Top - Flop Dax 2004...
Seite 2 von 12 Neuester Beitrag: 10.01.05 11:03 | ||||
Eröffnet am: | 25.12.04 09:54 | von: NoRiskNoFun | Anzahl Beiträge: | 280 |
Neuester Beitrag: | 10.01.05 11:03 | von: NoRiskNoFun | Leser gesamt: | 21.530 |
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Ergebnis/Aktie (in EUR) 2,89 3,28 3,48
KGV 12,72 10,22 9,75
Dividende/Aktie (in EUR) 0,58 0,62 0,67
Dividendenrendite (in %) 1,58 1,88 2,01
Man beacht, das KGV 2005 und die Superzahlen im Verhältnis zur gesamtbranche in 2004!
Gruß Hotte
Das Jahr 2005 wird das Schlachtfest der Emmis *gg*
1.Deutsche Telekom
2.Münchener Rück
3.Deutsche Bank
4.Daimler Chrysler
Hab leider keine so schöne Charts wie Du.
Gruss Nostra2
Die Versicherungsbranche war nach dem 11.09 bekannterweise die Branche mit den größten Verlusten.
Das sollte allmählich aber vorbei sein und die Fundamentaldaten sollten wieder in den Vordergrund rücken!
Auffällig sind hier die absoluten buy Ratings der Analysten, wobei man diese (und das kommt selten vor *gg*) auch als wahr und verständlich ansehen kann.
Zwar hat die MüRü in den letzten Monaten den Dax Outperformed, aber die Fast nur Käufe und der Chart lassen noch viel Potential und Phantasie frei.
Man bedenke, dass die Mürü von 300!!! Euro kommt und gerade mal bei 91 steht, so ist wohl im ersten Widerstand die 100 Euro Hürde zu knacken um dann den Weg bis zur 150!!! Euromarke frei zu legen...
Empfehlung ist Long mit Stop bei 88,5 -88,0, da bei schwachem Dax ein Rutsch auf die 200er bei ca.85 Euro denkbar und somit günstigere Einstiegskurse möglich wären, bei steigendem Dax und MüRü Gewinne laufen lassen!
Für short Einstieg mit engster Absicherung ratsam, bei 92 -92,5, denn dass die Mürü auch mal 2-3 oder gar mehr Euro an einem tag als Gewinn verzeichnen kann sollte jedem bekannt sein!
Gilt das selbe wie für die MüRü, nur der Kurs ist 7,5% höher!
Die Versicherungsbranche war nach dem 11.09 bekannterweise die Branche mit den größten Verlusten.
Das sollte allmählich aber vorbei sein und die Fundamentaldaten sollten wieder in den Vordergrund rücken!
Auffällig sind hier die absoluten buy Ratings der Analysten, wobei man diese (und das kommt selten vor *gg*) auch als wahr und verständlich ansehen kann.
Zwar hat die auch die Allianz in den letzten Monaten den Dax Outperformed, aber die Fast nur Käufe und der Chart lassen noch viel Potential und Phantasie frei.
Man bedenke, dass auch die Allianz von 300!!! Euro kommt und gerade mal bei 97 steht, so ist wohl im ersten Widerstand die 110 Euro Hürde zu knacken um dann den Weg bis zur 150!!! Euromarke frei zu legen...
Empfehlung ist Long mit Stop bei 95,5 -95,0, da bei schwachem Dax ein Rutsch bis ca.90 Euro denkbar und somit günstigere Einstiegskurse möglich wären, bei steigendem Dax und Allianz Gewinne laufen lassen!
Für short Einstieg mit engster Absicherung ratsam, bei 98,5 -99, denn dass die Allianz auch mal 2-3 oder gar mehr Euro an einem tag als Gewinn verzeichnen kann sollte jedem bekannt sein!
Für die MüRü sehe ich das Potenzial aufgrund des momentan noch besseren, da niedrigeren Einstiegskurs als noch günstiger an...m.M.
2005
17. März 2005 Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2004, Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2004
18. März 2005 Analystenkonferenz zum Geschäftsjahr 2004 in München
4. Mai 2005 >Hauptversammlung
13. Mai 2005 Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2005 (Pressemitteilung, Zwischenbericht, Telefonkonferenzen)
12. August 2005 Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Halbjahres 2005 (Pressemitteilung, Zwischenbericht, Telefonkonferenzen)
11. November 2005 Veröffentlichung der Ergebnisse der ersten drei Quartale 2005 (Pressemitteilung, Zwischenbericht, Telefonkonferenzen)
MüRück
15. Februar 2005
Telefonkonferenz zur Erneuerung der Rückversicherungsverträge
15. März 2005
Geschäftsbericht 2004;
Bilanzpressekonferenz;
Analystenkonferenz, München
28. April 2005
Hauptversammlung, ICM – Internationales Congress Center München, Messegelände, München-Riem
29. April 2005
Dividendenzahlung
9. Mai 2005
Zwischenbericht zum 31. März 2005
Embedded Value 2004
4. August 2005
Zwischenbericht zum 30. Juni 2005
7. November 2005
Zwischenbericht zum 30. September 2005
Thilenius-Kolumne: Kaufgelegenheit zu Weihnachten
von Georg Thilenius
Freitag 24. Dezember 2004, 09:38 Uhr
Trotz zahlreicher Hiobsbotschaften zählt die Pharmaindustrie weltweit zu den besten Geschäften. Auch die deutsche Bayer AG ist derzeit für langfristig denkende Anleger interessant, verspricht der laufende Konzernumbau doch in den kommenden Jahren deutlich ansteigende Erträge.
