Der Ultra-Doom Absülz-Thread


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:03
Eröffnet am:10.11.07 02:33von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:96
Neuester Beitrag:25.04.21 11:03von: NicoleoydfaLeser gesamt:51.732
Forum:Börse Leser heute:9
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23


 
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722 Postings, 6041 Tage jatman1nunja

 
  
    #26
2
11.11.07 15:26
wenn man die kgv`s vergleicht mit japan in den 80ern oder der internetblase 2000 würde der hangseng noch sehr lange luft haben.
aber was die bewertung chinesischer aktien anbelangt, ist doch dem schindluder tür und tor geöffnet. wer will denn, vom kommunisten ausgerechneten, kgv glauben schenken?! das sollte man nicht unbedingt tun. diese krux wird eventuell mit nem absturz thematisiert werden. jetzt ist ertstmal die gier am zuge.  

722 Postings, 6041 Tage jatman1ich will absülzen!

 
  
    #27
11.11.07 15:58
modifizierte bauernregel

anstatt:
fliegen die mücken tief, gibt es regen.

heißt es:
fliegen die helikopter, gibt es tiefs.  

1287 Postings, 6522 Tage NavigatorCna sowas aber auch, hält sich doch der dumme

 
  
    #28
11.11.07 16:24
us $ ticker nicht an die theoretischen vorgaben:-)
und das mittlerweile seit 1,5 jahren sowas unverschämtes.
und dass obwohl schon lange die:
"Rückkehr zur Kaufpreis-Parität (und darunter) rechnen, die bei etwa EUR/USD = 1,09 liegt."
quasi "bewiesen" ist
noch ist, so scheints, ein ziemlich variabler zeitbegriff.

da bleib ich lieber dummer permafrost oder ticker bär
halte es wie
http://www.godmode-trader.de/front/...ld&p=news&ida=726713&idc=65&sp=

und teer und feder hin und wieder einen lemming

so long
navigator  

119 Postings, 6352 Tage BlackGoldMeine Glaskugel hat gesagt, dass wir in 8 Jahren

 
  
    #29
11.11.07 16:52
auch eine Immo Krise haben werden. Es wird gemunkelt dass bei diesem Zinsniveau was wir jetzt haben, einige Bauherren die Häuschen zu breit und zu hoch gebaut haben (für das Portmonai).
Dann wird erst die Welt in Europa untergehen.  

119 Postings, 6352 Tage BlackGoldThema Wechsel kurz mal:

 
  
    #30
11.11.07 16:59
Vor einigen Monaten hat man auch gesagt, dass es in Alpen nicht mehr schneien soll. Wir können nicht mehr Ski fahren usw. Das ist genau gleich, manche reden viel wenn der Tag lang ist. In letzten 48 Std. hats 1,5 m Schnee hingeworfen.  

4109 Postings, 6092 Tage Geierwilli@Anti Lemming

 
  
    #31
1
11.11.07 17:54
Du als Einrichter dieses Threads, was natürlich auf der einen Seite eine Art von Interpretation an Überheblichkeit und Unfehlbarkeit publiziert, gerichtet an die,
welche sich schon Gedanken gemacht haben oder noch machen, wie diese Finanzzockerei wohl enden könnte. Bestimmt nicht als sogenanntes "Softlanding."

Ich kann damit leben und werde gut überleben können, wenn vielen die Augen
aufgehen, und dann fassungslos sind wie so etwas passieren kann...

Klar wird es ein paar Gewinner geben, doch die überwiegende Masse derer, die ihr harterarbeitetes Geld in irgendwelche Papieranlagewerte gesteckt hat, wird davon
fast oder alles dabei genommen. Versuche dir mal die Reaktionen derer vorzustellen,
die dann ihre Altersvorsorge (ob 30 oder 60 Jahre alt) verlieren. Das wird dann nicht mehr lustig werden. Falls du es mal nachlesen willst ..z.B. Argentinienkrise..
Kann über Nacht auch bei uns passieren, übermorgen oder 2008/09. Darauf sollte man sich vorbereiten, das war eigentlich die Warnung an alle Herdentiere mit zwei Beinen einem PC, Laptop und DSL Anschluss. Was nutzt die Putabsicherung, wenn die Bank zahlungsunfähig ist, schon mal darüber nachgedacht?

