Der USA Bären-Thread
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https://mises.org/wire/federal-reserve-keeps-buying-mortgages
The Federal Reserve Keeps Buying MortgagesDie Fed kauft auch weiterhin Hypotheken
01/08/2022 Alex J. Pollock
Die galoppierende Inflation der Hauspreise prägt weiterhin den US-Immobilienmarkt. Im Oktober 2021 stiegen die Hauspreise landesweit im Durchschnitt um 15,8 % gegenüber dem Vorjahr. Die Hauspreise in den USA liegen weit über dem Höchststand der Blase von 2006 und bleiben auch nach Bereinigung um die Verbraucherpreisinflation über dem Höchststand der Blase. Dem AEI Housing Center zufolge werden sie bis 2021 mit einer jährlichen Rate von 14-16 % weiter steigen.
Unglaublicherweise kauft die Federal Reserve (US-Notenbank) in dieser Lage weiterhin Hypotheken auf. Die Fed kauft eine Menge davon und ist weiterhin der preisbestimmende marginale Käufer oder "Große Bieter" auf dem Hypothekenmarkt, indem sie ihr Hypothekenportfolio mit der einen Hand ausweitet und mit der anderen Hand Geld druckt. Sie hätte schon früher damit aufhören sollen, aber die Käufe, die durch neu geschaffenes Papiergeld oder Monetarisierung finanziert werden, gehen weiter. Sie belaufen sich auf Dutzende von Milliarden Dollar pro Monat und heizen die Inflation der Immobilienpreise an, so dass es für neue Familien immer schwieriger wird, sich ein Haus zu leisten. Ein kürzlich erschienener Meinungsartikel im Wall Street Journal trug den Titel "Wie die Fed den Anleihemarkt manipuliert" - sie manipuliert auch den Hypothekenmarkt.
Die Bilanz der Federal Reserve hat ein Ausmaß erreicht, das frühere Generationen von Gouverneuren und Ökonomen der Federal Reserve in Erstaunen versetzt hätte. Obwohl wir uns daran gewöhnt haben, so schnell passt sich die Wahrnehmung an, hätte es auch die Leser der Housing Finance International vor fünf Jahren überrascht, und die Leser von vor 15 Jahren hätten die derzeitige Realität wahrscheinlich einfach für unmöglich gehalten. Im Laufe der Zeit stellen wir immer wieder fest, wie schwach unsere Einschätzungen dessen, was möglich oder unmöglich ist, sind.
Das Bilanzsumme der Federal Reserve erreichte im November 2021 8,7 Billionen Dollar. Das ist fast doppelt so viel wie die 4,5 Billionen Dollar vom November 2016, also fünf Jahre zuvor - und wir dachten damals schon, das sei wirklich groß. Die heutigen Vermögenswerte der Federal Reserve sind zehnmal so hoch wie im November 2006, also vor 15 Jahren, als sie 861 Milliarden Dollar betrugen und keine Hypotheken enthalten waren.
Die Federal Reserve besitzt heute in ihrer Bilanz 2,6 Billionen Dollar an Hypotheken. Das bedeutet, dass etwa 24 % aller ausstehenden Wohnhypotheken in diesem großen Land bei der Zentralbank liegen, die sich damit den bemerkenswerten Status des bei weitem größten Spar- und Kreditinstituts der Welt erworben hat. Wie die historischen US-amerikanischen Spar- und Darlehensvereinigungen besitzt die Federal Reserve sehr langfristige Hypotheken, deren Zinssätze für 15 bis 30 Jahre festgeschrieben sind. Die Fed weist ihre Anlagen in ihren Jahresabschlüssen weder zum Marktwert aus noch sichert sie ihr erhebliches Zinsrisiko ab. Sie bilanziert ihre Hypotheken zum Nennwert und nicht zu dem, was sie dafür bezahlt hat...
