Citigroup Put auf Dow Jones 7000
Chevron perform (Oppenheimer & Co. Inc.)
New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Oppenheimer stufen die Aktie von Chevron (ISIN US1667641005/ WKN 852552) von "outperform" auf "perform" herab. (14.04.2009/ac/a/u)
Analyse-Datum: 14.04.2009
Der gestiegenen Ölpreis hat im zweiten Quartal zu keinem spürbaren Gewinnanstieg beim US-Ölkonzern Chevron geführt. Niedrigere Gewinne der Raffinerien sowie negative Wechselkurseffekte aufgrund des gesunkenen Dollars hätten den Ölpreisanstieg größtenteils aufgewogen, teilte die Chevron Corp am Donnerstag in einem Zwischenbericht zum Geschäftsverlauf im zweiten Quartal mit.
Da die Ölpreise gestiegen sind, die Nachfrage nach Benzin und Diesel jedoch weiterhin niedrig ist, habe der Ölkonzern "deutlich geringere" Erträge im Raffineriegeschäft als im ersten Quartal erzielt.
Chevron erwartet, dass negative Wechselkurse im Quartalsergebnis mit 400 Mio USD zu Buche schlagen werden. Daneben werde es wohl weitere Abschreibungen von rund 100 Mio USD geben.
Nach dem Valdez-Unglück verseucht ein Ölteppich das Meer, tötet tausende Seevögel
20 Jahre nach der Ölkatastrophe der Exxon Valdez vor Alaska hat ein US-Berufungsgericht die gegen den Konzern verhängte Strafe in Höhe von 507,5 Millionen Dollar bestätigt.
Wie die Richter am Montagabend weiter entschieden, muss der Konzern zudem seine Berufungskosten in Höhe von etwa 70 Millionen Dollar selbst tragen und rückwirkend zum ursprünglichen Urteil von 1996 Zinsen zu einem Satz von 5,9 Prozent zahlen.
Laut Anklage entspricht dies etwa einer halben Milliarde Dollar. Exxon hat die jetzt bestätigte Schadenersatzzahlung bereits bezahlt und Bußzahlungen in Höhe von 383 Millionen Dollar geleistet. Ein Konzernsprecher erklärte, das Urteil werde geprüft. Exxon wolle sich dazu zunächst nicht äußern.
Die Bären sind dran!Datum 06.07.2009 - Uhrzeit 15:57 (© BörseGo AG 2000-2009,
Rückblick: Die Exxon Aktie geriet im Februar massiv unter Druck und vollzog ab März dann eine träge Kurserholung. Dabei bildeten sich die Konturen einer bärischen SKS als obere Umkehrformation aus, welche mit dem heutigen Kursrutsch unter die Nackenlinie (schwarz) aktiviert wird.
Aktuell erreicht die Aktie bereits den mittelfristigen Aufwärtstrend als kurzfristige Unterstützung. Das kurzfristige Chartbild ist nun sehr kritisch zu werten, es ist verstärkter Verkaufsdruck zu spüren.
Charttechnischer Ausblick: Ein Verkaufsignal wird jetzt aktiv, es müsste nun mit deutlichen Verkäufen gerechnet werden. Sehr kurzfristig wäre in den kommenden Stunden noch ein Rücklauf an das Ausbruchslevel bei 68,00 - 68,50 $ möglich, wo Shortpositionierungen attraktiv werden könnten. Der Bereich bei 69,72 $ könnte dabei als Stop Loss dienen. Anschließend werden fallende Kurse bis 61,86 und darunter 56,51 - 57,78 $ möglich.
Erst ein Anstieg über 71,49 $ würde das angeschlagene Bild nun aufhellen, dann wäre eine Kurserholung bis 74,83 und darüber ggf. 81,50 $ möglich.
Kursverlauf vom 25.07.2008 bis 06.07.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Realtime-Taxe Geld: 0,23 -
Brief: 0,24 -
Taxierungszeitpunkt 10.07.2009 19:47:20 Uhr
akt. Spread / homogenisiert 0,010 10,000
Last 0,25 6.000 Stk.
