Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte


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Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
Eröffnet am:01.05.16 00:56von: lumpensamm.Anzahl Beiträge:4.948
Neuester Beitrag:27.12.22 12:49von: hello_againLeser gesamt:869.799
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10665 Postings, 7275 Tage lumpensammlerBis das alles erreicht ist,

 
  
    #1126
06.01.18 01:20
was du forderst, Tony, müssen noch viele Zyklen absolviert werden und vor allem müsste zunächst ein Erfolg der aktuell gestarteten Aktivitäten her. Der lässt trotz heftigsten Klopfens auf die eigene Schulter immer noch auf sich warten. Ebenso müsste statt der Mutmaßung unterm Strich eine reale Katastrophe aus unserer derzeitigen Energienutzung her. Bisher gibts aber von kleineren Malheuren abgesehen nur Vorteile und Millionen von Statistikleichen, die sich in der Realität des größten Luxus und der höchsten Lebenserwartung ever irgendwie sehr gut verstecken können.

Das Konservationsthema ist ausgelutscht und kann nur noch mit viel Propaganda am Leben gehalten werden. Ließe man Eva weiter gewähren, würde sie in ihrem Konservationswahn bar jeder Vernunft entweder Mensch oder Umwelt oder beides opfern. Eva steht selbstverständlich nicht für die Frau(en) an sich sondern den durch sie geprägten Zeitgeist.

10665 Postings, 7275 Tage lumpensammlerBy the way

 
  
    #1127
06.01.18 01:58
Fast sämtliche Studien zur Krebsgefährdung von Schadstoffen werden von staatlichen Stellen und NGOs beauftragt. Die Pharmaindustrie wäre schön blöd, das zu machen, da die Vermeidung von Schadstoffen ja tendenziell geschäftsschädigend wäre.

Es gibt nie ein Ende von irgendetwas. Tatsache ist aber, dass die Zerstörung der Natur nur in den hochentwickelten Ländern gestoppt wurde. Naturschutz muss man sich leisten können. Unser Waldbestand z. B. wächst seit der Übernutzung im Mittelalter und nach WK2. Er ist seit Jahrzehnten konstant.

Siehe z. B. hier: https://www.bundeswaldinventur.de/index.php?id=682
Oder hier: https://www.bundeswaldinventur.de/fileadmin/...EL_Wald_Broschuere.pdf

In ärmeren Gegenden der Erde nimmt man weit weniger Rücksicht. google mal „Wild in the woods - The myth of the noble Eco-savage“

10665 Postings, 7275 Tage lumpensammlerIn Ergänzung zu #1121-1124

 
  
    #1128
06.01.18 14:39
Ich wollte sowieso noch etwas zum Link zwischen der beschriebenen Genderwippe und der Postmoderne schreiben. M. E. wird der durch die Konsensuswissenschaft und das Vorsichtsprinzip hergestellt.

Wie es der Zufall will, schreibt gerade John Ridgway auf WUWT mit britischem Humor und besser, als ich es je könnte, über diese beiden Punkte, so dass ich mir mein Geschwätz sparen kann.

https://wattsupwiththat.com/2018/01/05/...of-the-anti-science-denier/

Und weil wir gerade bei den Briten und dem Thema Entscheiung bei Unsicherheiten sind. Der Physiker Clive Best hat die AGW Katastrophenpropheten beim Wort genommen und nachgerechnet. Er kommt unter den AGW- Prämissen auf eine Klimasensitivität von 2,5 Grad. Das mag auf den ersten Blick viel erscheinen, aber man muss berücksichtigen, dass die Prämissen lauten: Alle Erwärmung geht aufs Co2 Konto, d. h. 0% natürlicher Anteil und die nachträglich angepassten Hadcrut Temperaturen gäben akkurat die tatsächliche Erdtemperatur wider. Damit hat man quasi das obere Limit gesetzt und die irrsinnigen 4 oder 5 Grad Szenarien der Alarmisten widerlegt.  


http://clivebest.com/blog/?p=8146





29205 Postings, 8394 Tage Tony Ford#1126 ...

 
  
    #1129
06.01.18 22:00
Dem Autor stimme ich durchaus zu, dass der Umgang mit Risiken zu früheren Zeiten deutlich anders war, die Risikoaversion wesentlich größer, ein Menschenleben dem Fortschritt deutlich untergeordnet wurde.

