Die Erdölaktie aus Wien
Aber der Bestelleingang sieht ja schon sehr positiv aus und ab Sommer geht der Auftragseingang sicher durch die Decke, da in Nordamerika dann alle durchgeimpft sind, die Ölpreise auf einem super Niveau + 60 reicht locker aus...
Im Q4 wird es dann wohl die Aktie auf über 50 ausbrechen lassen und ich freue mich schon auf Q2 /22 wo ich dann bei 70 verkaufen werde;)
Informationen sind ja rar bei SPO??
Braucht er nur Geld oder wissen die etwas, was sonst noch niemand weiß ???
Neuigkeiten erfährt man so gut wie überhaupt nicht!
In diesem Jahr waren wir mal im Juli noch tiefer!
Insider wissen wohl mehr?
SBO mit ganz starken Q2 zahlen, über meinen Erwartungen, insb auf Auftrag (AE) und EBIT Level. Im Call sprach das management über starke Aufträge bereits für 2022 im internationalen Segment (AMS).
Die Bilanz ist unverändert sehr stark mit 300m cash auf der Bilanz.
Der Kurssturz ist mE rein durch den Ölpreis getrieben, aber es sind ja alle Rohstoffe gefallen in den letzten Tagem. ME nach ist hier sehr viel Sorge um die Delta Variante eingepreist, eher als echte fundamental Daten. Insofern sind das mit 12 Monats hoeizont schöne Chancen im Moment.
Nicht zuletzt profitiert SBO stark von einem starken USD (wurde im call bestätigt). Insofern sollte sich das direkt positiv auf Q3 EBIT auswirken. Für Q3 ist natürlich die Vergleichsbasis extrem niedrig, sodass ich mit +80-100% yoy im AE rechne.
Mit der extrem stabilen Biöanz und dem starken und krisenerprobten Management Team kann ich hier nur allen viel Ruhe und Köpfchen werden, mein Kursziel auf 12 Monate liegt bei 45-50€, davon bin ich fest überzeugt.
Viele Grüße!
Fel
Um dann von einem Nettogewinn von 4,2Mio fürs erste Halbjahr 2021 auszuweisen und einen Verlust von 12Mio fürs erste Halbjahr 2020, welches ja" normal und sehr stark" zugleich war.
Vertsehe ich nicht.
Ich bin hier nun ja schon circa 1 Jahr dabei und das warten lohnt sich, denn so langsam läuft hier die Maschine an. In spätestens 1 Jahr wird die Aktie - vollkommen unabhängig von der Aktienmarktentwicklung - bei 50-60€ oder drüber stehen.
Der US Rig count kommt jetzt ja richtig in Schwung. Der Ölpreis ist hoch und wird über die Energiekrise in UK und EU im Zweifel weiter steigen. Die Capex Disziplin wird bei den US Onshore Playern bei diesen Aussichten abgeharkt werden, davon bin ich absolut überzeugt und SBO hat natürlich die Kapazität diese Kunden mit bester Qualität zu liefern. Erst gehen hier die Auftragseingönge durch die Decke, dann folgt das Ebit und somit der Aktienkurs.
Die aktuelle Bewertung ist deutlich zu günstig.
Es ist nur eine Frage der Zeit.
Viele Grüße!
Fel
heute Q3 Zahlen von US Driller Halliburton, einer der Kunden von SBO.
Der CEO sieht laut Pressemeldung einen "Multiyear upcycle unfolding" und erwartet für 2022 laut Meldungen eine 20% Erhöhung der US land capex spendings.
Wenn es mal bei 20% bleibt... historisch herrscht in der Branche ein Boom-Bust Cycle und es würde mich sehr wundern, wenn man hier nach Jahren der "Capital discipline" nicht wieder Blut leckt.
Das bestätigt unsere bullishe These für SBO natürlich komplett. In 2022 werden hier die Orders steil nach oben zeigen.
Viele Grüße!
