Der"Kopf des Tages",den sollte man sich Merck(en).
Seite 1 von 5 Neuester Beitrag: 04.11.12 20:11 | ||||
Eröffnet am: | 01.08.07 03:11 | von: Peddy78 | Anzahl Beiträge: | 112 |
Neuester Beitrag: | 04.11.12 20:11 | von: badeschaum0. | Leser gesamt: | 56.408 |
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Kopf des Tages: Michael Römer: Aggressive Firma, freundlicher Boss
Unvermittelt sah sich Michael Römer vorigen Herbst an der Spitze eines MDax-Unternehmens. Kaum jemand kannte ihn außerhalb der Firma und des Branchenverbandes VCI, wo er den wichtigen Ausschuss Technik und Umwelt leitete.
Vorsitzender der Geschäftsleitung wurde er, weil Vorgänger Bernhard Scheuble es sich mit der Inhaberfamilie verscherzt hatte. Zu abgehoben und distanziert, zu besserwisserisch und eigenbrötlerisch sei Scheuble, befand der Klan - und setzte den Manager kurzerhand ab.
Römer verkörpert das Gegenteil. Bescheidenheit, Zurückhaltung. Sein freundliches Lächeln in der Öffentlichkeit verschwindet auch nicht, wenn er sich Widersprüche oder Provokationen anhören muss. In vieler Hinsicht steht Römer für das bisherige Image des Unternehmens. Merck schmückt sich mit dem Image des sozial gesinnten Arbeitgebers, der sich um die Belange seiner Mitarbeiter kümmert. Bei den Umfragen zur Zufriedenheit der Führungskräfte der Chemie- und Pharmabranche belegt das Unternehmen vordere Ränge.
Kontrolle fest in Familienhand
Allerdings ist man in Darmstadt gerade dabei, dieses Image eines vergleichsweise beschaulichen Unternehmens abzulegen. Erst gab Merck ein feindliches Übernahmegebot für den Konkurrenten Schering ab. Und jetzt - nachdem die eigene Offerte erfolglos blieb - blockiert man mit dem aggressiven Ausbau eines Schering-Pakets den Bayer-Konzern bei dessen Übernahmeversuch. Ein bisher einmaliger Vorgang unter deutschen Großkonzernen. Merck hat die rauen Methoden des Kapitalismus entdeckt.
Dass der freundliche Römer in dieser Zeit an der Spitze steht, ist vielleicht nur scheinbar ein Widerspruch. Man kann es auch so sehen: Der 59-jährige Manager verkörpert den Wechsel, weil er selbst nur Übergangschef ist. Nachfolger - das gilt als ausgemacht - wird Karl-Ludwig Kley. Der Lufthansa-Finanzchef wurde im März als neues Vorstandsmitglied angekündigt, während Merck gleichzeitig die Schering-Offerte bekannt gab. Kley sollte die Schering-Integration leiten. Daraus ist vorerst nichts geworden. Jetzt wird er zwar die operative Verantwortung eines zum Jahresende ausscheidenden Vorstands übernehmen. Kleys eigentliche Funktion ist indes klar: designierter Römer-Nachfolger.
Ohnehin hat der promovierte Chemiker Römer bei der Merck-Strategie nicht das Heft in der Hand. Die Kontrolle lässt sich die Familie, die rund drei Viertel der Anteile hält, nicht nehmen. Sie war es, die hinter dem Schering-Deal stand. Und sie wird auch die weitere Strategie bestimmen.
Römer ficht das nicht groß an. Er sieht seine Zufriedenheit ohnehin nicht in exzessiver Arbeitswut, wie sie manche Manager fordern. Auch Muße, Tennis und Skifahren sind ihm wichtig. Mit dem Fußball musste er dagegen früh aufhören - mit 16, bei den Offenbacher Kickers. Eine Knieverletzung war schuld.