Kurszeit 10.07.2009 17:54:00 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 12.000
Tageshoch / -tief 0,25 0,24
Vortageskurs (09.07.) / Kursart 0,16G VA
Veränd. Vortag +0,09 +56,25%
Jahreshoch / -tief 0,19 (08.07) 0,07 (07.07)
52 Wochenhoch / -tief 0,19 (08.07) 0,07 (07.07)
wkn:CM08WL
Hebel:24
Realtime-Taxe Geld: 0,28 50.000 Stk.
Brief: 0,29 50.000 Stk.
Taxierungszeitpunkt 10.07.2009 19:47:19 Uhr
akt. Spread / homogenisiert 0,010 10,000
Last 0,32 1.000 Stk.
Kurszeit 10.07.2009 17:31:03 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 1.000
Tageshoch / -tief 0,32 0,27
Vortageskurs (09.07.) / Kursart 0,21G VA
Veränd. Vortag +0,11 +52,38%
Jahreshoch / -tief 0,30 (08.07) 0,14 (07.07)
52 Wochenhoch / -tief 0,30 (08.07) 0,14 (07.07)
http://www.marketwatch.com/story/...-due-to-trade-data?dist=bigcharts :)))
Und hier sehe die Lage nicht gut aus. So sei der S&P-500 am Vortag am wichtigen Widerstand bei rund 886 Punkten gescheitert. Sollte der Index nun weiter fallen, hätte er wieder seinen intakten Abwärtstrend aufgenommen. Dies dürfte zu weiteren Abverkäufen am Markt führen. "Alle schauen auf diese Marke, daher ist sie heute von überragender Bedeutung", so der Händler weiter.
(aktiencheck.de AG) - Der US-Automobilzulieferer Lear Corp. (ISIN US5218651058/ WKN 890485) hat am Dienstag, zusammen mit bestimmten US- und kanadischen Tochtergesellschaften, einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 gestellt.
Wie der Konzern mitteilte, sind seine Tochtergesellschaften außerhalb der USA und Kanada nicht von dem jüngsten Schritt betroffen. Lear verfügt derzeit über Assets im Wert von rund 1,27 Mrd. Dollar sowie über Verbindlichkeiten in Höhe von ca. 4,54 Mrd. Dollar.
Das Unternehmen, das schwer unter der rückläufigen Automobilnachfrage zu leiden hat, erhielt - wie bereits angekündigt - Zusagen von einer Gruppe von Gläubigern unter der Führung der JPMorgan Chase & Co. (ISIN US46625H1005/ WKN 850628) und der Citigroup Inc. (ISIN US1729671016/ WKN 871904) für eine Debtor-in-Possession-Finanzierung in Höhe von 500 Mio. Dollar.
Realtime-Taxe Geld: 0,13 100.000 Stk.
Brief: 0,14 100.000 Stk.
Taxierungszeitpunkt 10.07.2009 19:56:18 Uhr
akt. Spread / homogenisiert 0,010 10,000
Last 0,15 10.000 Stk.
Kurszeit 10.07.2009 17:09:12 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 20.000
Tageshoch / -tief 0,15 0,13
Vortageskurs (09.07.) / Kursart 0,11G VA
Veränd. Vortag +0,04 +36,36%
Jahreshoch / -tief 0,57 (23.04) 0,05 (30.06)
52 Wochenhoch / -tief 0,57 (23.04) 0,05 (30.06)
Hebel:-40%
JP Morgan will sich durch die Auktion komplett von der Kontrolle der amerikanischen Regierung befreien. Eine Behörde des US-Kongresses schätzt den Marktwert der JP-Morgan-Optionen auf rund eine Milliarde Dollar. Das Geldhaus erstattete bereits im Juni die von der Regierung erhaltenen 25 Mrd. Dollar an Staatshilfen auf einen Schlag zurück. Die US-Regierung hatte Hunderten krisengeschüttelten Kreditinstituten die mit Steuergeldern finanzierten Nothilfen aus dem Troubled Asset Relief Program (TARP) über 700 Mrd. Dollar ausgezahlt, als die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers im vergangenen Herbst die Finanzmärkte erschütterte. Zehn US-Großbanken zahlten bislang 68 Mrd. Dollar an Staatshilfen zurück.