Es ist ja so einfach mit ein paar Mausklicks verdiene ich an einem Tag soviel wie andere in einem Monat (??) Und alle die mitmischen, denken das gleiche, wird immer so weitergehen, wieso denn nicht..?!?

Nehme doch einfach die passende Überschrift ist zurzeit äußerst "trendy"

"Internationale Finanzmärkte: Kasino zur Geldvernichtung?"

Das würde Dir wenigsten das Wort "Respekt" wiedergeben!

Mit freundlichem Gruß
Geierwilli  

722 Postings, 6041 Tage jatman1das ende!

 
  
    #32
11.11.07 18:57

spart euch alle doom-versuche. es sind schon ALLE geschrieben und liegen zum download vor:

http://www.hartgeld.com/downloads.htm

 

 

 
Angehängte Grafik:
lapse.jpg
lapse.jpg

4109 Postings, 6092 Tage Geierwilli@jatmann1

 
  
    #33
5
11.11.07 21:40
Warum das nicht mal gleich daruntergestellt, daß Thema sollte man sich mal
durchlesen, überlegen und dann mal das Gehirn einschalten! Bei uns natürlich unmöglich! Nur reden wir hier nicht von der berühmten Autowerbung?


Leserzuschrift mit Argentinien-Erfahrung:

"Aus technischen Gründen ist heute leider keine Auszahlung mehr möglich. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt wieder." blinkt es im Display des Geldautomaten. "Leider haben wir Order von der Zentrale bekommen, die Bargeldauszahlung pro Kunde und Tag auf 100 Euro zu begrenzen.", so der verpickelte Anzugträger in der Bankfiliale mit seiner weichgespülten Stimme. "Tut mir Leid, wir können momentan nur Bargeld nehmen. Wir haben offensichtlich ein technisches Problem. EC-Karten funktionieren irgendwie nicht", sagt die Kassiererin nach dem dritten Durchziehen der EC-Karte.

Liebe Leute, wacht auf! Im Zeitalter des digitalen bargeldlosen Zahlungsverkehr sind wir durch einen einzigen winzigen Mausklick davon entfernt!!!
So ähnlich war es auch in Argentinien Ende 2001.

Ich habe Bekannte in Argentinien, die diese Dinge erlebten. Ich hatte meine Bekannten bereits damals vorgewarnt, alle Peso-Bestände sofort in US-Dollar (physisch) zu tauschen und diese sicher zu verwahren. Sie waren dem Rat gefolgt und es geht ihnen heute wirtschaftlich sehr gut. Andere versammelten sich vor den vernagelten Fenstern und Türen der Banken, und schlugen auf dem Platz vor der "Casa Rosa" in Buenos Aires - dem Regierungssitz - mit Schöpfkellen auf ihre Kochtöpfe. Nach weitgehend bestandener Krise konnten meine klügeren Bekannten sich von den physischen USD-Rücklagen einen Urlaub in Europa leisten. Für den Großteil der Mittelschicht ist heute eine Reise nach Europa ein unerfüllbarer Traum.

Der Unterschied zwischen rechtzeitigem Handeln und Obrigkeits-Vertrauen - erst vor einigen Jahren.

Weiterer guter Rat aus Argentinien:

Zum Thema Bargeld: Große Stückelungen sind zu vermeiden. 500 Euro sind zwar (noch) viel Geld, aber einen 500er nimmt selbst heute kaum jemand an. In Krisenzeiten helfen 500er also erst recht nicht, selbst mit 200ern und 100ern könnte das passieren!!!
Das war auch in Argentinien so. Alle 5 und 10-Peso-Scheine waren extrem knapp, selbst die 1 Peso Stücke waren wie weggefegt. Bei 50ern und 20ern stieg die Zahl der gefälschten Scheine sprunghaft an.
Selbst 1 Peso Stücke wurden gefälscht. Wenn man mit einem 50er oder 100er etwas Kleineres einkaufen wollte, war man gelegentlich ganz schön unterwegs, um jemanden zu finden, der wechseln konnte. Im Supermarkt ging es noch mit 50ern und 100ern aber Busfahren oder mal ein Sandwich an der Ecke kaufen war in Argentinien mit 20ern, 50ern oder 100ern ein echtes Problem. Also nicht vergessen, ein paar kleinere Scheine zur Seite zu legen.

Man muss nicht jede Erfahrung neu machen, man kann von früheren Krisen lernen.