Diesen Umstand findet man nach wie vor auf der Welt, z.B. in Ländern wie China, in denen so mancher Fortschritt auf Kosten von Menschen in den vergangenen Jahrzehnten gemacht wurde.

Ich gebe durchaus Recht, dass durch diese Gegebenheiten es eigentlich Heute erst möglich ist sich den "Luxus" eines Wandels erlauben zu können. U.a. wären viele alternative Ansätze ohne Social Media, Internet und diverser Technisierungen nicht möglich.
U.a. wären CarSharing-Systeme nicht handhabbar gäbe es den technischen Fortschritt nicht.

Unterm Strich steht unterm Strich ein Mehrwert auf nahezu allen Ebenen, längere Lebenserwartung, vergleichbar saubere Lebensumgebungen, Wälder, Seen und Flüsse die sich erholen, usw.

Doch der Mensch strebt logischerweise nach mehr, die Bedürfnisse steigen, der Fokus verändert sich. Im Grunde ist es ein System welches kontinuierliche Verbesserungen erfordert und dies eben nicht nur auf der technischen Ebene wie der Autor richtig schrieb, sondern vor allem eben auf der sozialen humanen Ebene.

Bei allem technischen Fortschritt die der Mensch in den vergangenen Jahrzehnten vollzogen hat, der Fortschritt im sozialen humanen Bereich hinkt mittlerweile gewaltig hinterher.
Es ist kein Geheimnis, dass trotz allen Fortschritts viele Menschen das Gefühl haben, dass der Fortschritt an ihnen vorbei geht bzw. eine gewisse Leere im Herzen besteht, für die die Politik noch Wirtschaft, d.h. Adam bislang eben keine Antwort darauf hat.

Im Gegenteil, die Weltwirtschaft fusioniert zu immer weniger immer größeren Konzernen, einen Wettbewerb wie es die Marktwirtschaft vorsieht gibt es in vielen Bereichen längst nicht mehr, einige wenige Großkonzerne haben sich zu nahzu unantastbaren Machtzentren entwickelt.
Das Prinzip ist einfach wie simpel, man lässt ein StartUp solange gewähren wie es nicht lukrativ ist. Sobald ein StartUp lukrativ scheint, Profite drohen, wird das Geschäft durch große Konzerne platt gemacht oder zumeist einfach aufgekauft.

Konzerne wie Google besitzen quasi ein Informationsmonopol, Unternehmen wie Amazon erstellen Nutzerprofile und bewerben Nutzer je nach Vorlieben, Facebook wertet das Nutzerverhalten und Nutzerinteresse aus und leitet entsprechend die Nutzer zu den Informationen die sie sehen wollen.
Damit schaffst du dir Lemminge vom Feinsten, kannst Menschenmassen kontrollieren und steuern und politisch beeinflussen.
Antworten auf diese Problematik hat Adam nicht, im Gegenteil, er macht Nutzer zu willigen Konsumsklaven. Also ist die logische Folge, dass Menschen sich versuchen davon abzukoppeln und dezentrale Systeme aufbauen.

