Dax vor schwacher Handelswoche
Mittelfristiger Tageschart Dax:
Kurzfristiger Stundenchart Dax:
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Nachdem der Dax zu Wochenbeginn etwas tiefer gefallen ist, als zunächst vermutet, gelang es anschließend doch noch bis zum Zielbereich bei 4.790 Punkte vorzustoßen. Mehrere Verkaufssignale wurden bereits generiert, wobei aber der wichtige Support 4.330 noch unberührt ist.
Mittelfristig gibt es keine Veränderungen durch die kurzfristige Entwicklung: Der Dax bildet seit dem Mai-Hoch einen Abwärtsimpuls aus, der sich mittelfristig als große Welle C einordnet. Sobald also fünf Subwaves vorliegen ist auch mit einer langfristigen Bodebildung zu rechnen. Idealerweise wird der Index dabei die alten Jahrestiefs zumindest nochmals testen, ggf. leicht unterschreiten.
Der dynamische Anstieg der vergangenen Wochen lief bekanntermaßen über das Kursziel von 4.500 Punkten deutlich hinaus. Auf Grund des internen, korrektiven Musters ist aber eine Abzählung im Rahmen der Wave iv von C problemlos möglich. Dabei sollte mit dem Wochenhoch bei 4.780 die Wave c zu Ende gegangen sein.
Sofern der Dax sich in den nächsten Tagen und Wochen nach diesem präferierten Szenario entwickelt, ist also mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Der entscheidende Support liegt bei rund 4.330 Punkten. Erst hier käme es zu einer Wellenüberschneidung, die eine unerwartete Ausdehnung nach oben unwahrscheinlich werden lassen. So lange der Dax aber noch über dieser Chartmarke notiert, besteht die latente Gefahr einer solchen Kursentwicklung.
Vor allem die kurzfristigen Muster der letzten beiden Handelstage mahnen zur Vorsicht. Eigentlich konnte man ausgehend vom Wochenhoch mit einem klaren Abwärtsimpuls rechnen. Jedoch sind die kurzfristigen Muster alles andere als klar bearish. Mit dem Freitags-Tief wurde nämlich erst ein zweiter Abwärtsfünfer ausgebildet. Zwar ist ohne weiteres eine Sequenz-Abzählung innerhalb der kleinen Wave iii` möglich, allerdings sind die Längenverhältnisse dieser Impulswellen nicht idealtypisch. Bei isolierter Betrachtung ist nämlich eine Abzählung als Zwischenkorrektur zu präferieren.
Die Implikationen aus diesem Dilemma sind also klar: Beim Dax muss in den nächsten Handelstagen die Abwärtsdynamik deutlich ansteigen, um das bearishe Szenario aufrecht erhalten zu können. Dies bedeutet, dass nach einem positiven Wochenstart kräftige Kursverluste notwendig sind, so dass die Wellenabzählung im Rahmen der Wave iii` bestätigt wird. Dabei sollte dann auch der Support bei 4.330 schnell erreicht und durchbrochen werden.
Sehr kurzfristig: Seit dem Intraday-Tief vom Freitag bildete sich in den letzten Handelsstunden ein klar korrektives Muster nach oben. Dies ist zunächst ein klares Signal dafür, dass eine weitere Trendbewegung nach unten bevorsteht. Allerdings ist dieses Korrekturmuster noch nicht vollständig. Eine dreiwellige Wave a`` (4.446-4.522 als Zigzag) und b`` (4.522-4.480 als Zigzag) wurde bereits ausgebildet. Es fehlt also noch die Wave c``, die Kurspotenzial bis 4.575 Punkte besitzt. Am Montag sollte der Dax daher mehrere Handelsstunden zumindest auf dem aktuellen Niveau seitwärts notieren - idealerweise aber 4.575 Punkte erreichen.
