WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...


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Neuester Beitrag: 17.06.25 18:43
Eröffnet am:21.06.12 16:37von: manumomaAnzahl Beiträge:12.994
Neuester Beitrag:17.06.25 18:43von: jerobeamLeser gesamt:3.789.982
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3773 Postings, 2522 Tage CEOWengFineArtsimplify

 
  
    #11976
3
17.06.25 00:38
Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, mit Kunst oder Kunstderivaten oder im Kunst M&A-Bereich Geld zu verdienen - auch wenn der Kunstmarkt seitwärts tendiert! Es gibt auch viele UNternehmen in Deutschland, die gutes Geld verdienen ohne dass die deutsche Wirtschaft wächst.

Auch die Artnet-Transaktion war weitgehend unabhängig von der Kunstmarkt-Entwicklung. Als wir bei Artnet 2019 massiv eingestiegen sind, war Artnet profitabel und der Kunstmarkt in einem wesentlich besseren Zustand als heute. Aber der Arnet-Kurs liegt heute 230 % höher !

Die interessierten Investoren bei Artnet haben sich wenig Gedanken über den aktuellen Zustand des Kunstmarktes gemacht. Tenor war vielmehr: "Ob der Kunstmarkt in 2025, 2026 oder noch später dreht - die Zukunft liegt im Kunstdaten- und Digitalbereich."  

3773 Postings, 2522 Tage CEOWengFineArtGoldjunge2000

 
  
    #11977
5
17.06.25 01:39
Ich habe die WFA bewußt als AG aufgesetzt, weil sie nicht, wie die allermeisten Kunstunternehmen, mit dem Gründer enden soll.

Ich sehe mich aber eher in der Tradition eines Waren Buffet und werde, so lange das möglich ist, unternehmerisch tätig bleiben. Mein Vater ist 98, lebt immer noch als Selbstversorger in seinem Haus und fährt regelmäßig Auto und besucht auch noch Kunstausstellungen. Ich hoffe, dass ich viel von seinen Genen habe ...

Nichtsdestrotz arbeite ich natürlich daran, das Unternehmen an seiner Spitze zu verbreitern - auch, damit ich die Möglichkeiten bekomme, mich auf die Bereiche zu fokussieren, in denen ich für die WFA am gewinnbringendsten bin. Auch hierzu gibt es vielleicht schon in diesem Jahr mehr zu sagen.  

711 Postings, 1796 Tage Goldjunge2000simplify: Die AG ist zur Zeit

 
  
    #11978
4
17.06.25 09:30
guenstig bewertet. Das steht fuer mich seit dem Artnet Deal fest.  Auf der HV bekommen wir sicherlich mehr Infos ueber die zukuenftige Ausrichtung. Her Weng  haelt die Mehrheit und hat entgegen vielen nur hoch bezahlten Voestaenden ein grosses Interesse an einer langfristigen positiven Geschaeftsenrwicklung. Er hat hier gerade selbst bestaetigt so lange wie moeglich seine Expertise zur Verfuegung zu stellen. Er betrachtet den Streubesitz nicht nur als Kapitalgeber der dann abgezogen wird, so wie es bei Artnet war.  

6711 Postings, 6278 Tage simplifyWiderspruch

 
  
    #11979
1
17.06.25 12:53
So stimmt das ja nicht Herr Weng. Die investierten Aktionäre bei Artnet haben lediglich auf die Übernahme zu höheren Kursen spekuliert. Die haben eben nicht gesagt völlig egal wann der Kunstmarkt dreht, da die Zukunft im Kunstdaten - und Digitalbereich liegt. Das war nicht deren Denke. Das hat der Übernehmer der Artnet AG gedacht, nicht aber die Streubesitzaktionäre. Die haben lediglich auf die Übernahme spekuliert.

Ihre weitere  Aussage, dass  es in Deutschland auch Unternehmen gibt. die gutes  Geld verdienen obwohl die deutsche Wirtschaft nicht wächst, sehe ich auch nicht. Welche Unternehmen sollen das sein? Meinen Sie die Rüstungsaktien? Deren Branche wächst ja. In  ihrer Aussage müsste es dann doch eher darum gehen, dass es Unternehmen gibt, die gegen den Trend wachsen. Also die Branche läuft schlecht und die verdienen trotzdem gutes Geld.