Ein weiteres Beispiel ist die Lebensmittelbranche und Landwirtschaft.
Es ist kein Geheimnis, dass der Verbraucher mit diversen Tricks permanent getäuscht und verarscht wird. Man ihm eine nachhaltige Tierhaltung verspricht, doch wenn man hinter die Kulissen schaut, dann ist jede Schächtung von Ziegen in der Türkei nachhaltiger als die Tierhaltung wie wir sie u.a. in Dtl. an viel zu viel Stellen betreiben.
Selbst die Betriebe von führenden Köpfen in der Landwirtschaft fallen durch fragwürdige Tierhaltung auf obwohl sie sich selbst das Label nachhaltiger Tierhaltung verpassen.
Adam hat als Antwort auf diese Sache eine noch größere Industrialisierung, noch größere Betriebe mit noch mehr Tieren die noch beschissener gehalten werden. Und wenn dann mal eine Epedemie auftritt, dann erhalten die Betriebe auch noch Hilfen vom Steuerzahler.
Es ist auch hier logisch, dass Menschen sich davon abwenden, dass Menschen eben nicht mit zusehen wollen wie ein Schwein auf weniger als 1m² in seiner eigenen Scheiße waden muss, weil die Großbauern auch noch den letzten Cent einsparen wollen.
Ganz zu schweigen von den Discountern und Supermarktketten die mittlerweile auch nur noch in den Händen einiger weniger großer Ketten sind, die für kleine Bauernbetriebe nicht mehr erreichbar sind und selbst für die Großbetriebe schwer zu handhaben sind, die letztendlich dazu gezwungen werden unterhalb der eigentlichen Kosten arbeiten zu müssen.
Was ist das für ein Fortschritt, wenn Mensch & Natur dabei vergessen wird, wenn Fortschritt allein nur am Output oder den Kosten bemessen wird?
Also logische Folge sind alternative Bewegungen, vegane Ernährung, usw.
Witzigerweise hat man die vegane Ernährung über Jahre als gefährlich und gesundheitsgefährdend eingestuft um nun doch zunehmend öfter feststellen zu dürfen, dass vegane Ernährung deutlich mehr Vor- als Nachteile bringt, auch gesundheitstechnisch.

D.h. durch die vegane Ernährung werden Ressourcen gespart ohne dabei gesundheitstechnische Abstriche zu machen. Wie ich finde doch ein Fortschritt oder nicht?

Der Energiesektor ist wie andere Branchen auch in einer Phase der Dezentralisierung und warum? Weil vor der Energiewende die Preise letztendlich ebenso stiegen und die Gewinne immer weiter gesteigert werden wollen. Ohne die Energiewende würden e.on und Co. heute noch die dicken Milliarden an Gewinne kassieren, wenn nicht noch größere Gewinne einfahren, denn warum sollten sie die Preise niedrig halten? Letztendlich wird ein jedes Unternehmen so viel von seinen Kunden kassieren wie es kann, wie es die Position zulässt. Und da es keine Konkurrenz gäbe, gäbe es auch keinen Wettbewerb der dies verhindern würde.
Wie soll Konkurrenz letztendlich auch funktionieren wenn ein großes Kraftwerk die ganze Stadt versorgen soll. Soll der Konkurrent etwa ein zweites großes Kraftwerk bauen um konkurrieren zu können? Nein, dies wird nicht passieren.
Durch die Energiewende und kleineren Kraftwerken ist dies möglich und führt dazu, dass eben die einsten Monopolisten kein Monopol mehr haben und somit erst ein Wettbewerb stattfindet.
Auch hier ist es logisch, wenn die Kunden der Vergangenheit das Gefühl vermittelt bekamen, durch die Energiebetriebe gemolken zu werden, die Preise erhöht haben einzig mit dem Zweck den Gewinn zu steigern, so führt dies eben auch zu alternativen Bewegungen.

Für mich ist all dies nicht weniger Fortschritt, weil ein zusehend stärker zentralisiertes System nicht nachhaltig funktioniert allein schon bedingt der daraus resultierenden ungleichen Machtverhältnisse die eher an ein feudales Mittelalter als an eine heutige demokratische Grundordnung erinnern.  

29205 Postings, 8394 Tage Tony FordVerbrenner zu E-Auto ...

 
  
    #1130
06.01.18 22:18
ausgehend davon, dass sich CarSharing-Systeme sowie auch später autonomes Fahren durchsetzen wird, ist ein E-Auto wesentlich besser integrierbar.

