DAX-Überblick


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Neuester Beitrag: 16.07.25 19:23
Eröffnet am:02.09.24 10:59von: Highländer49Anzahl Beiträge:468
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32003 Postings, 1442 Tage Highländer49DAX-Überblick

 
  
    #1
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02.09.24 10:59
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32003 Postings, 1442 Tage Highländer49DAX

 
  
    #444
04.07.25 19:59
Der deutsche Aktienmarkt hat zum Wochenausklang wieder geschwächelt. Am Freitag verlor der Dax 0,61 Prozent auf 23.787,45 Punkte, damit büßte er auf Wochensicht ein Prozent ein. Sein Plus seit Jahresbeginn liegt zwar noch immer bei fast 20 Prozent. Das Rekordhoch von vor einem Monat bei 24.479 Zählern ist aber in etwas weitere Ferne gerückt. Der MDax der mittelgroßen Werte fiel vor dem Wochenende um 0,35 Prozent auf 30.280,91 Punkte.
"Die Zoll-Unsicherheit ist zurück", konstatierte Analyst Thomas Altmann von QC Partners. US-Präsident Donald Trump will ab dem kommenden Mittwoch weitere Zölle in Höhe von 50 Prozent in Kraft treten lassen, wenn die Europäische Union ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt. Es sei zwar möglich, dass ein Last-Minute-Deal abgeschlossen werde, betonte Altmann. "Viele Staaten werden sich aber schon in der kommenden Woche höheren Zöllen ausgesetzt sehen. Und Stand jetzt gehören dazu auch die Staaten der EU."

Jenseits der Zoll-Thematik fehlte es an frischen Impulsen, zumal die US-Märkte aufgrund des US-amerikanischen Unabhängigkeitstages geschlossen bleiben. "Die Börse ist mitten im Sommerloch", kommentierte Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Falls sich im Dax unterhalb der runden Marke von 24.000 Punkten ein Widerstand etabliere und gleichzeitig Erfolgsmeldungen im Handelskonflikt ausbleiben sollten, erwartet Stanzl erste spürbare Verkäufe im Leitindex.

Die Zollsorgen belasteten am Freitag vor allem Zykliker wie die Autowerte. BMW , Mercedes-Benz , die Porsche AG und Volkswagen (VW Aktie) gaben zwischen 0,6 und 1,2 Prozent nach. Nach Ansicht von Marktbeobachter Andreas Lipkow ist bei den Handelsgesprächen zwischen der EU und den USA mit einem Kompromiss zu rechnen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit die Autobranche treffen wird. Lipkow bezweifelte, dass die Investoren das bereits zur Genüge eingepreist haben.

Ein zusätzlicher Dämpfer war ein schwacher Auftragseingang der Industrie im Mai. Nach der jüngsten Erholung sind die Bestellungen wieder ins Stocken geraten. Siemens verlor am Dax-Ende 2,4 Prozent, auch Brenntag (Brenntag Aktie) , BASF (BASF Aktie) und Airbus schwächelten deutlicher als der Leitindex selbst.
Für die Rheinmetall-Aktien ging es dagegen als Dax-Spitzenreiter um 3,3 Prozent auf 1.755 Euro aufwärts. JPMorgan-Analyst David Perry sieht für die Papiere nach der zuletzt unterbrochenen Rekordrally weiterhin viel Luft nach oben und erhöhte sein Kursziel auf 2.250 Euro. Damit gehört er zu den größten Optimisten am Markt. Perry schraubte außerdem seine Ergebnisschätzungen bis 2030 nach oben, sieht jenes Jahr aber noch nicht als Höhepunkt.

Vonovia (Vonovia Aktie) fielen nach einer Analystenabstufung hingegen um 1,4 Prozent. Die Aktien des größten deutschen Immobilienkonzerns setzen nun ihre jüngste Konsolidierung fort, nachdem sie Ende Juni noch ihr höchstes Niveau seit Februar erreicht hatten. Das Analysehaus Van Lanschot Kempen drehte sein Votum für Vonovia von einer Kauf- in eine Verkaufsempfehlung.

Die Titel von Hugo Boss schafften es nach schwächerem Start ins Plus und gewannen als MDax-Spitzenreiter 4,0 Prozent. Der Ausbau der Beteiligung des Großaktionärs Frasers Group weckte neue Fantasie. Hinter dem britischen Einzelhändler steckt der Geschäftsmann Michael Ashley. Laut Mitteilung vom Vorabend überschritt die Frasers Group die Schwelle von 25 Prozent der Stimmrechte.

Jungheinrich und DWS gehörten nach negativen Analystenstudien mit Kursabschlägen von 1,1 und 4,5 Prozent zu den schwächsten Werten im MDax. Das Analysehaus Exane BNP hatte die Aktien des Gabelstapler-Herstellers auf "Neutral" abgestuft und das Rating für die Papiere der Fondstochter der Deutschen Bank auf "Underperform" gesenkt.

Auf europäischer Bühne gab der EuroStoxx 50 1,02 Prozent auf 5.288,81 Punkte nach. In der Schweiz und in London bewegten sich die Leitindizes letztlich kaum. An den US-Börsen wird am "Unabhängigkeitstag" nicht gehandelt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #445
07.07.25 10:15
Der DAX hat wieder etwas Federn gelassen. In der abgelaufenen Handelswoche büßte das größte deutsche Börsenbarometer unter dem Strich gut 250 Punkte ein und schloss -1,05% tiefer mit 23.787 Punkten. Gefragt waren die Papiere von Zalando, Symrise und Deutsche Bank rutschten ans DAX-Ende. Wie geht es in der neuen Woche weiter?
https://www.finanznachrichten.de/...ank-im-minus-dax-ausblick-486.htm  

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    #446
07.07.25 10:17

Der Dax hat nach der mäßigen Vorwoche am Montag einen freundlichen Auftakt hingelegt. Allerdings legte die nahende Frist für eine Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und der EU der Kaufbereitschaft Zügel an. Ab diesem Mittwoch könnten nach früheren Aussagen von US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf Einfuhren aus der EU in Kraft treten, falls diese ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt.
In der ersten Handelsstunde stieg der deutsche Leitindex um 0,36 Prozent auf 23.873,12 Punkte. Damit setzte er sich von der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie etwas weiter nach oben ab. Vom rund einen Monat alten Rekordhoch von 24.479 Punkten ist er aber noch ein gutes Stück entfernt. Der MDax , Index der mittelgroßen Unternehmen, gewann am Montagvormittag 0,43 Prozent auf 30.411,16 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,2 Prozent nach oben.

"Die Zölle stehen wieder einmal im Zentrum des Börsengeschehens und werden dem Dax das Leben weiterhin schwer machen", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensverwalter QC Partners. "Die Börsenwelt spekuliert, an wen die ersten zwölf Zoll-Drohbriefe adressiert sein werden. Und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die EU unter den Empfängern ist. Gerade für die exportorientierten europäischen Volkswirtschaften wären die Zölle eine immense Belastung."

Die deutschen Medizintechnikhersteller Siemens (Siemens Aktie) Healthineers und Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) zählten mit Kursabschlägen von 1,5 und 2,3 Prozent zu den größten Verlierern, während Drägerwerk -Titel um 0,5 Prozent nachgaben. China reagiert auf EU-Beschränkungen und belegt Medizinprodukte aus der EU mit Gegensanktionen. Am 20. Juni hatte die EU-Kommission entschieden, chinesische Anbieter von öffentlichen Ausschreibungen für Medizinprodukte im Wert von über fünf Millionen Euro auszuschließen.

Bei Nordex ging die jüngste Konsolidierung nach einem Zwischenhoch trotz positiver Unternehmensnachrichten mit minus 0,7 Prozent weiter. Ein Auftrag aus Brandenburg zur Installation von Anlagen mit einer Gesamtleistung von 91 Megawatt hatte vorbörslich noch etwas gestützt.
Ansonsten bewegten Analystenaussagen. Beim Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) mussten die Anleger einen Kursrückgang von 1,8 Prozent sowie den Rutsch ans Dax-Ende verkraften. Die Investmentbank Stifel senkte ihr Kursziel deutlich unter das aktuelle Bewertungsniveau und spricht nach der bisherigen Kauf- nun eine Verkaufsempfehlung aus. Jüngste Gespräche mit dem Management hätten für ihn deutliche Risiken eines frühzeitigen Patentauslaufs des MS-Mittels Mavenclad (Cladribin) ergeben, begründete Analyst Dylan Van Haaften seine Neubewertung. Er liegt mit seinen Schätzungen für 2026 aufgrund dieser Belastung nach eigener Aussage klar unter dem Konsens.

Krones -Titel büßten nach einer Abstufung 2,3 Prozent ein. Die Investmentbank Oddo BHF spricht nur noch eine neutrale Empfehlung aus. Die anstehenden Quartalszahlen des Herstellers von Abfüll- und Verpackungsanlagen dürften kein Kurstreiber sein, heißt es zur Begründung.

Eine gestrichene Kaufempfehlung des Analysehauses Kepler Cheuvreux ließ die Aktien von Aixtron um 1 Prozent sinken. Die Erholung der wichtigsten Märkte des Chipausrüsters gehe wohl langsamer vonstatten und sei weniger gewiss als bisher gedacht, schrieb Experte Ruben Devos.

Dagegen profitierten die Aktien von ProSiebenSat.1 mit plus 0,8 Prozent von einem Kaufvotum der US-Bank JPMorgan. Experte Daniel Kerven empfiehlt sie mit "Overweight" und einem deutlich angehobenen Kursziel. Die Branchenkonsolidierung sowie die Erholung des Werbemarkts sorgten für Potenzial, betonte er. Gleichzeitig seien die Papiere des Medienkonzerns durch Anteilskäufe des italienischen Großaktionärs Media For Europe (MFE) nach unten hin abgeschirmt.