Bezogen auf Weng Fine Art sehe ich das auch nicht. Die operativen Zahlen sind doch eher schwach. Sie selbst betonen ja immer, dass der Kunstmarkt am Boden liegt. Zu jerobeam sagten sie doch, was sollen zeitnahe  Berichterstattungen von Zahlen bringen, wenn eh jedem klar ist, dass die operativen Zahlen wegen dem  schwachen Kunstmarkt mau sind.

Nun behaupten Sie, man könne unabhängig von der Kunstmarktentwicklung mit Kunst und Kunstderivaten, etc.  gutes Geld verdienen. Theoretisch schon. Warum ist Ihnen das dann die letzten Jahre operativ nicht gelungen? Warum soll es nun gelingen, obwohl sich der Kunstmarkt immer noch nicht erholt hat?

Klar mit der Artnet AG haben Sie unabhängig vom eigentlichen Kunsthandel einen tollen Wurf gemacht. Heißt aber nicht, dass Ihnen das mit dem täglichen operativen Geschäft gelungen ist. Besser als der Wettbewerb zu sein, ist ja  nun  absolut gesehen kein gutes Ergebnis. Es gibt immer Branchen die besser laufen, wo Geld verdient wird. Die Kunstbranche gehörte die letzten Jahre nicht dazu und aktuell doch immer noch nicht.

Oder meinen Sie dass es neben Artnet wetere Unternehmen gibt an denen man sich aktuell günstig beteiligen kann? Bei Artnet war es ja deren Technologie, deren Datenbank was das Unternehmen interessant gemacht hat, nicht deren Ertragsstärke. Sehen Sie neben Artnet generell wetere Unternehmen die mit ihrer Technologie ein Gamechanger zukünftig für die Kunstbranche sein können?

Habe immer noch nicht verstanden auf was Sie raus möchten. In der Vergangenheit konnte sich WFA zumindest operativ nicht gegen den Trend stemmen. Waren etwas besser als der Rest ja, aber das reicht dem Aktionär nicht.  

6711 Postings, 6278 Tage simplifyGoldjunge

 
  
    #11980
1
17.06.25 13:06
Neben WFA gibt es auch andere günstig bewertete  Aktien. Die gibt es wie Sand am Meer. Habe  letzte Woche meine Park & Bellheimer Aktien verkauft. Die sind sehr günstig bewertet wenn man sich die Substanz anschaut. Die Frage für den Markt ist aber eher was das Unternehmen an Gewinn abwirft. Und da meine ich keine Einmalgewinne aus einem Assetverkauf. Sondern was die operativ mit ihrem eigentlichen Geschäft verdienen.

moneymakerzzz hatte neulich eine Bewertung der WFA Aktie eingestellt. So dürfte der Markt nun mal ticken. Klar wenn Herr Weng es hin bekommt operativ gegen die Branche deutlich mehr zu verdienen oder die Einmalgeschäfte zur Regel werden, dann kann es anders aussehen. Das sehe ich in der Vergangenheitsbetrachtung nicht. Warum sollte sich das in Zukunft ändern?

Glaubst du dass Herr Weng das Kaufen und Verkaufen von Beteiligungen neben dem Kunsthandel zum Geschäftsmodell machen kann bzw. wird?  

711 Postings, 1796 Tage Goldjunge2000simplify: Natuerlich gibt es

 
  
    #11982
1
17.06.25 13:38
auch andere Unternehmen die guenstig  bewertet sind. Das ist nicht zu bestreiten. Kunstaktien gibt es nicht nicht viele. Und somit ist WFA eine interessante Beimischung.  

682 Postings, 388 Tage Bogumil@simplify

 
  
    #11983
1
17.06.25 14:36
"Nun behaupten Sie, man könne unabhängig von der Kunstmarktentwicklung mit Kunst und Kunstderivaten, etc.  gutes Geld verdienen. Theoretisch schon. Warum ist Ihnen das dann die letzten Jahre operativ nicht gelungen?"

Die Zahlen für das Gesamtjahr 2024 stehen ja noch aus. Und 2023 schloss mit einem ausgeglichenen Ergebnis - bei 600k Zinsen.
Auch das 1. HJ 2024 wäre ohne die Zinsen fast profitabel gewesen.

Die Antwort auf die Frage dürfte also sein:

Grund sind die hohen Zinsen gewesen. Die zudem auch Investitionen erschwert oder verhindert haben.