1. weil es nahezu an allen Ecken und Enden auf elektrischen Wege geladen werden kann.
2. weil es sich besser automatisieren lässt. In Kombination mit autonomen Systemen spielt weder die Reichweite noch die Ladeinfrastruktur eine wesentliche Rolle. Der größte Teil der Fahrten sind ohnehin eher kurz und durch die Automatisierung lädt das CarSharing Auto genau dann, wenn es dem Netz zuträglich ist.
Der daraus resultierende Vorteil ist eine nahezu vollständige Glättung des Leistungsbedarfs, womit das Hoch- und Runterregeln von Kraftwerken entfällt bzw. deutlich geringer ausfällt.
3. solch CarSharing Konzept das Stadtbild wesentlich verbessert, weil es keine Parkplätze mehr im klassischen Sinne bedarf, sondern die Autos vermutlich in vollautomatisierten Hochlagern geparkt werden und nur bei Bedarf sichtbar werden.
Die Suche und Unterhaltung eines Parkplatzes gehört somit der Vergangenheit an so wie auch die Unterhaltung des Fahrzeuges. D.h. Wartung, Reparatur, Pflege, entfällt. Ist ein E-Auto defekt, wird ein neues geordert und das alte E-Auto automatisch in die Werkstatt befördert.
Und selbst die Reichweite kann gering sein, man fährt entsprechend z.B. 300km und erhält dann eben automatisch ein neues Auto, steigt um und fährt weiter während das alte Auto automatisch zur Ladestelle fährt.

Eine Stadt ohne die vielen Autos herumstehen, ist das denn kein Fortschritt?
Ist es denn kein Fortschritt wenn man die durchschnittliche Nutzungsdauer eines PKW pro Tag von wenigen Prozent auf weit über 50% steigert und damit den Bestand an PKWs deutlich senken kann?

In einem solchen Konzept bietet der Verbrennungsmotor mehr Nach- als Vorteile, weil die Reichweite kein großes Thema mehr ist und sich Autos mit Verbrennungsmotor wesentlich schlechter in ein vollautomatisches System integrieren lassen. U.a. allein schon wegen dem großten Wartungsaufwand und Verschleißteile.  

13975 Postings, 8823 Tage TimchenEinfach nett wie Anton die E-Autos

 
  
    #1131
1
06.01.18 23:31
mit den Vorteilen eines CarSharing Konzepts verpackt und zu verkaufen
versucht.
Wie definiert sich ein vollautomatisches System und welche Vorteile bringt da ein E-Auto
im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor?
Es gibt nach wie vor nichts haltbareres als einen Diesel oder Flüssiggasantrieb.

10665 Postings, 7275 Tage lumpensammlerCarsharing

 
  
    #1132
07.01.18 11:18
und E mobility für die Stadt haben sicher ihre Berechtigung und sind auch ein Fortschritt, wenn auch auf Sparflamme. Ist halt nur ein Konzept und keine technologische Revolution. Davon abgesehen, muss man deshalb den Rest verbieten?

10665 Postings, 7275 Tage lumpensammler#1129

 
  
    #1133
07.01.18 11:23
Redest du mich jetzt nur noch in der 3. Person an?  

29205 Postings, 8394 Tage Tony Ford#1132 ...

 
  
    #1134
07.01.18 17:51
Nein verbieten muss man soetwas sicherlich nicht. Ich halte von Verboten eher wenig.
Doch um die Städte attraktiver zu machen kann eine strengere Regulierung durchaus sinnvoll sein.

U.a. zur Senkung des Lärms.

Es gibt einfach viel zu viel Vorteile bei der E-Mobilität, so dass das ab einen gewissen Punkt zum Selbstläufer werden wird.  

139413 Postings, 8952 Tage seltsamich mag es, in fremden Autos umherzufahren

 
  
    #1135
2
07.01.18 17:56

6969 Postings, 2484 Tage Val VenisIch glaube an den Klimawandel

 
  
    #1136
07.01.18 18:28

11499 Postings, 3129 Tage bigfreddy#1136 ich auch:

 
  
    #1137
1
07.01.18 18:44
"Das Klima auf unserem Planeten unterliegt natürlichen Schwankungen und wie man auf den Bildern über das Klima weiter unten sehen kann, waren die durchschnittlichen Temperaturen im Mittelalter über viele Jahrzehnte hinweg noch höher als unsere heutigen Durchschnittstemperaturen. ......."

".. Deshalb immer die Meldungen zu der globalen Erwärmung vor dem Licht der natürlichen Schwankungen überprüfen, bevor man sie glaubt. Alle extremen Wettervorkommnisse und Temperaturrekorde gab es schon im Mittelalter ......."

