Das barbarische Metall

Sagen nichts und werden trotzdem gewählt. Würde mich wundern, wenn die Merkel das Ding nicht schaukelt.........

Viele Leute sind eben nicht informiert und informieren sich auch nicht, "ständig diese Krisen, da blickt ja keiner mehr durch...."

 

Mal wieder ein paar Gedanken zu ETFs. Ich bin der Meinung, dass zumindest physisch replizierte Indexfonds keineswegs Teufelszeug sind. Es sei denn, die Fondsgesellschaft hat sie mal eben verliehen...

Es kann also durchaus passieren, dass dein Geld sagt: "Ich bin dann mal eben weg!"
Auch die Wertpapierleihe kann zu Problemen führen, wobei aktiv verwaltete Fonds diese genauso betreiben.

Zitat von Michael Vaupel:  "Normalsterbliche wie Ihr Trader´s Daily-Autor hatten bei Aufkommen der ETFs zunächst in der Illusion gelebt, dass diese vollständig durch den jeweiligen Basiswert abgedeckt sind. Wenn z.B. ein Gold ETF ein Volumen von 1 Mrd. Euro erreicht, ist er durch Gold im Gegenwert von 1 Mrd. Euro gedeckt.

Dies trifft aber nur auf einen Teil der ETFs zu. Insbesondere bei ETFs auf Aktien-Indizes sind diese ETFs keineswegs immer durch die im Index enthaltenen Aktien gedeckt."

http://www.investor-verlag.de/derivate/...unbedingt-wissen/112019331/

Morningstar dazu:

http://www.morningstar.de/de/news/42339/...ind-synthetische-etfs.aspx

Daneben kann auch die Wertpapierleihe zu Problemen führen, wobei aktiv verwaltete Fonds diese genauso betreiben. Hierbei verleihen physische replizierende ETF-Anbieter Aktien an Investoren, die Leerverkäufe tätigen wollen. Über die so kassierten Gebühren verbessern die ETF-Anbieter ihre Performance.

http://www.t-online.de/wirtschaft/boerse/...-nachteile-eines-etf.html

 

 

"Steuervermeidung ist ein rentables Geschäft. Die vier grossen, weltweit tätigen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsfirmen PricewaterhouseCoopers (PwC), Deloitte Touche Tohmatsu, KPMG und Ernst & Young haben stark zur Förderung und Entwicklung von Steueroasen beigetragen. Diese Unternehmen sind global tätig, da sie in der Lage sein müssen, die Bücher der transnationalen Konzerne, welche ihre Kunden sind, nach den Vorschriften verschiedener Industrieländer zu prüfen. PwC, Ernst & Young und KPMG wurden 2003 vom Ständigen Unterausschuss für Ermittlungen des US-Senates für ihre Förderung des Verkaufs von „Steuerprodukten“ schwer kritisiert. Der Ausschuss stellte fest, dass einige dieser Produkte mit grosser Sicherheit illegal waren. Er stellte weiter fest, dass durch die von den vier Firmen verkauften Produkte dem US-Fiskus wahrscheinlich bis zu 85 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen entgingen."  

Die Menschen der "westlichen Welt" haben ein gravierendes Problem: sie durchschauen die kulturell bedingten Unterschiede im Umgang mit der Wahrheit nicht...

"List, die wir als Wurzel in Hinter-List und Arg-List finden, ist im deutschen Sprachraum kein Wort des Lobes. Bei den Griechen war das noch anders, was sich am besten am listigen Odysseus zeigt. Bei den Arabern wird List sogar weitaus höher geachtet als pure Intelligenz oder Wissen. Auch in China sind Listen weitaus gebräuchlicher, als manchem Chinahändler lieb wäre ... List gehört übrigens zur Kategorie Kunst, ein Begriff der ursprünglich nicht viel mehr als "Geschicklichkeit" bedeutete."

http://www.brainworker.ch/Wissen/list.htm

Wenn Giftgas eingesetzt wurde und zwei Parteien sich gegenseitig beschuldigen, aber gleichzeitig abstreiten, Giftgas eingesetzt zu haben, lügt eine der Parteien - oder es lügen beide.
 

braucht ein schnelles Pferd.

Chinesisches Sprichwort  

ich fand es beeindruckend und dachte, stells mal rein. Der Rückgang der Aktie ist enorm, niedrigster Kurs seit 12 Jahren.