10.07.2009 - 20:15
New York (BoerseGo.de) – Der US – Bundesstaat Kalifornien zahlt die letzte Rate in diesem Jahr für das Bildungswesen des Staates erst am 30. Juli, statt heute wie vorgesehen. Damit erhalten die Schulen des Landes für vorgesehene Anschaffungen und Gehälter ihr Geld mit Verzögerung. Kalifornien kämpft gegen ein Haushaltsdefizit von 25 Mrd. Dollar.
Die Finanzlage in Kalifornien verdüstert sich: Nachdem der hoch verschuldete Sonnenstaat vergangene Woche den Notstand ausgerufen hat, stuft nun eine Rating-Agentur seine Bonitätsbewertung deutlich herab - und verschärft damit die Probleme von Gouverneur Schwarzenegger.
Von Philipp Löpfe.
Weil die Kalifornier nicht in der Lage sind, ihre Probleme zu lösen, verlieren die Investoren das Vertrauen in die USA. Das wird zu einer nationalen Bedrohung.
Bis anhin sind die Finanzprobleme im Sonnenstaat vom Rest der Welt mit leichter Häme verfolgt worden. Grossmaul Arnold Schwarzenegger hat eins auf den Deckel gekriegt. Das ist zu schlicht gedacht. Kaliforniens Schulden werden zu einem Problem der Weltwirtschaft. Weshalb?
Ausländische Investoren und asiatische Notenbanker verfolgen sehr genau, was sich derzeit in Kalifornien abspielt. Sie sehen nicht einen einzelnen amerikanischen Bundesstaat, sondern einen Vorboten dessen, was den USA als ganzes blühen könnte: Niemand will sparen und kein Politiker hat den Mut, höhere Steuern zu verlangen. «Plötzlich sagen sich die globalen Investoren: Moment mal, werden uns die Amerikaner ihre Schulden wirklich zurückzahlen?», stellt Starökonom Kenneth S. Rogoff in der «New York Times» fest. «Wir sind in Gefahr. Aus vergangenen Finanzkrisen wissen wir, dass man sich eine Weile mit treiben lässt , und plötzlich ist das Vertrauen weg.» Rogoff war Chefökonom des Internationalen Währungsfonds und ist heute Professor an der Harvard University.
Eliteuniversitäten verlieren Anschluss
Kalifornien hat mittlerweile nicht nur mehr als 26 Milliarden Dollar Schulden und ist damit der höchst verschuldete Bundesstaat der USA. Kalifornien fällt buchstäblich auseinander. Einst konnte es sich rühmen, über das modernste Strassennetz zu verfügen, jetzt ist es das schlechteste in Amerika. Das gleiche gilt für öffentliche Schulen und mittlerweile besteht sogar die Gefahr, dass Eliteuniversitäten wie Stanford oder Berkley den Anschluss verlieren.
Kalifornien hat sich politisch in eine Ecke manövriert. Die Republikaner wollen auf keinen Fall die Steuern erhöhen und können diese Forderung dank der «Proposition 13» auch durchsetzen. Dieses Gesetzt schreibt vor, dass Steuererhöhungen nur mit einer Zweidrittel-Mehrheit vom Stimmvolk durchgeführt werden können. Umgekehrt ist Kalifornien mehrheitlich ein so genannter «blauer Staat», die Mehrheit wählt links. Das hat zu einem politischen Patt geführt.
Bisher ist Terminator und Gouverneur Schwarzenegger machtlos dagegen.