 

11499 Postings, 3129 Tage bigfreddyund, die Menschen hatten sich

 
  
    #1138
1
07.01.18 18:50
in der mittelalterlichen Wärmeperiode sehr wohl gefühlt.

Warum heißt eigentlich Grönland so?
Es war ein grünes Land mit Ackerbau und grünen Wiesen.

Also, NO PANIC!  

10665 Postings, 7275 Tage lumpensammlerYepp bigfreddy

 
  
    #1139
1
07.01.18 20:01
Einfach nehmen wie es kommt. Tendenziell wird‘s eher besser als schlechter, wenn‘s wärmer ist. Skifahren in den Alpen könnte irgendwann eng werden. Dafür vielleicht baden im Bodensee im Oktober.  

10665 Postings, 7275 Tage lumpensammlerGlobale Erwärmung in der Sahara

 
  
    #1140
2
07.01.18 23:45
Angehängte Grafik:
d4f6178b-6eba-4e8b-ab39-cfd926cb022b.jpeg (verkleinert auf 53%) vergrößern
d4f6178b-6eba-4e8b-ab39-cfd926cb022b.jpeg

10665 Postings, 7275 Tage lumpensammlerIn den Gender-Kaffeesatz geschaut

 
  
    #1141
3
08.01.18 13:01

Sollte die Genderkulturwippe (#1121-24) den Turnaround absolviert haben, wage ich mal unverbindlich folgende Prognosen für die kommenden Jahre und danach

Zunächst die allgemeinen Tendenzen:

  1. Die Themen Konservation von Umwelt und Gesundheit werden sukzessive in den Hintergrund treten
  2. Die Frauen werden sukzessive aus den Macht- und Diskussionszentren verschwinden
  3. Das Miteinander wird zunehmend dem Egoismus weichen
  4. Risikoaversion wird langsam dem Fortschritt weichen

Daraus würde etwas konkreter, viel spekulativer und natürlich mit subjektivem Bias versehen bis 2025 folgen:

  1. Merkel wird die Legislaturperiode nicht überstehen
  2. May in GB ebenso nicht
  3. Der Frauenanteil des neuen Kabinetts wird sinken
  4. Am Ende der Legislaturperiode sitzen wieder Männer im Umweltministerium (wenn es das bis dahin noch gibt) und Umweltbundesamt
  5. In Politik und Presse werden die skeptischen Stimmen zu Klimawandel und Energiewende zunehmen (v.a. wenn es wieder kälter wird) und das Klimakatastrophennarrativ wird dekonstruiert
  6. Wirtschaft und Verbraucher werden gegen die zunehmenden Kosten der Energiewende "rebellieren"
  7. Die Energiewende kommt damit zusehends unter die Räder
  8. Das 2020er Klimaziel wird gerissen und am Ende wird man sich ganz vom Pariser Abkommen verabschieden
  9. Die neuen E-Autos werden zu einer ausgeprägten Kaufzurückhaltung bei konventionellen Fahrzeugen führen und damit den Anstoß zu einer Konjunkturdelle geben
  10. E-mobility beginnt nach Anfangseuphorie und anschl. Dämpfer langsam Fuß zu fassen