 

 

Früher zog man die Bullen und Bären am Nasenring in die gewünschte Richtung, heute macht man es mit den Anlegern. Als der Goldpreis ganz oben war, drängte man sie mit lautem Geschrei und verschwörerischem Geflüster zum Kauf. Als er dann gefallen war und der Preis günstiger war, verstummten die Stimmen und rieten zum Abwarten, da er bestimmt zunächst noch weiter fallen müsse. Nun ist er wieder gestiegen, und mich beschleicht der Verdacht, der Rücksetzer könnte gar ausbleiben und die zu Bashern mutierten Pusher wollten uns vielleicht nur vom Kauf abhalten. Irgendwie habe ich das schon mal erlebt, ich glaube, es war am Aktienmarkt. Aber ich kann mich ja auch irren, hinterher sind wir dann schlauer. Manchmal machen wir aber wegen unserer Konditionierung auch immer wieder  den gleichen Fehler, wie eine Lokomotive, die stur dem Gleis folgt und gegen den Prellbock fährt.
 

“Seit April, als der Preis stark zu fallen begonnen hatten, um sich dann zu erholen und wieder zu fallen, haben sich viele Anleger zurückgehalten, um abzuwarten, wie tief es gehen kann”, sagte Jeffrey Christian, Partner bei der CPM Group. “Im September und Oktober werden viele Investoren, Zentralbanken und Verarbeiter, die bislang das Ausmaß des Preisrückgangs abwarten wollten, wieder aktiv werden und kaufen.”



Trotz der deutlichen Erholung seit Ende Juni konnten die Preise für Edelmetalle bisher aber nur einen kleinen Teil der Verluste aus dem Frühjahr wett machen.

 

zu sein  

Die schreiben alle das Selbe, entweder die schreiben von einander ab, oder da ist was dran. Hab mir jedenfalls gestern noch nen Ünzelchen bestellt......man weiß ja nicht obs so preiswert bleibt. Die großen Spekulanten haben große Anteile verkauft, da wird nicht mehr so viel da sein. Die Asiaten haben massiv gekauft, die werden morgen nicht in einen Käuferstreik treten. Also, der Boden scheint gefunden!

 

Es gibt ja auch andere Meinungen zum Gold. Aber auf eine Teilmenge der Analysten trifft das natürlich zu, und die Schreiber sind meist Journalisten, die benutzen eh die gleiche Quelle.  

kann niemand verwehren.

Aber die Frage ist: wie viele Unzen braucht der Mensch?

Der Mensch lebt nicht vom Gold allein,
es muss auch etwas Silber sein...

 

Bei Tauschhandel wohl kein Ünzchen. Bis jetzt hab ich Gott sei Dank noch nix gebraucht, aber keine Angst, ich werde meine Unzen ( Silber und Gold )noch durchlassen, denn das letzte Hemd hat keine Taschen........

 

passend dazu das Buch:

"Ende der Märchenstunde"

http://www.themen-der-zeit.de/content/...r_maerchenstunde.1150.0.html

Das LOHAS-Konzept sei eine "glasklare neoliberale Wirtschaftsideologie" die sich auf eine einfache Formel reduzieren ließe: "Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht." Die Folge sei eine Zementierung der Kluft zwischen Arm und Reich. Denn der LOHAS "kann sich besser fühlen als die stumpfe und schlechtangezogene Masse". Allerdings so Katrin Hartmann, hätte der Hartz IV Empfänger eine bessere Klima-Bilanz als der LOHAS, "der unter dem Heizpilz sein argentinisches Rindersteak isst und auf seinen Weltreisen die letzten Horte der Authentizität sucht."  

Der Deutsche lässt alles mit sich machen. Spionageskandal, Banken- und Reichenrettung auf Kosten der Allgemeinheit, Agenda 2010, Steuerbetrug von Uli Hoeneß, Drohnendebakel, Klientelpolitik, kafkaeske Mietpreise - da macht der Deutsche schnell die Fenster im Oberstübchen zu, damit ja kein Lüftchen reinweht, und genauso muffig und stickig im Kopf wählt er dann wieder schwarz-gelb.
Nur zwei Sachen gibt es, bei denen der Deutsche verlässlich auf die Barrikaden geht, weil er den "Verbotsstaat" dräuen sieht: Tempolimit auf deutschen Autobahnen und der "Veggie Day" der Grünen.  

Nehmen wir mal einen Gürtel, da hab ich getestet, für 30 Euro und für 3 Euro. Na das Ergebnis ist klar und wie oft braucht man nen Gürtel, da kann man doch mal etwas ausgeben.......egal wo das Teil produziert wurde, die Leute sollten von ihrer Arbeit leben können.

Nicht das ich nicht auch mal gerne ein Schnäppchen mache, ich habe meine letzte Ray Ban Sonnenbrille ende Sommer zum halben Preis in Basel ( Schweiz ) gekauft. Und die ist jetzt 5 Jahre alt öfter runtergefallen und gefällt mir immer noch!

 

 

durch moralische Integrität ihrer Bürger und ihr lupenreines Demokratieverständnis legitimiert, oder allein durch ihre schiere Größe und militärische Stärke? Vielleicht ist sie jedoch nur das "geringere Übel". Wie traurig, es wird immer schwerer, den  Lebensmut  zu bewahren.
 

lassen wir das "historisch" besser mal weg.

