildung beeinflussen.

Sie liegt also nicht nur sachlich daneben, sondern auch die Kategorisierung des Gegners trifft eher auf sie selbst zu. Trotzdem erzeugt sie mit der pauschalen Konsenskeule ein Bild, das versucht, den Fragenden als unwissenden Freak dastehen zu lassen.

Dann bemerkt sie wahrscheinlich, auf welch dünnem Eis sie da wandert und schwurbelt irgendetwas von wissenschaftlichen Berichten, die sich bestimmt dazu finden lassen. Das ist zwar nur ein Versuch der Ausrede, aber auch der ist symptomatisch für die Denke der Gaja-Sekte. Zuerst kommt die durch Aberglaube und Parteiprogramm angeordnete, steile These und erst danach wird nach Legitimation gesucht und sicherlich auch irgendwo gefunden.

Ich finde es super, dass die Grünen so ein Personal an die Front schicken. Das beendet diese traurige Propaganda Show nur noch schneller.

10665 Postings, 7274 Tage lumpensammler#1153

 
  
    #1163
09.01.18 20:48
So könnte man es theoretisch sehen. Mein Ansatz war aber ein anderer. Ich habe mich in die Lage eines Klimakatastrophenbefürworters versetzt und das Problem hypothetisch als GAU angesehen. In diesem Fall muss ich folgendes berücksichtigen

1. Globale Lösung, lokal Co2 zu sparen, indem man es woanders hinschiebt, hilft nix
2. Steigender Energiebedarf durch Partizipation der 3. Welt
3. verfügbarkeit der Quelle > 1.000 Jahre
4. Sicherheit der Energieerzeugung
5. Hohe Energiedichte, um Fläche und Rohstoffe zu sparen
6. Erzeugung von Wärme und synthetischer Rohstoffe ermöglichen
7. Sofortiges Ausrollen möglich

All das erfüllt nur die Kernkraft. Da kann man noch soviel jammern, wer ernsthaft eine globale Energiewende plant, kommt an der Kernkraft als Hauptquelle, gepaart mit ein bisschen Gas, evtl. Wind und minimal Solar an idealen Standorten nicht vorbei.

Würde ich ohne diese Katastrophenhypothese planen, wäre das Ergebnis wohl nicht viel anders aber ich würde erst später (Verfügbarkeit MSR) mit dem massiven Ausrollen der Kernkraft beginnen.

Beiden Szenarien gleich wäre die massive Investition in AtomForschung. Mit den Billionen die ohne nennenswerte Fortschritte bisher schon in die Subventionen der EE geflossen sind, wären wir schon viel weiter.  

29205 Postings, 8393 Tage Tony Ford#1163 ...

 
  
    #1164
10.01.18 10:54
da halte ich dagegen weil in den vergangenen Jahrzehnten viele viele Milliarden in Kernenergie geflossen sind, zudem die Betreiber der Kernkraftwerke satte Milliardengewinne kassierten.
D.h. das Argument, dass mit mehr Geld man weiter wäre, halte ich für nicht tragfähig, denn Geld ist bei dieser Thematik nicht der limitierende Faktor.
Die Betreiber der Kernkraftwerke wären durchaus in der Lage gewesen mit Reinvestition ihrer Gewinne mögliche Lösungen zu realisieren.

Es zeigt meiner Meinung nach auch die große Schwäche von Kernkraftwerken, nämlich dass sie zu einer Zentralisierung der Energieversorgung und monopolähnlichen Strukturen führen, welche wiederum dazu führen, dass die Preise steigen und man für Probleme keine Lösungen finden möchte.
Am Ende zahlt wie bislang auch, der Steuerzahler Jahr für Jahr mehrere Milliarden für die Konsequenzen der Kernkraft. MSR wird meiner Meinung nach keine Lösung sein, mag es auch ein höheres Maß an Sicherheit in Aussicht stellen.

Ich sehe grundsätzlich den Einsatz großer zentraler Kraftwerke für nicht mehr zeitgemäß, weil es zu starke Abhängigkeiten schafft und ein System wenig flexibel macht.
Fällt ein solch großes Kraftwerk aus sind die Konsequenzen gravierend.
Fällt ein PV - Modul oder Windkraftwerk aus, sind die Konsequenzen marginal.