    Und etwas langfristiger bis ca. 2050

  11. Das Ansehen der Wissenschaft wird infolge der Dekonstruktion der politisierten Wissenschaft den Bach runter gehen, deshalb wird öffentlich geförderte Forschung dramatisch reduziert. Verbleibende Spitzenkräfte forschen an konkreten Zielen statt politisch instruiert an den Folgen potenzieller Gefahren oder landen gleich in der privaten Forschung und beschleunigen damit #12
  12. Erste Ansätze zum Aufbruch in eine neue technologische Ära werden sich zu erkennen geben (KI/Robotik, Kernkraft, autonome Flugzeuge, Biotechnologie, ...)
  13. Der steigende Egoismus wird die Konflikte innerhalb der EU verschärfen und den Support in der Bevölkerung für die EU schwinden lassen
  14. Diese Konflikte sowie die daraus resultierenden ersten Staatspleiten innerhalb der EU dürften ihr und dem Euro den Garaus machen
  15. Die daraus folgende Kapitalflucht wird den Dollar auf neue Höchststände treiben, bis daran auch die amerikanische Wirtschaft zerbricht
  16. China wird die unangefochtene Nummer 1 auf der Welt, zunächst wirtschaftlich und machtpolitisch, etwas später auch kulturell, weil sich der Herdentrieb immer am erfolgreichsten Modell orientiert
  17. Die nächsten ganz großen naturwissenschaftlichen Entdeckungen für die 2. Jahrhunderthälfte und danach werden gemacht
  18. "Me Two" nimmt aufgrund geplatzter Illusionen, mauer Wirtschaft und politischer Instabilität Fahrt auf, d.h. westliche Frauen orientieren sich wieder um, weg von der Selbstverwirklichung hin zur Reproduktion, die Geburtenrate im Westen wird deutlich steigen
  19. Nach dem Scheitern der Gaja-Religion werden die alten Religionen ein Revival erleben und/oder Neue werden entstehen
  20. Mit der Ausbreitung günstiger Energie und erfolgreicher Landwirtschaft wird die 3. Welt ihren Aufstieg beginnen, mit ihrem Aufstieg wird ihre Geburtenrate fallen

So oder ganz anders wird's kommen, ganz sicher. :)

139413 Postings, 8952 Tage seltsamna gut, reden wir 20150 nochmals drüber

 
  
    #1142
1
08.01.18 13:16
ich werde mal Dein Posting in meine Lesezeichen aufnehmen... ;-)  

10665 Postings, 7275 Tage lumpensammlerKlar

 
  
    #1143
1
08.01.18 13:33
20150 leben wir auf dem Mars, musst mal Ariva fragen, ob die ihren Server bis dahin 18.000 Jahre alten Server mitnehmen

Außerdem: natürlich kommt das so wie beschrieben, mein Computer hat mir das diktiert, nur könnte es natürlich sein, dass meine berechnete Realität in 2050 durch Fake News komplett anders dargestellt wird. ;)

29205 Postings, 8394 Tage Tony Ford#1141 ...

 
  
    #1144
08.01.18 14:14
Hier mal meine Prognose

- das Thema Umwelt und Gesundheit wird weiter an Bedeutung zunehmen und als ein primäres Qualitätskriterium betrachtet. U.a. mit dem zunehmend bedeutsameren Wunsch nach immer längeren und vor allem attraktiveren Lebens. Hierbei will man natürlich möglichst "gesund" leben und in einem angenehmen Umfeld bzw. Umwelt wohnen.

- die Frauen werden ihren Führungsanspruch immer öfter geltend machen und sich auch noch gegen die letzte Männerdomäne durchsetzen. U.a. Beleg dafür sind Länder wie Schweden aber selbst Saudi-Arabien wo die stark unterdrückten Frauen sich trotz massiver Unterdrückung zunehmend mehr nach oben wagen.
Beispiel autonomes Kurdistan zeigt, dass selbst in einem von Männern dominierenden Umfeld ein Wandel stattfinden kann, welcher zudem den Kurden in Kurdistan wesentliche gesellschaftliche Fortschritte eingebracht hat, trotz der sehr schwierigen Rahmenbedingungen. Ich selbst bin in Kontakt mit Kurden und habe das Resultat des Wandels selbst miterleben dürfen. Einfach nur Klasse wie eine Gruppe von Männern um die Gunst von Frauen wirbt um ihrem Vorhaben eine gesellschaftliche Legitimität verleihen zu können.

- Das Miteinander wird immer weiter gestärkt werden, weil die auf ein Gegeneinander beruhenden Lösungsansätze und Gesellschaftsmodelle die Bedürfnisse der Menschen nicht mehr befriedigen können. Ich selbst bin in alternativen Bereichen unterwegs und dies nicht erst seit gestern sondern seit vielen Jahren und kann aus Erfahrung berichten, dass die Dynamik die letzten beiden Jahre massiv zugenommen hat. Der Einfluss auf die Gesellschaft wird in wenigen Jahren deutlich sichtbar werden.

