Sollte Deutschland die NATO verlassen?


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Neuester Beitrag: 24.03.03 15:35
Eröffnet am:17.01.03 21:40von: anarch.Anzahl Beiträge:64
Neuester Beitrag:24.03.03 15:35von: anarch.Leser gesamt:1.883
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2728 Postings, 7917 Tage anarch.Sollte Deutschland die NATO verlassen?

 
  
    #1
17.01.03 21:40
38 Postings ausgeblendet.
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10683 Postings, 9000 Tage estrichHuselmusel

 
  
    #40
18.01.03 17:43
ist ein Produkt dieser westlichen Welt.  

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Gut estrich. Wir haben ihn produziert.

 
  
    #41
18.01.03 17:46

Aber: Warum haben wir ihn ausgerechnet dort hingesetzt? Um das Öl zu bewachen?  

6836 Postings, 8798 Tage Egozentrikeranarch

 
  
    #42
18.01.03 17:48
Wieso "wir" ?
Die Amis haben ihn zu dem Problem gemacht das er jetzt ist und hätten es jetzt gerne, dass D wie im 2. Golfkrieg die Zeche mitbezahlt.  

10683 Postings, 9000 Tage estrichHuselmusel

 
  
    #43
18.01.03 17:48
ist kein Moslem, auch wenn er jetzt auf dieser Welle rollt. Huselmusel ist zur Kontrolle des Nahen Ostens eingesetzt worden, hat aber dann den Verstand verloren, das ist vergleichbar mit einem Satelliten im Weltall, dessen Steuerung ausser Kontrolle gerät.  

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Ich muß jetzt in die Wanne.

 
  
    #44
18.01.03 17:49

Werde darüber nachdenken. Bin Baden.  

179550 Postings, 8260 Tage GrinchWas wir noch im angebot haben???

 
  
    #45
18.01.03 17:50
Unsere tolle westliche kultur... wir überschwemmen sie einfach damit, verblöden sie mit Skispringen, Formel 1 und "Alarm für Kobra 11"... geben ihnen einen mittleren Lebensstandard und du wirst sehen wie schnell sie aufföhren nach dem Saddi zu rufen...

Nieder mit Schwenningen  

10683 Postings, 9000 Tage estrichEbent!

 
  
    #46
18.01.03 17:51
Hat ja bei den Deutschen auch funktioniert. Du hast Mc Donalds vergessen, die müssen noch expandieren.  

6836 Postings, 8798 Tage EgozentrikerGrinch

 
  
    #47
18.01.03 17:54
Wenn man Deiner Aufzählung folgt, dann müsste man den Irakern nur flächendeckend Strom und Fernseher geben, RTL in das Fernsehnetz einspeisen und alle Probleme sind so gut wie gelöst.

GE-NI-AL !!!

Nieder mit Oer-Erkenschwick  

31 Postings, 7792 Tage stainless steelSollte Deutschalnd diesen Planeten verlassen ?

 
  
    #48
18.01.03 18:11
Ja schon, aber was dann ?  

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Präventivschlag gegen die USA vielleicht?

 
  
    #49
18.01.03 21:09

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Angriffskriege widersprechen geltendem Völkerrecht

 
  
    #50
18.01.03 22:10

Also laßt Euch etwas anderes für Bush, bzw. Hussein einfallen.  

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Warum diese Umfrage?

 
  
    #51
19.01.03 18:13

In den letzten Tagen erinnerte ich mich mehrfach an J. Fischers Haltung zu Bundeswehr und Nato Ende der 80er Jahre und an den "NATO-Angriffskrieg" gegen Jugoslawien. Nun gut, jetzt hat er es in der Hand. Wann, falls nicht jetzt beabsichtigt er seine Träume wahr zu machen? Will er einen zweiten Angriffskrieg verantworten?

 

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Fischer: Bundeswehr ist eine "Parlamentsarmee" ...