Diese 2,6 Billionen Dollar an Hypotheken sind 48 % mehr als die 1,76 Billionen Dollar, die die Fed vor fünf Jahren in den Büchern hatte,
und natürlich unendlich viel mehr als die Null von 2006. Erinnern Sie sich daran, dass im Zeitraum von der Gründung der Federal Reserve bis 2006 die Zahl der Hypotheken, die sie besaß, immer bei Null lag. Das war der Normalfall. Unabhängig davon, ob man den Übergang zur direkten Subventionierung von Hypotheken und zur Aufblähung der Hauspreise als Fortschritt oder als Verschlechterung oder vielleicht erst als Ersteres und dann als Letzteres betrachten kann, war es auf jeden Fall eine große Veränderung. Sowohl in der Finanzkrise von 2007-09 als auch in der Finanzpanik von 2020 war dies eine Notmaßnahme. Sollte ein riesiges Hypothekenportfolio der Federal Reserve dauerhaft oder vorübergehend sein? Wenn es vorübergehend ist, wie lange sollte es bestehen bleiben?...
Der Krypo-Mist von Bitcoin bis Ether steigt synchron.
https://wolfstreet.com/2021/12/28/...y-stalled-in-san-francisco-bosto
Das Konjunkturprogramm BBB (Build Back Better) war mit einem Volumen von 1,8 Billionen Dollar angesetzt.
Die Unbeliebtheit von Biden, der wenig zustande bringt, steigt unaufhörlich.
https://www.yahoo.com/entertainment/...inally-spikes-1-220308081.html
Joe Manchin Finally Spikes His $1.8 Trillion Build Back Better Compromise: Washington Post
January 8, 2022
West Virginia Democratic Sen. Joe Manchin may have put the final nail in the coffin on President Joe Biden’s social spending plan.
The Washington Post reports Manchin has taken his $1.8 trillion compromise proposal off the table. The WaPo cited three unnamed sources in its report.
Manchin previously said he was no longer discussing the bill with the White House.
“I’m really not going to talk about Build Back Better anymore because I think I’ve been very clear on that,” Manchin said earlier this week. “There is no negotiations going on at this time, OK?”
Manchin’s proposal would have included funding for universal pre-K and an additional tax on billionaires. However, the WaPo said, there would be no expanded child tax credit in Manchin’s compromise. The latter was considered potentially becoming permanent, vastly increasing the cost of the original Biden proposal.
Without Manchin’s vote, the 50-50 split in the Senate means the budget bill can’t go forward.
In November, Manchin said he woudl be a “No” vote on the original Biden plan, dubbed the Build Back Better Act. It was considered the cornerstone of the White House’s social and climate agenda.
“If I can’t go home an explain it, to the people in West Virginia, I cannot vote for it,” Manchin said in an appearance on Fox News Sunday. “And I cannot vote to continue with this piece of legislation. I just can’t. I’ve tried everything humanly possible. I can’t get there.”
Mit Sonderinteressen, die sich als Gemeinwohl aufspielen, wird gerne die Energiewende torpediert. Ein besonders drastischer Fall ist der US-Demokrat Joe Manchin, Senator im Bundesstaat West Virginia, der sich gegen die Verabschiedung des ohnehin schon geschrumpften „Build-Back-Better“-Haushalts ausgesprochen hat, der klima- und sozialpolitische Investitionen verbindet. Wenn Präsident Joe Bidens Popularität in den Keller gegangen ist und das Klimapaket der US-Bundesregierung „hängt“, liegt das nicht nur an der Fundamentalopposition der Republikaner in beiden Häusern, sondern auch an Manchins sturem Festhalten am Kohleabbau in seinem Heimatstaat.
Das könnte so klingen, als wäre er ein Fürsprecher der von Entlassung bedrohten Minenarbeiter, doch in Wahrheit verrät er auch sie. Ein wesentliches Motiv seiner Obstruktion dürften die Anteile sein, die er und seine Familie an Enersystems halten, der von Manchin begründeten Firma mit Sitz in Fairmont, die Kohleschlacke an Kraftwerke verkauft. Dieser Rohstoff ist besonders umweltschädlich, das Unternehmen gehört ganz vorn auf die Prioritätenliste der zu schließenden Betriebe. Man darf also unterstellen, dass Mr. Senator gegen einen Haushaltsentwurf votiert, der ihn weniger „Kohle“ mit Kohle machen lassen würde.