Quelle: dpa-AFX

 

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    #447
07.07.25 13:00
Der Dax hat sich am Montag wenig beeindruckt vom nahenden Fristende für eine Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und der EU gezeigt. Von diesem Mittwoch an könnten nach früheren Aussagen von US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf Einfuhren aus der EU in Kraft treten, falls diese ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt.
Nach der mäßigen Vorwoche baute der deutsche Leitindex am Montag seine anfänglichen Gewinne etwas aus. Um die Mittagszeit stand er 0,64 Prozent höher bei 23.937,29 Punkten. Damit setzte er sich von der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie etwas weiter nach oben ab. Vom rund einen Monat alten Rekordhoch von 24.479 Punkten ist er aber noch ein Stück entfernt. Der MDax , Index der mittelgroßen Unternehmen, stieg um 0,70 Prozent auf 30.492,28 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,4 Prozent nach oben.

"Die Marktteilnehmer sind nicht mehr so schreckhaft wie noch vor einigen Monaten", kommentierten die Experten der Deka Bank. Sie wüssten zwar, dass die Zölle von Dauer sein dürften, die US-Regierung jedoch vor den selbstzerstörerischen Effekten von zu hohen Zollsätzen zurückschrecke.

Die deutschen Medizintechnikhersteller Siemens (Siemens Aktie) Healthineers und Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) zählten trotz schrumpfender Kursabschläge von zuletzt noch 0,5 und 2,2 Prozent zu den größten Verlierern, wogegen Drägerwerk -Titel mit 0,9 Prozent ins Plus drehten. China reagiert auf EU-Beschränkungen und belegt Medizinprodukte aus der EU mit Gegensanktionen. Zudem steht weiter die Gefahr von US-Zöllen auf europäische Pharmaprodukte im Raum. Am 20. Juni hatte die EU-Kommission entschieden, chinesische Anbieter von öffentlichen Ausschreibungen für Medizinprodukte im Wert von über fünf Millionen Euro auszuschließen.

Bei Nordex ging die jüngste Konsolidierung nach einem Zwischenhoch trotz positiver Unternehmensnachrichten mit minus 0,9 Prozent weiter. Ein Auftrag aus Brandenburg zur Installation von Anlagen mit einer Gesamtleistung von 91 Megawatt hatte vorbörslich noch etwas gestützt.
Ansonsten bewegten Analystenaussagen. Beim Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) mussten die Anleger einen Kursrückgang von 2,2 Prozent sowie den Rutsch ans Dax-Ende verkraften. Die Investmentbank Stifel senkte ihr Kursziel deutlich unter die aktuelle Bewertung und spricht nach der bisherigen Kauf- nun eine Verkaufsempfehlung aus. Jüngste Gespräche mit dem Management hätten für ihn deutliche Risiken eines frühzeitigen Patentauslaufs des MS-Mittels Mavenclad (Cladribin) ergeben, begründete Analyst Dylan Van Haaften seine Neubewertung. Er liegt mit seinen Schätzungen für 2026 aufgrund dieser Belastung nach eigener Aussage klar unter dem Konsens.

Krones -Titel büßten nach einer Abstufung 2,4 Prozent ein. Die Investmentbank Oddo BHF spricht nur noch eine neutrale Empfehlung aus. Die Quartalszahlen des Herstellers von Abfüll- und Verpackungsanlagen dürften kein Kurstreiber sein, heißt es zur Begründung.

Eine gestrichene Kaufempfehlung des Analysehauses Kepler Cheuvreux ließ die Aktien von Aixtron um 1,3 Prozent sinken. Die Erholung der wichtigsten Märkte des Chipausrüsters gehe wohl langsamer vonstatten und sei weniger gewiss als bisher gedacht, schrieb Ruben Devos.

Dagegen setzte MDax-Spitzenreiter Bilfinger mit plus 5,8 Prozent auf ein Hoch seit dem Jahr 2014 seine Rally fort. Die Experten der Investmentbank Kepler Cheuvreux erhöhten ihr Kursziel deutlich und signalisieren mit 95 Euro weiteres Potenzial für den Industriedienstleister.

Die Aktien von ProSiebenSat.1 profitierten mit plus 0,8 Prozent von einem Kaufvotum der US-Bank JPMorgan. Experte Daniel Kerven empfiehlt sie mit "Overweight" und einem deutlich angehobenen Kursziel. Die Branchenkonsolidierung sowie die Erholung des Werbemarkts sorgten für Potenzial, betonte er. Gleichzeitig seien die Papiere des Medienkonzerns durch Anteilskäufe des italienischen Großaktionärs Media For Europe (MFE) nach unten hin abgeschirmt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #448
07.07.25 18:57
Der Dax hat am Montag erstmals seit Ende Juni wieder die Marke von 24.000 Punkten geknackt. Er trotzte damit dem nahenden Fristende für eine Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und der Europäischen Union. Von diesem Mittwoch an könnten nach früheren Aussagen von US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf Einfuhren aus der EU in Kraft treten, falls diese ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt.
Zum Handelsende notierte der deutsche Leitindex 1,20 Prozent höher bei 24.073,67 Punkten. Damit setzte er sich von der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie weiter nach oben ab. Vom rund einen Monat alten Rekordhoch von 24.479 Punkten ist der Dax aber noch ein Stück entfernt.

Der MDax , Index der mittelgroßen Unternehmen, stieg am Montag um 1,54 Prozent auf 30.746,88 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,00 Prozent auf 5.341,54 Zähler nach oben.

"Die Marktteilnehmer sind nicht mehr so schreckhaft wie noch vor einigen Monaten", kommentierten die Experten der Deka Bank. Sie wüssten zwar, dass die Zölle von Dauer sein dürften, die US-Regierung jedoch vor den selbstzerstörerischen Effekten von zu hohen Zollsätzen zurückschrecke.

Die deutschen Medizintechnikhersteller Siemens (Siemens Aktie) Healthineers und Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) zählten mit minus 0,3 beziehungsweise 2,2 Prozent zu den Verlierern. China reagiert auf EU-Beschränkungen und belegt Medizinprodukte aus der EU mit Gegensanktionen. Zudem steht weiter die Gefahr von US-Zöllen auf europäische Gesundheitsprodukte im Raum.
Ansonsten bewegten Kommentare von Analysten. Beim Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) mussten die Anleger einen Kursrückgang von 1,7 Prozent und den Rutsch ans Dax-Ende verkraften. Die Investmentbank Stifel drehte ihre Kauf- in eine Verkaufsempfehlung.

Krones -Titel büßten nach einer Abstufung 1,6 Prozent ein. Die Investmentbank Oddo BHF senkte die Papiere des Anlagenherstellers von „Outperform“ auf „Neutral“.

Eine gestrichene Kaufempfehlung der Investmentbank Kepler Cheuvreux ließ die Aktien von Aixtron um 2,8 Prozent sinken. Dagegen setzte MDax-Spitzenreiter Bilfinger mit plus 8,9 Prozent auf den höchsten Stand seit 2014 seine Rally fort. Kepler Cheuvreux erhöhten das Kursziel für die Aktien deutlich.

Außerhalb der Eurozone gaben der schweizerische SMI Index und der Londoner FTSE 100 am Montag moderat nach. Die US-Börsen zeigten sich zum Handelsschluss in Europa etwas schwächer.

Quelle: dpa-AFX  

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    #449
08.07.25 10:19
Der Dax ist nach dem starken Wochenauftakt am Dienstag kaum noch von der Stelle gekommen. In der ersten Handelsstunde stieg der deutsche Leitindex um 0,06 Prozent auf 24.089,23 Punkte. Der MDax , der die mittelgroßen Unternehmen enthält, sank hingegen um 0,13 Prozent auf 30.708,40 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es minimal nach unten.
Dass US-Präsident Donald Trump die Frist zur Einführung von Zöllen gegen etliche Länder und die Europäische Union verlängerte, gab den Aktienkursen keine Impulse. Während die US-Börsen zu Wochenbeginn ihrer vorangegangenen Rally Tribut gezollt hatten, ging es an den asiatischen Handelsplätzen überwiegend nach oben. Die Märkte hätten inzwischen gelernt, mit Trumps Rhetorik aus Drohungen und anschließenden Zugeständnissen umzugehen, kommentierte Stephen Innes von SPI Asset Management die insgesamt gelassene Reaktion der Märkte.

Am Montagabend hatte Trump die Frist für neue Zölle von diesem Mittwoch auf den 1. August verschoben und mehr als ein Dutzend Briefe mit unterschiedlich hohen Zöllen an mehrere Länder veröffentlicht. Mit der neuen Frist bleibt indes mehr Zeit für Verhandlungen. Dies gilt auch mit Blick auf die angekündigten Zölle für Einfuhren aus mehreren asiatischen Ländern.

Daimler (Daimler Aktie) Truck konnte die Anleger mit den angekündigten weiteren Aktienrückkäufen einigermaßen überzeugen, wie das Kursplus von 0,9 Prozent zeigte. Das sei zwar eine positive Nachricht, hieß es aus dem Markt. Einige Anleger hätten aber offenbar auf mehr als die geplanten zwei Milliarden Euro gehofft. Nun warte man auf weitere Aussagen des Nutzfahrzeugherstellers auf dem Kapitalmarkttag, der am Nachmittag startet.

Die Aktien von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) legten nach einem positiven Analystenkommentar um weitere 1 Prozent auf 1.821,50 Euro zu. Die US-Bank Morgan Stanley spricht weiter eine positive Empfehlung für den Rüstungskonzern und Autozulieferer aus und hob das Kursziel von 2.000 auf 2.200 Euro an.
Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzerns Vossloh zählte mit einem Kursplus von 1,9 Prozent auf 87,80 Euro zu den größten Gewinnern im Nebenwerte-Index SDax . Die Titel setzten so zudem ihre jüngste Rally fort und erklommen den höchsten Stand seit dem Jahr 2011. Die Bank Quirin rät weiter zum Kauf und hob das Kursziel deutlich an von bisher 58,50 auf 102,00 Euro.