Fel
die Aktie von Hunting, m.E. nach ein sehr guter Vergleichswert zu SBO mit ordentlich US Onshore Aktivität hat heute ein Trading Statement veröffentlicht, die Aktie in Folge +8.5%. Zusätzlich hatte ich gesehen, dass JP Morgan einen dicken Analysten Report zu den EU Oil Service Firmen mit sehr Bullishem Ausblick für 2022 publiziert haben. Sie gehen für 2022 von +12% US Upstream Capex aus, dem stärksten Zuwachs seit 2012.
Hunting sieht "US onshore activity continues to strengthen, benefiting the Hunting Titan operating segment whose results remain ahead of expectations. Within the North America operating segment, the US Manufacturing, Subsea and Trenchless businesses have reported improving revenues which has led to a higher absorption of fixed costs and stable operating profits during the quarter. "
The Group's order book has strengthened by c.20% in the three months to 30 November 2021 with a significant uptick reported in North America and Europe. The order book will increase further in December following strong contract wins by Hunting's Subsea business, coupled with a general increase in successful bidding within the Group's US and Asia Pacific businesses.
We expect 2022 to show further improvements to revenue and profitability with our technology, service offering and quality assured products being in demand by clients, as new projects commence and activity levels improve.
https://otp.tools.investis.com/clients/uk/...d=501&newsid=1536746
Grüße,
Fel
Gibt es hier Experten die hier eine Prognose wagen?
LG
In meinen Augen läuft SBO bisher dem Ölpreis massiv hinterher. Wir brauchen also nicht mal 100$ Öl um deutlich höhere Kurse zu sehen. In der Historie schwankte die SBO Aktie selbst in schwachen Öljahren (2016-18) um 60€. Heute liegt der Ölpreis deutlich höher und die Aktie bei knapp -50% zum 2016/18er Niveau.
Für mich ist das Thema hier glasklar, der Markt sieht es noch nicht. Wird aber darauf kommen.
Am 18.1. kommen vorläufige Q4 zahlen, schau auf den Auftragseingang.
Viele Grüße,
Fel
Seit Jahren wurde (auch aufgrund der Energiewende, sprich politischen Anreizen) weniger in die Entwicklung neuer Öl U Gas Vorkommen investiert. Das bedeutet, dass in einer Post COVID Welt (auf die wir mE nach langsam zusteuern) mehr Nachfrage als Angebot für Öl bestehen könnte.
Die US Fracking Industrie ist nach den Saudis die Kosten effizienteste und schnellste Form neues Öl zu fördern. Anders als im Offshore Bereich kann man in US Onshore nämlich einfach den Hahn aufdrehen ohne erst Jahrelang eine Ölplattform o.ä. Sehr kapitalintensives Equipment zu beschaffen.
Na klar gibt es das Thema der Finanzierung für US Shale, na klar geht es um Kapitaldisziplin und und und. Aber meiner Meinung nach fliegen alle diese Themen bei Ölpreisen um und über 100$ sehr sehr schnell aus den Fenster. Denn dann sprudelt in den US richtig Cash Flow.
Wenn es wirklich zu dem Szenario kommt, wird SBO wieder Boom Jahre mit 15-20% EBIT Margen erleben und dann wollen hier auch die Investoren ganz schnell wieder dabei sein. Kurse um 80-120€ sind dann vermutlich auch wieder möglich.
Aktuell sieht dieses Bild aber sicher eher noch die Minderheit. Oder ESG. Oder die mangelnde Liquidität der SBO Aktie. Aber ich kann warten, sehe eine super Bilanz und ein sehr starkes Management Team.
Viele Grüße!
Fel
Umsatz mit +53% yoy und EBIT mit 14% Marge das beste Ergebnis in 2021 - hier zeigen sich sicher die positiven FX Effekte. Ich denke hier läuft alles in die richtige Richtung!
Viele Grüße,
Fel
Bin in Schoeller stark investiert und ja nun nach den Zahlen kann jeder leicht reden..