(A.L: USA ist korrupter, als es den glühenden Ami-Verehrern in Europa schwant. Vielleicht sollte sich Baerböckchen mal ihre Marshall-Fund-Hörner an Manchin abstoßen...)
Das träfe keinen Armen: Laut eigener Steuererklärung hat Manchin im vergangenen Jahrzehnt über fünf Millionen US-Dollar und allein im Jahr 2020 eine halbe Million an Dividende ausgeschüttet bekommen, plus die Diäten aus seiner Senatstätigkeit und Millionen weiteren Dollars aus anderen Investments. Da hier Joe gegen Joe kämpft, fragt man sich, warum die Demokraten überhaupt solche Abgeordneten, Gouverneure und Senatoren in ihren Reihen haben, und warum sie sich, obwohl sie die parlamentarischen Mehrheiten und das Weiße Haus erobert haben, für die Interessen der breiten amerikanischen Bevölkerung weder einsetzen wollen noch können. Sie wollen nicht, da sie ebenfalls eine Partei des Geldes sind, und sie können nicht, weil in West Virginia ein Demokrat anderen Kalibers gar nicht erst gewählt werden würde.
Dem Parteiapparat erschien einer wie Joe Manchin als der ideale Gegner eines Donald Trump. Geboren 1947 als Einwandererkind eines italienischen Vaters (Mancini) und einer tschechischen Mutter in der Bergarbeiterstadt Farmington, aufgewachsen im Teppichhandel des Vaters und im Lebensmittelgeschäft des Großvaters, dann mit einem Football-Stipendium an die Universität gekommen und zum erfolgreichen Businessman aufgestiegen, suggeriert Manchin: Reiche Leute wie Trump und er verstünden die kleinen Leute. Wenn, wie in West Virginia, die Arbeitsplätze dann doch verschwinden, schieben dieselben Demagogen die Schuld den angeblichen Sozialisten in der Demokratischen Partei zu, die den sprichwörtlichen „Hillbillies“ (Hinterwäldlern) in den Appalachen um ihrer grünen Wahnideen willen ans Leder wollen.
Dabei wären Projekte der sozialverträglichen Transformation dort besonders gefragt. In West Virginia, wo nur zwei Millionen US-Amerikaner leben, hat sich – nicht zuletzt dank der politischen Unterstützung des stets dienstbaren Senators – ein besonders rabiates Verfahren des Kohletagebaus erhalten. Beim „Mountaintop Removal“ werden ganze Bergkuppen abgesprengt, um an dünne, bodennahe Kohleflöze heranzukommen. Man sieht das beim Überflug über das Kohlerevier: Wo einst ausgedehnte Wälder standen, erstrecken sich heute gigantische Kraterlandschaften, deren Boden auf Jahrzehnte verseucht bleiben wird. Nach Erhebungen der Nationalen Umweltbehörde EPA sind auf diese Weise 6.500 Quadratkilometer Waldfläche (etwa die Fläche Schleswig-Holsteins), über fünfhundert Berge und mehr als tausend verschiedene Tier- und Pflanzenarten in einem der wichtigsten Biodiversitätszentren in Nordamerika zerstört worden.
Diesem Zweck hat Manchin seine ganze politische Karriere in verschiedenen Funktionen gewidmet, zweimal als populärer Gouverneur. Seine Wahlkampagnen finanzierten nahestehende Unternehmen und Großsponsoren; Manchin verleugnete einmal die Todesopfer bei Bergwerksunfällen und stemmt sich gegen alle Versuche, die Kohleindustrie umwelt- und steuerpolitisch zu regulieren sowie für Schäden haftbar zu machen. Statt Barack Obama unterstützte er den Republikaner Mitt Romney, dann die Energie- und Handelspolitik Donald Trumps. 2020 wurde er zum Zünglein an der Waage im 50:50 besetzten Senat, an dem alle Gesetzesinitiativen der Biden-Administration hängen....