Dieser Satz ist das eigentlich "Wichtige" !!!

 

722 Postings, 6041 Tage jatman12 points

 
  
    #34
1
11.11.07 22:15
1. argentiniens entwicklung als pendant für die derzeitige globale "krise" anzuführen ist  relativ unsachlich und selbst weit vom gängigen bild, äpfel mit birnen zu vergleichen. einen solchen vergleich nur annähernd reell zu bewerkstelligen ist einen extra thread wert, den ich höchst interessant fände.

2.
ich finde es bedauerlich, dass du immer so schnell geknickt wirkst. das ist nicht mein ziel! ein wenig gelassenheit dürfte dein gemüt stärken.

gut finde ich, dass du dich den "angriffen" stellst. respekt. bedauerlicher weise kompromitierst / deklassierst du dich dich damit wiederholt tendenziell.



 

937 Postings, 6546 Tage CaptainAmerica@Nimbus2007

 
  
    #35
1
11.11.07 22:17
Ich habe zwar jetzt keine Graphik dazu parat, aber der Kursverlauf der Shanghai-Boerse sieht selbst in logarithmischer Darstellung noch exponentiell aus! Das kann nicht gutgehen.  

80400 Postings, 7266 Tage Anti LemmingMalko - der Dollar und die Yen-Carrytrades

 
  
    #36
1
12.11.07 04:00
Mittelfristig könntest Du richtig liegen. Es bleibt jedoch bis auf Weiteres (zumindest kurzfristig) bei der Korrelation zwischen EUR/JPY und EUR/USD (Chart unten), d.h.: Wenn die Yen-Carrytrades aufgelöst werden, wird der Dollar stärker.

Da vor allem bei fallenden US-Börsen die YCT aufgelöst werden, gilt daher auch: Bei schwächeren US-Börsen wird der Dollar stärker.

Der Euro fällt zurzeit zum Yen wie ein Stein (von 167 auf 162 in wenigen Tagen). Dies hängt mit dem jüngsten starken Abverkauf an den US-Börsen zusammen.

CaptainAmerica: WARUM das so ist, darüber kann man 1000 Überlegungen anstellen über repatrierte Dollars (Dollar-Rückflüsse nach USA) und repatriierte Euros (Dollar-Abflüsse aus USA). Könnte sein, dass die Amis mehr abzuziehen haben in Europa als wir dort...

Wie auch immer: Die o.g. Korrelation ist empirisch anhand der Charts nachweisbar, und diese Korrelation gibt es schon seit einigen Jahren. Ich bleibe daher bei der These, dass der Dollar auch weiterhin bei fallenden US-Börsen stärker wird.

Aktuell:
 
Angehängte Grafik:
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80400 Postings, 7266 Tage Anti LemmingWeitere Charts

 
  
    #37
1
12.11.07 05:11
als Beleg:

http://www.ariva.de/...lleluja_Bild_2_t283343?pnr=3728935#jump3728935

und das interessante Paar AUD/JPY im Posting danach.  

937 Postings, 6546 Tage CaptainAmerica@AL

 
  
    #38
1
12.11.07 05:23
Es ist mit diesen Charts halt wie mit allen Zeitreihenanalysen: Sie sagen etwas aus ueber vergangene Muster, die nicht notwendigerweise in der Zukunft Bestand haben muessen. Und fundamental hat sich eben die tatsaechliche Lage im Zuge dieser Kreditkrise grundlegend geaendert ggue. frueheren Jahren. Ich wuerde mich daher nicht allzu sehr auf die Aussagekraft dieser Chartanalysen verlassen.  

937 Postings, 6546 Tage CaptainAmerica@AL

 
  
    #39
2
12.11.07 06:39
Ein Punkt, der sich z.B. massiv geaendert hat, ist die durchschnittliche Duration der von Auslaendern gehaltenen USD-Schuldtiteln aller Art. War man frueher wie selbstverstaendlich in Langlaeufern investiert, so wird seit einigen Monaten fast nur noch in extreme Kurzlaeufer investiert. Das ist ein sehr bedenkliches Omen fuer den Dollar und wird von keiner Chartanalyse erfasst.  

4109 Postings, 6092 Tage GeierwilliEin paar nette Worte zu Banken

 
  
    #40
4
12.11.07 18:00
Nichts ist perverser und grotesker als die Werbesprüche deutscher Kreditinstitute.