Dennoch sehe ich massives Potenzial bis 65 bis Ende des Jahres und wie Fel schreibt 80-120 sind locker möglich wenn der Brent so hoch bleibt oder höher geht…
US rig count heute wieder um 6 gestiegen, mittlerweile bei 610, ich glaube das ist über 2020 Level.. das bedeutet mehr Aktivität in US onshore, das sollte mehr Nachfrage nach SBO Equipment bedeuten, also auch mit Q1 gute Aufträge, nach den bereits beachtlichen Anstiegen in Q4 (siehe meine Analyse oben).
Ich bleibe sehr zuversichtlich.
Schönes WE!
Fel
ich habe gerade einen kurzen Bericht von den Analysten von Citi gelesen, dass Sie davon ausgehen, dass die Investitionen im US Shale Markt dieses Jahr um 30-40% ansteigen werden. Getrieben von den privaten Drillern (also nicht den Börsennotierten), das wird natürlich auch gestützt durch den höchsten Ölpreis in 7 (?) Jahren..
Es entspricht genau meiner These, das bei so hohen Ölpreisen und möglichen Cash Flows das Thema Kapitaldisziplin irgendwann aus dem Fenster fliegt und man wieder einen Schritt in Richtung alter Volumenziele geht. Alles andere wäre auch kaum menschlich. Man will eben nicht nur Cash generieren sondern auch wachsen.
Die nächsten 18 Monate bleiben für SBO enorm spannend und m.E. nach wird die Aktie richtig funktionieren, wenn die guten Orders sich in Umsätze und attraktive EBIT Margen ummünzen. Noch befinden wir uns hier sehr sehr früh im Zyklus.
Viele Grüße!
Fel
ich bin hier schon längere Zeit stiller Mitleser und möchte mich nun auch zu Wort melden:
Aus meiner Sicht stehen für SBO im Moment alle Vorzeichen auf grün: Die Ölnachfrage steigt kontinuierlich und ist mittlerweile auf Vor-Corona-Niveau angekommen (100,6 mbd bzw. 102,5 mbd Forecast für 2022/2023 im Vergleich zu 100,3 mbd im Jahr 2019 laut EIA Short Term Energy Outlook von gestern), die Flugbewegungen sind schon knapp dran (7-Tages-Schnitt am 9.2. bei 167.000 Flugbewegungen pro Tag im Vergleich zu 161.000 bzw. 171.000 im Vergleichszeitraum 2019/2020 laut flightradar24), Öllagerstände sind auf mehrjährigen Tiefstständen, die Förderkürzungen werden laufend zurückgenommen und auch die Aktivität in den USA nimmt wöchentlich zu.
Somit sollten wir in den nächsten Quartalen stetig steigende Auftragseingänge sehen und der Aktienkurs im Gleichklang wieder in Richtung der früheren Höchststände von > 100 € steigen.
Was passiert aber, wenn die Ölnachfrage trotz Rücknahme aller Förderkürzungen nicht bedient werden kann? Man liest schon jetzt immer häufiger, dass sowohl die OPEC+ Staaten, als auch die USA Schwierigkeiten bei der Anhebung der Produktion haben. Dann müsste doch weltweit massiv in neue Förderungen investiert werden um den laufenden Wirtschaftsaufschwung nach Corona nicht zu gefährden. In diesem Szenario müssten die Auftragseingänge für Unternehmen wie SBO noch einmal durch die Decke gehen…
Wie würde die Börse dann diese Unternehmen bewerten? Wären in so einem Szenario auch Kurse > 150 € möglich?
Beste Grüße
ce71
toll von Dir zu hören und hier nicht als Alleinunterhalter aufzutreten. Ich stimme Dir natürlich absolut zu, siehe auch den Rig Count von Freitag, +19! Das ist ja eine Wahnsinns Zahl und bestätigt unserer beider Views hier.