 
  
    #52
19.01.03 19:32

War zumindest damals so. Diesmal scheint Fischer sie nicht als "Parlamentsarmee" zu sehen. Welche Konsequenzen sollten gezogen werden?  

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Und zum Thema "Bundestagsmandat"

 
  
    #53
19.01.03 19:38

Die SPD hat 1993 selbst per Verfassungsklage ein solches Bundestagsmandat erzwingen wollen. Damals ging es um Awacs-Flüge über Ungarn zur Überwachung des Luftraumes über Jugoslawien.

Mitte 1994 hat das Verfassungsgericht die Notwendigkeit eines Bundestags-Beschlusses sowohl für Friedensmissionen als auch für Einsätze im Rahmen des Nato-Vertrages festgelegt.  

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Stimmen bislang: 50 - 32% Ja und 68% Nein

 
  
    #54
20.01.03 16:01

4561 Postings, 7922 Tage lutzhutzlefutzSchröder hat uns eh in Europa

 
  
    #55
20.01.03 16:09
isoliert, da fällt ein NATO-Austritt auch nicht mehr auf. Bundestagsbeschluß im Jahre 2012: Abschaffung der Polizei  

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Abgesehen vom Wahlkampf ist die Lage unklar

 
  
    #56
20.01.03 16:26

GG Artikel 26:

Verbot der Vorbereitung eines Angriffskrieges; Kriegswaffenkontrolle

(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

(2) Zur Kriegsführung bestimmte Waffen dürfen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

 

16834 Postings, 8574 Tage chrismitzanarch, kannste nochmal den Stand durchsagen?

 
  
    #57
20.01.03 16:29

Hab ihn vergessen!

Danke

Gruß  

2728 Postings, 7917 Tage anarch.chrismitz, ich schick' ihn Dir per email

 
  
    #58
20.01.03 16:31

Update alle 5 Minuten. Kannst Du damit leben?  

16834 Postings, 8574 Tage chrismitzJa, das wäre super! Danke o. T.

 
  
    #59
20.01.03 16:34

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Keine Ursache! o. T.

 
  
    #60
20.01.03 16:36

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Die Achse der Guten

 
  
    #61
20.01.03 18:10

Die Achse der Guten

Immer mehr Bürger demonstrieren gegen Bush – mit immer schlichteren Argumenten

Von Caroline Fetscher / Tagesspiegel


Ob es auf der Achse des Bösen eine Verbindung geheimer, roter Telefone gibt? Denn etwas Effektiveres als Nordkoreas atomares Coming-Out könnte dort nicht verabredet worden sein. Damit wirken die Argumente für Bushs zweiten Golfkrieg immer fadenscheiniger. Wenn Nordkorea offen zugibt, Waffen zur Massenvernichtung zu produzieren, warum sollte dann Saddams Irak angegriffen werden, wo Blix und sein Team bisher nur ein paar leere Sprenghülsen sowie einen Haufen Papier finden konnten?

Theoretisch scheint es also kein Problem, etwa für Bush-kritische EU-Staaten, ihre ablehnende Haltung zum geplanten Irak-Krieg zu rechtfertigen. Nein, sie finden Saddam nicht sympathisch, und: Nein, sie meinen nicht, dass Krieg zur Lösung für die irakische Diktatur führt. Indes strömen Palästinenser auf die Straßen und halten Saddam-Porträts hoch: gegen Israel, gegen die USA. Motiviert sind sie von dem alten Irrtum, dass der Feind der Feinde ein Freund sein müsse, vom grassierenden Antiamerikanismus und Antisemitismus der Region. Aber auf dieser Seite will sich auch kein Kriegsgegner wiederfinden.