Bei Energiekontor konnten sich die Anleger über einen Kursanstieg von 1,6 Prozent freuen. Der Wind- und Solarparkentwickler und -betreiber gab Zuschläge der Bundesnetzagentur für vier weitere Windprojekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 125 Megawatt bekannt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #450
08.07.25 15:14

Der Dax hat am Dienstag sein deutliches Vortagsplus nicht nachhaltig ausbauen können. Dass US-Präsident Donald Trump die Frist zur Einführung von Zöllen gegen etliche Länder und die Europäische Union verlängerte, gab den Aktienkursen keine Impulse. Die Märkte hätten inzwischen gelernt, mit Trumps Rhetorik aus Drohungen und anschließenden Zugeständnissen umzugehen, kommentierte Stephen Innes von SPI Asset Management die insgesamt gelassene Reaktion der Märkte.
Am frühen Nachmittag behauptete der deutsche Leitindex einen Gewinn von 0,07 Prozent auf 24.091,12 Punkte. Die Bestmarke von Anfang Juni bei 24.479 Punkten bleibt in Sichtweite. Besser machte es der Nebenwerte-Index SDax , der erneut auf einen Rekord kletterte. Der MDax , der die mittelgroßen Unternehmen enthält, gewann 0,48 Prozent auf 30.893,61 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,1 Prozent nach unten.

In New York zeichnet sich nach dem freundlichen Wochenstart eine durchwachsene Eröffnung ab. Am Montagabend hatte Trump die Frist für neue Zölle von diesem Mittwoch auf den 1. August verschoben und mehr als ein Dutzend Briefe mit unterschiedlich hohen Zöllen an mehrere Länder veröffentlicht. Mit der neuen Frist bleibt indes mehr Zeit für Verhandlungen. Dies gilt auch mit Blick auf die angekündigten Zölle für Einfuhren aus mehreren asiatischen Ländern.

Daimler (Daimler Aktie) Truck drehten ins Minus und verloren zuletzt 0,7 Prozent, nachdem der Nutzfahrzeughersteller seine mittelfristigen Ziele bekannt gegeben hatte. Davor hatten die Titel noch von den am Montag nachbörslich angekündigten, weiteren Aktienrückkäufen profitiert.

Die Aktien von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) legten nach einem positiven Analystenkommentar um 1,5 Prozent auf 1.830 Euro zu. Die US-Bank Morgan Stanley spricht weiter eine positive Empfehlung für den Rüstungskonzern und Autozulieferer aus und hob das Kursziel von 2.000 auf 2.200 Euro an. Expertin Marie-Ange Riggio rechnet mit einer Geschäftsbeschleunigung in der zweiten Jahreshälfte, die zu einer Erhöhung des Ausblicks führen könnte. Für die Anteilsscheine des Radar-Spezialisten Hensoldt und des Panzergetriebe-Herstellers Renk ging es sogar um jeweils 3 Prozent hoch.
Vieljährige Höchststände erklommen die Titel möglicher Profiteure der Rekordinvestitionen in die deutsche Infrastruktur. Mit Beginn der Haushaltswoche im Bundestag stiegen die Papiere des Schienen- und Verkehrstechnikkonzerns Vossloh auf den höchsten Stand seit 14 Jahren. Papiere des Baudienstleisters Bilfinger erreichten sogar ein Rekordhoch. Zuletzt standen Kursgewinne von 0,9 und 1,4 Prozent zu Buche. Am Vorabend hatte die Quirin Bank das Kursziel für Vossloh um fast drei Viertel auf 102 Euro erhöht. Analyst Daniel Kukalj führt damit die Riege der Optimisten an.

Die Aktien von Salzgitter setzten mit plus 7,6 Prozent ihre dynamische Eholung fort. Für Auftrieb sorgte die Meldung, dass der Sicherheitsstahl Secure 500 die Zulassung für den Einsatz bei der Bundeswehr erhalten hat. Damit kann man mit dem Material bei der viel diskutierten Wiederherstellung der europäischen Verteidigungsfähigkeit mitspielen.

Quelle: dpa-AFX

 

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    #451
1
08.07.25 18:13
Nach einem guten Wochenauftakt hat der deutsche Aktienmarkt auch am Dienstag zugelegt. Anleger zeigten sich erleichtert darüber, dass US-Präsident Donald Trump die Frist zur Einführung neuer Zölle verschoben und sich zu Verhandlungen mit den Handelspartnern bereit erklärt hat. Der Dax ging mit einem Plus von 0,55 Prozent bei 24.206,91 Punkten aus dem Handel.
"Nachdem die Europäische Union keinen Zollbrief erhalten hat, offenbart sich, dass die Verhandlungen zwischen den USA und der EU anhalten und weiter Hoffnung auf eine Einigung besteht", schrieb Marktexperte Jens Klatt vom Broker XTB. "Das treibt den Dax in Richtung neuer Allzeithochs." Bis zum Rekordhoch von Anfang Juni fehlen dem deutschen Leitindex nur noch gut ein Prozent.

Die bisherigen Zollvereinbarungen der USA mit Ländern wie China, Großbritannien oder Vietnam hätten an den Finanzmärkten Erleichterung ausgelöst, sagte Ökonom Michael Heise von HQ Trust. "Sollte es zu einem Kompromiss mit der EU kommen, bei dem ein pauschaler Zollsatz auf Warenexporte der EU in die USA von zehn Prozent vereinbart wird, dürfte ebenfalls eine Erleichterung der Finanzmärkte zu erwarten sein."

Eine weitere Rekordmarke erreichte am Dienstag der Nebenwerte-Index SDax. Mit einem Aufschlag von in der Spitze 1,4 Prozent markierte der SDax bei knapp 17.861 Zählern eine Höchstmarke. Aus dem Handel ging der Index 1,21 Prozent höher. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel gewann 1,01 Prozent auf 31.057,91 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,57 Prozent auf 5.371,95 Zähler zu.

Aktien von Salzgitter schnellten um 20 Prozent nach oben. Für Auftrieb sorgte die Meldung, dass ein Sicherheitsstahl die Zulassung für den Einsatz bei der Bundeswehr erhalten hat. Damit sieht sich der Konzern gut aufgestellt für die viel diskutierte Wiederherstellung der europäischen Verteidigungsfähigkeit. Mit ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Aktie) und Klöckner & Co legten zwei weitere Titel aus der Branche kräftig zu.
Vieljährige Höchststände erklommen die Titel möglicher Profiteure der Rekordinvestitionen in die deutsche Infrastruktur. Mit Beginn der Haushaltswoche im Bundestag stiegen die Papiere des Schienen- und Verkehrstechnikkonzerns Vossloh auf den höchsten Stand seit 14 Jahren. Papiere des Baudienstleisters Bilfinger erreichten sogar ein Rekordhoch.

Aktien von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) legten nach einem positiven Analystenkommentar um 1,5 Prozent auf 1.830 Euro zu. Die US-Bank Morgan Stanley hob das Kursziel von 2.000 auf 2.200 Euro an. Für die Anteilscheine des Radar-Spezialisten Hensoldt und des Panzergetriebe-Herstellers Renk ging es um 2,6 beziehungsweise 2,1 Prozent hoch.

Daimler (Daimler Aktie) Truck gewannen 1,3 Prozent. Analyst Nick Housden von der Bank RBC zog unter dem Strich ein positives Fazit zum Kapitalmarkttag des Nutzfahrzeugherstellers.

Die wichtigsten Börsen außerhalb der Eurozone legten am Dienstag zu. Der schweizerische SMI Index schloss moderat im Plus, während der Londoner FTSE 100 mit knapp einem halben Prozent etwas stärker zulegte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial zeigte sich zum Handelsschluss in Europa leicht tiefer.

Quelle: dpa-AFX  

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    #452
09.07.25 10:04
Der Dax hat am Mittwoch seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und ist weiter auf Kurs zu seinem Rekordhoch. Nach wie vor blenden die Anleger die fortwährende Hängepartie im Zollstreit mit den USA aus.
In den ersten Handelsminuten stieg der deutsche Leitindex um 0,40 Prozent auf 24.302,83 Punkte. Damit fehlt ihm nicht mehr viel zum Anfang Juni erreichten Rekord von 24.479 Punkten. Der Nebenwerte-Index SDax hatte bereits am Dienstag eine Bestmarke erreicht und setzte seine Rekordjagd nun fort. Für den MDax der mittelgroßen Börsentitel ging es am Mittwochmorgen um 0,30 Prozent auf 31.149,88 Punkte hoch, womit ihm ebenfalls nicht mehr viel für einen Rekord fehlt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,3 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

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    #453
09.07.25 15:22
Der Dax hat am Mittwoch seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und seine bisherige Bestmarke knapp übertroffen. "Die Umschichtung von Kapital aus den USA nach Europa und Deutschland geht weiter, weil Anleger der unsicheren Zollpolitik der US-Regierung entgehen wollen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.
Der deutsche Leitindex baute seine Anfangsgewinne aus und kletterte bis auf rund 24.500 Punkte. Zuletzt notierte er noch 1,13 Prozent höher bei 24.480,99 Punkten. Der bisherige Rekord datiert von Anfang Juni. Der Nebenwerte-Index SDax hatte bereits am Dienstag eine Bestmarke erreicht und setzte seine Rekordjagd nun fort. Für den MDax der mittelgroßen Börsentitel ging es am Mittwoch um 1,21 Prozent auf 31.432,30 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 1,1 Prozent.

US-Präsident Donald Trump hatte jüngst die Frist für neue US-Zölle, die an diesem Mittwoch ausgelaufen wäre, bis zum 1. August verlängert. Die Börsen hatten dies gelassen aufgenommen. Auch Trumps jüngste Aussagen beeindruckten die Anleger nicht. Im Zollkonflikt mit einer Reihe von Handelspartnern kündigte er einen Brief an die EU sowie Sonderzölle für bestimmte Branchen an. So sollen auf Kupfereinfuhren Zuschläge von 50 Prozent erhoben werden. Auch Zölle auf Arzneimittel, Halbleiter und "verschiedene andere Dinge" kann er sich vorstellen.

Die seit Jahresbeginn gut gelaufenen Aktien der Commerzbank (Commerzbank Aktie) drehten im positiven Branchenumfeld nach zeitweisen Gewinnen ins Minus und verloren zuletzt 0,7 Prozent. Damit zollten sie ihrem jüngsten Höhenflug Tribut, der sie bis auf das Niveau von 2008 getrieben hatte. Unicredit hatte am Vorabend mitgeteilt, dass sie ihre Aktienbeteiligung an der Commerzbank und damit ihre Stimmrechte von knapp 10 auf rund 20 Prozent verdoppelt hat. Dazu wandelte sie gut die Hälfte der von ihr gehaltenen Finanzinstrumente in Aktien um und löste zugleich den Bund als größten Commerzbank-Aktionär ab, der noch gut 12 Prozent hält.