A.L.... und nun gescheitert sind.
die reisebuchungen nehmen rasant zu, trotz omikron. reisefachleute erzählen, die kunden wollten ihren verzicht nun kompensieren.
Ben Drew, president of the TripAdvisor-owned travel company Viator, said in December that the demand for upcoming travel is “extraordinary.”
“Travel came roaring back,” he said. “Even in the face of omicron, travelers are booking more experiences than at this time in pre-pandemic 2019.”
Inflationsvorbote so hoch wie seit 1974 nicht mehr
So einen Anstieg hat es seit fast fünf Dekaden nicht mehr gegeben: Der Verkaufspreise im deutschen Großhandel klettern im vergangenen Jahr um fast zehn Prozent. Die Entwicklung gilt als Indikator für zukünftige Inflationstendenzen.
Die Großhandelspreise in Deutschland sind im vergangenen Jahr so stark geklettert wie seit fast 50 Jahren nicht mehr. Eine höhere Steigerung als die im Jahresdurchschnitt errechneten 9,8 Prozent gab es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes binnen Jahresfrist zuletzt 1974 während der ersten Ölkrise mit plus 12,9 Prozent...
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A.L.: Man kann nur hoffen, dass die EZB nicht auf die glorreiche Idee kommt, nun auch Inflation "wegdrucken" zu wollen. Das wäre Weimar pur.
Zumindest in USA sind fürs Erste drei Leitzinserhöhungen geplant sowie "Tapering".
"Inflation gehört zu den Urängsten der Deutschen
Woher kommt diese "german orthodoxy", wie das britische Wochenmagazin "The Economist" die Inflationsangst der Deutschen beschreibt? Ganz einfach: Sie wollen nicht ein drittes Mal innerhalb von hundert Jahren erleben, dass ihr Vermögen über Nacht vernichtet wird. Das erste Mal geschah durch die Hyperinflation in der Weltwirtschaftskrise1923. Nur 25 Jahre später folgte nach dem Zweiten Weltkrieg die Währungsreform. "
https://www.manager-magazin.de/politik/...7e99-4329-a7ec-d036ab34284e
Verbraucherpreise
US-Inflation steigt auf höchsten Stand seit 40 Jahren
Die Verbraucherpreise in den USA steigen rasant. Mit 7 Prozent im Dezember kletterte die Inflationsrate auf den höchsten Stand seit 1982. Der Druck auf die US-Notenbank steigt. Die Inflation wird auch zum Problem für US-Präsident Biden.
steigende energiepreise treiben auch söder um.
zitat: „Massive Inflation und explodierende Energiepreise erfordern Gegensteuern“
dabei wäre die lösung zur senkung der energiepreise in deutschland einfach...ihr müsst bloss die pipeline endlich bewilligen, sie ist betriebsbereit. (ns2)
oel war auch schon teurer.
gas ist aktuell nur so hoch, weil man einerseits auf den spotmarkt gesetzt hat und gleichzeitig ns2 blockiert.
produktionskosten von photovolatik und wind werden hingegen sogar konstant jedes jahr günstiger, nur das unselige eeg hat dies jahrelang verdeckt und ins gegenteil verdreht.
über atomenergie muss man gar nicht erst reden, die wäre nämlich unbezahlbar wenn atomkraftwerke gegen grossschäden versichert sein müssten - die prämien wären so hoch, dass der staat die kosten bei einem grossereignis übernimmt, gilt für jedes land dieser erde.
und kohle, nun, kohle hat in europa keine zukunft.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/f100/...ens-ein_id_37302130.html
https://www.ft.com/content/121e42b4-a158-445e-a69f-33d1c7e54d3b (bezahlschranke)
werden wir bald russische racketen in kuba und venezuela sehen als antwort auf die nato-osterweiterung? quasi eine kuba krise reloaded?
russische kriegschiffe zwischen kuba und florida als antwort auf die amerikanischen im schwarzen meer?
ich halte das für nicht ausgeschlossen. ganz im gegenteil...