WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Auch die Artnet-Transaktion war weitgehend unabhängig von der Kunstmarkt-Entwicklung. Als wir bei Artnet 2019 massiv eingestiegen sind, war Artnet profitabel und der Kunstmarkt in einem wesentlich besseren Zustand als heute. Aber der Arnet-Kurs liegt heute 230 % höher !
Die interessierten Investoren bei Artnet haben sich wenig Gedanken über den aktuellen Zustand des Kunstmarktes gemacht. Tenor war vielmehr: "Ob der Kunstmarkt in 2025, 2026 oder noch später dreht - die Zukunft liegt im Kunstdaten- und Digitalbereich."
Ich sehe mich aber eher in der Tradition eines Waren Buffet und werde, so lange das möglich ist, unternehmerisch tätig bleiben. Mein Vater ist 98, lebt immer noch als Selbstversorger in seinem Haus und fährt regelmäßig Auto und besucht auch noch Kunstausstellungen. Ich hoffe, dass ich viel von seinen Genen habe ...
Nichtsdestrotz arbeite ich natürlich daran, das Unternehmen an seiner Spitze zu verbreitern - auch, damit ich die Möglichkeiten bekomme, mich auf die Bereiche zu fokussieren, in denen ich für die WFA am gewinnbringendsten bin. Auch hierzu gibt es vielleicht schon in diesem Jahr mehr zu sagen.
Ihre weitere Aussage, dass es in Deutschland auch Unternehmen gibt. die gutes Geld verdienen obwohl die deutsche Wirtschaft nicht wächst, sehe ich auch nicht. Welche Unternehmen sollen das sein? Meinen Sie die Rüstungsaktien? Deren Branche wächst ja. In ihrer Aussage müsste es dann doch eher darum gehen, dass es Unternehmen gibt, die gegen den Trend wachsen. Also die Branche läuft schlecht und die verdienen trotzdem gutes Geld.
Bezogen auf Weng Fine Art sehe ich das auch nicht. Die operativen Zahlen sind doch eher schwach. Sie selbst betonen ja immer, dass der Kunstmarkt am Boden liegt. Zu jerobeam sagten sie doch, was sollen zeitnahe Berichterstattungen von Zahlen bringen, wenn eh jedem klar ist, dass die operativen Zahlen wegen dem schwachen Kunstmarkt mau sind.
Nun behaupten Sie, man könne unabhängig von der Kunstmarktentwicklung mit Kunst und Kunstderivaten, etc. gutes Geld verdienen. Theoretisch schon. Warum ist Ihnen das dann die letzten Jahre operativ nicht gelungen? Warum soll es nun gelingen, obwohl sich der Kunstmarkt immer noch nicht erholt hat?
Klar mit der Artnet AG haben Sie unabhängig vom eigentlichen Kunsthandel einen tollen Wurf gemacht. Heißt aber nicht, dass Ihnen das mit dem täglichen operativen Geschäft gelungen ist. Besser als der Wettbewerb zu sein, ist ja nun absolut gesehen kein gutes Ergebnis. Es gibt immer Branchen die besser laufen, wo Geld verdient wird. Die Kunstbranche gehörte die letzten Jahre nicht dazu und aktuell doch immer noch nicht.
Oder meinen Sie dass es neben Artnet wetere Unternehmen gibt an denen man sich aktuell günstig beteiligen kann? Bei Artnet war es ja deren Technologie, deren Datenbank was das Unternehmen interessant gemacht hat, nicht deren Ertragsstärke. Sehen Sie neben Artnet generell wetere Unternehmen die mit ihrer Technologie ein Gamechanger zukünftig für die Kunstbranche sein können?
Habe immer noch nicht verstanden auf was Sie raus möchten. In der Vergangenheit konnte sich WFA zumindest operativ nicht gegen den Trend stemmen. Waren etwas besser als der Rest ja, aber das reicht dem Aktionär nicht.
moneymakerzzz hatte neulich eine Bewertung der WFA Aktie eingestellt. So dürfte der Markt nun mal ticken. Klar wenn Herr Weng es hin bekommt operativ gegen die Branche deutlich mehr zu verdienen oder die Einmalgeschäfte zur Regel werden, dann kann es anders aussehen. Das sehe ich in der Vergangenheitsbetrachtung nicht. Warum sollte sich das in Zukunft ändern?
Glaubst du dass Herr Weng das Kaufen und Verkaufen von Beteiligungen neben dem Kunsthandel zum Geschäftsmodell machen kann bzw. wird?