Die restlichen Finanzinstrumente über rund 9 Prozent der Commerzbank-Anteile will die Unicredit zu gegebener Zeit ebenfalls in Aktien umwandeln. Die zuständigen Aufsichtsbehörden hatten diesen Schritt genehmigt. Die Italiener sind im Herbst bei den Frankfurtern eingestiegen, stoßen bei ihren Übernahmebemühungen aber sowohl bei der Bundesregierung als auch bei der Commerzbank auf Widerstand.
Unterschiedlich stark entwickelten sich die am Vortag gefragten Rüstungstitel zur Wochenmitte. Im Dax behaupteten Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) zuletzt ein Plus von 0,7 Prozent. In der MDax-Spitzengruppe zogen Renk <DE000RENK730 um 3,6 Prozent an, während es bei Hensoldt noch für ein Plus von 0,5 Prozent reichte.

Zuletzt hatte die US-Bank JPMorgan das Kursziel für Renk angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst David Perry sieht das Papier weiterhin als "Top Pick" im Verteidigungssektor. Börsianer verwiesen zudem auf einen Bericht, wonach der Spezialist für Antriebs- und Steuerungstechnik alle Optionen für sein ziviles Geschäft prüft.

Im zuletzt gefeierten Stahlsektor konnten sich die Anteilseigner von Salzgitter und Klöckner & Co  über weitere Aufschläge von 5,8 und 2,1 Prozent freuen. Salzgitter hatten am Dienstag mit einem Kurssprung auf die Mitteilung reagiert, dass ein Werkstoff die technischen Anforderungen für einen Einsatz bei der Bundeswehr erfüllt, und Klöckner mit nach oben gezogen.

Die Papiere der Kupferschmelze Aurubis (Aurubis Aktie) profitieren mit einem Kursplus von 5 Prozent von einem rekordhohen US-Kupferpreis.

Quelle: dpa-AFX  

32003 Postings, 1442 Tage Highländer49DAX

 
  
    #454
09.07.25 19:17
Getrieben von der Erwartung eines glimpflichen Ausgangs der weltweiten Zollkonflikte seitens der Investoren ist der deutsche Aktienindex Dax am Mittwoch auf ein Rekordhoch gestiegen. Getragen wurde der Anstieg denn auch von den Papieren exportabhängiger, konjunktursensibler Branchen wie dem Automobilsektor. Mit 24.609 Punkten erreichte der Dax am Nachmittag eine Höchstmarke und ließ den alten Rekord von Anfang Juni hinter sich. Zum Handelsschluss stand noch ein Plus von 1,42 Prozent auf 24.549,56 Zähler zu Buche.
Marktbeobachter warnten indes vor zu viel Optimismus: "Investoren reagieren zunehmend resistent auf Washingtons Drohgebärden", schrieben die Experten von Index-Radar. Das Wechselspiel zwischen Eskalation und Deeskalation im Zollstreit werde am Aktienmarkt mit einer "gewissen Gleichgültigkeit" zur Kenntnis genommen. Das aber sei ein Spiel mit dem Feuer. Je weiter die Kurse stiegen, desto größer werde das Risiko.

Die Gleichgültigkeit der Anleger gegenüber dem Thema Zölle könne ihnen in den kommenden Wochen zum Verhängnis werden, warnte auch Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. US-Präsident Trump bleibe unberechenbar. "Wer jetzt in den Markt einsteigt, kauft eine große Menge an Risiko mit", so der Marktstratege.

Für den MDax der mittelgroßen Börsentitel ging es zur Wochenmitte um 1,54 Prozent auf 31.536,47 Punkte hoch. Der Nebenwerte-Index SDax erreichte wie schon am Vortag eine Bestmarke. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 1,37 Prozent.

Mit Siemens und BASF (BASF Aktie) gehörten zwei Exporttitel mit plus 3,9 beziehungsweise 2,6 Prozent zu den stärksten Werten. Zu den Gewinnern zählten ferner die Automobilaktien, die besonders von einem erträglichen Ausgang der Zollstreitigkeiten profitieren würden. Die Aufschläge von Mercedes-Benz , Volkswagen , BMW und Continental (Continental Aktie) reichten bis zu 2,7 Prozent.
Die Aktien von Commerzbank (Commerzbank Aktie) fanden sich hingegen mit plus 0,4 Prozent in der unteren Tabellenhälfte wieder. Damit zollten sie ihrem jüngsten Höhenflug Tribut, der sie bis auf das Niveau von 2011 nach oben getrieben hatte. Die italienische Unicredit hat ihren Aktienanteil an der Commerzbank von knapp 10 auf rund 20 Prozent verdoppelt. Damit löste sie den Bund als größten Anteilseigner ab, der noch gut 12 Prozent hält.

In der zweiten Reihe im MDax gewannen Aurubis (Aurubis Aktie) 4,4 Prozent. Die Hamburger Kupferschmelze betreibt ein großes Werk in den USA und könnte von dem zuletzt stark gestiegenen US-Kupferpreis profitieren. Die Androhung hoher Zölle auf Importkupfer durch US-Präsident Trump hatte den Kupferpreis auf ein Rekordhoch getrieben.

Aktien des Rüstungszulieferers Renk stiegen um 5 Prozent. Auslöser war ein Bericht, wonach der Hersteller von Antriebs- und Steuerungstechnik eine Abspaltung des Geschäfts für zivile Zwecke prüft.

Im zuletzt schon gefeierten Stahlsektor konnten sich die Anteilseigner von Salzgitter und Klöckner & Co  über weitere Aufschläge von 4,6 beziehungsweise 3,3 Prozent freuen. Salzgitter hatten am Dienstag mit einer Kurs-Rally darauf reagiert, dass ein Werkstoff die technischen Anforderungen für einen Einsatz bei der Bundeswehr erfüllt, und auch Klöckner mit nach oben gezogen.

Die wichtigsten Börsen außerhalb der Eurozone blieben am Mittwoch zurück: Der schweizerische SMI Index gewann 0,3 Prozent und der Londoner FTSE 100 legte um 0,2 Prozent zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum Handelsschluss in Europa leicht im Plus.

Quelle. dpa-AFX  

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    #455
10.07.25 09:54
Der Dax hat am Donnerstag mit weiteren Gewinnen die Rekordjagd fortgesetzt. "Die Euphorie ist zurück", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensverwalter QC Partners. "Wie gefährlich diese ist, wird erst die Zukunft zeigen."
Im frühen Handel stieg der deutsche Leitindex um 0,28 Prozent auf 24.619,28 Punkte. Damit steuert er auf den vierten Gewinntag in Folge zu. Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen legte um 0,30 Prozent auf 31.631,55 Punkte zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,3 Prozent hoch.

Quelle: dpa-AFX  

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    #456
10.07.25 13:34
Der Dax hat am Donnerstag mit weiteren moderaten Gewinnen seine Rekordjagd fortgesetzt. "Die Euphorie ist zurück", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensverwalter QC Partners. "Wie gefährlich diese ist, wird erst die Zukunft zeigen." Laut Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets setzen die Anleger auf eine Bestätigung ihrer Zuversicht durch die anlaufende Berichtssaison.
Nach dem anfänglichen Anstieg bis auf 24.639 Punkte behauptete der deutsche Leitindex um die Mittagszeit ein Plus von 0,16 Prozent auf 24.589,83 Punkte. Damit steuert er auf den vierten Gewinntag in Folge zu. Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen stieg um 0,23 Prozent auf 31.609,53 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,3 Prozent hoch.

Ähnlich wie zuletzt schon andere Experten warnt Altmann davor, die möglichen Auswirkungen weiterer US-Zollentscheidungen auf Inflation, Wachstum und Börsenkurse zu unterschätzen. Bei vielen Anlegern habe hier "mittlerweile ein gewisser Gewöhnungseffekt eingesetzt". Welchen Einfluss die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump habe, zeige etwa die Ankündigung höherer Zölle auf Kupferimporte ab Anfang August. Dies hatte den in den USA gehandelten Kupferpreis auf ein Rekordhoch getrieben.

Neben Geschäftszahlen bewegten auch wieder Analystenaussagen. Für die zuletzt starken Commerzbank (Commerzbank Aktie) -Aktien ging es angesichts einer gestrichenen Kaufempfehlung der Bank of America am Dax-Ende um 3,1 Prozent bergab. Die meisten positiven Aspekte seien schon eingepreist, schrieb Tarik El Mejjad.

Schlusslicht im MDax war RTL mit minus 6,2 Prozent. Die US-Bank JPMorgan stufte die Titel ab und empfiehlt sie nur noch mit "Neutral". An der Integration von Sky Deutschland werde der Medienkonzern jahrelang zu knabbern haben, begründete Experte Daniel Kerven seine Neubewertung nach der jüngsten Übernahme.
Südzucker ernüchterte die Anleger mit seinem Zwischenbericht. Der Zuckerkonzern bestätigte einen Gewinneinbruch im ersten Geschäftsquartal. Bereits am Vortag hatte das Unternehmen zudem vor weiteren Rückgängen im laufenden Quartal gewarnt. Mit der Hoffnung auf eine Erholung der Zuckerpreise im Herbst hält das Unternehmen dennoch an seinen Zielen für das bis Ende Februar laufende Geschäftsjahr fest. Die Aktien verloren zuletzt noch 1,8 Prozent.

Die Papiere von Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) gewannen nach einigen Schwankungen 1,2 Prozent. Der Verpackungshersteller habe recht uninspirierende Resultate vorgelegt, was nach der Gewinnwarnung Anfang Juni aber keine Überraschung sei, schrieb ein Händler. Zudem revidierte der Verpackungshersteller seinen Umsatzausblick für das Jahr weiter nach unten und senkte auch die mittelfristigen Erlösziele. Letztere seien auf den ersten Blick aber in Ordnung, so der Händler weiter.