Man braucht sie nur den Realitäten anzupassen und etwas umzuformen. Ähnlichkeiten mit real existierenden Werbesprüchen deutscher Kreditinstitute sind rein zufällig:



  Leistung, die Leiden schafft !
 
  Wirtschaftlicher Ruin - Die Summe falscher Entscheidungen !
  Ideen nach vorn - Die Bank im Hinterhalt !
 
  Die Bank an Ihrer Seite - Verzichten Sie auf alles !
 
  Vertrauen ist der Anfang vom Ende!
 
  Wir machen den Weg frei ..... in den Abgrund !
 
  Wir kümmern uns um die Details ..... Ihres Ruins !
 
  Via dolorosa - der sichere Weg in ...... den Selbstmord !
 
  Wir verbraten Sie gern !
 
  Für meine Zukunft sehe ich schwarz !
 
  Wir schaffen nicht Werte, wir schaffen Vernichtung !
 
  Wir machen weniger aus Ihrem Geld !
 
  Werbung  - Vertrauen - Ruin !
 
  Für alle, die nichts mehr vom Leben erwarten wollen !
 
  Wir erledigen Sie !
 
  Vernichtet unter den Flügeln de Löwen !
 
  Damit Sie weniger vom Leben haben !
 
  Eine Bank - Ihr Untergang !
 
  Eine Bank, die weiterdenkt als Ihnen lieb sein kann !


Erkenntnis:

Wie macht man mit einer deutschen Bank ein kleines Vermögen?

In dem man ein großes mitbringt!
 

722 Postings, 6041 Tage jatman1vereinfachung

 
  
    #41
12.11.07 19:25
des kreditwesens 2010:
betriebsmittelkredit, saisonkredit, ratenkredit als auch überziehungskredit werden ersetzt

durch keinkredit.
 

4109 Postings, 6092 Tage GeierwilliBeim stöbern gerade gefunden....

 
  
    #42
2
12.11.07 19:58
Um bei der Wahrheit zu bleiben, dies stammt nicht aus meiner Feder...

Aber der Inhalt findet meine Zustimmung: "Dem Leserbriefverfasser gebührt meine Anerkennung."

Wieder ein Beispiel dafür das eben doch einiges "mehr" in Gange ist als uns unsere Herr Beschwichtiger hier im Forum versuchen wollen einzureden.

Man braucht doch nur kurz zusammenfassen


-US-Verlust des Irak-Krieges

-Über 1 Million Tote Iraker dank US-Invasion

-Sub-Prime-Krise

-Zentralbanken retten in letzter Sekunde dutzende europäische Banken vor Kollaps

-Dennoch defacto Zusammenbruch 3er bekannter Banken ( IKB, Sachsen LB, Northern Rock)

- Dollar mittlerweile auf 30 Jahrestief / Abwertung bereits um mehr als 35 % seit EUR-Einführung

- US Staatsschulden steigen unaufhaltsam -> ebenso wie die Kriegskosten der USA im Irak

- Dennoch, US spielen mit dem Gedanken einen weiteren Krieg vom Zaun zu brechen ( gegen Iran)

- Immer mehr Ungereimtheiten bzgl. 9/11 kommen ans Tageslicht.
- Über 50 % der Amerikaner (!) sind bereits der Überzeugung das die US Regierung selber hinter dem Anschlag steht oder aber zumindestens maßgeblich in diesen verwickelt ist

- Trotz Bekanntwerden massivster Menschenrechtsverletzungen weiterhin Existenz des US-Folterlagers Guantanamo

- Aufgrund von Irak-Krieg fehlende US-Gelder um dringend benötigte US Infrastrukturarbeiten auszuführen -> Folge Brückenzusammenbrüche, Stromausfälle etc.

- Immernoch kein auch nur halbwegs vernünftiger Wiederaufbau der Stadt US New Orleans
da die Nationalgarde weitgehendst in den Irak entsandt wurde und ebenso die Gelder welche für die Bewältigung des Kathrina Sturms benötigit werden längst im Irak untergegangen sind.

- Banken in und außerhalb Europas sind in einer tiefen allgemeinen als auch gegenseitigen Vertrauenskrise und leihen sich gegenseitig kein Geld mehr -> stetig steigende Leihgeldzinsen.