- Die Innovationsfähigkeit und damit auch der Fortschritt wird sich wesentlich beschleunigen. Die Welt wird sich noch sehr viel schneller verändern als dies bisher der Fall war.
Dafür sorgen werden auf Kooperation und Kollaboration sowie Offenheit beruhende Wirtschaftsmodelle. Allein durch die Öffnung von Wissen und Entwicklung werden die Möglichkeiten für Bildung und Entwicklung revolutioniert.
Man kann dies u.a. bereits an der Blockchaintechnologie um Bitcoin sehen.
Hätte man Bitcoin als closed source Projekt an den Markt gebracht, gäbe es hunderte an daraus resultierende fortführende Projekte nicht, gäbe es viele neue Lösungsansätze nicht.
Durch die Öffnung der Entwicklung bei Bitcoin ist es Heute bereits möglich vollkommen dezentralisierte Cloud-Lösungen anbieten zu können.
Dadurch wird es erst möglich sein, IoT Anwendungen sicher realisieren zu können.


Das auf Konkurrenz und Wettbewerb begründete alte System wird zu hoher Wahrscheinlichkeit noch eine ganze Weile durch die Alten am Leben gehalten. Doch mit den Alten wird auch dieses alte System langsam aber stetig dem neuen System weichen.

Und die Argumente hierfür sind einleuchtend.

1. - mehr Innovation und eine stärkere Orientierung an den tatsächlichen Bedürfnissen
2. - Weniger ausbremsende Machtspielchen wie sie in einem konkurrierenden System üblich sind.
3. - Win - Win - Situationen, weil in diesem System auch an die Verlierer gedacht wird. Etwas was im bestehenden System völlig außer acht gelassen wird und zwangsläufig zu Flüchtlingsbewegungen und diversen unschönen Dingen führt.


 

10665 Postings, 7275 Tage lumpensammlerTony

 
  
    #1145
08.01.18 15:32
Risikoaversion und wissenschaftlich-technologische Innovation widersprechen sich. Du erkennst aber richtig, dass die verbleibenden Innovationsoptionen im Bereich gesellschaftlicher Modelle schlummern. Da gehen aber bei weitem nicht alle mit. Du bist dazu offensichtlich gerne bereit, ich z.B. nicht. Dann stellt sich die Frage, wie sich diese Modelle im Wettbewerb mit den konservativen Gesellschaftsmodellen gepaart mit wirklichen, technologischen Innovationen aus dem Ausland behaupten können. Ich meine, sie werden überwiegend scheitern, weil der wirtschaftliche Erfolg zu den wahren Innovationen wandern wird. Der Knabe nimmt auf gesellschaftliche Befindlichkeiten keine Rücksicht, solange nicht die ganze Welt so tickt.

Ebenso ist die Hoffnung auf eine gerechte, prosperierende Wirtschaft ohne Machtinteressen mit dem Blick auf das Wohl der Gesellschaft utopisches Wunschdenken. Es ignoriert das Individuum und dessen Eigenschaften und es unterbindet zwangsläufig seine Fähigkeiten. Auch das spricht gegen großartige Innovationen und ermuntert eher zu verordneten Schininnovationen. Das Resultat wäre, und auf das läuft es immer hinaus bei solchen Utopien, eine totalitäre Umerziehung des Menschen. Das Experiment ist in der Geschichte schon oft gescheitert und wird mit jedem neuen Versuch wieder scheitern, auch wenn die Motivation noch so ehrenhaft ist.

Das heißt nicht, dass deine Prognosen nicht aufgehen können, im Gegenteil, wir sind ja gegenwärtig eher auf diesem Pfad unterwegs. Du machst im Endeffekt eine Strichverlängerung der aktuellen laufenden Prozesse. Das ist legitim. Ich halte dagegen, sage, dass sich gerade ein Wandel abzeichnet und dass die Zukunft deshalb komplett anders aussehen wird, als das Bild in Blümchenrosa, das manche gerne hätten.

Schau dich in der Welt um. Wer springt momentan noch auf den rosa Zug auf? Glaubst du, ein "Weiter so, nur Mehr davon!" wäre ein Incentive, mehr Fahrgäste zu bekommen?