Die Kursphantasie würde ich trotzdem in realistischere Bahnen lenken. Das all-time-high der Aktie war bei 101€, mitte 2018. Ich wäre ja schonmal sehr froh wenn wir in die alte Range von 55-80€ reinrutschen, das halte ich auch durchaus für realistisch.
Ich sehe die Bewertung wie folgt: In 2021 lag das EBIT bei 28m. In 2018 bei 75m bei 18% Marge. 18% würde ich wieder für möglich halten. Unterstell mal 500m Umsatz, dann kommst Du auf ca. 90m EBIT. Darauf einen 16er EBIT Multiple (halte ich schon für etwas höher, aber noch ok, also quasi oberes Ende) und aktuell 20m netto cash, dann kommst Du auf ca. 89€ pro Aktie. Noch flockiges Upside von 120%.. das würde mir persönlich schon ganz ordentlich reichen.
Fragen wir doch mal andersherum. Der Auftragseingang lag in 2021 bei 343m, was hälst Du in 2022 für möglich?
Grüße,
Fel
Was denkt ihr wieviele Jahre das noch gut geht bis man als Ausrüster und Serviceanbieter keine Gewinne mehr erzielt.
Mit freundlichen Grüßen
Roger
Szenario 1: Rückkehr zu Business as usual mit Aufträgseingängen zw. 100m und 150m pro Quartal - genauso wie in den Jahren nach der Finanzkrise, mit dem Unterschied, dass damals die weltweite Ölnachfrage bei 90mbd gelegen ist und jetzt in den nächsten Jahren bei > 100mbd liegen wird.
Bei Szenario 1 stellt sich jedoch folgende Frage: Sind das dann schon die großen Nachholeffekte aufgrund der Unterinvestitionen der vergangenen Jahre, von denen CEO Grohmann in den letzten Interviews immer gesprochen hat oder wären diese Nachholeffekte noch on top dazuzurechnen? Wären dann in einem Szenario 2 sogar Auftragseingänge > 200m pro Quartal für SBO möglich bzw. wieviel könnte SBO überhaupt mit den aktuellen Kapazitäten maximal liefern?
Dividende:
Laut marketscreener wird für heuer mit einer Dividende von 0,70 € je Aktie gerechnet, ich habe aber keine offiziellen Infos seitens SBO dazu gefunden - denkt ihr, dass es heuer eine Dividende in dieser Größenordnung geben wird oder wird die Dividende noch einmal gestrichen, um den laufenden Aufschwung zu finanzieren?
Beteiligungsmeldungen:
Wie bewertet ihr die Beteiligungsmeldungen der letzten Monate? Earnest Partners ist mittlerweile ziemlich unbemerkt nach der Berndorf AG der zweitgrößte Einzelaktionär (10,6 %) geworden und Global Alpha Capital Management (5 %), sowie Financiere de L'Echiquier (3,96 %) haben hier ebenfalls aufgestockt.
Langfristige Perspektive:
Hier hängt alles von der weltweiten Ölnachfrage ab: Grob lässt sich heute davon ausgehen, dass trotz Energiewende aufgrund des Bevölkerungswachstums und der Zunahme des Wohlstands in den ärmeren Ländern mit einer weiter steigenden Ölnachfrage zu rechnen ist. Die Prognosen reichen je nach Quelle hier von 105mbd - 140mbd im Jahr 2050. Dieses Öl muss natürlich auch irgendwo gefördert werden und das bedeutet weiterhin gute Geschäfte für Unternehmen wie SBO, insbesondere aufgrund des Umstandes, dass die verbleibenden Ölvorkommen schwieriger zu fördern sind und deswegen mehr Spezialtechnologie benötigt wird.
Ganz allgemein kann ich euch nur die Interviews im Börsenradio mit CEO Grohmann empfehlen - ich kann hier noch keine Links posten, aber ihr findet die Interviews auf der Homepage der Wiener Börse unter Börsenradio - da gibt es zu allen Quartalszahlen Interviews.
Beste Grüße,
ce71