Der Faschismus kommt wieder


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Neuester Beitrag: 25.02.11 10:51
Eröffnet am:23.02.11 23:12von: potzblitzzzAnzahl Beiträge:131
Neuester Beitrag:25.02.11 10:51von: rightwingLeser gesamt:5.884
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11942 Postings, 6377 Tage rightwinghmmmmm ...

 
  
    #101
24.02.11 13:54
... ma 'ne frage: meinst du den braunen faschismus oder den roten? ersterer ist toter als tot, über jegliche auch nur minimale unethik rassischer oder diskriminierender couleur wachen nicht nur tausende von politikern (auf den jew. oppositionsbänken) und journalisten, auch beim deutschen volk, das mittlerweile das reiselustigste im ganzen kosmos ist, erntet jmd. der verkündet, dass dieses oder jenes völkchen rassisch minderwertig sei nur spott. dann zum thema staatsgewalt - man kann ja nicht einmal einen beschissenen bahnhof bauen, ohne dass sich einem erzürnte rentner in den weg stellen, wenn sie sich widerrechtlich verhalten, wird jeder wasserstrahl zum politikum ... ich möchte heute kein cop sein, der in notwehr einen verbrecher umnietet - der findet sich morgen vor gericht ... der historische faschismus von rechts wurde im zunehmenden maße aufgearbeitet, seine spielarten untersucht und eine npd gibt es heute nur noch, weil das politisch gewollt ist (solange es derartig dummblöde vorzeigedeppen gibt, werden im der mittelschicht auch absolut reale migrantenprobleme nie zur ausprägung eines echten rassismus führen - solange jeder deutsch tagtäglich sehen kann, wie echter npd-rassist aussieht, wird er freiwillig keiner - soviel pers. gründe er auch hat).

anders sieht es mit dem linksfaschismus aus - es ist selbst bei einer parteiführerin einer 6%-kraft wieder hoffähig geworden, von "wegen zum kommunismus zu reden", simultan nimmt das blöde geschwätz von "denen da oben" trotz guter lebensumstände derart zu, dass man sich gedanken um den gesunden geist der erzürnten kleinbürger machen muss.  

368 Postings, 6903 Tage vincewegaEines ist wohl klar,

 
  
    #102
5
24.02.11 14:12
einen Faschismus wie in den 1930/40ern wird es nicht mehr geben.
Zumindest nicht in der aufgeklärten westlichen Welt. Die Faschisten haben dazugelernt und eine Manipulation der Gesellschaft, wie sie damals durchgeführt wurde, ist wohl nicht mehr machbar. Die Frage ist aber berechtigt, welchen Weg suchen sich jene, die solch Gedankengut ihr Eigen nennen, wenn man Gefahr läuft, in der vernetzten Öffentlichkeit relativ schnell entlarvt zu werden.

Die Definition des Faschismus von der Mitte des 20sten Jahrhunderts ist bekannt und richtig und hat dennoch nur wenig mit jenem aktuellen Faschismus zu tun.
Es wäre also an der Zeit, im Zuge der neuen Entwicklungen in der Gesellschaft, einen neuen Begriff bzw. eine neue gut verständliche Definition zu erarbeiten. Und das wird mehr als schwer, denn wer will die sich durch die Gesellschaft schlängelnden Faschisten entlarven, bzw. wie genau sieht der heutige Faschist aus. Dabei reden wir jetzt nicht nur von den umtriebigen und mehr oder weniger öffentlich radikalen Neos.
Nicht nur mir kommen Schilderungen, Dokumentationen und sonstige Filme und Berichte aus der damaligen Zeit, schlicht wie eine Erzählung aus alten Zeiten vor, aber jene Faschisten lassen sich wenigstens leicht erkennen.

