Der Weg der Märkte!
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 23.07.03 12:27 | ||||
Eröffnet am: | 23.06.03 01:07 | von: patznjeschnik. | Anzahl Beiträge: | 38 |
Neuester Beitrag: | 23.07.03 12:27 | von: patznjeschnik. | Leser gesamt: | 7.031 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Charttechnik:
Patzis Chartanalyse zum Dax vom 22.o6.o3
eckis Chartanalyse zum S&P 5oo vom 14.o6.o3
Speculators Chartanalyse zum Dax vom o5.o6.o3
Fundamentalanalyse:
Stox Dudes Fundamentalanalyse vom 22.o6.o3
Börsenbrief "Der Spekulant" vom 11.o6.o3 (Punkt 3)
Börsenbrief "Der Spekulant" vom 26.o5.o3 (Punkt 3)
Sentimentanalyse:
Website VtoReport.com
tom68s Sentimentanalyse vom 17.o6.o3
Patzis Sentimentanalyse vom 13.o6.o3
Die Websites von Animuxs, Cognitrend und Sentix
Saisonalität:
Patzis Thread zur Saisonalität
Website für Saisonalcharts
Zur Zyklik kann ich nichts sagen, da kenn ich mich nicht aus. Wenn ihr noch interessante Links zu den einzelnen Bereichen habt, bitte einfach posten.
Zusammenfassung:
Die Charttechnik gibt zur aktuellen Situation noch grünes Licht. Es ist noch ein wenig Platz nach oben. Der Markt ist schon längere Zeit überkauft und es wird eine Korrektur geben, wann die kommt und vor allem in welchem Ausmaß diese ausfallen wird, steht noch nicht fest und wird sich zeigen. Die Fundamentaltechnik sagt, dass nicht die besten wirtschaftlich Vorzeichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung vorliegen. Hohe Arbeitslosigkeit, hohe Verschuldung, ... Für einen neuen Wirtschaftsaufschwung fehlt meiner Meinung nach auch noch die Motivation. Das derzeitig generierte Wachstum kommt fast ausschließlich durch Restrukturierungen zustande. Die sind zwar wichtig, haben aber kein enormes Wachstumspotential. Die Sentimenttechnik gibt mittelfristig ein extremes Warnsignal, sie muss mittelfristig negativ für den Markt interpretiert werden. Kurzfristig sind bei den Deutschen Anstalten (Cognitrend, Animuxs) die Bullen verschwunden und es herrscht Pessimismus vor. Hier bestätigt die Sentimenttechnik die Charttechnik. Auf kurze Sicht stehen die Ampeln auf grün. Dies bestätigt auch die Saisonaltechnik. Denn sie sagt, dass statistisch gesehen erst Mitte Juli ein Hoch ausgebildet wird. Also auch zeitlich bleibt Platz, wenn auch nicht viel.
Fazit:
Auf kurze Sicht (2-3 Wochen) sieht es so aus, als könnten erneut neue Hoch in den Indizes erreicht werden. Die Luft wird aber dünner. Denn bald spielt die Saisonalität unausweigerlich nicht mehr mit. Ab Juli ist das Sommerloch unausweigerlich. Juli bis Oktober sind auch in der Statistik keine guten Börsenmonate. Selbst wenn wir uns in einem Bullenmarkt befinden sollten, ist davon auszugehen, dass diese Monate nicht zu weiteren Kurssteigerungen führen werden. Auch charttechnisch stehen denmächst wichtige Marken zur Position. Der amerikanische Sentiment sagt, dass den Käufern die Luft bald ausgehen dürfte.
Man darf ruhig Long-Positionen eingehen. Man darf ruhig Short-Positionen eingehen. Wir befinden uns aber in einer wichtigen Phase. Deshalb bitte in beide Richtungen absichern, oder auf eindeutige Signale warten.
patzi
Die aktuelle Korrekturphase der Märkte könnte der Beginn eines mittelfristigen Trendwechsels markieren. Schon eine Weile verfolge ich den überschäumenden Optimismus der Anlageberater und Börsenbriefschreiber in den USA mit einer gehörigen Portion Skepsis. Mittlerweile sind über 60 Prozent dieser "Experten" bullisch gestimmt, gehen also von weiter steigenden Aktienmärkten aus, während nur noch 19 Prozent mit fallenden Kursen rechnen.