Für Nordex ging es um 2,3 Prozent bergauf. Die Aktien waren damit so teuer wie zuletzt im Mai 2021. Der deutlich gestiegene Auftragseingang des Windturbinenherstellers im zweiten Quartal sehe stark aus und bedeute einen weiteren Quartalsrekord, kommentierte Jefferies-Experte Constantin Hesse.

Formycon-Titel legten an der SDax-Spitze um 5,2 Prozent zu. Der Pharmahersteller schloss die Patientenrekrutierung für die klinische Entwicklung des Biosimilar-Kandidaten FYB206 erfolgreich ab. Das Nachahmer-Medikament für die Krebsarznei Keytruda des US-Pharmakonzerns Merck & Co , deren Patentschutz 2028 auslaufe, sei ein sehr aussichtsreicher Produktkandidat für Formycon, kommentierte Analyst Alistair Campbell von der kanadischen Bank RBC.

Die Halbjahreszahlen und der bestätigte Ausblick von Fielmann stießen auf ein positives Echo: Nach einem anfänglichen Hoch seit Januar 2022 behaupteten die Papiere einen Gewinn von 0,9 Prozent. Die Optikerkette bestätigte ihren Ausblick und setzt sich für die kommenden Jahre neue Wachstumsziele. Thomas Wissler vom Analysehaus MWB Research attestierte Fielmann ein starkes erstes Halbjahr. Er lobte die operative Stärke sowie das langfristige Wachstumspotenzial. Das neue Margenziel bis 2030 hält ein Marktteilnehmer allerdings für wenig aufregend.

Quelle: dpa-AFX  

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    #457
10.07.25 19:47
Der Dax hat am Donnerstag nach einem Rekordhoch zu Handelsbeginn leicht nachgegeben. Bei dem deutschen Leitindex stand am Ende ein Minus von 0,38 Prozent auf 24.456,81 Punkte zu Buche.
Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen legte um 0,36 Prozent auf 31.649,14 Punkte zu. Der Nebenwerteindex SDax setzte seine Rekordjagd fort und gewann schließlich gut 1 Prozent.

Angesichts der zuletzt deutlichen Kursgewinne bleibt die Stimmung an den Börsen freundlich. Laut Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets setzen die Anleger auf eine Bestätigung ihrer Zuversicht durch die anlaufende Berichtssaison.

Ähnlich wie zuletzt schon andere Experten warnte aber Portfoliomanager Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensverwalter QC Partners davor, die möglichen Auswirkungen weiterer US-Zollentscheidungen auf Inflation, Wachstum und Börsenkurse zu unterschätzen. Bei vielen Anlegern habe hier "mittlerweile ein gewisser Gewöhnungseffekt eingesetzt". Welchen Einfluss die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump habe, zeige etwa die Ankündigung höherer Zölle auf Kupferimporte ab Anfang August. Dies hatte den in den USA gehandelten Kupferpreis auf ein Rekordhoch getrieben.

An der Dax-Spitze gewannen die Aktien von BMW gut vier Prozent. Börsianer begründeten dies mit positiv aufgenommenen Aussagen aus einer Konferenz mit Analysten vor den anstehenden Quartalszahlen. Eine Sprecherin des Münchener Autobauers bestätigte auf Nachfrage den positiven Ton des Calls.
Für die zuletzt starken Commerzbank-Aktien ging es angesichts einer gestrichenen Kaufempfehlung der Bank of America am Dax-Ende um knapp vier Prozent bergab. Die meisten positiven Aspekte seien schon eingepreist, schrieb Analyst Tarik El Mejjad.

Klares Schlusslicht im MDax waren RTL mit minus 5,3 Prozent. Die US-Bank JPMorgan stufte die Titel ab und stuft sie nur noch mit "Neutral" ein. Damit geht sie davon aus, dass sich die Papiere in den kommenden sechs bis zwölf Monaten im Gleichklang mit dem Sektor entwickeln werden. An der Integration von Sky Deutschland werde der Medienkonzern jahrelang zu knabbern haben, begründete Experte Daniel Kerven seine Neubewertung nach der jüngst angekündigte Übernahme.

Für Nordex ging es um gut drei Prozent bergauf. Der deutlich gestiegene Auftragseingang des Windturbinenherstellers im zweiten Jahresviertel sehe stark aus und bedeute einen weiteren Quartalsrekord, kommentierte der Fachmann Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.

Den ersten Platz im MDax sicherten sich Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) mit plus 4,5 Prozent. Die Anleger hatten die weitere Senkung der Wachstumsprognose schnell verdaut. Mit dem besseren zweiten Quartal bewege sich der Hersteller von Spezialverpackungen mit seinen jetzt realistischeren Zielen womöglich in die richtige Richtung, schrieb Experte Experte Ed Hall von der Investmentbank Stifel.

Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,14 Prozent auf 5.438,27 Zähler nach unten. Außerhalb der Eurozone zogen der schweizerische SMI und der Londoner FTSE 100 um jeweils gut ein Prozent an. Der Dow Jones Industrial legte zum Handelsschluss in Europa etwas zu.

Quelle: dpa-AFX  

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    #458
11.07.25 10:15
Der Dax ist am Freitag etwas weiter von seiner am Vortag erreichten Bestmarke zurückgefallen. US-Präsident Donald Trump drohte der Europäischen Union mit pauschalen Strafzöllen von 15 oder 20 Prozent. "Der Optimismus aus der ersten Wochenhälfte mit neuem Dax-Rekord weicht vor dem Wochenende der Angst vor einer bösen Zoll-Überraschung", kommentierte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Die Risikofreude der Anleger dürfte daher begrenzt bleiben.
Im frühen Handel fiel der deutsche Leitindex um 0,63 Prozent auf 24.301,65 Punkte. Am Donnerstag hatte der Dax bei 24.639 Zählern noch einen weiteren Höchststand erreicht. Nach rund 24 Prozent Plus im laufenden Jahr fehlten dann jedoch die Anschlusskäufe. Auf Wochensicht steht der Dax trotzdem immer noch mehr als zwei Prozent im Plus. Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab am Freitag um 0,52 Prozent auf 31.483,44 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,68 Prozent abwärts.

Zuletzt hatte der Zollstreit die Anleger weitgehend kaltgelassen. "Die Zölle haben aber weiterhin das Potenzial, Welthandel und Unternehmensgewinne massiv zu bremsen", mahnte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Dies sollten die Anleger trotz des mittlerweile eingetretenen Gewöhnungseffekts im Blick behalten. Neben der Drohung in Richtung EU verhängte Trump außerdem neue Zölle gegen Kanada in Höhe von 35 Prozent.

"Eine Verhärtung der Fronten im Handelskonflikt könnte die Exportdynamik bremsen und die jüngste Dax-Rally ins Wanken bringen", schrieb Maximilian Wienke, Marktanalyst beim Finanzdienstleister eToro. Aus seiner Sicht könnten ein wieder rauerer Ton oder enttäuschende Unternehmenszahlen in den kommenden Wochen rasch neue Volatilität am deutschen Aktienmarkt auslösen. Die anstehende Berichtssaison werde zeigen, wie die Unternehmen mit geopolitischen Risiken und Zollthemen umgehen.

Vor den Quartalszahlen stufte Barclays-Analyst Henning Cosman die Aktien von BMW (BMW Aktie) von "Underweight" auf "Equal Weight" hoch. Die letzten Signale des Autobauers vor der Zahlenveröffentlichung stimmten ihn hinsichtlich Marge und Barmittelzuflüssen optimistischer. Nach starken Kursgewinnen am Vortag hielten sich die BMW-Papiere mit einem Abschlag von 0,2 Prozent relativ stabil.
Auch bei Schaeffler stand eine abschließende Analystenkonferenz vor Quartalszahlen im Fokus. Ein Händler bemängelte mit Blick auf eine Präsentation des Auto- und Industriezulieferers, dass sowohl Umsatz als auch Marge im zweiten Quartal leicht unter der Markterwartung liegen dürften. Die Schaeffler-Aktien verloren 1,9 Prozent.

Ansonsten flog das Telekomunternehmen 1&1 nach der Anteilsaufstockung durch den Mutterkonzern United Internet (United Internet Aktie) aus dem SDax . Für 1&1 wurde vor dem Wochenende die Verve Group in den Kleinwerte-Index aufgenommen. Die Papiere des schwedischen Tech-Unternehmens verloren bei ihrem Debüt 2,5 Prozent.

SDax-Schlusslicht waren Stabilus mit Kursverlusten von 5,6 Prozent auf 26,35 Euro. Warburg-Analyst Marc-Rene Tonn beließ sein Votum für den Autozulieferer zwar bei "Buy", senkte aber das Kursziel von 54 auf 44 Euro. Das zweite Quartal dürfte eher schwach gewesen sein, das untere Ende der Jahresziele bleibe aber erreichbar.

Quelle: dpa-AFX  

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    #459
11.07.25 12:13
Angesichts neuer Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump ist der Dax nach seiner Rekordjagd am Freitag unter Druck geraten. Trump erwägt pauschale Strafzölle von 15 oder 20 Prozent auf Importe aus der Europäischen Union. "Der Schluck aus der Pulle im Dax mit einem Niveau über 24.600 Punkten war dann doch scheinbar zu groß, der Index legt den Rückwärtsgang ein", kommentierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets.
Gegen Mittag weitete der Dax seine Verluste aus und büßte 0,95 Prozent auf 24.224,88 Punkte ein. Am Donnerstag hatte der deutsche Leitindex bei 24.639 Zählern noch einen weiteren Höchststand erreicht. Nach rund 24 Prozent Plus im laufenden Jahr fehlten dann jedoch die Anschlusskäufe. Auf Wochensicht steht der Dax trotzdem immer noch gut 1,8 Prozent im Plus.

Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab am Freitag um 1,09 Prozent auf 31.305,51 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,99 Prozent abwärts. An der Wall Street zeichnete sich ein schwächerer Start für die wichtigsten US-Indizes ab.

Neben der Drohung in Richtung EU verhängte Trump außerdem neue Zölle gegen Kanada in Höhe von 35 Prozent. Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets verwies darauf, dass Kanada diese höheren Zölle trotz Verhandlungen mit den USA akzeptieren müsse. "Dieses Schicksal droht auch Europa", so Stanzl. Es sei besorgniserregend, dass die Gespräche im Ergebnis weitestgehend zwecklos waren.