Auch kann man sich gut vorstellen, wenn alle Einwohner einer Stadt ihren Strom über ein zentrales großes Kraftwerk beziehen, werden sie entsprechend abhängig von einem Energielieferanten sein. Zwar mag der Einzelne zu alternativen Betreibern wechseln können, doch auf die Masse bezogen skaliert dies nicht. Am Ende werden die Verbraucher dazu gezwungen werden die Energie vom Großkraftwerk beziehen zu müssen.
Die Folge werden stetig steigende Preise sein, weil der Energielieferant dazu in der Lage ist.
Genau diese Situation hatten wir vor der Energiewende wo eben Energielieferanten die Preise ohne jede Notwendigkeit angehoben haben einzig weil sie es konnten.

Die Zukunft sehe ich deshalb eher in weniger großen Kraftwerkseinheiten welche ein hohes Maß an Autarkie vor Ort sowie wesentlich günstigere Wettbewerbsbedingungen schaffen.
Darüber hinaus vielleicht größere Kraftwerkseinheiten für größere Industrieparks die von der Industrie, d.h.den Gewerbetreibenden vor Ort selbst verwaltet werden, vielleicht über Genossenschaftsmodelle.
Durchaus denkbar dass sich auch Wohngebiete Genossenschaftsmodellen bedienen und etwas größere Kraftwerke selbst verwalten.
 

10665 Postings, 7274 Tage lumpensammlerDas stimmt nicht, Tony

 
  
    #1165
2
10.01.18 19:48
Zeig mir mal, inwiefern die Atomindustrie in den letzten Jahrzehnten Subventionen bekommen hätte. Diese Greenpeace-Lüge wird auch durch die 100ste Wiederholung nicht wahrer. Es gab Subventionen für Forschung und Entwicklung, aber die waren lächerlich klein im Vergleich zu den heutigen EE Subventionen, die natürlich nicht so genannt werden dürfen, weil sie der Staat nur angeordnet aber nicht exekutiert hat. Du kannst das gerne mal zusammenfassen. Da bin ich gespannt.  

29205 Postings, 8393 Tage Tony Ford#1165 ...

 
  
    #1166
11.01.18 05:40
https://www.ingenieur.de/technik/wirtschaft/...erneuerbaren-energien/

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-hinkley-point-13619431.html

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass JEDES größere Kraftwerk oder auch größerer Betrieb zu einem gewissen Teil subventioniert wird. Es wird heute keine neue größere Fabrik und auch Kraftwerk gebaut ohne dass dabei öffentliche Gelder fließen. Üblich sind Subventionen zwischen 10 und 40%. D.h. wenn ein Kernkraftwerk 10mrd.€ im Neubau kostet, wird die öffentliche Hand mind. 2mrd.€ zuzahlen.

Des Weiteren wurden die pseudo-Endlager wie Asse oder Gorleben bislang nahezu ausschließlich vom Staate unterhalten und finanziert. D.h. ein Milliardenbetrag der Jahr für Jahr fällig wird.  

29205 Postings, 8393 Tage Tony Ford#1165 Fakt ist ...

 
  
    #1167
11.01.18 06:00
dass die Betreiber der Kernkraftwerke über Jahre bzw. Jahrzehnte hinweg gute Geschäfte gemacht, gute Gewinne eingefahren. Daher stand genügend Kapital zur Verfügung um Beispielsweise für die Zwischen- und Endlagerung Lösungen finden zu können.
Oder in die Entwicklung von MSR Kraftwerken zu investieren.

Zudem ist es wahrlich nicht so, dass das MSR gänzlich ohne Prestige wäre. So gibt es z.B. Russland welches seit längerer Zeit intensiv an ein MSR forscht und testet und dafür sicherlich so manch Milliarde beanspruchen kann.

Für mich sind Kernkraftwerke Totgeburten, weil sie trotz Jahrzehnte langer Forschung, trotz guter Geschäfte mit Kernkraft auf gewisse Fragen keine zufriedenstellenden Antworten liefern.

Und am Ende steht da immer noch die Gefahr eines Super Gau, selbst wenn diese Gefahr sehr sehr gering ist, so ist sie dennoch latent immer vorhanden. Im Kriegsfalle wären das vermutlich die ersten Ziele. Bei erneuerbaren Energien hingegen hast du all diese Gefahren nicht.  