14454 Postings, 7478 Tage inmotion@144

 
  
    #1146
08.01.18 15:44
Was Frauen an der Macht anrichten sehen wir gerade in Deutschland.

Emotional anstelle Rational, siehe Fukushima und Asylbewerber.....


Nein Danke..............  

790 Postings, 2408 Tage NansenDie Amis können einem schon leid tun

 
  
    #1147
08.01.18 18:03
Erst kriegen sie den Klimaleugner Trump vorgesetzt und jetzt werden sie auch noch von eiszeitlichen Auswüchsen heimgesucht.  

29205 Postings, 8394 Tage Tony Ford#1145 ...

 
  
    #1148
08.01.18 18:53
Sehr wohl steht auch eine alternative Ökonomie in Konkurrenz zu konservativen Modellen.
Der Siegeszug alternativer Modelle wird letztendlich daraus resultieren, dass konservative Modelle keine befriedigenden Lösungen mehr zu bieten haben bzw. es für eine immer größere Zahl von Menschen attraktiv erscheint.

Warum sollte ich z.B. den Reichtum irgendwelcher Aktionäre oder Investoren mit meiner Hände Arbeit steigern wollen?
Warum sollte ich die Leistung erbringen damit Andere davon den Profit einfahren?
Ganz zu schweigen von der zunehmenden Arbeitslosigkeit und Niedriglohnjobs auf den die konservative Seite keinerlei Antworten hat.

Gesundheitsversorgung, Altersversorgung, auf all diese Themen hat die konservative Seite keinerlei Lösungsansätze. Alle Lösungsansätze wie private Vorsorge haben bislang keinerlei Verbesserung gebracht.

Die Mittelschicht wird ebenfalls immer dünner, die Oberschicht sowie unteren Schichten wachsen, die jungen Generationen trifft es hier besonders hart, damit bricht der Konsument Schritt für Schritt weg weil die älteren Generationen die große Teile des Kapitals verwalten zunehmend weniger am Konsum teilnehmen während junge Generationen quasi zu CarSharing, SecondHand, CouchSurfing, etc. fast schon genötigt werden. Denn wenn man nur wenig am gesellschaftlichen Leben partizipieren kann, muss man aus dem Wenig möglichst Viel machen.

Solange die Abhängigkeit der Lebensumstände am Kapital hängen, solange die Umverteilung nicht umgekehrt wird, sehe ich nicht wirklich die Gründe weshalb jüngere Generationen konservativen Modellen folgen sollten.

Die einzige Hoffnung einer möglichen Umkehr ruht letztendlich im Nationalismus. Doch Nationalismus resultiert letztendlich auch mehr oder minder aus Erfahrungsdefiziten heraus. Dies mag in einigen Regionen dieser Welt vielleicht punktuell funktionieren über den Weg des Nationalismus die Konservative wieder zurück ins Spiel zu bringen ( siehe USA und Trump )
doch denke ich wird die nicht mehr umkehrbare Globalisierung und das stete Abdanken älterer Generationen auch diese nationalistischen Bewegungen wieder in den Hintergrund drängen.
Spätestens wenn sie politisch auch keinen Mehrwert erreichen können, im Gegenteil, sie die Freiheiten beschneiden und ihre eigenen Regeln ins Spiel bringen.

Wiegesagt ich bin selbst ziemlich aktiv mittendrin und weiß dass das eben mittlerweile nicht nur ein paar grüne Romantiker sind, sondern auch immer mehr Leute aus der gesellschaftlichen Mitte ins Nachdenken kommen und anfangen sich für Alternativen zu begeistern.
Nicht selten erfahre ich von einem gewissen "Aha" Effekt, Leute aus der Mitte die zu ihrer Überraschung erfahren, wie viel Spaß und Freude diese Alternativen bereiten und wie wildfremde Menschen einander vertrauen und zusammenarbeiten können.  

790 Postings, 2408 Tage NansenWarum nur schaffen wir das nicht?

 
  
    #1149
08.01.18 18:59

10665 Postings, 7275 Tage lumpensammlerDas ging ja fix :)

 
  
    #1150
08.01.18 19:11

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