"Eine Verhärtung der Fronten im Handelskonflikt könnte die Exportdynamik bremsen und die jüngste Dax-Rally ins Wanken bringen", schrieb Maximilian Wienke, Marktanalyst beim Finanzdienstleister eToro. Aus seiner Sicht könnten ein wieder rauerer Ton oder enttäuschende Unternehmenszahlen in den kommenden Wochen rasch neue Volatilität am deutschen Aktienmarkt auslösen. Die anstehende Berichtssaison werde zeigen, wie die Unternehmen mit geopolitischen Risiken und Zollthemen umgehen.
Vor den Quartalszahlen stufte Barclays-Analyst Henning Cosman die Aktien von BMW von "Underweight" auf "Equal Weight" hoch. Die letzten Signale des Autobauers vor der Zahlenveröffentlichung stimmten ihn hinsichtlich Marge und Barmittelzuflüssen optimistischer. Nach starken Kursgewinnen am Vortag hielten sich die BMW-Papiere mit 0,3 Prozent im Plus.

In der Hoffnung auf eine möglichst gütliche Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU gebe es nun für die Margenprognosen bezüglich des zweiten Halbjahrs obendrein eher Chancen als Risiken, fuhr Cosman fort. Mit Mercedes-Benz und Volkswagen (VW Aktie) zeigten sich daraufhin auch die Aktien anderer Autobauer im Dax vergleichsweise robust.

Bei Schaeffler stand ebenfalls eine abschließende Analystenkonferenz vor dem Quartalsbericht im Fokus. Ein Händler bemängelte mit Blick auf eine Präsentation des Auto- und Industriezulieferers, dass sowohl Umsatz als auch Marge im zweiten Quartal leicht unter der Markterwartung liegen dürften. Die Schaeffler-Aktien verloren 2,3 Prozent.

Die Anteilsscheine von Flughafenbetreiber Fraport (Fraport Aktie) gewannen an der MDax-Spitze 0,9 Prozent. Ein Experte lobte angesichts der Verkehrszahlen ordentliche Fortschritte am Flughafen Frankfurt gegenüber dem Vormonat. Die innereuropäische Reisenachfrage bleibe hoch. Auch für die internationalen Standorte von Fraport sei es ein guter Monat gewesen.

Ansonsten flog das Telekomunternehmen 1&1 nach der Anteilsaufstockung durch den Mutterkonzern United Internet (United Internet Aktie) aus dem SDax . Für 1&1 wurde vor dem Wochenende die Verve Group in den Kleinwerte-Index aufgenommen. Die Papiere des schwedischen Tech-Unternehmens verloren bei ihrem Debüt 1,6 Prozent.

SDax-Schlusslicht waren Stabilus mit Kursverlusten von 7 Prozent auf 25,95 Euro. Warburg-Analyst Marc-Rene Tonn beließ sein Votum für den Autozulieferer zwar bei "Buy", senkte aber das Kursziel von 54 auf 44 Euro. Das zweite Quartal dürfte eher schwach gewesen sein, das untere Ende der Jahresziele bleibe aber erreichbar.

Quelle: dpa-AFX  

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    #460
14.07.25 10:10
Nach der jüngsten Zolldrohung aus den USA in Richtung der Europäischen Union hat sich die Kurskorrektur im Dax am Montag fortgesetzt. US-Präsident Donald Trump will Einfuhren aus der EU ab dem 1. August nun mit einem Zoll von 30 Prozent belasten, wie er bereits am Samstag ankündigte. Für bestimmte Branchen gelten andere Zollsätze. Die EU berät zum Wochenstart über mögliche Gegenmaßnahmen. Eigentlich hatten die Anleger nach langen Verhandlungen mit den USA eine baldige Einigung erwartet.
Im frühen Handel sackte der deutsche Leitindex um 0,76 Prozent auf 24.070,23 Punkte ab und hielt sich damit zunächst über der runden Marke von 24.000 Zählern. Nach einem Jahresplus von zeitweise fast 24 Prozent hatten bereits zum Ende der Vorwoche Gewinnmitnahmen eingesetzt. Bis dahin hatten die Anleger die Zollrisiken konsequent ausgeblendet und den Dax auf ein Rekordhoch von 24.639 Punkten getrieben.

Ob die Konfliktparteien bis Monatsende einen Verhandlungskorridor finden oder ob die nächste Eskalationsstufe folgt, bleibt aus Sicht von Postbank-Anlagestratege Ulrich Stephan völlig offen. "Klar ist: Die Unsicherheit wächst - und mit ihr die Wahrscheinlichkeit, dass die Volatilität an den Aktienmärkten über den Sommer zunimmt." Stärkere Marktkorrekturen könnten allerdings auch Chancen bieten, ergänzte Stephan.

Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab am Montag um 0,43 Prozent auf 31.219,09 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,73 Prozent abwärts. Während auch die US-Futures schwächelten, zeigten sich in Asien vor allem die chinesischen Börsen freundlich. Trotz des Zollstreits war Chinas Außenhandel im Juni weiter gewachsen.

In der neuen Woche dürfte ansonsten die vor allem in den USA anrollende Berichtssaison im Fokus stehen. "Wenn die Anleger auch dort keine echten Anzeichen für Gewinneinbrüche sehen, vor denen wegen der Zölle gewarnt wird, kann schnell eine neue Kaufwelle beginnen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Man spüre den Drang der Anleger, Trumps Zollpolitik endlich thematisch abzuschließen. Die Berichtssaison könne diese Entwicklung trotz neuer Drohungen des US-Präsidenten vorantreiben, so Stanzl.
Vorab sorgten die deutschen Chemiekonzerne für Negativschlagzeilen: Nach Covestro senkten auch BASF (BASF Aktie) und Brenntag (Brenntag Aktie) ihre Gewinnprognosen fürs laufende Jahr. BASF verwies auf die US-Zölle und die daraus resultierenden Unsicherheiten am Markt. Brenntag nannte außerdem die ungünstige Entwicklung des Wechselkurses zwischen Euro und US-Dollar als Grund.

UBS-Analyst Geoff Haire betonte, dass die Mitte der neuen Prognosespanne von BASF der durchschnittlichen Markterwartung entspreche. Er rechnete daher mit einer positiven Kursreaktion. Tatsächlich standen die BASF-Aktien zuletzt als stärkster Dax-Wert mit 1,3 Prozent im Plus. Für die Papiere von Brenntag ging es hingegen um 2,1 Prozent bergab. Nach Angaben von Chris Counihan vom Analysehaus Jefferies liegt der neue Ausblick des Chemikalienhändlers deutlicher unter der Markterwartung.

Die Bayer-Titel legten um 0,5 Prozent zu. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern darf das Medikament Finerenon in den USA künftig auch gegen eine bestimmte Form der Herzinsuffizienz vermarkten. Im vergangenen Jahr wuchsen die Umsätze mit der noch recht neuen Arznei kräftig.

Derweil einigte sich die Stahlsparte von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) mit der Gewerkschaft IG Metall auf einen bis 2030 gültigen Tarifvertrag. Den Beschäftigten werden harte finanzielle Einbußen abverlangt, zudem wurden bereits bekannte Pläne zum Jobabbau konkretisiert. Es sei grundsätzlich positiv zu werten, dass eine Einigung gefunden sei, sagte ein Aktienhändler. Nach gutem Lauf ging es für die Thyssenkrupp-Aktien aber um 1,6 Prozent abwärts.

Die Anteilsscheine von Mutares gaben im Kleinwerte-Index SDax um 2,3 Prozent nach. Die Beteiligungsgesellschaft will den Obst- und Gemüselogistiker Fuentes übernehmen. Zum Kaufpreis machte Mutares keine Angaben.

Quelle: dpa-AFX  

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    #461
14.07.25 14:42
Der Dax hat seine Kursverluste am Montag nach der jüngsten Zolldrohung der USA etwas reduziert. Gegen Mittag verlor der deutsche Leitindex noch 0,73 Prozent auf 24.078,12 Punkte, nachdem er im frühen Handel fast ein Prozent nachgegeben hatte. "Der Dax verbleibt in seiner Konsolidierung und lässt maßvoll etwas Luft nach der Euphorie über ein erneut überragendes Plus des ersten Börsenhalbjahres ab", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Noch brenne an der Börse nichts an.
US-Präsident Donald Trump will Einfuhren aus der Europäischen Union ab dem 1. August mit einem Zoll von 30 Prozent belasten, wie er bereits am Samstag ankündigte. Für bestimmte Branchen gelten andere Zollsätze. Die EU habe die Situation komplett unterschätzt, kritisierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Nun werde sie "wie ein Hase durch das Feld gejagt". Zu Wochenbeginn zeichneten sich Gegenzölle der EU ab. Der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic sagte bei einem Treffen der Handelsminister in Brüssel, man präsentiere den Mitgliedstaaten neue vorbereitete Maßnahmen.

Bereits in der Vorwoche hatten Zollsorgen für Gewinnmitnahmen im Dax gesorgt - nach einem Jahresplus von zeitweise fast 24 Prozent. Bis dahin hatten die Anleger die Zollrisiken konsequent ausgeblendet und den Dax auf ein Rekordhoch von 24.639 Punkten getrieben. "Die Marktteilnehmer schenken Trumps altbekannter Deal-Rhetorik offenbar wenig Glauben", kommentierten die Experten von Index Radar, die eine zunehmende Sorglosigkeit feststellten. Am Markt herrsche das Prinzip Hoffnung.

Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab am Montag um 0,61 Prozent auf 31.161,56 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,64 Prozent abwärts. Während sich auch für die US-Börsen ein schwächerer Start abzeichnete, zeigten sich in Asien vor allem die chinesischen Börsen freundlich. Trotz des Zollstreits war Chinas Außenhandel im Juni weiter gewachsen.