29205 Postings, 8393 Tage Tony FordPrivatisierung von Wissen ...

 
  
    #1168
11.01.18 06:10
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...z-kolumne-a-1186449.html

Interessant finde ich den letzten Absatz, man müsse mit u.a. Open-Source-Techniken gegenhalten.

Fakt ist, so gut Google & Co. Arbeit leisten, sie werden stets im Interessenskonflikt stehen und ihr Handeln von der Steigerung des ShareholderValues bestimmt sein.
Da es nahezu keine Wettbewerber mehr gibt, gibt es auch Niemanden der da wirksam dagegenhalten kann.  

2875 Postings, 8807 Tage Hill#1165

 
  
    #1169
1
11.01.18 06:52
z. B Haftpflichtversicherung für Atomkraftwerke!?  

10665 Postings, 7274 Tage lumpensammlerBleiben wir mal in D

 
  
    #1170
2
11.01.18 07:34
Also ich warte, wo sind die Subventionen?

29205 Postings, 8393 Tage Tony Ford#1170 ...

 
  
    #1171
11.01.18 09:28
wiegesagt, jeder Neubau eines großen Kraftwerks wird zu beachtlichen Teilen subventioniert. Dies betrifft nicht nur Kernkraftwerke, letztendlich ebenso auch Gasturbinen- / Wasser- / Kohlekraftwerke oder auch große Fabriken.
Je größer die Betriebe, desto größer auch die Subventionen.

Ebenso die Kosten für Asse & Gorleben hat bislang fast ausschließlich der Bund getragen.  

10665 Postings, 7274 Tage lumpensammlerFalsch, Tony, du denkst, dass das so wäre

 
  
    #1172
11.01.18 11:46
oder hast du einen Beleg für diesen Aberglauben?

10665 Postings, 7274 Tage lumpensammlerDas Gleiche gilt übrigens für die Haftpflicht

 
  
    #1173
11.01.18 11:50
Auch dazu hätte ich gerne den Beleg gesehen. Bin schon ganz gespannt obwohl ich weiß, was kommen wird, aber trotzdem, sehen würde ich es gerne

29205 Postings, 8393 Tage Tony Ford#1172 ...

 
  
    #1174
11.01.18 13:34
Nur weil diverse Dinge hinter verschlossenen Türen gehalten werden bedeutet es nicht, dass es sie nicht gibt. Es gibt eine Vielzahl von Geldern die fließen ohne dass der Steuerzahler dies mitbekommt.

Dass das EEG derartig auffällt liegt in erster Linie an der Art und Weise wie es organisiert ist, nämlich im Gegensatz zu vielen anderen Subventionen mit wesentlich mehr Offenheit und Transparenz.

Doch das Problem vor dem Kernkraft nach wie vor steht wird nicht mit mehr Geld gelöst, sondern braucht erfolgsversprechende Lösungsansätze und da gibt es bislang eben vorwiegend nur Theorien aber keine praktisch ungesetzten Lösungen.
Da kannst du Milliarden über Milliarden hineinstecken, es würde daran nichts verändern. Denn wiegesagt wenn es so aussichtsreich wäre hätten die Energieunternehmen um RWE, e.on & Co. nennenswerte Teile ihrer Gewinne in die Entwicklung solcher Dinge gesteckt.
Doch dies haben sie nicht getan weil sie wohl wussten, dass die Technologie eine Totgeburt ist und es wesentlich lukrativer ist die sterbende Kuh zu melken.



 

2875 Postings, 8807 Tage HillDer Beleg ist,

 
  
    #1175
11.01.18 13:35
dass es keine Haftpflichtversicherung für Atomkraftwerke gibt. Die Versicherungen wissen warum!  Würde es sie geben, müsste man mindestens 2eur auf die kWh draufgeschlagen. Eine Versicherung hat mal den Worst Case ausgerechnet. Ergebnis: 6 Billionen EUR.  Da müssten aber gute Rücklagen gebildet werden! Da es keine Haftpflichtversicherung gibt, muss halt der Steuerzahler im Ernstfall einspringen. Siehe Fukushima.  

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