Ein moderner Faschist hat wohl etwas andere Ziele als Adolf und Co, oder zumindest eine andere Vorstellung von dem Weg diese erreichen zu wollen. Die "Alten" verdorbenen Seelen haben doch aus heutiger Sicht, schlicht primitv und mit menschenverachtender Gewalt, gearbeitet. Soetwas wird es wohl nicht mehr geben, da gibt es heute andere und dauerhaftere Wege zur Macht.
Ich zumindest traue mir nicht zu sagen zu können, das all jene in unserer Regierung das sind, was sie vorgeben zu sein. Ich bin da immer mehr sehr skeptisch.
Wenn Fehltaten ohne wirkliche Folgen bleiben, ist zumindest etwas nicht in Ordnung.  

34698 Postings, 8723 Tage DarkKnightDie neue Form des Faschismus wird die

 
  
    #103
5
24.02.11 14:25
political correctness sein.

Anstatt dem Guttenberg mächtig in den Arsch zu treten und ihn vor Gericht zu bringen, wird er jetzt noch hofiert, man sucht nach Gründen, damit er das Gesicht wahren kann.

Die USA macht es vor: alles "at arms length", "self-esteem" und bloß keinem auf die Füße treten. Am ende manövriert man sich selbst damit unter die Knute.  

21160 Postings, 9252 Tage cap blaubärmit dem begriff faschismuss wär ich vorsichtig

 
  
    #104
6
24.02.11 14:54
richtig allerdings iss gruppen der gesellschaft bedienen sich mit mitteln von verdummung&div bösartigen pr techniken die mit demokratischen verständniss null zu tun haben,das ein bertelsmann´fuzzi in bildungskommissionen sitzt(schaut euch mal superrtl an)iss voll der hammer,was die&ihre kumpels verbocken kommt uns noch teuer zu stehen,und soo gehts in allen bereichen weiter etwa gesundheit&co.
blaubärgrüsse  

11942 Postings, 6377 Tage rightwingmythos

 
  
    #105
3
24.02.11 14:54
der faschismus der vergangenheit -ob rot oder braun- unterwarf das individuum und seine persönliche perspektive völlig unter eine übermächtige idee. aus der überlegenheit und mission dieser idee leitete sich die legitimation für jegliches unrecht, jedes verbrechen gegenüber dem miniaturisierten einzelmensch ab. gegenwärtig beobachten wir den weltweiten siegeszug des individualismus - er mag in drittweltländern aus wirtschaftlichen gründen an grenzen stossen, jedoch verkünden die träume aus der satellitenschüssel auch in kalkutta, dakka, islamabad, guatemala und lagos, das es darum geht, besser zu leben und individueller zu leben. simultan finden unrecht, ausbeutung und genozid nicht mehr hinter verschlossenen staatsgrenzen statt - selbst selbstbewusste länder wie china werden ihren teils menschenverachtenden umgang mit "querulanten" und andersdenkenden überdenken und ändern, wenn dies vor den augen der weltöffentlichkeit geschieht.
aber zurück zu den idee, die das individuum unterwerfen können - ich denke es gibt nur noch wenig echte moralitäten, die ein echtes unterjochungspotential bieten - der islam verliert gerade erheblich potential - nicht nur in iran ... die größten moralischen oder quasireligiösen metatrends, die uns zu widervernünftigen handeln verführen können, sind in ansätzen die idee der verordneten gleichheit (damit lässt sich jede noch so wahnsinnige umverteilung rechtfertigen) und im besonderen maße die vorstellung eines ökologisch-korrekten lebens.  

11942 Postings, 6377 Tage rightwingwie zu erwarten

 
  
    #106
1
24.02.11 15:27
pp versteht nur was er verstehen will, alles andere versteht er falsch ... aber egal. ich kann nur erzählen, was ich auf einem nabu-treffen vor ca. 13 jahren (herr töpfer war auch zu gast) von einem entschiedenen ökologen hörte: "macht euch DER erde untertan!" ... interessanterweise las ich gestern noch in bruce chatwins bericht über konrad lorenz (der frühökologe mit den graugänsen), wie nahe dieser mit seinem darwinismus den nazis stand ... empfohlen sei hier "das sogenannte böse".  