- Zentralbanken müssen zur Rettung des Finanzsystems bereits immer größere Summen und in immer kürzeren Abständen in das Finanzsystem pumpen ( sog. 'tender')

- FED sieht sich gezwungen die Zinsen in den USA zu senken (!) -> ein weiteres klares Indiz dafür das es nicht aufwärts sondern gradezu im Sauseschritt weiter abwärts geht mit der US-Wirtschaft.

- Es mehren sich die Stimmen auch aus der Finanzwirtschaft welche von der "schwersten Bankenkrise seit 30 Jahren" sprechen.

- Russland-Putin wirft Kollaborateur Chordorkowski, welcher plante den ÖL-Konzern Yukos an die US-Finanzelite zu verhökern ins Kittchen und zerschlägt den Konzern zum Wohle des russischen Volkes und macht damit ein für alle mal klar dass die US-Macht hier endet.

- Russland verkauft Erdöl und Erdgas gegen EUR anstatt gegen US-Dollar

- Öl-Monopol des US-Dollar für alle Welt sichbar und entgültig gebrochen

- Japan kauft Iranisches Öl nur noch gegen Yen, nicht mehr gegen Dollar

- Venezuela verkauft Öl nur noch gegen "Nicht-Dollar-Währungen"

- Iran verkauft Öl nur noch gegen "Nicht-Dollar-Währungen"

- China verweigert sich der US-Forderung die Landeswährung Yuan aufzuwerten

- USA verängern strategisch extrem unklug das wiedererstarkte Russland durch stures beharren auf dem Aufbau eines Raketenschildes in einem Ex-Warschauer-Pakt Land gegen eine angebliche Bedrohung aus "dem Osten".

- Ex-US Notenbankchef Alan Greenspan gesteht in seinem grade erschienen Buch:
"Bei dem Irak-Krieg geht es im wesentlich nur um Öl" sowie bezüglich US.-Immobilien-Krise und der daraus nun resultierenden jetzigen Bankenkrise und dem sich immer deutlicher abzeichnenden kolossalen Ausmaß eben dieser : " Ich habe es einfach nicht kapiert was dort vor sich ging"



und und und ...


also wenn das keine klaren Anzeichen für einen weltweiten Extremabschwung des Finanzsystems sind ...

Zudem Crash hin oder her, es geht wie bereits erwähnt gar nicht mehr so sehr darum ob dieser nun kommt oder nicht. Das er kommt, das bezweifelt mittlerweile so gut wie niemand mehr. Die einzige Frage ist halt die ob es ein "Classic Crash" wird, also einer welcher sich über einen relativ kurzen Zeitraum vollzieht und dementsprechend exponentielle Kursschwankungen aller Art mit sich bringen wird. Oder aber ob es nicht vieleicht doch ein "langer Abschwung mit weicher Landung wird" , sprich ein Finanzcrash welcher sich über mehrere Jahre hinziehen wird, sprich ohne Volkspaniken, Notverkäufe und Hysterie sich vollziehen wird. Und bezüglich dieser Frage da sind sich halt selbst die Experten nicht so ganz einige.

Zu der ganzen Thematik gab es heute auch eine sehr schöne Sendung auf Arte. Fing 20.45 uhr an. Der Titel der Sendung war:

Sind unsere Staaten bald bankrott ?

War sehr aufschlussreich. Und es wurde nochnicht einmal mehr Hehl daraus gemacht, dass der Untergang des Dollar bereits Fakt ist, und es lediglich noch darum geht die Folgen auf die Märkte und Zeiträume in welchen diese über uns kommen werden richtig einzuschätzen.

@MacJenning & konsorten

Wer aber immernoch fest daran glaubt dass sich das "Finanzsystem in Kürze wieder erholen" werde oder noch besser dass das "Finanzsystem stabil bleiben" werde , dem kann schlicht nicht mehr geholfen werden. Denn wie heißt es so treffend ?

"....heit muß bestraft werden !!!"
 

4109 Postings, 6092 Tage GeierwilliDieser ist auch lesenswert ...

 
  
    #43
1
12.11.07 20:14
Achtung: Systemgläubige bitte ignorieren und weiterscrollen...

Ich stimme Ihnen zu. Es ist völlig klar, das wir uns derzeit erst am absoluten Anfang der Krise befinden, und bisher allerhöchstens einen einseitigen Blick auf die Spitze des Eisbergs werfen konnten. Das gesamte Ausmaß der noch bevorstehenden Krise ist jedoch selbst für Fachleute schwer abzuschätzen.