Vor dem Start der Berichtssaison stand unternehmensseitig die Chemiebranche im Fokus. Nach Covestro senkten auch BASF (BASF Aktie) und Brenntag (Brenntag Aktie) ihre Gewinnprognosen fürs laufende Jahr. Die Mitte der neuen Prognosespanne von BASF liege auf Linie mit den Markterwartungen, konstatierte UBS-Analyst Geoff Haire. Nach stärkerem Start gaben die BASF-Aktien zuletzt 0,4 Prozent nach. Die Gewinnwarnung von Brenntag sei hingegen schlimmer als befürchtet, schrieb JPMorgan-Analyst Chetan Udeshi. Die Papiere des Chemikalienhändlers büßten 2,3 Prozent ein.
Bayer-Titel hielten sich rund 0,4 Prozent im Plus. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern darf das Medikament Finerenon in den USA künftig auch gegen eine bestimmte Form der Herzinsuffizienz vermarkten. Im vergangenen Jahr wuchsen die Umsätze mit der noch recht neuen Arznei kräftig.

Derweil einigte sich die Stahlsparte von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) mit der Gewerkschaft IG Metall auf einen bis 2030 gültigen Tarifvertrag. Den Beschäftigten werden harte finanzielle Einbußen abverlangt, zudem wurden bereits bekannte Pläne zum Jobabbau konkretisiert. Es sei grundsätzlich positiv zu werten, dass eine Einigung gefunden sei, sagte ein Aktienhändler. Nach gutem Lauf ging es für die Thyssenkrupp-Aktien aber um 1,4 Prozent abwärts.

Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk musste im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen, setzt nun aber auf einen anziehenden Auftragseingang. Daher bestätigte das im Kleinwerte-Index SDax gelistete Unternehmen seine Jahresprognose. Die Dräger-Aktien standen 1,2 Prozent im Plus.

Die Anteilsscheine von Mutares gaben hingegen um 0,6 Prozent nach. Die Beteiligungsgesellschaft will den Obst- und Gemüselogistiker Fuentes übernehmen. Zum Kaufpreis machte Mutares keine Angaben.

Ansonsten bewegten auch Analystenkommentare die Aktienkurse. Renk kletterten nach einer Kaufempfehlung der Experten von Kepler Cheuvreux 3,5 Prozent höher an die MDax-Spitze. Dahinter stieg United Internet um 2,0 Prozent. Analyst Andrew Lee von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) sieht die 1&1-Muttergesellschaft als Hauptprofiteur der Branchenkonsolidierung unter Europas Telekomunternehmen.

Quelle: dpa-AFX  

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    #462
14.07.25 18:16
Die nächste Zolldrohung von US-Präsident Donald Trump hat dem Dax zu Wochenbeginn leichte Verluste eingebrockt. Der deutsche Leitindex verlor am Montag 0,39 Prozent auf 24.160,64 Punkte, kurzzeitig war er sogar unter die runde Marke von 24.000 Zählern gerutscht. Bereits in der Vorwoche hatten Zollsorgen nach einem Jahresplus von zeitweise fast 24 Prozent für Gewinnmitnahmen gesorgt. Bis dahin hatten die Anleger die Zollrisiken konsequent ausgeblendet und den Dax auf ein Rekordhoch von 24.639 Punkten getrieben.
Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab um 0,46 Prozent auf 31.211,23 Punkte nach. Trump will Einfuhren aus der Europäischen Union ab dem 1. August mit einem Zoll von 30 Prozent belasten, wie er bereits am Samstag ankündigte. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic betonte zu Wochenbeginn, dass er den Dialog mit den USA fortsetzen werde. Sollte es keine Einigung geben, will die EU allerdings mit Gegenzöllen reagieren.

"Eine Eskalation soll vermieden werden, aber die EU-Vertreter wollen zugleich Härte zeigen. Das wird so nicht funktionieren und hatte bereits in den vergangenen Jahren nicht funktioniert", kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Solange sich die Situation nicht verschärfe, herrsche an der Börse aber keine Panik.

Vor dem Start der Berichtssaison stand die Chemiebranche im Fokus. Nach Covestro hatten auch BASF (BASF Aktie) und Brenntag (Brenntag Aktie) ihre Gewinnprognosen für das laufende Jahr gesenkt. Die Mitte der neuen Prognosespanne von BASF liege auf Linie mit den Markterwartungen, konstatierte UBS-Analyst Geoff Haire. Nach schwankendem Handelsverlauf schossen die Aktien 1,3 Prozent im Minus. Die Gewinnwarnung von Brenntag sei hingegen schlimmer als befürchtet, schrieb JPMorgan-Analyst Chetan Udeshi. Die Papiere des Chemikalienhändlers büßten 2,7 Prozent ein.

Im MDax zogen die Aktien von Flatexdegiro um 4,1 Prozent an. Der Online-Broker hatte nach einem Rekordhalbjahr die Prognosen für 2025 erhöht. Am Index-Ende ging es für K+S um 4,8 Prozent nach unten. Der Dünger- und Salzkonzern hatte einen milliardenschweren Wertberichtigungsbedarf ausgemacht. Gründe dafür sind der schwache US-Dollar, veränderte langfristige Kalipreisreihen und ein gestiegener Kapitalkostensatz.
Für die Anteilscheine von Secunet ging es im Nebenwerteindex SDax nach zeitweise zweistelligen Verlusten um 6,3 Prozent bergab. Den Anlegern gefiel mit Blick auf vorläufige Zahlen nicht, dass die gute Entwicklung im ersten Halbjahr vor allem mit dem starken Auftaktquartal begründet worden war. Daraus lasse sich schließen, dass das zweite Jahresviertel wohl nicht so toll gelaufen sei, sagte ein Börsianer.

Ansonsten bewegten auch Analystenkommentare die Aktienkurse. Renk kletterten nach einer Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux um 4,3 Prozent nach oben. Insbesondere die bessere Berechenbarkeit des Auftragseingangs werde noch unterschätzt, schrieb Analyst Sven Sauer zu den Papieren des Panzergetriebe-Herstellers.

An der MDax-Spitze zogen United Internet (United Internet Aktie) um 4,4 Prozent an. Analyst Andrew Lee von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) sieht die 1&1-Muttergesellschaft als Hauptprofiteur der Branchenkonsolidierung unter Europas Telekomunternehmen.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,23 Prozent nach. Die wichtigsten Börsen außerhalb der Eurozone zeigten keinen klaren Trend: Während der schweizerische SMI kaum verändert schloss, stieg der Londoner FTSE 100 um 0,6 Prozent. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial trat zum Handelsschluss in Europa nahezu auf der Stelle.

Quelle: dpa-AFX  

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    #463
15.07.25 10:16
Nach drei schwachen Börsentagen hat sich der deutsche Leitindex Dax am Dienstag stabilisiert. Im frühen Xetra-Handel lag der Index mit 0,2 Prozent im Plus bei 24.200 Punkten. Die Unsicherheiten im Zollstreit zwischen den USA und der Eurozone hatten den Dax in den vergangenen drei Handelstagen knapp 400 Punkte oder 1,6 Prozent gekostet. Am Donnerstag hatte der Dax bei 24.639 Zählern ein Rekordhoch erreicht.
Im Zollstreit hatte die Europäische Union am Montag klargemacht, dass Gegenzölle vorbereitet werden für den Fall, dass die aktuell ab Anfang August im Raum stehenden US-Zölle tatsächlich umgesetzt werden. Gleichzeitig bemüht sich der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic aber weiterhin um eine Verhandlungslösung.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel stieg am Dienstag um 0,4 Prozent auf 31.340 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,3 Prozent aufwärts.

Am frühen Nachmittag könnten die Verbraucherpreise in den USA im Juni den Kursen Impulse geben. Sie dürften entscheidend sein für die Sitzung der US-Notenbank Fed Ende des Monats, schreibt die Landesbank Helaba. Eine zunehmende Inflation böte der Fed die Gelegenheit, Zinssenkungen hinauszuzögern. Das könnte sich negativ auf Aktien auswirken.

Henkel -Aktien legten um 0,6 Prozent zu. Die Investmentbank Barclays stufte die Papiere auf "Overweight" hoch. Anteile des Chip-Zulieferers Siltronic (Siltronic Aktie) fielen dagegen um 2,9 Prozent, nachdem die Citigroup (Citigroup Aktie) die Kaufempfehlung für die Aktien gestrichen hat.
Papiere der Chip-Branche wie Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron und Suss Microtec stiegen um bis zu 2,3 Prozent. Dass der US-Techriese Nvidia seine für China konzipierten KI-Chips wieder in der Volksrepublik verkaufen darf, sorgte am Markt für etwas Erleichterung.

Kontron -Aktien profitierten mit plus 6,6 Prozent von einem millionenschweren Dienstleistungsauftrag der französischen Bahn für den Technologiekonzern.

Quelle: dpa-AFX  

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    #464
15.07.25 11:53
Nach drei schwachen Börsentagen hat sich der deutsche Leitindex Dax am Dienstag stabilisiert. Gegen Mittag lag der Index mit 0,3 Prozent im Plus bei 24.223 Punkten. Die Unsicherheiten im Zollstreit zwischen den USA und der Eurozone hatten den Dax in den vergangenen drei Handelstagen knapp 400 Punkte gekostet. Am Donnerstag hatte der Index noch bei 24.639 Zählern ein Rekordhoch erreicht.
Im Zollstreit hatte die Europäische Union am Montag klargemacht, dass Gegenzölle vorbereitet werden für den Fall, dass die aktuell ab Anfang August im Raum stehenden US-Zölle tatsächlich umgesetzt werden. Gleichzeitig bemüht sich der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic aber weiterhin um eine Verhandlungslösung.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel stieg am Dienstag um 0,4 Prozent auf 31.324 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,3 Prozent aufwärts.

Am frühen Nachmittag könnten die Verbraucherpreise in den USA im Juni den Kursen Impulse geben. Sie dürften entscheidend sein für die Sitzung der US-Notenbank Fed Ende des Monats, schreibt die Landesbank Helaba. Eine zunehmende Inflation böte der Fed die Gelegenheit, Zinssenkungen hinauszuzögern. Das könnte sich negativ auf Aktien auswirken.

Papiere der Chip-Branche wie Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron und Suss Microtec stiegen um bis zu 2,3 Prozent. Dass der US-Technologieriese Nvidia (Nvidia Aktie) seine für China konzipierten KI-Chips wieder in der Volksrepublik verkaufen darf, sorgte am Markt für etwas
Anteile des Chip-Zulieferers Siltronic (Siltronic Aktie) fielen dagegen um 1,3 Prozent, nachdem die Citigroup die Kaufempfehlung für die Aktien gestrichen hat.