Meine "Beruhigungspille" war bisher jedoch die Positionierung der Big Player in den USA, die seit März dieses Jahres im S&P 500-Future konstant ihre Long-Positionen ausgebaut haben. Seit Jahren liegen diese Investoren fast immer richtig mit ihrer Positionierung, während die Kleinanleger meist falsch lagen.
Nun lassen sich jedoch aus den neuen COT-Zahlen, die einmal wöchentlich in den USA erscheinen und wo die Positionierungen der Profis und der Kleinanleger gegenübergestellt werden, dramatische Verschiebungen herauslesen
Denn: die US-Commercials haben zum ersten Mal seit dem 28.März 2003 im S&P 500-Future wieder die Seiten gewechselt. Waren sie in der vergangenen Woche noch mit über 18.446 Kontrakten net-long, so sind sie diese Woche mit sage und schreibe 42.144 Kontrakten net-short. Das heißt, es existieren 42.144 mehr offene Long-Positionen als Short-Positionen unter den Institutionellen. Logischerweise heißt dies auch, dass bei den Kleinanlegern die Zahl der Bullen, die den "Großen" die Kontrakte abgekauft haben, massiv zugenommen hat. 65 Prozent dieser "small trader" sind nun long.
Das wirklich Erstaunliche daran ist die Massivität, mit der die Profis nun short gegangen sind. Sie sind damit jetzt mehr short, als sie zu einem beliebigen Zeitpunkt in den vergangenen Monaten long waren. Und dieser Trendwechsel hat innerhalb von nur einer Woche stattgefunden. Die Wahrscheinlichkeit, dass nun eine heftige Korrektur der bisherigen Aufwärtsbewegung einsetzen wird, ist damit sehr hoch. Zu beachten ist jedoch, dass die Profis in der Vergangenheit häufig ein paar Wochen zu früh "dran waren". Das heißt, es ist durchaus möglich, dass die Märkte noch einige Handelstage nach oben oder seitwärts laufen, bevor dann allerdings die Korrektur umso heftiger werden dürfte.
Die Tatsache, dass sich unser zweiter Indikator, der NAHL, weiterhin stabil in positivem Terrain befindet, beruhigt mich daher auch nur unwesentlich.
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Lasst es mich noch mal sagen, es sind Fakten, die hier wiedergegeben werden, es soll nicht als Panikmache herhalten! Die Wolken über den Finanzmärkten ziehen sich immer weiter zusammen. Die liquiditätsgetriebene Hausse nähert sich ihrem Ende. Dafür sprechen mit diesem Artikel und obigen Fakten die Charttechnik (nur noch wenig Luft nach oben), die Saisonalität, das Sentiment und die großen Player, die sehr oft gewinnen. Die Fundamentalität hat ja sowieso nicht für diese Hausse gesprochen und ist demnach auch als negativ zu interpretieren. Spätestens Mitte Juli stehen also alle Kriterien für eine Abwärtsbewegung. Es ist nur die Liquidität, die dagegen hält. Wie lange noch?
patzi
Wie man sieht hab ich hier ein Kopf-Schulter-Formation eingezeichnet. Sie ist bis auf die Länge der rechten Schulter und eine Bestätigung der Nackenlinie lehrbuchmäßig.
Allerdings deuten auch noch andere Faktoren zumindest auf eine Abschwächung der Dynamik hin. Dieser Chart beschreibt ein 5-1o-2o-Tage-Durchschnitt-Tradingsystem in Verbindung mit der Anwendung der 4-Wochen-Regel. (bzw. ein- und zwei-Wochen). Ein gegenläufiges Bewegen der jeweiligen Bänder zeigt einen Trendwechsel auf verschiedenen Ebenen an.