Fest steht jedoch das die Schere zwischen Arm und Reich heute bereits wieder genauso weit auseinander gegangen ist wie dies vor der 'Großen Depression' im Jahre 1928/29 der Fall war. Jedoch mit dem fürchterlichen und in der Tat beängstigenden Unterschied, dass diesesmal die Beträge und die Zahl der beteiligten Völker, Menschenmassen, Wirtschaften etc. 'dank der globalisierten Weltwirtschaft' bei weitem größer ist als damals.

Weshalb eine Reihe von Analysten mit Angstschweiß auf der Stirn, im Zusammenhang mit dem noch Bevorstehenden, auch bereits von der "Very Great Depression" sprechen.

Und natürlich wird auf jegliche Weise versucht die Krise am Ausbruch zu hindern. Was jedoch schlicht aufgrund ihrer schieren Dimension zunehmend nur noch als wirkungslos verpuffendes, hilfloses, ja fast schon kindlich-naives Unterfangen bezeichnet werden darf.

Mag sein, dass es immer noch einige ganz Systemgläubige gibt welche sich die Realitäten nicht eingestehen wollen und tatsächlich meinen, wenn sie einfach die Augen vor diesen verschließen werde der Krug schon an ihnen vorbeigehen.

Aber solche Menschen hat es schon immer gegeben. Auch auf der Titanic wurde schließlich bis zuletzt noch Musik gespielt , was aber dennoch am Untergang des Schiffes nichts zu ändern vermochte.

Man darf nicht vergessen, dass unser gesamtes Papiergeldsystem lediglich auf dem Glauben der Menschen in dessen Wert beruht. Dieses Vertrauen ist aber mittlerweile so nachhaltig erschüttert worden, dass es selbst den "Großen der Finanzwelt" schwer fallen dürfte den Aberglauben in ihre Fiatbanken und dazugehörige Papierwerte wiederherzustellen.

Woraus folgt das die Konsequenzen im Prinzip schon jetzt erkennbar sind. Flucht aus dem Dollar => sinkender Dollarkurs. Steigender Eurokurs im Verhältnis zum Dollar. Da aber der Euro lediglich ein Produkt der EZB, sprich einer Tochtergesellschaft der FED ist und sämtliche europäische Staaten einen Großteil Ihrer Währungsreserven in Dollar halten und selbst die Schweizer ihre Golddeckung des Franken schon vor Jahren aufgegeben haben, ist auch der EUR nichts weiter als ein Dollarhologramm, weshalb auch bei uns sämtliche Banken immer mehr in Bedrängnis geraten und die derzeitigen Hunderte von Milliarden Euroeinspritzungen der EZB in den europäischen Finazmarkt ähnlich wirkungslos verpuffen, wie die Geldschwämme mit welchen die FED vor ein paar Jahren versuchte den US-Finanzmarkt-Zusammenbruch aufzuhalten und hierdurch dann die Immobilienblase in den USA erschuf. Was natürlich im Endeffekt das ursächliche Problem nur um ein paar Jahre in die Zukunft verschob und zudem das Ausmaß des Kollaps immens und völlig unnötig vergrößerte. Ähnlich verhält es sich derzeit mit der EZB und dem Euro. Man druckt Milliarden von Euro und pumpt sie in den europäischen Markt um die dort ansässigen Banken vor den längst fälligen Bankrotten zu "schützen" um so eine "allgemeine Panik" zu verhindern.

Das mag vieleicht eine Weile gut gehen, vieleicht sogar ein Jahr oder zwei, dann aber implodiert das Kartenhaus und dann unweigerlich um so kräftiger als dieses der Fall gewesen wäre hätte man darauf verzichtet künstlich die Illusion zu erzeugen das System seie noch intakt und funktioniere wie gewohnt. Es ist ähnlich wie bei einem Tsunami. Um soweiter das Wasser zurückgeht umso gewaltiger wird die Flutwelle. Das Geldhineinpumpen sorgt dafür das die Bankenkollapse immer weiter verschleiert und nachhinten ( in die Zukunft verschoben werden). Letztlich können die immer größeren Geldspritzen und längeren Tender-Laufzeiten aber die Katastrophe logisch nicht verhindern. Ganz im Gegenteil, durch diese Tender wird die zirkulierende Geldmenge unnatürlich schnell ausgeweitet und bläht sich auf was dann langfristig in einer Geldflut/Überschwemmung, sprich Hyperinflation sein Ende findet.