Anschließend steht dann die nächste Abwärtswelle auf der Tagesordnung. An dieser Stelle wird entscheidend sein, ob 4.330 Punkte unterschritten werden oder nicht. Sofern der Downmove mit genügend Abwärtsmomentum erfolgt, sollte dies kein Problem darstellen. Im Alternativfall würde aber Abprall bei 4.330 sofort positive Implikationen für die nächsten Tage und Wochen haben. Hier würde der Dax dann bis Mitte November bis auf 4.880, ggf. 5.050, Punkte ansteigen.
Ein zentraler Widerstand für Montag liegt im übrigen bei 4.592 Punkte. Sollte der Index im Rahmen der diskutierten Wave c`` über diesen Kursbereich ansteigen, so wäre das bereits der frühzeitige Beweis, dass 4.330 hält und lediglich eine Zwischenkorrektur vorliegt.
Kursziele: Kurzfristig liegt das erste Ziel logischerweise bei rund 4.330 Punkte. Nach dem Break sollte es dann erst bei ca. 4.153 Punkte ein Zwischentief geben. Auf Sicht von 2-3 Wochen bleibt aber Kurse von unter 3.700 Punkte das Hauptkursziel.
Markttechnik: Kurzfristig orientierte Indikatoren signalisieren eine gestartete Abwärtsbewegung. Dem entgegen deuten vor allem Trendfolger und mittelfristig orientierte Indikatoren auf einen intakten Aufwärtstrend hin. Wie sich dieser Widerspruch auflösen wird ist zunächst noch offen. Allerdings ist für die nächsten Tage zunächst mit weiter fallenden Kursen zu rechnen.
Fazit: Der Dax muss in den nächsten Tagen den gestarteten Abwärtstrend und die Verkaufssignale bestätigen. Nach einem freundlichen Wochenstart am Montag sollte der Index daher wieder nach unten blicken und den entscheidenden Support 4.330 Punkte ins Visier nehmen. Nur wenn dieser nicht unterschritten wird, kann die bevorstehende Abwärtsbewegung zu den Jahrestiefskursen verhindert werden.
Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),13:14 21.10.2001
Dax put 582081 4600 27.12.2001 citi
Was habt ihr so vor?
wünsche euch viel glück,aber ich bleib bei den futures.
gruss knipser
zum Nasdaq:
http://www.ariva.de/board/...ll&showthread=1&nr=85154&search=nasdaq&1
zum Dow:
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/...1453&offset=0&page=0&
Aber:
Wissen wird man natürlich erst hinterher.
Und wie immer ist das Alternativszenario auch gleich mit dabei...
oder doch - von der Richtung des go hattest Du ja nur im Text was gesagt.
gruß mehlmann
Zumal jetzt ein Put ja eher kurzfristigen Character haben sollte. Denn ich bin der Meinung, das der Dax seinen Boden bei ca. 4300 Punkten gefunden hat (Vergleiche http://de.geocities/your_investor unter dem Punkt aktuelle Marktlage).
Ist das von Euch auch kurzfristig geplant? Ich hatte schon 2 Puts in den letzten 2 Wochen und muss sagen vor nem dritten habe ich langsam meine Bedenken, denn auch der Slow (für mich DER Indikator) ist auch schon wieder rückläufig.
Welche Limits schlagt Ihr den für 582079 vor?
Gruß
Twinson_99
Mein Bauchgefühl sagt mir, daß es keineswegs unbedingt mächtig abwärts gehen muß! Bedenke die momentane Stärke aller Indizes, die sich gerade in einer Konsolidierung befinden, und dabei schon wieder ziemlich überverkauft sind, obwohl sie nur geringfügig verloren haben!!!
Außerdem sind mir zuviele Marktteilnehmer putorientiert, was ich gerne als Kontraindi werte!!!
Ich denke es ist momental zu spät für Puts, aber auch noch zu früh für Calls!
Ich warte auf ein weiteres kurzes Absacken, und werde mir dann aber einen CALL auf den DAX angeln, denn meiner Meinung nach sehen wir eher die 5000 oder mehr Punkte als daß wir neue Tiefen ausloten.