Dieser Chart zeigt an, dass wir in ein Gebiet mit Angebotsüberhängen mehrfach eingedrungen sind, diese aber nicht signifikant abbauen konnten. Zuletzt reicht nur ein minutenweises Eindringen in die Widerstandszone zum Bedienen der demnach reltiv geringen Nachfrage.
Nun wird sich zeigen müssen, wie widerstandsfähig die nächste Zone ist (gelb). Allerdings muss man zu Ungunsten des Marktes erwähnen, dass die Zone aufgrund der kurzen Verweildauer große Unterstützung bieten könnte.
Zu guterletzt noch der Dax mit HighLow-Methode analysiert. Und was soll ich euch sagen? Mit dem heutigen Tag bzw. mit dem Unterschreiten der Marke von 3157,7o Punkten im Dax steht der Dax nach genannter Methode auf Verkauf! Erst beim Überschreiten von 3271,31 P. würde der Dax wieder auf Kauf stehen.
Fazit
Laut Charttechnik sieht es ganz so aus, als ob die Korrektur beginnen würde. Noch bewegen wir uns aber in bestehenden Aufwärtstrends. Mutige gehen jetzt short. Konservative warten einen Bruch der Trends ab.
Bildquelle
patzi
Smarties kehren der Börse den Rücken!
01.07.2003 - 18:27, Ralf Flierl, Going Public Media AG
In der vergangenen Woche gab es zwar einen kleinen Ausbruchsversuch des Dax nach oben, dieser wurde jedoch bereits im Keim erstickt.
Massive Schwächesignale
An den US-Märkten sieht die Lage sogar noch prekärer aus. Hier haben die wichtigen Indices ihre Aufwärtstrends bereits gebrochen (S+P 500 und Dow Jones) oder aber stehen kurz davor, wie der Chart für den Nasdaq Composite verdeutlicht. An diesem Kursverlauf macht uns weiterhin stutzig, daß die Bewegungen A und B prozentual jeweils gleich lang sind. Dieses sogenannte „Measured Move“-Phänomen tritt häufig auf und sollte im Zusammenspiel mit den im folgenden zu erörternden Warnsignalen nicht unterbewertet werden. Fast alle Aktienmärkte der westlichen Hemisphäre (nicht die asiatischen und die Edelmetall-Märkte) weisen eindeutige Schwächezeichen auf. Unser ursprüngliches Kursziel für den Dax bei 3.500 Punkten kann zwar noch nicht komplett ad acta gelegt werden, dessen Erreichen ist jedoch nicht mehr sehr wahrscheinlich.
Commitment of Traders
Die COT-Reports geben wider, in welchen Futures-Märkten das Smart Money (Anlegerkreise mit Insiderwissen) long oder short geht. Zwar ist die Interpretation des COT nicht sehr simpel durchzuführen, dennoch lassen von ihnen wichtige Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung der Börse ziehen. Der Report wird wöchetlich von der Commodity FuturesTrading Commission (CFTC) herausgegeben. Bis zur letzten Veröffentlichung in dieser Woche lies sich gemäß den damals aktuellen COT-Zahlen für den S+P500-Future sagen, daß die Commercials, welche das Smart Money verkörpern, netto-long waren, was gewissermaßen positiv für den S+P gesehen werden mußte. Auf der anderen Seite beobachten wir seit längerem, daß diese positive Indikation des COT mit den momentan hohen Aktienverkäufen von Unternehmensinsidern (negative Indikation) nicht zusammenpaßt. Dieser Widerspruch hat sich mit den aktuellen COT-Daten aufgelöst:
Commercials gehen massiv short
Wie aus dem COT-Bericht der letzten Woche hervorgeht, haben die Commercials (gelbe Linie) ihre Nett-Long-Position von etwa 15.000 Kontrakten in eine Netto-Short-Position von 42.000 Kontrakten umgewandelt. Im Gegenzug haben die Small Trader, die per Saldo als Kontraindikator gewertet werden müssen, ihre Netto-Long-Position massiv ausgebaut. Nun ist das große Bild komplett: Die smarten Anleger, also schon seit zwei Monaten die Unternehmensinsider und seit einer Woche nun auch die Commercials, verlassen das Schiff. Wir wissen nicht genau, warum. Aber vermutlich deshalb, weil es bald sinkt. Die Vergangenheit lehrt, daß man solche Warnsignale durchaus ernst nehmen sollte.