34698 Postings, 8723 Tage DarkKnightWenn man die gängige Definition aus den 70ern

 
  
    #107
1
24.02.11 15:58
nimmt, die Faschismus/Kommunismus wie folgt runterbricht:

"Kommunismus ist die Pflicht zur schwiegenden Zustimmung, Faschismus die Pflicht zur jubelnden Zustimmung", dann denke ich, dass der Ansatz von rightwing in diesselbe Ecke stößt:

"....ich denke es gibt nur noch wenig echte moralitäten, die ein echtes unterjochungspotential bieten..."

Auch wenn ich diese Argumentation nicht teile (die ja bedeutet: Unterjochung als Gegenpol zur verordneten GLeichheit und damit Mittel zur Freiheit (pervers, aber logisch)), denke ich doch, dass wir eine neue Form des Faschismus haben werden:

den TV-Faschismus a la "Running Man".

Die verordnete Gleichheit ist doch schon überall zu sehen: angefangen von Diskussionen über Vorzüge des vegetatrischen Lebens, Fettkillern, Aschwolken, Vogelgrippe-Pandemien, Florida-Rolfs oder Guttenbergs: überall sieht man nur noch Schlagzeilen-Meinungsbrei, der dann mit Gewalt verteidigt wird.  

4005 Postings, 5122 Tage BundesrepBundeskanzler Jürgen meint:

 
  
    #108
24.02.11 16:07
"Der Verfall demokratischer Werte macht gerade uns kleine Parteien stark. Was kann daran schlecht sein?"  

27350 Postings, 5361 Tage potzblitzzzNein rightwing...

 
  
    #109
1
24.02.11 16:09
Der neue Faschismus (ich betrachte lediglich die spürbaren Merkmale, denn um diese geht es schließlich) erwächst stetig aus dem Leistungs-Dogma des Neo-Kapitalismus. Nicht aus ökologisch korrekter Lebensweise, wie Du das hier darstellst. Und auch nicht aus "verordneter Gleichheit".

Schon interessant, von welcher Position Du das siehst...

368 Postings, 6903 Tage vincewegaHeutzutage ist es eine

 
  
    #110
24.02.11 16:28
Gradwanderung.
Am Beispiel des Herrn Guttenberg kann man es doch klar sehen.
Man braucht sich doch nur seine Taten anschauen.
Was bei einer mehr oder weniger privaten Person sicher zu tollerieren oder zu entschuldigen sein kann, ist für mich in der Öffentlichkeit und an vorderster Front erst recht nicht zu akzeptieren. Da zählen auch die restlichen 99,9% sauberer Arbeit nicht.
Wer derart den richtigen Pfad verlässt oder verlassen hat und dann im Nachhinein nicht dazu steht und bereut, ist umsomehr disqualifiziert.
Ohne näher darauf eingehen zu müssen oder zu wollen, was ihn zu solchem Handeln bewegt hat, kann man das meiner Ansicht nach, in seiner Position, nun mehr nicht Entschuldigen. Das gehört für mich nicht in die deutsche Politik und schon garnicht in die Spitzenpolitik, und die Analyse welche Motivationen dahinter stecken, bleiben von fachkundiger Stelle zu klären.

Sollte dieses wirklich ausbleiben und sogar nach nur kurzen Streitigkeiten zur Tagesordnung übergegangen werden, stimmt was nicht im Staate Deutschland.  

368 Postings, 6903 Tage vincewegaIch stelle mir vor

 
  
    #111
1
24.02.11 16:51
das in einem Fall wie Guttenberg, die entsprechende Person sich direkt der Öffentlichkeit stellt. In einem gesetzten und sachlichen Gespräch/Diskussion hat er sich, meiner Meinung nach, im geeignetesten öffentlichen Medium, wohl dem TV, zur besten Sendezeit zu stellen.
Und wenn er heute rechtschaffend ist und seine offentsichtlichen Fehltaten nur Dummheiten aus der Vergangenheit sind, könnte er sich ein Stück weit rehabilitieren.
Er muss sich den Konsequenzen stellen und wenn die Öffentlichkeit in nach seiner "Beichte" nicht mehr haben will, dann ist das zu akzeptieren.
Das ist Demokratie wie ich sie verstehe, und nicht diese verpunkerte und Öffentlichkeit blockierende Sesselkleberei.
Diese Aussagen vor den Abgeordneten haben für mich nur Showcharakter. Ich erwarte ja nicht das er sich vor jeder dahergelaufener Kamera "auszieht", aber an gut ausgewählter Stelle hat das zu erfolgen. Denn den Fröschen möchte ich nicht überlassen was sie mit dem Sumpf machen. So entsteht zumindest schonmal mehr Glaubwürdigkeit. Was nutzt es uns wenn sich da ein paar hundert Abgeordnete in Lager spalten, das ist bei denen doch Alltag und hat somit kaum besonderen Stellenwert.  