Ps: Auch Godmode ist weiterhin verhalten bullish, und deren Prognosen haben mir die letzten Wochen einige Euro eingebracht!
Wie gesagt, ist nur meine ganz persönliche Meinung, aber da ich Dich eigentlich als vorsichtigen Trader kenne, der auch schon öfter Geduld bewiesen hat, hat mich Deine Put-Bereitschaft, die sich offenbar auf Onischka gründet, schon etwas erstaunt.
knipser2's Argument mit der EZB-Sitzung halte ich ebenfalls für geeignet noch abzuwarten.
Beste Grüße
Ho von Hopes
Schmuggler
Zur Wirtschaftsflaute denke ich, daß wir in absehbarer Zeit (vielleicht 1 Jahr) die Wende herbeibekommen, und da die Börse bekanntlich alles vorher einpreist, ist es vielleicht kein Fehler, sich vorsichtig zu positionieren.
Der vorsichtige Anleger sollte natürlich abwarten bis die Wirtschaftswende tatsächlich da ist!!!
Ich bin aber eher spekulativ veranlagt, und bin fest der Meinung, daß wir Mitte September die Tiefstkurse gesehen haben.
Ob nun momentan Puts oder Calls angesagt sind, das sind doch meist kurzfristige Geschichten, und bei der aktuellen Vola kann man mit beidem Geld verdienen, es kommt nur auf's Timing an.
Längerfristig, und das ist aber meine ganz persönliche Einschätzung, werden wir steigende Kurse sehen, mit viel Volatilität.
Du kannst meine Meinung aber auch als Kontraindikator benutzen, da ich seit letzten Herbst eigenlich meistens voll daneben gelegen habe, und mein Depot eine entsprechende Performance aufweist...aber ich bin lernfähig (glaube ich zumindest)
Beste Grüße
Ho von Hopes
danke an alle.
mfg
http://www.technical-investor.de/wpa/chf/...?id=73917&w=800&h=600&t=1
klappt der link?
Ich persönlich setze auf Calls, aber das muß nicht viel heißen, da ich noch nie Puts in meinem Depot hatte (Es widerstrebt mir einfach, auf fallende Kurse zu setzen).
Du suchst eine Strategie - Du wirst feststellen, es gibt keine perfekte Strategie, schon gar nicht bei OS!!!
Versuche die Verluste zu begrenzen, und Gewinne laufen lassen, aber auch das ist leichter gesagt als getan!!!
Verlustbegrenzung, je nach Einsatz, je nach Omega, vielleicht bei 10 bis 15 %.
Ich rate Dir DRINGEN zu TROCKENÜBUNGEN, denn auch Verluste konsequent zu realisieren fällt nicht leicht.
Kaufe virtuell, beobachte und realisiere. Versuche die für Dich geeignete Methode zu finden.
Im Moment würde ich an Deiner Stelle kein reales Geld setzen!!!
Falls Du dann die SUPER-TRADING-STRATEGIE entwickelt hast, kannst Du sie ja posten.
Liebes Grüßle
Ho von Hopes
@klecks: bei Dax 4590 denke ich solltest du verkaufen, falls das passiert.
Stammdaten
Kursdaten
Emittent Citibank Kurs Basiswert 22.10.2001, 15:42
Basiswert DAX (846900) in EUR
4529.84 (DAX)
Typ C/P Put Kurs Optionsschein 22.10.2001, 15:42
Typ E/A Amerikanisch Geld
2.950 (-0.040 / -1.3%)
Basispreis 4600.000 Brief
2.970 (-0.040 / -1.3%)
Währung EUR Spread
Fälligkeit 27.12.2001 Absolut
0.02
Bez.-Verh. 0.0100 Homogenisiert
2.00
Börsenplatz DUS FSE STU in % des Briefkurses
0.67
Bemerkung
Aber wenn man in die falsche Richtung spe
kuliert muss man "irgendwann" aussteigen.
Die Grenze musst du selber ziehen.
Glückliches Händchen
ecki