Speziell für die USA ist dieses Szenario meines Erachtens nach bereits jetzt unausweichlich vorprogrammiert. Aber auch bei uns hier in Europa wird langfristig der EURO abwerten. Wahrscheinlich nicht über einen so kurzen Zeitraum wie dieses noch dem Dollar bevorsteht und zudem wohl auch nicht in jenem Ausmaße, da die Schulden Europas im Verhältnis zu denen welche die USA mit sich herumschleppen nicht ganz so gewaltig sind, dennoch wird der europäische Exportwegfall in die USA und die aufgeblähte EURO-Umlaufgeldmenge wohl dazu führen das der EURO über die nächsten 2 -10 Jahre um mindestens 50 % im Verhältnis zu außereuropäischen Währungen wie bspw. dem Rubel oder dem chinisischen Yuan abwerten wird.

Für mich steht jedenfalls fest, dass Leute welche, nach diesen ganzen sich in letzter Zeit auffällig häufenden Bankenzusammenbrüchen, welche zudem in immer kürzer werdenden Abständen auftreten ( ebenso wie die Geldeinspritzungen der EZB , welche ebenso in vermehrt kürzer werdenen Abständen erfolgen und zudem zunehmend größere Summen beinhalten), immernoch behaupten dass alles in Ordnung sei und es keinen Grund zur Beunruhigung gäbe, entweder jeglichen Realitätssinn verloren haben, oder aber ( was ich für wahrscheinlicher halte) ganz gezielt und vorsätzlich versuchen die Situation herunterzuspielen um so Zeit zu gewinnen, um selbst noch irgendwie die eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen, bevor der ganze Kahn den Bach runtergeht.
 

722 Postings, 6041 Tage jatman1steigerungsfähig!!

 
  
    #44
2
12.11.07 20:38
überzogene weltuntergangsszenarien besitzen durchaus ihr recht. irgendwann ist es soweit.
ABER deren anbahnung zu untermauern mit der ansammlung abstrusester "fakten", da bin ich sprach und fassungslos. einfach mal 4 von GW rausgegriffen:

"- Immer mehr Ungereimtheiten bzgl. 9/11 kommen ans Tageslicht.
- Über 50 % der Amerikaner (!) sind bereits der Überzeugung das die US Regierung selber hinter dem Anschlag steht oder aber zumindestens maßgeblich in diesen verwickelt ist
- Über 1 Million Tote Iraker dank US-Invasion
- Immernoch kein auch nur halbwegs vernünftiger Wiederaufbau der Stadt US New Orleans"

erst dachte ich aha! verschwörungtheorie und spätestens bei new orleans trat mir ein breites grinsen auf`s gesicht.

wenn er noch leben würde; er würde sich als belang- und einfallslosen loser halten.
wer?!
nostradamus.

sie da. selbst er muss leicht schmunzeln :-)  
Angehängte Grafik:
nostradamus.gif
nostradamus.gif

80400 Postings, 7266 Tage Anti LemmingAlles schon mal dagewesen

 
  
    #45
5
13.11.07 03:51
"Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen soll. Die Leute sollen wieder lernen, zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben."

Marcus Tullius Cicero, 55 v. Chr.  

937 Postings, 6546 Tage CaptainAmericaGenau...

 
  
    #46
3
13.11.07 04:05
...und kurz darauf war's mit der Republik vorbei.  

4109 Postings, 6092 Tage Geierwilli@jatman1

 
  
    #47
1
13.11.07 19:37
zu ansammlung abstrusester "fakten"


Ist doch dein Buchgeld was sich demnächst verabschieden wird, meines sicher
nicht, dieses ist wie gesagt in abbezahlten Immobilien, und Edelmetallen angelegt.

Wenn das Szenario eintritt (lassen wir den Termin noch etwas offen) werde ich
kaufen zum Schnäppchenpreis, was wohl? ..und überleben können (Nahrungsmittel, ein bisschen Luxus (2 x 5000 Liter Öeltank im Vorgarten, immer schön aufgefüllt) wird mir mittelfristig keine kalten Füße bringen, Brennholz habe ich selber im Garten, brauch dazu nur meine Motorsäge), zwar schade dann um die alten Baumbestände, danach kann ich ja wieder nachpflanzen, kannst Du das auch?