808 Postings, 6464 Tage blutiger Anfängerder

 
  
    #112
1
24.02.11 17:08
Fasching ist schon seit 11.11 da  Ihr Pappnasen  

11942 Postings, 6377 Tage rightwingtja pozz

 
  
    #113
1
24.02.11 17:23
da bist du ziemlich exakt d'accord zur offiziellen faschismus-definition der ddr: faschismus ist die logische folge, bzw. das resultat des kapitalismus - was natürlich ausgemachter mist war ... natürlich war die stalin-ära reinster faschismus. intelligenter ausbalancierte philosophien definieren faschismus als eine staatsform, die den einzelnen schlicht kleinmacht, für unbedeutend erklärt, bzw. miniaturisiert. in diesem diktum zeigt sich auch dass der ddr-verfassungssatz "das interesse des einzelnen steht unter dem interesse der masse" einer intelligenten faschistischmus-definition weitaus näher steht, als der grundsatz der brd, dass die freiheit des einzelnen vor staat und masse zu schützen sei. ich selbst habe mich hier nicht auf die linke oder rechte seite gestellt - bei dir mutmasse ich jedoch, dass du dir beim denken ein auge zuhältst.  

11942 Postings, 6377 Tage rightwingim übrigen

 
  
    #114
24.02.11 17:32
runnig man, brave new world und wir amüsieren uns zu tode ... alle "positiven" zukunfts-horrorszenarien, vertreten die idee, dass es gar keiner systemischen repression mehr bedarf, da das volk entweder medial verblödet wird, ergo lenkbar ... oder derart konsumistisch-hedonistisch, dass sie die regeln sowieso einhalten ... beides kein schreckszenario für denjenigen, der seine freiheit autark zu nutzen weiss.  

234232 Postings, 7366 Tage obgicouDer beschriebene "Neo-Kapitalismus"

 
  
    #115
3
24.02.11 17:35
ist auch nur möglich, weil durch das Abwirtschaften des real existierenden Sozialismus in Russland und China ein riesiges Heer an Arbeitskräften bereitsteht, dem Jahrzehnte wirtschaftlicher, arbeitsrechtlicher und kultureller Entwicklung vorenthalten wurden.  

119 Postings, 6655 Tage Fibberfoxxbegrüßen wir ihn mit einem heil au

 
  
    #116
1
24.02.11 17:39
war der irgendwann schonmal  weg?????????????????????????????????  

973 Postings, 5778 Tage tan_goja der grünlinksorientierte ökofaschismus

 
  
    #117
24.02.11 17:41

5587 Postings, 5106 Tage Walkürchen2#99 kann ich nur zustimmen

 
  
    #118
3
24.02.11 17:44
und zu rightwing: mythos

#105




und meinst du, dass aufgrund der Tatsache, dass diese Menschen, welche bisher nicht einmal von individueller Freiheit zu träumen wagten, nun allein durch diese neuen "alten" Erkenntnisse ein neues, besseres Leben führen können. Es hat den Leuten doch bisher nicht an Phantasie gemangelt, sondern an den Möglichkeiten und daran ändern auch die Satelittenschüsseln nichst. Diese können bestenfalls dazu genutzt werden, dass die Menschen etwas lernen, insofern sie überhaupt in der Lage sind, am Unterricht per Fernsehen teilzunehmen. Alle anderen erlangen doch keine Bildung, nur Illusionen via Satellit. Das Elend nimmt trotzdem weiter zu und nur ein paar wenige schaffen den Sprung ins Ausland. Nichts gegen Entwicklungshilfe, aber das ganze ist lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein.