Er ginge nicht für einen Mörder und Diktator wie Saddam Hussein demonstrieren, erklärte schon vor Wochen einer von Amerikas prominentesten Linken, Christopher Hitchens. Da sei er auf der falschen Seite. Es geht also darum, differenzierter zu sein als die eisernen Falken und als die empörten Saddam-Unterstützer, die im „Westen" die Ursache ihres ökonomischen und politischen Missgeschicks sehen wollen. Saddam ist ohne Zweifel gefährlich, ein Regimewechsel wäre begrüßenswert. Die Doppelstrategie des „Westens" – Säbelrasseln, ernsthafte Drohgebärden, diplomatische Initiativen hinter den Kulissen – ist für die Öffentlichkeit aber nicht leicht durchschaubar.

Wie also zieht man in demokratischen Ländern gegen Kriegspläne oder Kriegsandrohung auf die Straße, wenn die Botschaft viel komplexer sein müsste? Transparente, die so lang sind, dass man eine angemessene Aussage darauf ausbreiten könnte, sind unpraktisch. Es müsste vielleicht heißen: „Wir sind gegen Saddam und für den Schutz von Israel – Wir wollen aber keinen Krieg, lieber Verhandlungen, so wie mit Nordkorea – Demokratie soll sich weltweit durchsetzten, wenn möglich aber ohne Krieg – Wir trauen der Regierung nicht, dass sie das Richtige unternimmt." Bis das die Berichterstatter erfasst haben, sind die ersten Sätze schon vergessen.

Die Formel „Kein Blut für Öl" greift ebenfalls zu kurz. Denn dem „Westen" geht es im Fall Irak auch darum, dass die Demokratie einen Fuß in die Tür der arabischen Welt bekommt, dass die weltpolitisch zurückgebliebenen, prädemokratischen Staaten der arabischen Welt rasch politischem Fortschritt geöffnet werden. Ölgeschäfte kann man auch mit Diktaturen machen, sogar besonders gute. Gefährlich fürs Geschäft werden sie, wenn sie Potenzial zur Massenvernichtung entwickeln. Ob Saddams Irak so weit ist, ist ungewiss. Weniger ungewiss scheint, dass er es darauf anlegt – daher das UN-Embargo, keine Alleinerfindung der USA.

In Washington erklärten Angehörige von Opfern des 11. September gestern, wer erlebt habe, was es bedeutet, einen Menschen zu verlieren, der müsse grundsätzlich gegen Krieg sein – das klassisch pazifistische Argument, sympathisch, ein wenig naiv und keineswegs universell anwendbar, da es die Situation notwendiger Intervention geben kann (Stichworte: Faschismus, Srebrenica).

Mit der Auflösung der großen Machtblöcke nach dem Kalten Krieg ist die Weltpolitik komplexer geworden und damit die Aufgabe jeder demokratischen Zivilgesellschaft. Fest steht: Bewaffnete Konflikte spielen sich nur zwischen demokratischen und nichtdemokratischen Staaten oder Bevölkerungsgruppen ab. Präventiver Pazifismus in wachen Zivilgesellschaften würde bedeuten, vor dem Säbelrasseln, vor dem militärischen Schlagabtausch auf die Straße zu gehen, als Alarmsignalgeber der einzig möglichen „Weltreligion", der Menschenrechte. Gegen die Taliban und ihre Frauenverachtung hätte man eintreten müssen, vor Jahren, wie gegen Saddams Kurdenpolitik und Nordkoreas Stalinismus, wie für Kolumbiens Campesinos. Mit klaren Argumenten, gezielter als jene von „Attac", globaler als die nationaler Machthaber. Ist die Lage erst einmal so verfahren wie jetzt, können Bürger nur noch reagieren auf die Regierenden. Mit zu simplen oder zu mäandernden Slogans.  

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Stimmen bislang: 60 - 30 % Ja und 70% Nein

 
  
    #62
20.01.03 20:07

gell chrismitz ;O)  

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Schon abgestimmt?

 
  
    #63
10.02.03 15:11

2728 Postings, 7917 Tage anarch.Jeder nur ein Kreuz!

 
  
    #64
24.03.03 15:35


Jetzt bitte die Zweit-IDs zur Abstimmung.

 

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