Von Klaus Max Smolka
Quelle: Financial Times Deutschland
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Bayer Schering Pharma AG Inhaber-Aktien o.N. 104,86 +0,19% XETRA
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 91,79 +2,95% XETRA
2. Kopf des Tages: Ulf Hüttmeyer: Burschikoser Börsenneuling
Verdammt jung ist er. Das ist das Erste, was Banker und Konkurrenten, die mit Spannung die Vorbereitungen des Börsengangs von Air Berlin verfolgen, über Ulf Hüttmeyer sagen. Erst kürzlich ist der 32-Jährige zum Finanzvorstand der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft ernannt worden.
Und nur knapp drei Monate nach seinem Amtsantritt darf er nun das Unternehmen an die Börse bringen. Kein Wunder, dass einige argwöhnisch darüber ächzen, "dass ausgerechnet so ein Jungspund, diese sensible Aufgabe in die Hand nehmen soll". Denn ein Börsengang dieser Größenordnung ist momentan nicht an der Tagesordnung - 800 Mio. Euro sollen voraussichtlich bei den Investoren eingesammelt werden.
Zudem ist es schon kein Kinderspiel, die überaus komplexen Finanzstrukturen einer Fluglinie geschickt zu managen. Aber richtig knifflig wird es nun, Anlegern zu erklären, warum Air Berlin ein lohnendes Investment sein soll, obwohl das Unternehmen zuletzt 116 Mio. Euro Nettoverlust verbuchte.
Hüttmeyer traut sich offenbar diese Überzeugungskraft zu. Schließlich kann er auf rund 13 Jahre Berufserfahrung in der Finanzwelt verweisen. Denn nach dem Abitur hat er während seines dualen BWL-Studiums gleichzeitig bei der Commerzbank praktische Erfahrungen sammeln können. Das Institut hat ihn nach seinem Abschluss zum Diplom-Kaufmann übernommen und ihm eine rasche Karriere ermöglicht: Von der Bremer Niederlassung in seiner norddeutschen Heimat wechselte er für dreieinhalb Jahre nach Singapur, bevor er nach Berlin geholt wurde. Dort hievten ihn seine Förderer Anfang 2006 sogar noch auf einen Direktorenposten.
Jedem echten Airliner blutet das Herz
Obwohl der weiteren Bankerkarriere damit nichts mehr im Weg gestanden hätte, zog Hüttmeyer nur wenige Tage nach der Beförderung einen Schlussstrich. Er wechselte zu dem mittelständischen Unternehmen. Für seine Kollegen keine große Überraschung, wie es heißt. Die hätten schon Wetten darauf abgeschlossen, "wann die Heißdüse wohl zum bestens vertrauten Kunden Air Berlin wechseln" würde.
Immerhin rutscht der zweifache Familienvater damit aus der Deckung der Großbank auf eine exponierte Position. Von dort zieht er unbekümmert selbstbewusst seine Zahlenpräsentationen durch. Bedenken über die Bewertung von Bilanzkennziffern, das Risiko des steigenden Ölpreises oder die Entwicklung der Rendite wischt er burschikos beiseite. Nur wenn er hektisch an seinen Zigaretten saugt, schimmert durch, dass er sich der großen Verantwortung bewusst ist, die das Gelingen des Börsengangs für die Zukunft des Unternehmens und seine eigene haben wird.
Ein wenig muss Hüttmeyer aber noch an seinem Ungestüm arbeiten. Jedem echten Airliner blutet das Herz, wenn er Verkehrsflugzeuge ständig despektierlich als "Mühlen" bezeichnet.
Von Jenny Genger
Quelle: Financial Times Deutschland
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Punkte Betreff Postingzeit
3 +++ Ich bin der BESTE an der Börse! +++ 01.08.07 09:35
+++ Der DAX EXPLODIERT heute! +++ 01.08.07 09:35
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2 +++ Die AKTIE des Tages! +++ 01.08.07 08:14
Und dann wird er gesperrt bis 04.08.07, "Jammerschade".
Und wer amüsiert uns jetzt???