<..  simultan finden unrecht, ausbeutung und genozid nicht mehr hinter verschlossenen staatsgrenzen statt - selbst selbstbewusste länder wie china werden ihren teils menschenverachtenden umgang mit "querulanten" und andersdenkenden überdenken und ändern, wenn dies vor den augen der weltöffentlichkeit geschieht.>

Ach, träum´ weiter. Wieso wird sich etwas ändern, sie tun es doch auch heute vor den Augen der Öffentlichkeit, wenn auch noch hinter verschlossener Türe. Keiner unternimmt etwas gegen Massenvernichtung (.. nur weil heute keine Atombomben fliegen heißt das nicht, dass es nicht statt findet) die Leute werden ausgehungert, ihnen wird die medizinische Versorgung entweder weiter vorenthalten, oder es kommen Sanktionen auf uns zu, .. Und nun wieder auf Deutschland bezogen: .. die neuen Gesundheitsgesetze sind teilweise menschenverachtend. Es fanden Gespräche statt, Menschen über 65 keine Hüft-OPs mehr zu bewilligen (das weiß ich aus Österreich und alles, was dort beschlossen wurde kam mit 5 jähriger Verspätung auch nach Deutschland), weil diese Menschen zu deutsch "an ihren Schmerzen kreppieren können", denn sie sind nicht mehr von Nutzen für das System. Wer alt ist, gesetzlich versichert und eine kleine Rente hat wird sich solche OPs in Zukunft nicht mehr leisten können, Horrorszenarium??, nein, .. in 10 Jahren werden wir alle dumm aus der Wäsche schaun, oder maximal in 20 Jahren, dann ist das alles Realität. Das Wissen um medizinische Lebenserhaltung und -verbesserung wäre dann theoretisch gegeben, aber sie bleibt wieder einmal dem Zahlungskräftigen vorenthalten, das erinnert stark an Selektion oder?!

>aber zurück zu den idee, die das individuum unterwerfen können - ich denke es gibt nur noch wenig echte moralitäten, die ein echtes unterjochungspotential bieten - der islam verliert gerade erheblich potential - nicht nur in iran<

Ich hab´ mal gelesen, je schlechter es dem Menschen geht, umso mehr neigt er dazu sich an Religionen zu orientieren. Es geht auch nicht nur um den Islam, schau´ dir nur mal die Katholiken in Südamerika an, dort gibt es derzeit keine Massenaustritte. Und grundsätzlich finde ich, sind die 10 Gebote nicht die schlechtesten Gesetze von denen ich bisher gehört habe, nur mal so nebenbei. Wer vorsätzlich Menschen hinters Licht führen will, bzw. Massen für etwas mobilisieren will, unter dem Deckmantel einer Moral, .. der hat auch das Potential eine "neue" Religion aus dem Boden zu stampfen, solange die Menschen bewußt über die Hintergedanken im Unklaren gelassen werden und keine Möglichkeit haben hinter die Kulissen zu schauen gibt es eben auch kein Entrinnen.

>... die größten moralischen oder quasireligiösen metatrends, die uns zu widervernünftigen handeln verführen können, sind in ansätzen die idee der verordneten gleichheit (damit lässt sich jede noch so wahnsinnige umverteilung rechtfertigen) und im besonderen maße die vorstellung eines ökologisch-korrekten lebens.<

Du setzt "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" mit Gleichmacherei gleich, damit schilderst du nur, was aus Idealen gemacht wurde, bzw. wozu sie mißbraucht wurden. Nur weil eine grundsätzlich gute Idee mangels Umsetzung nicht funktioniert hat ist nicht der logische Schluss daraus zu ziehen, dass der Ansatz falsch ist. Vermutlich ging es dir aber darum, dass du nicht möchtest, dass sich Menschen Idealen verschreiben, wodurch sie manövrierunfähig werden könnten, .. aber das wäre auch noch kein Grund sich einer Masse anzuschließen, die in die Gegenrichtung marschiert.

Vermutlich alles überflüssig, aber ich hab´ grad Zeit.  