Quelle für diese Zahlen: VtoReport
Überschäumendes Sentiment
Seit einigen Wochen weisen wir auf die viel zu bullishen Börsenbriefe in den USA hingewiesen. Letztendlich sind diese so optimistisch bzw. wenig pessimistisch wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Zu den bereits erwähnten hohen Insiderverkäufen gesellen sich nun noch massiv short-gehende Commercials (sh. COT). Damit ist das sentimenttechnische Bild für die Börsen nahezu perfekt. Es herrscht eindeutig zu viel Optimismus und zu wenig Angst unter den Börsianern. In solchen Phasen laden die Smarties bzw. Insider gerne ihre Papiere bei den kleinen oder unvorsichtigen Anlegern ab. Genau dies geht z.B. aus den COT-Daten hervor. Für uns bedeutet dies Folgendes: Unsere hier schon vor Wochen geäußerte Meinung, daß die Rallye in Kürze gestoppt wird und danach eine heftige Korrektur zu befürchten ist, können wir beibehalten. Zumal nun auch noch der S+P 500 seinen Aufwärtstrend nach unten verlassen hat, raten wir zu Gewinnmitnahmen und einer verstärkter Vorsicht mit neuen Positionen auf der Long-Seite.
Ralf Flierl
Chefredakteur Smart Investor
www.smartinvestor.de
Quelle
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Anscheinend sind zwar noch die sogenannten Schwarzmaler, wie der Herr dieser Analyse, der Herr der langfristigen Analyse, Stox, ich und andere relativ allein mit der Meinung einer größeren Korrektur, aber anscheinend könnten wir recht behalten.
Schaut euch bitte mal diesen Chart an! Die gelbe sind wieder die Profis, die blauen die Kleinanleger. Hier wird es noch besser ersichtlich. Die Profis haben ihre gesamten Positionen an die Kleinanleger abgeladen und ziehen sich vom Markt zurück. Uns steht auf jeden Fall eine verrückte Bewegung bevor!
patzi
Die Nackenenlinie meiner subjektiven Kopf-Schulter-Formation ist gebrochen wurden. Damit kann die Kopf-Schulter-Formation als neutralisiert angesehen werden.
Außerdem hat sich gezeigt, dass die gelbe Unterstützungszone beim ersten Anlauf ausgezeichnet gehalten hat, vielleicht ist der SP500 nicht unschuldig daran. :-) Wie wird der zweite Anlauf auf diese Zone aussehen?
Fazit:
Bis die Marke von 3272 Punkten im Dax nicht überschritten wird, stehen die Zeichen weiter auf Korrektur.
patzi
Liebe Leserinnen und Leser,
(Donnerstag Mittag, 26,06.), lang hat der Markt auf die US-Ar-
beitsmarktdaten gewartet. Heute wurden sie nun veroeffentlicht
- und schockierten im negativen Sinne: So ist die Arbeitslosen-
quote in den USA auf den hoechsten Stand seit 1994 gestiegen,
auch die Anzahl der neugeschaffenen Stellen lag deutlich unter
den Erwartungen. Damit besteht an den Boersen die Gefahr, dass
der juengste Konjunkturoptimismus einen deutlichen Rueckschlag
erfaehrt, was mit Blick auf den avancierten Marktzustand ein
erhoehtes Rueckschlagspotenzial impliziert.
Anleger sollten bei groesseren Neupositionierungen daher zu-
naechst Vorsicht walten lassen und die weitere konjunkturelle
Nachrichtenlage akurat beobachten. Dennoch muss beruecksichtigt
werden, dass es sich hierbei um die Mai-Daten handelt. Bei den
Arbeitsmarktdaten handelt es sich ohnehin um einen nachlaufen-
den Indikator. Dass dieser allerdings so deutlich unter den Er-
wartungen lag, koennte dem bislang anhaltenden Aufwaertsdrang
der Maerkte zunaechst Einhalt gebieten.