Zu den langfristig besten Geschäften weltweit gehört die Pharmaindustrie. Die demographische Entwicklung in den großen Wirtschaftsblöcken Europa USA und Japan führt zu einer ständigen Alterung der Bevölkerung in den nächsten Jahren. Daher gehört die pharmazeutische Industrie jetzt schon und umso mehr in den künftigen Jahren zu den wenigen Feldern mit weltweit garantiertem Wachstum. Dies ist die gute Nachricht.
Entsprechend haben sich die Kurse der großen Pharmawerte seit vielen Jahren besser als die meisten Indizes entwickelt. Da dies weltweit agierende Unternehmen sind, sind sie auch weniger von den Währungsschwankungen wie der aktuellen Schwäche des Dollar betroffen. Grosse Unternehmen wie Bayer , Roche und Pfizer sind in allen wichtigen Märkten der Welt präsent. Daher gleichen sich Schwächen und Stärken der verschiedenen Währungen annährend aus im Laufe der Zeit. Die Pharmazie ist ein sehr profitables Geschäft mit sehr guten Verdienstmöglichkeiten. Die Entwicklung eines neuen patentierten Medikamentes dauert etwa fünf bis acht Jahre und kostet 500 Millionen Euro. Danach winken Patente mit Laufzeiten bis zu 18 Jahren, an denen dann Margen von etwa 50 Prozent des Umsatzes verdient werden.
Allerdings bleibt das Geschäft von Rückschlägen nicht verschont. In diesem Jahr mußte der amerikanische Pharmakonzern Merck Anzeige
ein Mittel vom Markt nehmen und beim Konkurrenten Pfizer gab es Zweifel an der Zuverlässigkeit eines Medikamentes. Als Ergebnis sind die Kurse von Merck und Pfizer dieses Jahr um 30 beziehungsweise 26 Prozent gefallen.
Produktion Bayer kennt diese Problematik. Vor Jahren war der Konzern vom Rückruf eines Medikamentes in USA betroffen. Davon erholt sich das Unternehmen allmählich wieder. Nun droht ähnliches Übel. Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat vor erhöhten Herz-Kreislaufrisiken bei der Einnahme eines Schmerzmittel von Bayer verwiesen. Der Hintergrund ist, dass eine Studie wegen einiger Hinweise auf möglicherweise auftretende Herz-Kreislaufprobleme abgebrochen wurden. Das Bayerprodukt unter dem Namen Aleve ist seit Jahren im Handel zugelassen und wird unter anderen zur Linderung von Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen eingenommen. Das Mittel zählt allerdings nicht zu den großen Marken von Bayer. Es hat einen Umsatz von etwa 90 Millionen Euro erzielt.
Derartige Nachrichten schrecken natürlich die in letzter Zeit an schlechte Nachrichten gewöhnten Pharmaaktionäre auf. Als Reaktion auf die Warnungen aus USA hat der Bayerkurs gleich 1 Prozent nachgegeben. Allerdings hat das jetzt kontroverse Bayerprodukt kein großes Gewicht für das Unternehmen und ist damit nicht mit den Problemen der beiden größten amerikanischen Unternehmen zu vergleichen. Für langfristig interessierte Unternehmer könnten die gegenwärtigen Probleme bei Bayer eine Kaufgelegenheit darstellen.
Nach einem Verlust im Jahr 2003 wird für 2004 wieder ein Gewinn von 0,65 Cent pro Aktie erwartet. Für das Jahr 2005 wird ein Gewinn von 1,02 Euro erwartet. Dies bringt das Kursgewinnverhältnis für 2005 auf den Wert von 24,8. Dies ist in absoluten Zahlen eine hohe Bewertung. Das KGV für den Dax beträgt im Durchschnitt 12,3.
Bayer befindet sich jedoch, auch als Folge des Problems um Lipobay, in einem tiefgreifenden Konzernumbau. Nach neuer Aufstellung dürfte der Konzern in einigen Jahren wesentlich profitabler sein als heute. Immerhin dürfte von 2004 auf 2005 eine Ertragsverbesserung um 60 Prozent ins Haus stehen. Wenn sich die Ertragsverbesserungen in diesem Tempo fortsetzen, wofür einiges spricht, dürfte die gegenwärtige Schwäche des Bayerkurses eine interessante Kaufgelegenheit zu Weihnachten sein. Allerdings braucht der Bayer Aktionär Geduld. Die Erfahrungen mit ähnlichen früheren Konzernumbaumaßnahmen zeigt jedoch, dass im Laufe der Zeit einige Werte entstanden sind.
Gruss Nostra2