36845 Postings, 7610 Tage TaliskerNur weil

 
  
    #119
1
24.02.11 17:51
Faschismus so ein böser Begriff ist und der Kommunismus auch ganz böse ist, muss ich nicht die Begriffe durcheinander werfen. Und hier was vom linken Faschismus reden.
Das ist Blödsinn.
Und der Linken Linksfaschismus zu unterstellen ist mies. Das ist zwar ne Gurkentruppe mit überwiegend Gurkenprogramm, aber das geht zu weit.

5587 Postings, 5106 Tage Walkürchen2# 114 rightwing, sehe eben,dass du sowieso nicht

 
  
    #120
24.02.11 17:52
ernsthaft an sozialer Gerechtigkeit interessiert bist, sondern im Grunde deines Herzen ein Opportunist bleiben möchtest.  

5587 Postings, 5106 Tage Walkürchen2#113 im übrigen lese ich nun aus deinen Beiträgen

 
  
    #121
24.02.11 17:57
heraus, dass deine Geschichtskenntnisse begrenzt sind und du deine Argumentation auf Gemeinplätze aufbaust. Von emotionaler Intelligenz hast du bestenfalls einmal im Vorbeigehen gehört. Die Wahrheit tut oft weh.  

23922 Postings, 8282 Tage lehnaOk, der Deutsche...

 
  
    #122
2
24.02.11 18:02
lässt sich in Krisen gern von Rattenfängern zuquatschen. Unsere unselige Vergangenheit beweist das. Allein wenn man sieht, wie hier im Talk unsre Demokratie oft mit Scheisse zugeworfen wird.
Und ich glaub auch, dass etliche naive saudumme Gemüter mit Krawallpotential den Geist aus der Flasche lassen würden....
 

19762 Postings, 7385 Tage cumanaIst heute noch aktuel !

 
  
    #123
3
24.02.11 18:22
 
Angehängte Grafik:
269393929.jpg
269393929.jpg

5587 Postings, 5106 Tage Walkürchen2Hans Hartz - Sail away 1991

 
  
    #124
2
24.02.11 19:15
Hartz und dieser song in Kombination, lustigtraurig

 

11942 Postings, 6377 Tage rightwinghmmmm ...

 
  
    #125
2
24.02.11 20:30
... also auf walkürchens beleidigende äußerungen gehe ich nicht ein - ist mir schlicht zu blöd ... ja, lass uns mal ernsthaft über geschichte reden (lacht).

ob ich ernsthaft an sozialer gerechtigkeit interessiert bin? schlicht und ergreifend: nein, nicht im mindesten - zumindest nicht in deutschland. ich habe etwas dagegen, dass man mit diesem vagen begriff alles und jedes durchsetzen kann, da dahinter die vorstellung pulsiert, es wäre z.b. gerecht wenn der der mehr verdient, einen job hat, den anderen versorgt ... was ist aber mit den mir bekannten fällen von leuten in der gleichen abteilung einer firma, in der sich ein einziger abends in fortbildungskurse schleppt, während die anderen dienst nach vorschrift schieben? was passiert ist klar - die abteilung wurde abgebaut - den job macht 'n computer billiger ... alle auf die strasse, bis auf denjenigen, der sich um die zukunft bemüht hat ... so, und jetzt soll also sozial niveliert werden, hm?
meine meinung? die ganze scheisse zusammenstreichen, grundsicherung, die gerade fürs fressen und wohnen reicht - kein tv, keine museumsbesuche, kein urlaub, kinder fett versorgen, ok, aber so, dass die alten in die pflicht genommen werden, nix hier mit morgens liegen bleiben und die kids gehen ohne frühstück raus ... aber ich schweife ab - eigentlich wollte ich zu talli was sagen: das problem ist nicht, dass eine frau lötzsch hier arglos von ihrem naiven himmelreich redet, wenn sie von "wege zum kommunismus" spricht - natürlich ist dieses hausmütterchen keine faschistin - das problem ist, dass das bereits wieder möglich ist. für mich ist dies ein indikator, dass (ach bertholt) "der schoss noch fruchtbar ist".  

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