Negativ fuer den deutschen Aktienmarkt ist zudem, dass der Dol-
lar im Rahmen schlechter US-Konjunkturdaten wieder nachhaltig
zur Schwaeche neigen koennte. Entsprechend ist nicht auszu-
schliessen, dass der starke Euro den traditionell von export-
orientierten Unternehmen dominierten deutschen Aktienmarkt ue-
berproportional belasten koennte. Langer Rede kurzer Sinn:
Mit Blick auf den latent ueberkauften Marktzustand, das bevor-
stehende Sommerloch und das weitere Enttaeuschungspotenzial auf
konjunktureller Ebene, besteht kurzfristig die Gefahr eines
Marktumschwungs bzw. die Gefahr einer Korrektur. Da der Markt
in juengster Zeit jedoch dazu neigte, negative Nachrichten nach
kurzer Zeit stoisch zu negieren, ist jedoch ebenso nicht auszu-
schliessen, dass die positive Boersenstimmung noch eine Zeit
lang anhaelt.
Herzlichst,
Ihre Redaktion von Aktienservice.de
patzi
die standartwerte haben 50-100% plus gemacht seit dem ende des irak krieges. diese werte sehe ich auch als langsam überkauft an, wo vermutlich kaum noch profis drin sind. aber was ist mit den ganzen verdroschenen nebenwerten, da gibt es noch sehr aussichtsreiche gelegenheiten. werden die auch ignoriert, oder geht der profi jetzt da rein?
wäre das der fall, sollte eine korrektur doch nicht so heftig ausfallen, wie manche erwarten.
mfg
poste
Bearish Advisors: 20.9%
Bullish Advisors Minus Bearish Advisors: 32.2%
Wir haben wieder ähnlich viele Bullen wie sonst, wenn ein mittelfristiges Top ausgebildet wurde. 53% sind vertretbar und auch nicht zu extrem. Aber immer noch extrem klein ist das Lager der Bären. Mit immerhin schon fast 21% scheinen sich die Zahlen zu normalisieren, unter 25% Bären ist aber trotzdem extrem selten. Deshalb sind diese Zahlen nicht mehr außergewöhnlich schlimm, sondern nur noch extrem. Es bleibt dabei, die Topbildung läuft.
patzi
Aber lassen wir das rationale mal weg! Börse war noch nie rational.
Fakt ist, daß der SP500 nahezu alle Widerstandslininien ohne jegliches Reaktion nach unten durchbrochen hat! Das hat wohl nun wirklich jeden überrascht! Oder?
Noch steht er über der Nackenlinie der großen SKS Formation. Das ist auch Fakt.
Und es sieht gar nicht schlecht aus das der nächste Schub kommt!
Auch der Dow ist aus seinem 2 wöchigen bullischen Keil regelkonform nach oben ausgebrochen, hier ist auch noch Luft.
Das Geschreie nach einer Korrektur geht schon seit Wochen,
aber solange kein eindeutiger Trendbruch erscheint,
wird die Korrektur noch auf sich warten lassen.
Und desto mehr Skepsis auftaucht, desto mehr wird es wundern,
das es mal wieder ganz anders kommt!
Die Indikatoren wie RSI MACD usw. sind schon lange nicht mehr verläßlich,
denn alles wurd übergeordnet ausgehebelt!
Beachte:
Formationsmuster wurden regelwidrig in Hülle und Fülle aufgelöst!
Was ist hier losgewesen? Nun ja, es wir kontrolliert gefahren!
Die Gesetzmäßigkeiten werden sich in Zukunft ändern und die Volatilität wir steigen.
Mir ist es egal, welche Richtung, hauptsache die Richtung beibehalten!
Viel Glück!
Und warum?
Weil der Dax einfach kein Eigenleben hat.
Übergeordnet ist immer der SP500, DJ und natürlich Nasdaq100 zu betrachten!
Hier wird die Richtung vorgegeben.
Kippt die Lage hier, dann reagiert der Dax wie ein Short Zertifikat.