Hinter den Kulissen
passiert mehr als wir wissen...

blicken sie hinter den Kurs, interessantes Video:
http://www.termintrader.com/...18-00-uhr/thema/ansicht_6_768_0_1.html

"Aber was verbirgt sich wirklich hinter Contango und Backwardation? Sind es nur simple Kurven, um Rollgewinne oder Verluste bei Rohstoffzertifikaten zu erkennen, oder kann man mit Hilfe von Terminstrukturkurven noch viel mehr erkennen? Ist es beispielsweise möglich, mit Hilfe von Terminstrukturkurven neue Trends bei den Rohstoffen zu finden?"  

Kinderarbeit in Goldminen kommt vor allem in Andenländern Lateinamerikas vor. In Ecuador arbeiten über 2.000 Kinder in solchen Bergwerken. Die ILO schätzt, dass Peru, der größte Goldexporteur Südamerikas, über 50.000 Kinder in Goldminen beschäftigt. 1)  Aber auch in Afrika, wie zum Beispiel in Niger, wird Kinderarbeit zum Goldabbau eingesetzt. 2)

http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/produkte/bodenschatze/gold/

http://www.dw.de/kinderarbeit-in-mongolischen-goldminen/a-4815062  

"Mit einem Tuch presst Felipe Reyna das übrige Quecksilber heraus, bis ein kleiner silbriger Klumpen übrig bleibt. Mit dem Bunsenbrenner brät er das Quecksilber weg, der Quecksilberdunst schlägt sich anschließend auf dem Boden nieder. Der quecksilberhaltige Schlamm wird in notdürftigen Becken aufgefangen, ein Rinnsal sickert in den nächsten Bach. 100 Kilometer weiter flussabwärts bauen Landwirte Zitronen und Mangos an, für den Export etwa nach Europa. "  

Cyanide ist tödlich für den Menschen sowie die Umwelt. Die größten Risiken bei der Verwendung von Zyanid im Bergbau Prozess verbunden sind Exposition von Arbeitnehmern gegenüber konzentrierten Cyanwasserstoffgas, Austreten von Zyanid in die Umwelt und der Exposition der umliegenden Gemeinden zu Cyanid wegen der versehentlichen Freisetzungen. Während der Mining-Prozess führt die Freisetzung von Zyanid zusammen mit anderen toxischen Chemikalien wie Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber, um schädliche Auswirkungen und bleibende Schäden an einigen Arten von Tieren, Pflanzen und Menschen. Es kann auch in Entwaldung, Bodenerosion, Erdrutsche und Kontamination des Grundwassers führen.

http://www.uran-studie.de/2011/04/gefahren-von-zyanid-im-bergbau/


"Das Schlimme ist, dass sich die meisten Goldminen in Ländern auf der Erde befinden, in denen es weniger strenge Umweltauflagen gibt. Die Weltkonzerne beuten die Armen nicht nur aus, sie vergiften sie und ihre Umwelt auch noch und können damit ihre Lebensgrundlage vernichten. Beim Abbau von Gold wird 99,9% Abfall produziert – dies ist mehr als bei jeglichem anderen Bergbau. Denn es befinden sich lediglich 1-3 g Gold in einer Tonne Gestein. So viel Gold wäre auch in unseren Regionen zu finden, aber die Konzerne bauen es nur in den Gegenden ab, in denen keine strengen Umweltgesetze vorliegen. Die Entsorgung der großen Mengen an Rückständen, die bei der Goldgewinnung entstehen, ist vor allem in den Ländern der Dritten Welt nicht geregelt. Da der Goldabbau deshalb zumeist in den weniger entwickelten Ländern stattfand, waren bis zu den 90er Jahren den wenigsten Menschen die mit der Förderung verbundenen Probleme bekannt (und im Prinzip ist dies heute noch der Fall)."

http://www.junker-edelmetalle.de/200-0-Risiken-der-Goldgewinnung.html  

Dabei braucht man gar kein Quecksilber, um Gold zu binden. Bereits der Erfinder der modernen Metallurgie, der sächsische Wissenschaftler Georgius Agricola, berichtete im 16. Jahrhundert von gravimetrischen Verfahren, die den relativ schweren Goldstaub aus dem gemahlenen Gestein herausfiltern können. Hermann Wotruba, Leiter des Forschungsgebiets Aufbereitung mineralogischer Rohstoffe an der RWTH Aachen, hat mehrere moderne Verfahren mit dieser Technik entwickelt. Die Gründe für die Verwendung von Quecksilber seien die einfache Handhabung und der niedrige Preis, aber auch die hohe Wirksamkeit des Verfahrens, sagt Wotruba. Dabei gäbe es einfachere und ebenfalls gut funktionierende alternative Techniken, die ohne Quecksilber auskommen. Wichtig sei, die technische Lösung an die Gegebenheiten der jeweiligen Lagerstätte anzupassen.