Der "Sozialstaat" des Herrn Müntefering...


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Neuester Beitrag: 15.09.07 00:03
Eröffnet am:28.08.07 09:18von: mieziBangbu.Anzahl Beiträge:61
Neuester Beitrag:15.09.07 00:03von: johannahLeser gesamt:2.816
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12175 Postings, 8474 Tage Karlchen_IIKritiker. Sach mal. Du bist doch älter als ich.

 
  
    #51
2
28.08.07 18:02
Und Du regst dich noch über so was auf?

Einfach mal kapieren: Des Politikers erste Pflicht ist es, seine Existenzberechtigung nachzuweisen. Und da sind Gesetze (neben Subventionen, mit denen man seine eigene Klientel beglückt) eben das beste Mittel. Gesetze müssen nicht sinnvoll sein in diesem Zusammenhang - sie sind nur ein Nachweis, dass Politiker nicht nur biersaufend auf Volksfesten rumlaufen, um die Wähler zu umgarnen. Und wenn der Bürger in Vorgaben, Richtlinien usw. gepresst wird, ist er ein guter Untertan. Wobei das fundamental ist für die Existenzberechtigung des Politikers. Was wäre denn so ein Parteipupser, der im Wahlkampf mit Fähnchen und Kullis lockt, wenn es  souveräne Bürger gäbe?  

16347 Postings, 7039 Tage quantas@Karlchen

 
  
    #52
8
28.08.07 18:18
An der Himmelpfortgasse Everybodys Darling zu mimen, ist eben etwas vom schönsten für eine/n Politiker.

MfG
quantas  

149 Postings, 6452 Tage mieziBangbuchsaou-ha - wer hat denn das jetzt bewieerkt?

 
  
    #53
1
28.08.07 18:59
...doch nicht etwa wir hier im board?
(wahrscheinlich mit der gestrigen Sendung zusammen)

ja - man sollte das Internet nicht unterschätzen :)

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Dienstag, 28. August 2007, 18:30 Uhr
Missbrauch von Praktikanten-Regelung stoppen

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Schritte gegen den missbräuchlichen Einsatz von Langzeitarbeitslosen bei Unternehmens-Praktika angekündigt. Die Geschäftsführer der mehr als 400 Jobcenter in Deutschland würden angewiesen, entsprechende Maßnahmen besser im Blick zu behalten, sagte ein BA-Sprecher. „Wir werden stärker darauf achten, dass Arbeitslosengeld-II-Empfänger nicht länger als drei Monate als Praktikanten beschäftigt werden.“ Es sei bedauerlich, dass es schwarze Schafe unter den Unternehmen gebe, die diese Regelung missbrauchten.

Quelle: Bild - Dir Deine Meinung  

12175 Postings, 8474 Tage Karlchen_IINicht mal so unbescheiden sein.

 
  
    #54
28.08.07 19:03
Kann schon sein, dass nen Arivaner an der Schraube gedrecht hat. Muss aber nicht sein.  

1857 Postings, 6348 Tage HagenstroemSon BA-Sprecher ist schon drollig

 
  
    #55
2
28.08.07 19:50
Böhse Onkelz da in den Unternehmen und die Anstalt hat mal wieder nichts gemerkt. Angebot und Nachfrage und wer das Angebot nicht annimmt (zeitlich erfüllt), die Nachfrage somit nicht bedient, dem droht der nichts ahnende Sachbearbeiter mit wohlbegründeter Kürzung. Vermutlich mit dem Hinweis der Neutralitätspflicht, denn schließlich hat man bei dem bösen Spiel ja nur die schlichte Vermittlerrolle. Talisker Lämpel mag's glauben.

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Ich möchte eure Sterne nicht. Gebt sie den Bedürftigen.  

25589 Postings, 6405 Tage gruenelinieblindfish

 
  
    #56
1
29.08.07 01:12
Ich glaub, ohne Druck und eindeutigen Fingerzeig geht bei nem bestimmten Typ Mensch nix.
Da muss (wieder um)erzogen werden.
 