Jeder tut das, was er in einem solchen Fall der Fälle eben für richtig hält. Und wenn es ganz schlimm kommt, auch in der Schweiz ist man gern willkommen, wenn man
das entsprechende Gold bei der Einreise dabei hat. Da muss ich noch nicht mal weit fahren.

PS: Ich habe überhaupt nichts gegen Dich, nur deine "Gutmenschennaivität" spiegelt einen großen Teil der Bevölkerung wieder. Die heutigen Banker sind nicht
mehr das, wie 1970 oder früher, es sind süchtige Spieler, Macht, Ansehen, dicke Karren auf Leasing und ein Großkotzselbstgefühl an Arroganz anderen gegenüber. Hauptsache Schrottpapiere, die Betonung liegt auf Papier, um der Provision willen.

Nicht mit mir, danke nein!

Ich konnte früher und auch jetzt, jeder Zeit meinen Daimler immer bar bezahlen, brauch keine Wohlfühlkredite. Mein jetziger ist jetzt 3 Jahre alt und der meiner Frau 1 Jahr.

Alle zwei Wochen bekomme ich nette "schleimige Marketingbriefchen" aus Stuttgart
mit Einladungen  zum neuesten Modell. Auch da klemmt es schon mit dem Umsatz, wie mein Vertragshändler mir anvertraute. Mir ist jedoch aufgefallen: Das 1 Jahr alte Modell, hat eine deutliche Verschlechterung an Qualität wie meiner. Mercedes nennt das ganz cool "Modellpflege" (auf deutsch übersetzt heißt das abspecken und dafür teurer verkaufen.
(Hüstl..)

Das war übrigens der letzte Stern, falls irgenwann mal ein neuer ansteht. Auch
andere Hersteller haben genügend Auswahl und vielleicht eine bessere Qualität. Aber das ist Zukunftsmusik, erst wollen wir mal den "Supercrash" hinter uns bringen, dann sehen wir weiter.

Leider wird es ca. 1 Woche dauern, bis wir uns unsere Meinungen posten können, ich muß beruflich nach Norwegen, werde wohl ein paar Pullover mehr einpacken müssen.
(Meine liebe Gattin macht das immer zu perfekt). Ist eben ein weiterer Schatz!

Gruß Geierwilli  

722 Postings, 6041 Tage jatman1banken bei der bildung eines auffangfonds

 
  
    #48
3
13.11.07 21:39
besonderheit: nichts in den händen  
Angehängte Grafik:
9.jpg (verkleinert auf 79%) vergrößern
9.jpg

381 Postings, 6186 Tage oWn9R-1Gold Run ;-)

 
  
    #49
5
13.11.07 21:54

80400 Postings, 7266 Tage Anti LemmingCaptain America - # 21

 
  
    #50
2
14.11.07 23:19
"Meinst Du nicht, dass in dem Moment, wo in USA die Boersen abstuerzen, auch die Auslaender massiv ihre Engagements in Dollar verkaufen werden? Und sollte dieser Effekt nicht den von Dir angefuehrten Repatriierungseffekt locker uebertreffen?"

Du musst bedenken, dass das meiste Geld in dieser Welt Dollars sind, und die meisten Dollars gehören - immer noch - den Amis selbst. Daher wird der Repatriierungseffekt in die USA andere R.-Effekte (Rückholung von Euros, Franken usw.) bei weitem übertreffen.

Man denke nur mal daran, mit wieviel Geld aus USA der DAX hochgekauft wurde. Dabei gab es für die Amis doppeltes Interesse: Anlage in einem starken Index in einem starken Wirtschaftsraum und Flucht aus dem langsam abwertenden Dollar. Dies trieb den DAX mit doppeltem Hebel hoch. Wenn Risikoaversion aufkommt und die Amis ihr Geld heim ins Reich holen, könnte es den Dax daher doppelt hart treffen (dann greifen beim DAX und bei EUR/USD gleichzeitig Charteffekte).

In Krisenzeiten werden vor allem Yen-Carrytrades aufgelöst, und da flossen in letzter Zeit die meisten Yen in den Euro: Der Euro stieg seit 2001 um 60 % zum Yen, während der Yen zum Dollar fast parallel lief (bis auf die Yen-Stärke der letzten Wochen).
 

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