Redcare Pharmacy verteuerten sich an der MDax-Spitze um 5,3 Prozent. Der schweizerische Konkurrent DocMorris hat eine technische Zulassung für die Abwicklung elektronischer Rezepte erhalten. Analysten rechnen nun damit, dass auch Redcare Pharmacy eine solche Zulassung bekommt.

Kontron -Aktien profitierten mit plus 6 Prozent von einem millionenschweren Dienstleistungsauftrag der französischen Bahn für den Technologiekonzern. Für die Papiere des Pipeline- und Anlagenbauers für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen Friedrich Vorwerk ging es um rund sieben Prozent nach oben nach einem Auftrag für eine Gas-Pipeline.

Quelle: dpa-AFX  

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    #465
15.07.25 18:04
Der Dax hat am Dienstag das vierte Mal in Folge nachgegeben. Der deutsche Aktienindex fiel nach anfänglichen Gewinnen um 0,42 Prozent auf 24.060,29 Punkte und entfernte sich damit weiter von seinem erst am Donnerstag erreichten Rekordhoch. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel verlor 0,40 Prozent auf 31.086,25 Zähler.
Der leichte Schwächeanfall des Dax am Nachmittag sei der Tatsache geschuldet, dass sich in New York trotz einer weiteren Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China mit der Chipfreigabe für Nvidia (Nvidia Aktie) die Kauflaune in Grenzen gehalten habe, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Marktes. "Die Wall Street hat einen Inflationsbericht verarbeiten müssen, aus dem das erste Mal herauszulesen ist, dass die Zollpolitik von Donald Trump wirklich die Preise nach oben treibt", betonte Stanzl.

Gleichzeitig gingen die Preise für Gebrauchtwagen und andere Güter zurück, was dem Experten zufolge tendenziell auf eine konjunkturelle Abkühlung hindeutet. Zusammengenommen ergebe das einen Trend hin zur Stagflation, also einer Kombination aus Stagnation und Inflation. Das ist Stanzl zufolge ein Thema, das an den mittlerweile hoch bewerteten Börsen nicht gerne gehört wird.

Quelle: dpa-AFX  

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    #466
16.07.25 10:24
Der deutsche Leitindex Dax ist am Mittwoch unter Druck geblieben. In den ersten Handelsminuten fiel er kurzzeitig wieder unter die Marke von 24.000 Zählern. Zuletzt lag der Index mit 24.015 Punkten leicht im Minus.
"Inflation durch Zölle wird in den USA plötzlich ein Thema, und diese späte Erkenntnis hinterlässt Spuren in den Aktienkursen", schrieb Marktexperte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Der Dax sei "angeschlagen", zumal nicht klar sei, welchen Effekt die immer noch laufenden Verhandlungen mit den USA im Handelskonflikt haben werden. Hinzu kommen US-Inflationsdaten, die schon am Vortag durchaus etwas auf der Stimmung gelastet hatten sowie weitere Schwächesignale aus der Chemie- und der Autobranche.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel lag wie der Dax zur Wochenmitte leicht im Minus bei 31.048 Zählern. Für den Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 ging es mit 0,5 Prozent etwas stärker abwärts.

Eine Gewinnwarnung von Renault vom Vorabend belastete am Mittwoch den Automobilsektor. Am deutschen Markt verloren BMW 1,2 Prozent, Mercedes-Benz 1 Prozent und Volkswagen (VW Aktie) 1,6 Prozent. Renault brachen an der Pariser Börse um 17 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit Anfang 2024.

Die Reißleine zogen Anleger auch bei den Papieren von Fuchs . Eine Gewinnwarnung des Herstellers von Schmierstoffen zog einen Kurseinbruch von 14 Prozent nach sich.
Ein aus Sicht von Börsianern verhaltener Ausblick von ASML belastete hierzulande die Aktien der Halbleiterbranche. ASML rüstet diese mit Produktionsanlagen aus. Während die ASML-Aktie in Amsterdam 7 Prozent einbüßte, fielen am deutschen Markt die Anteile von Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron und Suss Microtec zurück.

Die Aktien des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S fielen um 2,1 Prozent. Die Baader Bank riet hier zum Reduzieren der Aktien im Portfolio.

Quelle: dpa-AFX  

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    #467
16.07.25 12:43
Der deutsche Leitindex Dax ist am Mittwoch nur vorübergehend unter 24.000 Zähler gefallen. Wegen der US-Zollstreitigkeiten und einer zunehmenden Inflation in den USA halten sich die Anleger weiterhin zurück. Gegen Mittag lag der deutsche Leitindex mit 24.085 Punkten moderat im Plus. Zuvor hatte das Börsenbarometer vier Handelstage in Folge nachgegeben.
"Inflation durch Zölle wird in den USA plötzlich ein Thema, und diese späte Erkenntnis hinterlässt Spuren in den Aktienkursen", schrieb Marktexperte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Der Dax sei "angeschlagen", zumal nicht klar sei, welchen Effekt die immer noch laufenden Verhandlungen mit den USA im Handelskonflikt haben werden.

Hinzu kommen US-Inflationsdaten, die schon am Vortag durchaus etwas auf der Stimmung gelastet hatten sowie weitere Schwächesignale aus der Chemie- und der Autobranche. Am frühen Nachmittag könnten die Erzeugerpreise im Juni weiteren Aufschluss über die Inflationsrisiken in den USA geben.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel sank zur Wochenmitte um 0,4 Prozent auf 30.956 Zähler. Für den Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 ging es ebenfalls um 0,4 Prozent abwärts.

Eine Gewinnwarnung von Renault vom Vorabend belastete am Mittwoch den Automobilsektor. Am deutschen Markt verloren BMW und Mercedes-Benz jeweils 1 Prozent und Volkswagen (VW Aktie) 2 Prozent. Renault brachen an der Pariser Börse um 17 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit Anfang 2024.

Die Reißleine zogen Anleger auch bei den Papieren von Fuchs . Eine Gewinnwarnung des Herstellers von Schmierstoffen zog einen Kurseinbruch von mehr als 14 Prozent nach sich.

Ein aus Sicht von Börsianern verhaltener Ausblick von ASML belastete hierzulande die Aktien der Halbleiterbranche. ASML rüstet diese mit Produktionsanlagen aus. Während die ASML-Aktie in Amsterdam um 8,5 Prozent absackte, fielen am deutschen Markt die Anteile von Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron und Suss Microtec zurück.

Die Aktien des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S fielen um fast 4 Prozent. Die Baader Bank riet hier zum Reduzieren der Aktien im Portfolio.

Quelle: dpa-AFX  

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    #468
16.07.25 19:23
Der Dax hat am Mittwoch zum fünften Mal in Folge nachgegeben. Inflationssignale aus den USA konnten den deutschen Leitindex nur zwischenzeitlich stützen. Gegen Handelsende sorgten neuerliche Spekulationen über eine Entlassung des US-Notenbankchefs Jerome Powell für Nervosität unter den Anlegern. Das Börsenbarometer fiel am Ende um 0,21 Prozent auf 24.009,38 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte 1,17 Prozent auf 30.721,24 Zähler ein.
Die Erzeugerpreise stiegen in den USA im Juni auf Jahressicht um 2,3 Prozent und damit weniger als erwartet. Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, sank ebenfalls stärker als prognostiziert. Nachdem am Dienstag US-Verbraucherpreisdaten noch Inflationsdruck signalisiert hatten, sorgten die Daten vom Mittwoch zwischenzeitlich für etwas Entspannung bei Anlegern.

Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Aktuell wird am Markt damit gerechnet, dass die Fed die Leitzinsen in diesem Jahr zumindest noch einmal senken könnte. Dies würde Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren ein Stück weit attraktiver machen.

Derweil reißen die Nachrichten zum Thema Zölle nicht ab. Im Konflikt zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) gibt es nach Angaben von US-Präsident Donald Trump Fortschritte. Details nannte der US-Präsident nicht. Anleger achteten aber mehr auf die tatsächlichen Auswirkungen der Zölle als auf die Rhetorik, sagten Börsianer.

Eine Gewinnwarnung von Renault belastete auch die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW Aktie) . Sie sackten am Dax-Ende um 3,7 Prozent ab. Die Aktien der Premiumhersteller BMW und Mercedes-Benz hielten sich besser. Renault brachen an der Pariser Börse um 18,5 Prozent ein.
Die Reißleine zogen Anleger auch bei den Papieren von Fuchs . Eine Gewinnwarnung des Herstellers von Schmierstoffen zog einen Kurseinbruch von knapp 13 Prozent nach sich. Damit waren sie das Schlusslicht im MDax. Andere Chemiewerte wie BASF (BASF Aktie) , Wacker Chemie und Lanxess (Lanxess Aktie) verloren bis zu 5,6 Prozent.

Unter den besten Werten im Dax stiegen Deutsche Bank und Commerzbank um fast 1 Prozent. Die US-Häuser Bank of America und Goldman Sachs hatten überraschend gute Geschäftszahlen präsentiert.

Für die Anteilscheine des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S ging es um fast drei Prozent nach unten. Die Baader Bank hatte hier zum Reduzieren der Aktien im Portfolio geraten. Die Kalipreise dürften ihre Höchststände erreicht haben und könnten nun unter Druck geraten, schrieb Analyst Konstantin Wiechert. Es sei an der Zeit, Kursgewinne mitzunehmen.

An der Spitze des Nebenwerteindex SDax setzten die Papiere von Friedrich Vorwerk < DE000A255F11> ihre Rally mit einem Plus von 6,5 Prozent fort. Erst am Vortag hatte der Pipeline- und Anlagenbauer für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen einen größeren Auftrag für eine Gas-Pipeline erhalten.

Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,05 Prozent auf 5.298,07 Zähler nach unten. Außerhalb der Eurozone schloss der schweizerische SMI Index geringfügig im Plus und der Londoner FTSE 100 leicht im Minus. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial gab zum Handelsschluss in Europa etwas nach.

Quelle: dpa-AFX  

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