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Seite 22 von 22 Neuester Beitrag: 20.06.25 16:36 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.25 15:48 | von: WissensTrad. | Anzahl Beiträge: | 535 |
Neuester Beitrag: | 20.06.25 16:36 | von: WissensTrad. | Leser gesamt: | 65.329 |
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Rüstungsbonus verblasst
Der Kursverlauf ist extrem. Innerhalb von sechs Monaten erfolgte ein Kursanstieg von fast 300%. Getrieben war dieser Anstieg insbesondere von der Aussage des US-Präsidenten, dass Europa mehr für die Verteidigung machen muss.
Mit dem Sondervermögen für Rüstung in Höhe von 500 Milliarden € sowie dem europäischen Sondervermögen beginnt jetzt die Auftragsvergabe. Ein großer Treiber ist noch immer der Krieg in der Ukraine.
Mittlerweile dürfte der Bonusfaktor für Rüstungsaktien so langsam verblassen. Bei dem zweiten großen Konflikt, Israel gegen die Hamas und neuerdings gegen Iran, spielen die Panzer keine große Rolle. Hier werden neben Flugzeugen Drohnen und Raketen benötigt. Das sind nicht die Rüstungsgüter von Rheinmetall.
Sollte es in der Ukraine zu einem Frieden kommen, verringert sich der Rüstungsbonus abermals.
Kein Wachstum bei operativer Gewinnmarge
Das vergangene Geschäftsjahr sowie das Auftaktquartal waren getrieben durch extrem ansteigende Umsätze und Auftragseingänge, das dürfte sich auch fortsetzen. Weniger stark entwickelte sich die operative Gewinnmarge – 2024 lag sie bei 15,2%. Im ersten Quartal erreichte sie nur 8,7%. Für das laufende Geschäftsjahr liegt die Prognose bei 15,5%.
Um den hohen Auftragsbestand sowie die kommenden Aufträge abarbeiten zu können, sind hohe Investitionen in Fertigungskapazitäten und Personal erforderlich. In solchen Boom-Situationen spielt die Profitabilität keine größere Rolle. Der Ertragsanstieg kommt rein durch den Volumenanstieg zustande.
Gewinnrealisierung als Anlagestrategie
Gerade in Phasen stark steigender Kurse werden Kursrealisierungen oftmals vergessen. Hier gilt der Spruch „Gier frisst Hirn“. Wer schon länger in die Aktie investiert ist und hohe Gewinne erzielt, sollte über eine Gewinnmitnahme oder Teilgewinnmitnahmen nachdenken. Daran ist noch keiner verarmt.
Bei dem jetzigen Kursniveau noch einzusteigen, ist mit einem hohen Risiko verbunden. Die Wahrscheinlichkeit einer stärkeren Korrektur wird mit jedem Kursanstieg immer höher.
Meiner Meinung nach dürfte der Kursverlauf kurzfristig in eine Seitwärtsbewegung mit einer hohen Volatilität übergehen. Gerade in solchen Phasen sind regelmäßige Gewinnmitnahmen ratsam. Die Aktie bietet auch weiterhin gute Gewinnchancen, es kommt dann immer auf den Einstiegskurs an. Gute Einstiegskurse liegen aus meiner Sicht unter 1.600 €.
Die Analysten-Meinungen sind sehr unterschiedlich. Warburg Research sieht den fairen Kurs bei 1.550 €. Die UBS sieht das ganz anders, deren Zielkurs liegt bei 2.200 €.
Mein Fazit: Bei dem jetzigen Kursniveau sollte Traden in den Vordergrund treten.
Am Rande erwähnt: Die globale Aufrüstung treibt die Nachfrage nach kritischen Rohstoffen – unser exklusiver Report „Rüstung – Megatrend im Rohstoffsektor“ identifiziert zwei Unternehmen, die von dieser Entwicklung maximal profitieren werden.
Seit - 2-3 Jahren schreiben die das nicht mehr und bei solchen Zyklikern, springen die Zocker sofort auf und denken das in 5 Tagen das Kursziel erreicht werden kann.
Börse ist eben nur noch mit Zockern durchdrängt....