Also oft nicht nachvollziehbar, denn hier sitzen wohl nur Angsthasen!
Die Deutschen haben einfach keine Klasse und kein Selbstwertgefühl mehr!
Es sind einfach nur Jammerlappen!
Ein Beispiel aus dem Erfindungsreichtum!
Wird etwas neues erfunden,
dann sagt der Amerikaner als erstes:
"Toll! Kann man daran Geld verdienen? Können wir damit reich werden?"
Der Deutsche dagegen:
"Oh Gott? Was ist das denn? Ist es nicht zu riskant?
Wenn das nachhinten los geht? Dann sind wir wohl ruiniert?"
Ein wenig mehr optimismus wäre wirklich angebracht bei den Deutschen!
"Fazit:
Bis die Marke von 3272 Punkten im Dax nicht überschritten wird, stehen die Zeichen weiter auf Korrektur."
Tja und heute ist es soweit, die 3272 wurden überschritten, damit ist die Korrektur vorerst beendet und es ist wieder sehr gefährlich neue Shortpositionen einzugehen. Schließen wir heute über 3272, wechselt der Dax nach der HighLow-Methode wieder auf Kauf. Achtet auf die Marke von 3325. Wird die überschritten, geht die Rally erstmal weiter. Die Liquidität ist noch nicht zu Ende.
"Und nicht vergessen, es gibt da auch immer noch die langfristige Kopf-Schulter-Formation. Der Chart zeigt, dass die Nackenlinie noch nicht ganz erreicht ist. Der Chart zeigt aber auch, dass der aktuelle langfristige Downtrend bei über 4ooo Punkten verläuft und deshalb langfristig noch lange nicht Hurra geschriehen werden kann. Selbst bei einem Bruch der Nackenlinie nicht."
"Shortterm hat der Dax also noch ein paar Zähler Platz nach oben. Das dieser Widerstand nach dem Verlauf der letzten Wochen gleich gebrochen wird, ist unwahrscheinlich, ich finde sogar unmöglich. Der Dax sollte auch nach Möglichkeit diese Linie erreichen. Denn ein vorheriges Abdrehen nach unten wäre als äußerst bearish einzuschätzen. Bis ca. 3375 sollte es also im Dax nach Möglichkeit noch gehen."
Auszüge aus "Patzis Chartanalyse zum Dax vom 22.o6.o3"
Es zeigt sich also, ich warte auf die Korrektur und sie wird kommen. Ganz sicher und sicher heftig. Nur man darf sich auch nicht auf ein Szenario versteigen und sich daran festbeißen. Deshalb muss man aktuell die LongSignale wenigstens erkennen und darf sie nicht mit Zwangsoptimismus ignorieren. Kurzfristig long, mittelfristig short.
Noch dazu ist noch nicht Mitte Juli und das Sentiment der Deutschen spricht auch für eine Fortsetzung der Rally.
DAX: Überwinden der Widerstände möglich
07.07.2003 - 10:58, Thomas Theuerzeit, animusX
In der letzten Standortbestimmung wurde, auch auf die Gefahr einer Wiederholung, erneut auf die erhöhten Risiken im Dax hingewiesen. Der deutsche Aktienindex legte zu Beginn der vergangenen Woche auch noch einmal den Rückwärtsgang ein und verlor in der Spitze um über 100 Punkte auf 3.119 Punkte bevor er sich anschließend wieder erholte, jedoch aufgrund des Feiertages in Amerika zum Wochenschluß recht unentschlossen zeigte und per Saldo nur noch seitwärts tendierte.
Die Daten der letzten Woche signalisierten eine starke Unentschlossenheit der Investoren. Diese hat sich aber mit Ablauf der vergangenen Woche gelegt, so dass jetzt wieder klar Stellung bezogen wird. Das animusX®-Sentiment hat deutlich zugelegt und notiert mit 52 Punkten wieder oberhalb der Verteidigungslinie zwischen Bullen und Bären. Der Anstieg dokumentiert wieder einen gewissen Optimismus, wenngleich dieser noch nicht unbedingt als überschwenglich bezeichnet werden kann.