Die Zahlen für das Gesamtjahr 2024 stehen ja noch aus. Und 2023 schloss mit einem ausgeglichenen Ergebnis - bei 600k Zinsen.
Auch das 1. HJ 2024 wäre ohne die Zinsen fast profitabel gewesen.
Die Antwort auf die Frage dürfte also sein:
Grund sind die hohen Zinsen gewesen. Die zudem auch Investitionen erschwert oder verhindert haben.
Ich denke ausserdem, dass man mehr hätte verkaufen können - zulasten der Marge. Aber wäre das sinnvoll gewesen?
Ich gehe davon aus, dass WFA künftig wieder deutlich profitabel sein wird. Schon allein wegen der Zinsersparnis. Wenn dann noch der Markt anzieht, hätte sich das Abwarten gelohnt.
600TEU Zinsen, das sind gerade mal 10 Cent je Aktie, wenn man komplett schuldenfrei wäre, was man aber nicht vor hat.
Ein ausgeglichenes Ergebnis oder kleiner Gewinn ist gut im Branchenvergleich. Nur das ist nicht der Vergleichsmaßstab. Die WFA muss sich mit anderen Aktien vergleichen egal aus welcher Branche.
Wenn man sich anschaut, was andere Unternehmen - egal welcher Branche - in einer derartigen Krise im betreffenden Markt abliefern, steht WFA auch vergleichsweise gut da.
Üblich sind da satte Verluste über die Zinsen hinaus und zahlreiche Insolvenzen.
Bezogen auf den aktuellen Kurs sind das immerhin 2% Renditevorteil.
Und entspricht dem Konzernergebnis 2022.
Und etwa der Hälfte des durchschnittlichen operativen Gewinns der Jahre davor.
Das ist so schlecht nicht.
Dass sich WFA im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen gut geschlagen hat, sehe ich auch so. Es gibt aber genügend Unternehmen die günstig bewertet sind und sich besser geschlagen haben. Zumindest aus anderen Branchen Niemand zwingt dich Insolvenzaktien zu kaufen. Deine Argumentation hinkt.
Die Frage ist doch warum soll man die WFA Aktie kaufen? Deshalb bin ich hier ja im Thread, dass man gute Argumente liefert. Deshalb diskutieren wir ja. Klar ist das KGV nicht alles.
Weng hat eine Aussage dahingehend gemacht, dass er auch in einem schwachen Kunstmarkt gegen den Trend der Branche gutes Geld verdienen kann. Das habe ich nicht verstanden. Und ich zweifle dies an! Das sollten wir nicht mit Nebenargumenten zerreden.
Mein Blick auf die Aktie WFA ist eher, dass sie dann gut verdienen wenn der Kunstmarkt dreht. Vorher ist ein Einstieg nicht zwingend, da man ansonsten als Aktionär die Durststrecke mit geht. Ob man dann eventuell einen Wiedereinstieg verpasst ist eine andere Frage.
Aber Weng hat ja gesagt so lange muss man gar nicht warten bis der Kunstmarkt dreht. Er könne auch jetzt schon gutes Geld verdienen. In der Vergangenheit war das aber eben nicht der Fall. Vom Artnetdeal mal abgesehen.
Entschuldigt, dass ich mich wiederhole. Bogumil hat leider diesen zu klärende Aussage von Weng zerredet.
Ich warte da auf eine nachvollziehbare Aussage von Weng. Wer A sagt sollte auch B sagen und nicht nur auf die kommende späte HV verweisen, wo dann Details erläutert werden.
Dann müsste aber wohl der gesamte Erlös aus dem artnet deal zur Tilgung der Kredite verwendet werden, oder?
Und für neue Projekte werden sicher auch wieder Kreditlinien genutzt. Oder ist das aus vorhandenem cash machbar?
Wäre interessant, wie hoch der cash Bestand insgesamt aktuell ist. D.h. vor der Tilgung. Können Sie dazu etwas sagen? Die letzte Info ist per 6/24...
Also wenn die Zinsen einen derart grossen Einfluss haben wie hier, dann spielt es m.E. sehr wohl eine Rolle, wenn diese nahezu wegfallen.
Und es gibt natürlich immer auch andere Anlageoptionen.
"Wie hoch ist das KGV bei WFA?"
Derzeit wohl nicht gerade einstellig. Aber das kann sich ja ändern. Wie bei den Alternativen umgekehrt auch.
Ich denke nicht, dass Hr. Weng dazu eine Aussage machen kann, was die Zukunft betrifft.
Bei artxx ist das Verhältnis 400k zu 100k.
Da wurde offenbar deutlich eingespart.