Ich denke ausserdem, dass man mehr hätte verkaufen können - zulasten der Marge. Aber wäre das sinnvoll gewesen?

Ich gehe davon aus, dass WFA künftig wieder deutlich profitabel sein wird. Schon allein wegen der Zinsersparnis. Wenn dann noch der Markt anzieht, hätte sich das Abwarten gelohnt.


 

6711 Postings, 6278 Tage simplifyGoldjunge

 
  
    #11984
17.06.25 14:39
Ja, da stimme ich dir zu. Aber um das ging es im Kern nicht. Mich würde interessieren wie Weng gegen den Trend der Kunstbranche und zwar bei nicht erholtem Kunstmarkt erfolgreich sein möchte. Zumal er das in der Vergangenheit nicht geschafft hat, Artnet war toll keine Frage. Ich sehe hier keine Wiederholungsmöglichkeit. Man kann sich für zukünftig bessere Zeiten positionieren. Nur Wengs Aussage war ja, dass er auch in einem schwachen Kunstmarkt gute Gewinne abliefern kann. Mit Artnet ja, da ist ihn dies gelungen. Eine Wiederholung erkenne ich aber nicht. Rein operativ im Kunsthandel sehe ich nicht, dass WFA da glänzen kann, zumal es die letzten Jahre nicht der Fall war. Das muss Weng seine Aussagen dann schon besser unterfüttern.  

6711 Postings, 6278 Tage simplifyBogumil

 
  
    #11985
1
17.06.25 14:51
O.K. Kapital und Zeit war in Artnet gebunden. Dies kann nun in andere Projekte verwendet werden. Gibt es da ähnliche Opportunitäten? Das reine operative Geschäft dürfte unter dem Artnetdeal nicht gelitten haben, da dies ja unabhängig von Weng läuft, wie er betont.

600TEU Zinsen, das sind gerade mal 10 Cent je Aktie, wenn man komplett schuldenfrei wäre, was man aber nicht vor hat.

Ein ausgeglichenes Ergebnis oder kleiner Gewinn ist gut im Branchenvergleich. Nur das ist nicht der Vergleichsmaßstab. Die WFA muss sich mit anderen Aktien vergleichen egal aus welcher Branche.  

682 Postings, 388 Tage BogumilVergleich

 
  
    #11986
17.06.25 15:05
"Ein ausgeglichenes Ergebnis oder kleiner Gewinn ist gut im Branchenvergleich. Nur das ist nicht der Vergleichsmaßstab."

Wenn man sich anschaut, was andere Unternehmen - egal welcher Branche - in einer derartigen Krise im betreffenden Markt abliefern, steht WFA auch vergleichsweise gut da.

Üblich sind da satte Verluste über die Zinsen hinaus und zahlreiche Insolvenzen.  

682 Postings, 388 Tage BogumilZinsen

 
  
    #11987
17.06.25 15:17
"600TEU Zinsen, das sind gerade mal 10 Cent je Aktie"

Bezogen auf den aktuellen Kurs sind das immerhin 2% Renditevorteil.

Und entspricht dem Konzernergebnis 2022.

Und etwa der Hälfte des durchschnittlichen operativen Gewinns der Jahre davor.

Das ist so schlecht nicht.  

3773 Postings, 2522 Tage CEOWengFineArtZinsvorteil

 
  
    #11988
3
17.06.25 17:46
Der Zinsvorteilt beträgt aktuell etwa 760k und nicht 600k. Dazu kommt noch der niedrigere Zins für verbliebene oder neue Kredite aufgrund der verbesserten Bonität. Der Zinsvorteil ist größer als die gesamten restlichen Kosten des Unternehmens. Das wird zu mehr als einer Kostenhalbierung führen!  

711 Postings, 1796 Tage Goldjunge2000simplify: Der Kunstmarkt

 
  
    #11989
17.06.25 17:52
ist volatil und unterliegt zugleich Veraenderungen. Dazu hatte Weng in der letzten HV ja berichtet.  Ob Weng seine Aussagen einhalten kann? Wir werden es sehen. Ich bin hier positiv gestimmt.  

6711 Postings, 6278 Tage simplifyNochmals

 
  
    #11990
17.06.25 17:59
Der Markt bewertet Aktien oft nach dem KGV. Spielt doch keine Rolle ob sich die Rendite durch Wegfall von Zinsen bei WFA verbessert, wenn man genügend Aktien mit einem einstelligen KGV  bekommt. Wie hoch ist das KGV bei WFA?