Auch die Verschiebungen bei den animusX®-Ratios läßt wieder einen Grundoptimismus erkennen. So haben beispielsweise die Angebotsüberhänge innerhalb des seit drei Wochen angesprochenen und bestehenden Widerstandsbündels abgenommen. Eine Überwindung scheint nun wahrscheinlicher zu werden. Voraussetzung hierfür ist aber, dass die Marke von 3.270 Punkte nicht in Gefahr kommt und nachhaltig unterschritten wird. Zwar signalisieren die animusX®-Ratios dort eine gewisse Unterstützung, jedoch ist diese zur Zeit noch alles andere als signifikant. Kritisch wird es indes aber erst, wenn der Markt die 3.120 Punkte unterschreitet. Dann ist noch einmal mit einem stärkeren Verkaufsdruck zu rechnen, der bis in die Region 3.000 Punkte anhalten kann.
Fazit:
Ein erneuter Test der Widerstände ist wahrscheinlich. Sogar ein kurzfristiges Überwinden ist nicht ausgeschlossen. Erst ab 3.440 Punkte muß mit stärkerer Gegenwehr gerechnet werden. Nach unten hin ist der Dax bei 3.270 Punkte unterstützt. Diese Marke steht jedoch noch auf tönernen Füßen, so dass ein unterschreiten als Kritisch bezeichnet werden sollte. Das Chance / Risikoverhältnis ist für die 28 Kalenderwoche ausgeglichen bis leicht positiv.
Quelle
patzi
Chartanalyse Update
Bis ca. 3375 sollte es also im Dax nach Möglichkeit noch gehen.
Die haben wir nun, die langfristige Nackenlinie der Kopf-Schulter-Formation ist erreicht und sogar leicht überschritten. Jedoch noch nich weit genug, um die Formation zu neutralisieren. Außerdem war der Rückfall von dieser Marke bisher sehr heftig, was die Bedeutung der Nackenlinie derzeit aufrecht erhält. Es hat sich gezeigt, dass oberhalb der Nackenlinie große Angebotsüberhänge vorhanden waren/sind. Noch dazu wurde der mittelfristige Trendkanal gebrochen, was aber zunächst nur für ein Abschwächen der Dynamik spricht, denn nach der HighLow-Methode steht der Dax oberhalb von ca. 3125 Punkten noch auf Long.
Betrachtet man sich nun den langfristigen Dax, fällt die wichitge Stellung des Index' auf. Denn wir befinden uns in einer ernst zu nehmenden Widerstandszone und von oben drückt die Nackenlinie. Würde der Dax zum Monatsende nicht über der Nackenlinie notieren, wäre dies neutral bis negativ zu interpretieren.
Nimmt man an, dass die jetzige Bewegung in ihrem Ausmaß der Bewegung vom Herbst 2oo1 bis Frühling 2oo2 ähnelt, ist ihr Potential bereits erschöpft. Dann wäre 3376 Punkte das Kursziel im Dax gewesen, was lustigerweise genau auf der Nackenlinie der Kopf-Schulter-Formation liegt. Mit Elliot Wellen kenn ich mich noch nicht so gut aus, aber da heißt dieses Ereignis Masured Move oder so ähnlich. Vielleicht kann noch mal jemand dazu etwas sagen, der Ahnung hat?
Auf dem oberen Chart erkennt man weiterhin einen vollkommen intakten Abwärtstrendkanal, dessen Potential nach oben so gut wie ausgereizt ist. Er verläuft aktuell bei ca. 361o Punkten und fällt am täglich um fünf Zähler. Diesen Trendkanal würde ich als alleroberstes maximalsten Kursziel angeben. Steigen wir schnell, sind 355o Punkte drin. Schwächt sich die Dynamik weiter ab, ist max. mit 35oo zu rechnen - na gut, die 5o Punkte reißen ja dann doch nicht raus, oder? :-)
Die Frage ist nur, ob es noch weiter hoch geht, wie es in Estrichs Chartanalyse Thread propagiert wird, ob dieses Überschießen über die Nackenlinie diese neutralisieren würde, oder ob das Top bereits gebildet wurde?! Fragen über Fragen...