Aber wenn es soweit ist, dann werden viele davon rasiert und das wird schmerzhaft und blutig werden.
oder so mit Sciherheit korrigiert werden müssen.
Da sind wir uns absolut sicher.
19.06.2025
RHEINMETALL - Bundeswehr will auch verstärkt im Ausland einkaufen
Im Zuge der massiven Aufstockung des Verteidigungsetats stellt die Bundeswehr ihre Beschaffungsstrategie grundlegend um. Künftig wird bei Rüstungsaufträgen nicht mehr die nationale Herkunft des Anbieters im Vordergrund stehen, sondern einzig die Liefergeschwindigkeit.
Das kündigte Annette Lehnigk-Emden, Generaldirektorin des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, in einem Interview mit Reuters an: „Von welchem Land wir kaufen, hängt davon ab, wer das benötigte Material schnell liefern kann.“ Auch andere europäische Hersteller von Rüstungsgütern und vor allem die starke US-Rüstungsindustrie könnte daher von der deutschen Aufrüstung stark profitieren. Vor allem dann, wenn Rheinmetall nicht genug Kapazitäten aufbauen können, um der Nachfrage Herr zu werden.
Rüstungsbonus verblasst
Der Kursverlauf ist extrem. Innerhalb von sechs Monaten erfolgte ein Kursanstieg von fast 300%. Getrieben war dieser Anstieg insbesondere von der Aussage des US-Präsidenten, dass Europa mehr für die Verteidigung machen muss.
Mit dem Sondervermögen für Rüstung in Höhe von 500 Milliarden € sowie dem europäischen Sondervermögen beginnt jetzt die Auftragsvergabe. Ein großer Treiber ist noch immer der Krieg in der Ukraine.
Mittlerweile dürfte der Bonusfaktor für Rüstungsaktien so langsam verblassen. Bei dem zweiten großen Konflikt, Israel gegen die Hamas und neuerdings gegen Iran, spielen die Panzer keine große Rolle. Hier werden neben Flugzeugen Drohnen und Raketen benötigt. Das sind nicht die Rüstungsgüter von Rheinmetall.
Sollte es in der Ukraine zu einem Frieden kommen, verringert sich der Rüstungsbonus abermals.
Kein Wachstum bei operativer Gewinnmarge
Das vergangene Geschäftsjahr sowie das Auftaktquartal waren getrieben durch extrem ansteigende Umsätze und Auftragseingänge, das dürfte sich auch fortsetzen. Weniger stark entwickelte sich die operative Gewinnmarge – 2024 lag sie bei 15,2%. Im ersten Quartal erreichte sie nur 8,7%. Für das laufende Geschäftsjahr liegt die Prognose bei 15,5%.
Um den hohen Auftragsbestand sowie die kommenden Aufträge abarbeiten zu können, sind hohe Investitionen in Fertigungskapazitäten und Personal erforderlich. In solchen Boom-Situationen spielt die Profitabilität keine größere Rolle. Der Ertragsanstieg kommt rein durch den Volumenanstieg zustande.
Gewinnrealisierung als Anlagestrategie
Gerade in Phasen stark steigender Kurse werden Kursrealisierungen oftmals vergessen. Hier gilt der Spruch „Gier frisst Hirn“. Wer schon länger in die Aktie investiert ist und hohe Gewinne erzielt, sollte über eine Gewinnmitnahme oder Teilgewinnmitnahmen nachdenken. Daran ist noch keiner verarmt.
Bei dem jetzigen Kursniveau noch einzusteigen, ist mit einem hohen Risiko verbunden. Die Wahrscheinlichkeit einer stärkeren Korrektur wird mit jedem Kursanstieg immer höher.
Meiner Meinung nach dürfte der Kursverlauf kurzfristig in eine Seitwärtsbewegung mit einer hohen Volatilität übergehen. Gerade in solchen Phasen sind regelmäßige Gewinnmitnahmen ratsam. Die Aktie bietet auch weiterhin gute Gewinnchancen, es kommt dann immer auf den Einstiegskurs an. Gute Einstiegskurse liegen aus meiner Sicht unter 1.600 €.