Dass sich WFA im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen gut geschlagen hat, sehe ich  auch so. Es gibt aber genügend Unternehmen die günstig bewertet sind und sich besser geschlagen haben. Zumindest aus anderen Branchen Niemand zwingt dich Insolvenzaktien zu kaufen. Deine Argumentation hinkt.

Die Frage ist doch warum soll man die WFA Aktie kaufen? Deshalb bin ich hier ja im Thread, dass man gute Argumente liefert. Deshalb diskutieren wir ja.   Klar ist das KGV nicht alles.

Weng hat eine Aussage dahingehend gemacht, dass er auch in einem schwachen Kunstmarkt gegen den Trend der Branche gutes Geld  verdienen kann. Das habe ich nicht verstanden. Und ich zweifle dies an!  Das sollten wir nicht mit Nebenargumenten zerreden.

Mein Blick auf die Aktie WFA ist eher, dass sie dann gut verdienen wenn der Kunstmarkt dreht. Vorher ist ein Einstieg nicht zwingend, da man ansonsten als Aktionär die Durststrecke mit geht. Ob man dann eventuell einen Wiedereinstieg verpasst ist eine andere Frage.

Aber Weng hat ja gesagt so lange muss man gar nicht warten bis der Kunstmarkt dreht. Er könne auch jetzt schon gutes Geld  verdienen. In der Vergangenheit war das aber eben nicht der Fall. Vom Artnetdeal mal abgesehen.

Entschuldigt, dass ich mich wiederhole. Bogumil hat leider diesen zu klärende Aussage von Weng zerredet.

Ich warte da auf eine nachvollziehbare Aussage von Weng.  Wer A sagt sollte auch B sagen und nicht nur auf die kommende späte HV verweisen, wo dann Details erläutert werden.



 

682 Postings, 388 Tage Bogumil@CEO

 
  
    #11991
17.06.25 18:05
"Der Zinsvorteilt beträgt aktuell etwa 760k und nicht 600k"

Dann müsste aber wohl der gesamte Erlös aus dem artnet deal zur Tilgung der Kredite verwendet werden, oder?

Und für neue Projekte werden sicher auch wieder Kreditlinien genutzt. Oder ist das aus vorhandenem cash machbar?

Wäre interessant, wie hoch der cash Bestand insgesamt aktuell ist. D.h. vor der Tilgung. Können Sie dazu etwas sagen? Die letzte Info ist per 6/24...  

6711 Postings, 6278 Tage simplifyZinsvorteil

 
  
    #11992
17.06.25 18:13
Im Konzernabschluss 2023 waren die Gesamtkosten ca. 2,8 Millionen und die Kosten für Zinsen ca. 625TEU. Insoweit kann ich die Aussage nicht nachvollziehen, dass der Zinsvorteil  größer ist als sämtliche restliche Kosten des Unternehmens. Man zahlt auch nicht alle Schulden zurück. Insoweit dürfte sich das EPS maximal um 10 Cent verbessern.  

682 Postings, 388 Tage BogumilOptionen

 
  
    #11993
17.06.25 18:20
"Spielt doch keine Rolle ob sich die Rendite durch Wegfall von Zinsen bei WFA verbessert, wenn man genügend Aktien mit einem einstelligen KGV  bekommt."

Also wenn die Zinsen einen derart grossen Einfluss haben wie hier, dann spielt es m.E. sehr wohl eine Rolle, wenn diese nahezu wegfallen.

Und es gibt natürlich immer auch andere Anlageoptionen.

"Wie hoch ist das KGV bei WFA?"

Derzeit wohl nicht gerade einstellig. Aber das kann sich ja ändern. Wie bei den Alternativen umgekehrt auch.

Ich denke nicht, dass Hr. Weng dazu eine Aussage machen kann, was die Zukunft betrifft.  

682 Postings, 388 Tage Bogumil@simplify

 
  
    #11994
17.06.25 18:34
Im 1. HJ 2024 der AG lagen die Kosten bei rd. 300k und der Zinsaufwand bei 345k.

Bei artxx ist das Verhältnis 400k zu 100k.

Da wurde offenbar deutlich eingespart.  

481 Postings, 2281 Tage jerobeamartmarket.com SA

 
  
    #11995
17.06.25 18:43
Thierry Ehrmann pumpt mal wieder heisse Luft in "seine" Aktie :)))  

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