25589 Postings, 6405 Tage gruenelinieSchwarze über Schwarze

 
  
    #57
4
29.08.07 09:29
Sind viele Verfechter einer Hartz-Bezieher-Vollkasko-ohne-Gegenleistung-Mentalität hier!?
seufz  

8451 Postings, 7367 Tage KnappschaftskassenDas ist ein lustiger Thread!

 
  
    #58
2
14.09.07 11:21
Man kann hier zusammenfassen, wer als Hartz IV die Gesetze kennt denn kann man eigentlich zu rein garnichts zwingen oder nur für einen sehr kurzen Zeitraum! Blos wer kennt die Gesetze und wer von denen hat sie auch wirklich gelesen?  

36845 Postings, 7606 Tage TaliskerKann ich nicht erkennen,

 
  
    #59
1
14.09.07 16:56
wo du das hernimmst, Knappschaftskassen. Bzw. zwingen nicht, aber Leistungen kürzen. Und das nicht zu knapp.

Hagenstroem, du verstehst es einfach nicht. Der BA-Sprecher gibt zu verstehen: da haben die Leiter der Jobcenter kräftig was zwischen die Hörner bekommen. Dass deren Vermittler nachhaken und sich nicht freuen, ein paar ihrer Schäfchen für längere Zeit versorgt zu haben. Gegen die nutznießenden Abzocker, die Unternehmen, kann man direkt eh nichts machen.

Gruß
Talisker

 

1857 Postings, 6348 Tage HagenstroemTalisker, der Hagenstroem versteht schon.

 
  
    #60
14.09.07 23:29
Nun, von "kräftig was zwischen die Hörner bekommen zu haben" kann keine Rede sein. Der BA-Sprecher hat einzig verkündet, die Jobcenter seien angewiesen worden, verstärkt darauf zu achten, dass bestehende Vorschriften und Gesetze auch seitens der Vermittler zu beachten seien.

Ob Vermittler hier in völliger Blindheit agiert haben oder gar auf Weisung von oben so handeln, bleibt weiterhin unklar. Doch dürfte man davon ausgehen können, dass wenn ein Magazin wie Report über derartige Praktiken Bescheid weiss, dies bei den Fachleuten der Agentur ebenfalls bekannt war. Weiter kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ein Teil der von diesen Praktiken betroffenen Arbeitslosen sich bei ihren Sachbearbeitern bzw. den übergeordneten Beschwerdestellen entsprechend geäußert haben. Das Magazin Report dürfte wohl über entsprechende Informationszuträger aus den genannten Kreisen verfügt haben, bevor diese Thematik eine weitere Recherche erfuhr und für veröffentlichswert gehalten wurde.

Und selbstverständlich können die Agentur, die ArGen oder die Jobcenter etwas gegen nutznießende Abzocker unter den Unternehmen tun. Zwar nicht im Sinne der Verfolgung von Gesetzesverstößen als Behörde, weil hier die von mir schon erwähnte Neutralitätspflicht greift, aber die "Jobangebote" der auffällig geworden Unternehmen können aus dem Vermittlungsangebot gestrichen werden.

Und jetzt mal unter uns und Klartext. Die Jobangebote, welche bei der Arbeitsagentur auflaufen sind zum allergrößten Teil in der Grauzone anzuordnen. Hinsichtlich Arbeitsbedingungen und Bezahlung am Rande des Vertretbaren. Arbeitgeber, welche höherwertige Arbeitsangebote bereithalten, bedienen sich nicht der staatlichen Vermittlung. Deren Bedarf wird am freien Markt ausreichend gedeckt. Dabei sind die Bedingungen unter den die hier angesprochenen Praktika hinsichtlich der Zeit so klar formuliert, dass es unverständlich bleibt, weshalb längerfristige Angebote überhaupt zur Vermittlung stehen, bzw. erst erfasst werden. Da gibt es hierzulande reichlich Möglichkeiten, wo Jobangebote, die nicht mal den gesetzlichen Mindestanforderungen genügen, als legale Tätigkeiten umformuliert werden und damit nicht so eindeutig identifizierbar sind.

Ich bleibe bei meiner Aussage hinsichtlich der Jobvergabe in Folge der Hartz-Gesetzgebung. Hier werden mit vollem Durchblick und Bewußtsein der Behörden
Menschen unter Erzeugung von finanziellem Druck in illegale und unzumutbare Beschäftigungen vermittelt.

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3491 Postings, 7089 Tage johannah..."Gegen die nutznießenden Abzocker,

 
  
    #61
1
15.09.07 00:03

die Unternehmen, ..."

Hirnlos, wie immer.

MfG/Johannah

 

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