Jedem das was er verdient.
zerzauselt aus. Jetzt gibt er wieder ordentlich Milch ;-))
Darmstadt (aktiencheck.de AG) - Merck Serono, eine Sparte der Merck KGaA (ISIN DE0006599905/ WKN 659990), hat von der Europäischen Kommission die Marktzulassung für Cyanokit (Wirkstoff: Hydroxocobalamin) zur Behandlung erwiesener oder vermuteter Zyanidvergiftung sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern erhalten.
Wie der im DAX30 notierte Pharmakonzern am Donnerstag bekannt gab, ist Cyanokit das erste Zyanid-Gegenmittel, das in Europa über das zentralisierte Verfahren zugelassen wurde. Das Produkt kann im Krankenhaus oder bei einem Notfall vor Ort eingesetzt werden. Es soll gemeinsam mit einer geeigneten Dekontamination oder anderen unterstützenden Maßnahmen angewendet werden.
Cyanokit erhielt im Dezember 2006 die Zulassung der US-Gesundheitsbehörde FDA und im September 2007 die der japanischen Gesundheitsbehörde.
Der Kopf des Tages?
Merken solltet ihr euch den aufjedenfall.
Und die Threads und Postings beachten.
Nicht immer aber immer öfter.
Im Club.
Willkommen.
News - 23.04.08 07:57
Merck KGaA bestätigt nach kräftigem Ergebnisplus Prognose für 2008
DARMSTADT (dpa-AFX) - Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat nach einem kräftigen operativen Ergebnisplus im Auftaktquartal 2008 den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Das operative Ergebnis habe sich um 49,3 Prozent auf 359,6 Millionen Euro verbessert, teilte der im DAX notierte Konzern am Mittwoch in Darmstadt mit. Damit übertraf Merck die Erwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten, die im Schnitt mit 305 Millionen Euro gerechnet hatten. Der Umsatz erhöhte sich trotz negativer Währungseffekte durch den starken Euro um 8,3 Prozent auf 1,858 Milliarden Euro. Für 2008 bestätigte Konzernchef Karl-Ludwig Kley den Ausblick.
Währungseffekte hatten auch in diesem Quartal einen erheblichen negativen Einfluss auf die Gesamterlöse. Organisch stieg der Gesamtumsatz der Merck-Gruppe um 14 Prozent, wurde jedoch nach der Umrechnung in den starken Euro um 5,4 Prozent geschmälert. Beim Ergebnis nach Fremdanteilen wies Merck 239,1 Millionen Euro nach einem Verlust in Höhe von 8,3 Millionen Euro im Vorjahr aus. Das Core-EPS verbesserte sich von 1,17 auf 1,68 Euro. Merck hatte sich im vergangenen Jahr für 4,9 Milliarden Euro von der Sparte mit Nachahmermedikamenten getrennt.
Der Darmstädter Traditionskonzern peilt 2008 weiter Bestmarken an: Die Gesamterlöse sollen unverändert um 5 bis 9 Prozent zulegen, während die Umsatzrendite abzüglich der Abschreibungen und der Integrationskosten bei Merck Serono zwischen 23 und 27 Prozent liegen soll. Bei der lukrativen Sparte Liquid Crystals (LC) soll das Wachstum der Gesamterlöse zwischen 5 und 10 Prozent liegen. Hier erwartet Merck-Chef Kley unverändert eine Rendite von 47 bis 52 Prozent. Für das unter Merck Serono zusammengefasste Geschäft mit patentgeschützten Medikamente prognostiziert der Konzern unverändert ein Wachstum der Gesamterlöse von 7 bis 11 Prozent. Die Prognose für die Umsatzrendite abzüglich der Abschreibungen und Integrationskosten liegt bei 23 und 27 Prozent./ep/tw
Quelle: dpa-AFX
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DAX Performance-Index 6.772,86 +0,66% XETRA
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 88,56 +4,71% XETRA
und von diesem zu stark ermäßigten Niveau aus sollte was gehen.