Noch zeigt die Charttechnik auf grün. Aber Vorsicht - Trendbruch ist ein ernstes Warnzeichen, Nackenlinie und Trendlinie im Weg, außerdem ein dicker Widerstandsbereich. Es wird immer dünner für die Charttechnik. Kurse von über 35oo Punkte sollte aber nicht für unmöglich gehalten werden.
Bildquelle
Fundamentalanalyse Update
Nun ja, das Bild trübt sich zusehends ein. Nokia und weitere Zinssenkungen sind nur zwei Gründe. Die Ausblicke sämtlicher Unternehmen waren wirklich nicht berauschend. Langsam merkt man, dass in 2oo3 wirtschaftlich nichts mehr passiert. Für 2oo4 sind aber schon alle am Jubeln - naja. Das größte Hausdefizit der USA setzt dem ganzen die Krone auf. Um das ganze hier nicht lang und breit noch mal aufschreiben zu müssen, empfehle ich euch Stox' Thread Der Crash ist unvermeidbar als Lektüre.
Die Fundamentaltechnik trübt sich ein.
Sentimentanalyse Update
Bullish Advisors: 57.4%
Bearish Advisors: 17.0%
Bullish Advisors Minus Bearish Advisors: 40.4%
Die aktuellen Werte sind wieder extremer als die letzten. Dieses Stimmungshoch ist quasi selbsttragend. Solange wie wir steigende Kurse sehen, sind weiterhin alle und immer mehr positiv. Denn die Hausse nährt die Hausse. Denn die absehbare schlechte Fundamentlität der Wirtschaft wird derzeit wegen der guten Stimmung ignoriert. Sollte aber eine Abwärtsbewegung ins Rutschen kommen, besteht weiterhin Absturz- bis Crashgefahr. Denn Werte für die "Bullish Advisors Minus Bearish Advisors" von über 3o% sind extrem selten. Diese Werte über einen längeren Zeitraum ergeben ein sehr gefährlich Situation.
Solange der Trend aufwärts zeigt, ist alles ok. Wird eine Abwärtsbewegung eingeleitet, könnte es krachen. Für eine Korrektur ist das Sentiment auf jeden Fall gut.
Saisonalität Update
Schaut euch kurz den Chart im Eingangsposting an. Es ist die Zeit der TopBildung! Das letzte Hoch ist vom 16.o7. (18.o7. ist der durchschnittliche "TopTag"). Das Hoch würde also super passen. Dies spricht für die Bedeutung des Hochs, welche bereits in der Charttechnik angesprochen wurde.
Die Saisonalität wechselt nun ganz klar auf rot! Es ist die Zeit der Korrekturen und des Sommerlochs, große Sprünge dürfen nicht mehr erwartet werden, Korrekturen werden immer wahrscheinlicher.
Zusammenfassung
Es steht immer schlechter um die Märkte. Die Saisonalität steht unwiderruflich auf rot. Die Fundamentalität trübt sich ein, die Charttechnik gibt den Märkten vorerst nur noch wenig Luft nach oben. Das Sentiment zeigt schon über einen längeren Zeitraum an, dass eine Korrektur aussteht.
Man kann somit zusammenfassend sagen, dass die Korrektur immer wahrscheinlicher wird und je länger diese herausgezögert wird, desto wahrscheinlicher wird ein Absturz und die Wahrscheinlichkeit seiner Heftigkeit wächst. Erinnert euch den März diesen Jahres. Auch war ein Korrektur schon lange nötig, aber die Stimmung zu schlecht. Von einem Extrem ins andere. Ich bin der Meinung jetzt ist es andersherum. Die Stimmung ist zu gut - noch. Die Risiken wachsen, die Chancen sinken.
Und wieder eine Art Haftungsausschluss:
Jeder ist für sein Tun selbstverantwortlich, jede kann und darf auf fallende Märkte und auf steigende Märkte spekulieren. Der Markt diskontiert alles. Wir werden sehen.
patzi