Auch wenn die Branche natürlich riskanter ! ist als ein solider Autobauer...
Interessante Beimischung...
www.comdirect.de
News - 24.07.08 10:28
AKTIE IM FOKUS: Merck KGaA sehr fest - Erholung und positive Studie
FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von Merck KGaA haben am Donnerstag dank positiver Studien einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder wettgemacht. Gegen 10.20 Uhr kletterten die Titel des Pharmakonzerns als stärkster DAX-Wert um 2,12 Prozent auf 76,69 Euro. Der deutsche Leitindex verlor unterdessen 0,52 Prozent auf 6.502,67 Zähler.
'Die schwache Aktienkursentwicklung ist übertrieben', schrieb Analyst Holger Blum von der Deutschen Bank und hob die Titel von 'Hold' auf 'Buy'. Die Quartalszahlen vom Vortag bewertete er als 'ordentlich'. Trotz Gegenwind durch die Wechselkursentwicklung habe Merck insgesamt seine Erwartungen getroffen. Zudem könnte die Aktie als defensiver Wert in einer rezessiven Phase profitieren. Die jüngste Schwäche sei hauptsächlich auf Sorgen um das LCD-Geschäft zurück zu führen. Blum rechnet aber mit stabilen Gewinnen. Er hielt an seinem Kursziel von 90 Euro fest.
Auch die WestLB rät weiter zum Kauf der Aktie, senkte aber das Kursziel von 109 auf 98 Euro. Die Ziele 2008 seien erreichbar, 2009 könne aber eine Herausforderung werden, schrieb Analyst Oliver Kämmerer. Viel hänge von der Nachfrage nach Flüssigkristall-Produkten ab, die im kommenden Jahr aufgrund des schwächeren Verbrauchervertrauens nachlassen könnte. Andererseits könne das Krebsmittel Erbitux mit neuen Zulassungen weiteren Umsatz generieren. Aufgrund der soliden Entwicklung im ersten Halbjahr hob Kämmerer seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie für das laufende Jahr 5,81 auf 6,24 Euro je Aktie an.
'Erbitux hat solide Umsätze vorgewiesen, der operative Gewinn der Flüssigkristall-Sparte war etwas schwach', hieß es bei HSBC. Der Markt könne durch die schwache Marge im LCD-Geschäft etwas verunsichert sein, dennoch sei die Aktie im Vergleich zur Konkurrent günstig bewertet. Die Einschätzung blieb 'Overweight' mit einem Kursziel von 96 Euro./dr/fat
Quelle: dpa-AFX
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DAX Performance-Index 6.509,67 -0,40% XETRA
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 77,21 +2,81% XETRA
Peddy78: meintest du z.B. Daimler... :-)
ich glaube wenn ich richtig gelesen habe ist das Ziel um 10 % ! nach unten geschraubt worden,
die Aktie ist aber DEUTLICH HEFTIGER zurück gekommen.
Und wir sind von Höchstkursen Meilenweit zurück.
Langsam wird eine Daimler interessant.
Wegen der Korrektur der übertriebenen Korrektur die NICHT nachvollziehbar ist.
Und genauso bei anderen Guten Werten...
http://www.finanzen.net/analysen/analysen_uebersicht.asp
10:30 Uhr Merck buy Citigroup Corp.
10:23 Uhr Deutsche Börse AG neues Kursziel Morgan Stanley
10:19 Uhr Merck overweight JP Morgan Chase & Co.
Wenn der Markt wieder dreht sicher nicht der Outperformer, wenn es abwärts geht und aktuell sind wir noch mitten drin im Griechenland-Sog sicher ein rel. sicherer Fels in der Brandung und eine solide Depotbeimischung mit der man sicher nix verkehrt macht.
Ansonsten einfach mal die Aktien & Empfehlungen aus dem CLUB MERCKen dort gibt es fast täglich nen Wert zum Traden wo 5-10 % immer drin sind, genre und oft genug auch mehr.